DE3201230C2 - Treppenpodest als Betonfertigteil - Google Patents

Treppenpodest als Betonfertigteil

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Treppenpodest, das aus einer Podestplatte und mindestens einem in ihrem Randbereich angeordneten Konsolbalken und/oder einem Auflagerkopf eines Treppenlaufsbesteht, bei dem die Trennfuge zwischen dem Rand­ bereich der Podestplatte und dem Konsolbalken und/oder dem Auflagerkopf stufenförmig ausgebildet ist und eine Aufstandsfläche aufweist und bei dem zumindest im Bereich der Aufstandsfläche der Podestplatte eine Schalldämmschicht ange­ ordnet ist.
Ein Treppenpodest obiger Art ist durch die DE-AS 19 60 982 bekannt. Die dabei vorhandene Schalldämmschicht soll die Wei­ terleitung von Körperschall aus der Podestplatte über den sie tragenden Konsolbalken in die Treppenhauswand und die dahinter liegenden Räume verhindern. Bei dem bekannten Treppenpodest wird bei der Erstellung der Treppe zunächst der Konsolbalken in eine dafür in der Treppenhauswand vorgesehene Aussparung einge­ baut, sodann auf die vorspringende Konsole die Schalldämm­ schicht in Form eines doppelt abgewinkelten Trennkörpers gelegt und schließlich die Podestplatte aufgelegt. Dieses Anbringen der Schalldämmschicht ist zeitaufwendig und kann auch dazu füh­ ren, daß sie nicht ordnungsgemäß ausgeführt wird, z. B. aus un­ geeignetem Werkstoff oder in fehlerhafter Anordnung. Ferner ist dabei nicht auszuschließen, daß der Einbau der Podestplatte vor Ort bei verschmutzter Trennfuge und/oder bei beschädigter Schalldämmschicht erfolgt, so daß die gewünschte Schalldämmung beeinträchtigt wird. Beispielsweise kann ein auf der Aufstands­ fläche vorhandener, beim Zusammenbau nicht bemerkter Kiesel die Schalldämmschicht so zusammendrücken, daß eine Schallbrücke entsteht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Treppenpodest der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß ein schneller Einbau des Treppenpodestes vor Ort ohne die Ge­ fahr der Beeinträchtigung der Schalldämmung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem gattungsgemäßen Treppenpodest erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schall­ dämmschicht mit der Aufstandsfläche der Podestplatte fest ver­ bunden ist, daß die Podestplatte und ihr Konsolbalken bzw. ihr Auflagerkopf durch Verbindungsstücke zu einer Einbaueinheit starr miteinander verbunden sind und daß nach dem Einbau der Einbaueinheit die Verbindungsstücke entfernbar sind.
Auf diese Weise kann die feste Verbindung der Schalldämm­ schicht mit der Aufstandsfläche fabrikmäßig vorgenommen werden, so daß eine am Einbauort erfolgende fehlerhafte Ausführung der Schalldämmung vermieden wird. Dadurch wird auch ausgeschlossen, daß der Bereich zwischen der Schalldämmschicht und der Auf­ standsfläche verschmutzen und damit die Schalldämmung beein­ trächtigt werden kann. Weiterhin ermöglicht es die fabrikmäßige starre Verbindung der Podestplatte mit ihrem Konsolbalken bzw. mit dem Auflagerkopf des Treppenlaufs zu einer Baueinheit, diese insgesamt zum Einbauort zu transportieren und dort einzu­ bauen, ohne daß dabei über die Trennfuge einwirkende Einflüsse auf die Schalldämmschicht zu deren Beeinträchtigung führen könnten. Sobald das Treppenpodest verlegt ist, können die die Podestplatte mit dem Konsolbalken und/oder dem Auflagerkopf des Treppenlaufs zusammenhaltenden Verbindungsstücke leicht ent­ fernt werden.
Als Verbindungsstücke dienen vorteilhaft trennfugenüber­ greifende und mit in den Beton eingegossenen Gewindehülsen ver­ schraubte Metallprofilstücke, die als Ankupplungsteile ausge­ bildet sind. Die Metallprofilstücke gewährleisten eine ausrei­ chende Verbindungsfestigkeit der Podestteile und ermöglichen zugleich deren Ankupplung an Transportmittel.
An den Metallprofilstücken ist vorzugsweise ein Distanz­ stück befestigt, das die Podestteile auf Abstand hält und das nach dem Einbau der Podest-Baueinheit zusammen mit den Metall­ profilstücken entfernt wird.
Die Trennfuge ist oben von einem Abdichtungsprofil ver­ schlossen, so daß Verschmutzungen insbesondere auch der Schall­ dämmschicht während des Transports und beim Einbau vermieden werden.
Die feste Verbindung der Schalldämmschicht mit der Auf­ standsfläche der Podestplatte erfolgt vorteilhaft über gegos­ sene Vorsprünge der Aufstandsfläche und/oder mittels Aufrauhung der Schalldämmschicht.
Die Schalldämmschicht ist zweckmäßig auch an der dem Kon­ solbalken gegenüberliegenden Stirnfläche des oberen Teils der Trennfuge der Podestplatte vorhanden, so daß auch hier eine Schallübertragung verhindert und außerdem erreicht wird, daß der obere Teil der Trennfuge schmaler und damit gegen Ver­ schmutzen unanfälliger wird.
Vorteilhafterweise ist die Aufstandsfläche des Konsolbal­ kens von einer in den Horizontalteil der Trennfuge hineinragen­ den, etwa trapezförmigen Aufstandsrippe gebildet. Durch diese Rippe ergibt sich eine stets exakt definierte Größe der Auf­ standsfläche und damit auch des gewünschten Schalldämmverhal­ tens des Treppenpodestes, unabhängig von Bautoleranzen. Ver­ schmutzungen der die Aufstandsfläche umgebenden Bereiche des Konsolbalkens sind ohne Einfluß auf die Schalldämmung.
Bei einer rechteckigen Podestplatte können ein in Aufsicht U-förmiger, zwei winkelförmige oder zwei geradlinige Konsolbal­ ken vorhanden sein. Ein U-förmiger Konsolbalken umgibt die Po­ destplatte auf drei Seiten und bildet die größtmögliche Abstüt­ zung der Podestplatte im Mauerwerk des Treppenhauses mit der Möglichkeit entsprechend günstiger, geringer Abmessungen. Zwei winkelförmige Konsolbalken bilden noch immer große Abstützflä­ chen, ermöglichen es aber, in dem zwischen ihren Enden befind­ lichen freien Bereich Leitungen zu verlegen, z. B. Stegleiter der elektrischen Installation. Zwei geradlinige Konsolbalken haben zwar eine verhältnismäßig kleine Abstützfläche, sind aber am einfachsten herzustellen, am wenigsten werkstoffaufwendig und reichen bei entsprechenden Belastungen durchaus aus.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung dargestell­ ten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Treppenpodestes,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des linken Teils des Treppenpodestes der Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Treppenpodest der Fig. 1,
Fig. 4a,b,c schematische Darstellungen von weiteren Aus­ führungsformen des Podestes,
Fig. 5 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des linken Teils eines Podests in geänderter Ausführungsform,
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit einem aus einem Konsolbalken und einer Podestplatte be­ stehenden Treppenpodest als Transporteinheit und
Fig. 7 eine mit einem Auflagerkopf eines Treppenlaufes zusammengebaute Podestplatte.
Das in Fig. 1 dargestellte Treppenpodest besteht aus einer Podestplatte 10, einem Konsolbalken 11 und einem Auflagerkopf 13, der mit einem Treppenlauf 14 versehen ist. Alle Teile sind als Betonfertigteile ausgebildet, werden also durch entspre­ chende Gießverfahren fabrikmäßig hergestellt und nach dem Aus­ härten an die Baustelle gebracht. Dort kann der L-förmige Kon­ solbalken eingemauert werden, indem sein vertikaler Schenkel in das Mauerwerk 15 eingesetzt wird. Der horizontale Schenkel 11′ des Konsolbalkens 11 ragt aus dem Mauerwerk 15 heraus und hat eine Auflagerrippe 16, die eine Aufstands- bzw. Abstützfläche 17 bildet.
Die Podestplatte 10 ist gemäß Fig. 3 an drei Seiten mit ei­ nem obenliegenden horizontalen Vorsprung 18 versehen, der mit einer Aufstands- bzw. Abstützfläche 19 auf der Aufstandsfläche 17 des Konsolbalkens 11 aufliegt, und zwar unter Zwischenschal­ tung einer Schalldämmschicht 20. Infolge dieser Konstruktion wird eine stufenförmige Trennfuge 21 gebildet, die einen oberen vertikalen Teil 22, einen unteren vertikalen Teil 23 und einen dazwischen liegenden horizontalen Teil hat, in dem sich die Aufstandsflächen 17, 19 überlappen, wobei zwischen beiden Flä­ chen 17, 19 die Schalldämmschicht 20 wirkt.
In dem oberen vertikalen Teil 22 der Trennfuge 21 ist ebenfalls eine Schalldämmschicht 24 angeordnet, die verhindert, daß die Stirnfläche 25 gegen die Stirnfläche 26 des vertikalen Schenkels des L-förmigen Konsolbalkens 11 stößt. Das ist beim Zusammenbau und durch Bautoleranzen leicht möglich und würde zu einer entsprechenden Schallübertragung führen, die unerwünscht ist. Durch den Einbau der Schalldämmschicht 24 ist die lichte Weite des oberen vertikalen Teils 22 der Trennfuge 21 kleiner als die Weite des unteren Teils 23 der Trennfuge 21.
Die trapezförmige Auflager- bzw. Aufstandsrippe 16 defi­ niert die Abstützfläche 17, so daß damit ein ganz bestimmter Druck auf den Schalldämmstoff bzw. die Schalldämmschicht 20 ausgeübt wird und die vorbestimmten Schalldämmwerte garantiert werden. Insoweit wäre eine Beeinträchtigung der Schalldämmung durch die die Aufstandsrippe 16 umgebenden Bereiche des Konsol­ balkens 11 zu befürchten, z. B. wenn diese infolge ihres Einbaus verschmutzt sind. Die trapezförmige Aufstandsrippe bewirkt also auch, daß derartige Verschmutzungen keinen Einfluß auf die Schalldämmwirkung haben.
Fig. 3 zeigt, daß der Konsolbalken 11 auf drei Seiten der Podestplatte 10 vorhanden ist, wie auch aus Fig. 4a ersichtlich. Dieser Konsolbalken 11 ist U-förmig. Die Konsolbalken 11′′ bzw. 11′′′ der Fig. 4b und c sind winkelförmig bzw. geradlinig, so daß zwischen den kurzen Enden der winkelförmigen Konsolbalken 11′′ bzw. an den nicht mit Konsolbalken 11′′′ besetzten Seiten der Podestplatte 10 gemäß Fig. 4c Leitungen od. dgl. zwischen der Podestplatte 10 und der benachbarten Wand behinderungsfrei durchgeführt werden können. Das ist bei der Ausbildung der Po­ destplatte 10′ gemäß Fig. 5 nicht möglich, da deren Rand 27 auf drei Seiten von einer Schalldämmschicht 28 umgeben ist, und zwar stirnseitig sowie auf der nach unten gerichteten Abstütz­ flächen 29 und der nach oben weisenden Lagerfläche 30. Die Schalldämmschicht 28 ist so bemessen, daß sie denjenigen Rand­ bereich der Podestplatte 10′ umgibt, der innerhalb des Mauer­ werks 15 angeordnet wird. Auf diese Weise wird auch bei dieser Konstruktion eine Schallübertragung von der Podestplatte 10′ in das Mauerwerk 15 verhindert.
Auflagerkopfseitig ist der mittlere Teil 12 der Podest­ platte 10 gemäß Fig. 1 mit einem untenliegenden Vorsprung 31 versehen, der eine Aufstandsfläche 32 hat. Der Auflagerkopf 13 liegt auf dieser Fläche 32 des Vorsprungs 31 auf, zusammen mit dem an ihm befindlichen Treppenlauf 14. Am Auflagerkopf 13 ist auf der der Aufstandsfläche 32 gegenüberliegenden Fläche eine Schalldämmschicht 33 angebracht, und im oberen vertikalen Teil der Trennfuge 21′ befindet sich ebenfalls Schalldämmstoff, so daß eine Schallübertragung vom Treppenlauf 14 auf die Podest­ platte 10 nicht möglich ist. Die auflagerkopfseitige Anbringung der Schalldämmschicht 33 bewirkt eine geringere Beschädigungs­ gefahr als die Anbringung an der Podestplatte 10.
In allen Fällen ist die Schalldämmschicht 20, 24, 33 mit den Aufstandsflächen 19, 32 bzw. mit der Stirnfläche 25 derart fest verbunden, daß ein Lösen der Schalldämmschicht während des Ein­ baus der Podestplatte nicht möglich ist. In Fig. 2 ist angedeu­ tet, daß die Oberflächenstruktur der Schalldämmschicht Aufrau­ hungen besitzt, die ein Ineinandergreifen der Oberflächenstruk­ tur und von Vorsprüngen 34 bewirken, so daß ein Ablösen der Schalldämmschicht 20, 24, 33 von ihren Lagerflächen verhindert wird. Die Vorsprünge 34 werden dabei durch Gießen zusammen mit der Podestplatte bzw. deren jeweiligen Teil hergestellt.
Als Schalldämmstoff wird für podestbelastete Schichten beispielsweise ein Gummiprodukt eingesetzt, während für verti­ kale Schalldämmstoffschichten beispielsweise Hartschaum genügt.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Treppenpodest sind die Po­ destplatte 10 und der Konsolbalken 11 durch ein Verbindungs­ stück, nämlich ein Metallprofilstück 35 starr miteinander ver­ bunden. Das Metallprofilstück 35 ist U-förmig. Sein U-Boden liegt auf der Oberseite- des Konsolbalkens 11 und der Podest­ platte 10 auf. Das Metallpropfilstück 35 übergreift die Trenn­ fuge 21 mit der darin befindlichen Schalldämmschicht 20, 24. Es besitzt Langlöcher 35′ und ist mit drei Schraubenbolzen 36 am Konsolbalken 11 und an der Podestplatte 10 befestigt, wobei ein Schraubenbolzen 36 in eine Gewindehülse 37 des Konsolbalkens 11 und die beiden anderen Schraubenbolzen 36 in Gewindehülsen 37 der Podestplatte 10 eingeschraubt sind. Die Gewindehülsen 37 sind bei der Herstellung des Konsolbalkens 11 der Podestplatte 10 in den Beton derart eingegossen worden, daß ihre oberen En­ den mit den Oberseiten der Podestplatte 10 fluchten. Ihr axi­ aler Halt im Beton wird durch quer vorstehende Gewindestifte 38 gesichert, so daß das feste Anziehen der Schraubenbolzen 36. nicht zu einem Herausziehen der Gewindehülsen 37 aus dem Beton führen kann.
Die Seitenschenkel des Metallprofilstücks 35 sind mit ei­ nem fest angebrachten Bügelsteg 39 miteinander verbunden, der an den Seitenwangen des U-förmigen Metallprofilstücks 35 z. B. verschweißt ist. In dem Bügelsteg 39 kann ein Kranhaken einge­ hängt werden, so daß das Metallprofilstück 35 als Ankupplungs­ teil ausgebildet ist.
An der Unterseite des Metallprofilstücks ist ein Distanz­ stück 40 befestigt, beispielsweise ein Rundeisenstück. Dieses greift in die Trennfuge 21 derart ein, daß es sowohl an dem be­ nachbarten Konsolbalken 11, als auch an der Podestplatte 10 dicht anliegt und dadurch diese beiden Teile auf Abstand von­ einander halten kann.
Fig. 3 zeigt drei Metallprofilstücke 35, so daß die Platte 10 und ihr Konsolbalken 11 an allen drei Seiten fest miteinan­ der verbunden sind, sich also nicht relativ zueinander bewegen können. Ist der Konsolbalken 11 anders ausgebildet, z. B. zweiteilig gemäß Fig. 4b, c, so werden die Metallprofilstücke 35 entsprechend lagesichernd angeordnet, also z. B. jeweils zwei Metallprofilstücke 35 an einem Konsolbalkenteil 11′ oder 11′′′.
Die derart als Transporteinheit ausgebildete Podestplatte kann fabrikmäßig fertiggestellt und zum Bauort transportiert sowie dort wie einstückig eingebaut werden. Danach werden die Verbindungs- bzw. Metallprofilstücke 35 entfernt, wobei die Di­ stanzstücke 40 mit herausgezogen werden.
Fig. 7 zeigt eine Podestplatte 10, die mit einem Auflager­ kopf 13 in der Fig. 1, rechte Seite ähnlicher Weise zusammenge­ baut ist. Die Trennfuge 21′ ist oben durch ein Abdichtungspro­ fil 41 verschlossen, so daß eine Verschmutzung der Trennfuge 21′ bzw. eine Einwirkung auf die Schalldämmschicht 33 nicht stattfinden kann. Es versteht sich, daß ein derartiges Abdich­ tungsprofil 41 auch vorteilhaft bei einer Ausbildung eines Treppenpodestes gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 6 verwendet werden kann.
Bei der Anfertigung in der Fabrik werden die Podestplatte 10 und der Auflagerkopf 13 durch ein nicht dargestelltes Me­ tallprofilstück miteinander verbunden, ähnlich wie es in Fig. 6 dargestellt wurde. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die als Betonfertigteil ausgebildete Podestplatte räumlich klein gehalten werden kann, also beispielsweise lediglich balkenför­ mig ausgebildet ist. Diese Podestplatte kann mit Verbindungsei­ sen 42 versehen hergestellt und mit Ortbeton verbunden werden, der den größeren Teil des gesamten Treppenpodestes bildet, was den Vorteil einer preiswerteren Herstellung hat. Eine derartige Ausgestaltung des Treppenpodestes ist bezüglich seiner Schall­ dämmung allerdings nur dann ratsam, wenn die Podestplatte 10 bzw. auch deren aus Ortbeton bestehender Teil eine schalldäm­ mende Auflageschicht erhält, beispielsweise einen sogenannten schwimmenden Estrich, der aus einer Schalldämmschicht 43 und einem trittfesten Estrich mit Plattenbelag 44 od. dgl. besteht.

Claims (8)

1. Treppenpodest als Betonfertigteil, bestehend aus einer Podestplatte und minde­ stens einem in ihrem Randbereich angeordneten Konsolbalken und/oder einem Auflagerkopf eines Treppenlaufs, bei dem die Trennfuge zwischen dem Randbereich der Podestplatte und dem Konsolbalken und/oder dem Auflagerkopf stufenförmig ausgebildet ist und eine Aufstandsfläche auf­ weist und bei dem zumindest im Bereich der Aufstandsfläche der Podestplatte eine Schalldämmschicht angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalldämmschicht (20, 24, 33) mit der Aufstandsfläche (19, 32) der Podest­ platte (10) fest verbunden ist, daß die Podestplatte (10) und ihr Konsolbalken (11, 11′′, 11′′′) bzw. ihr Auflagerkopf (13) durch Verbindungsstücke (35) zu einer Einbaueinheit starr miteinander verbunden sind und daß nach dem Einbau der Einbaueinheit die Verbindungsstücke (35) entfernbar sind.
2. Treppenpodest nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke trennfugenübergreifende und mit in den Beton eingegossenen Gewindehülsen (37) verschraubte Metallprofilstücke (35) sind und als Ankupplungsteile aus­ gebildet sind.
3. Treppenpodest nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennfuge (21) ein vorzugsweise an dem Metall­ profilstück (35) befestigtes Distanzstück (40) vorhanden ist.
4. Treppenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (21′) oben von einem Abdichtungsprofil (41) verschlossen ist.
5. Treppenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung der Schalldämm­ schicht (20, 24, 33) mit der Aufstandsfläche (19, 32) der Po­ destplatte (10) mittels gegossener Vorsprünge (34) der Aufstandsfläche (19) und/oder mittels Aufrauhung der Schalldämmschicht (20, 24, 33) erfolgt.
6. Treppenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalldämmschicht (24) auch mit der dem Konsolbalken (11) gegenüberliegenden Stirnfläche (25) des oberen Teils der Podestplatte (10) fest verbunden ist.
7. Treppenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsfläche (17) des Konsol­ balkens (11) von einer in den Horizontalteil der Trennfuge hineinragenden, etwa trapezförmigen Aufstandsrippe (16) gebildet ist.
8. Treppenpodest nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer rechteckigen Podestplatte (10) ein in Aufsicht U-förmiger oder zwei winkelförmige oder zwei geradlinige Konsolbalken (11 bzw. 11′′ bzw. 11′′′) vorhanden sind.
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