DE6910315U

DE6910315U - Vorrichtung zum aufspannen von furnier-parkettstreifen

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Publication number: DE6910315U
Application number: DE6910315U
Authority: DE
Original assignee: PARKETT FABRIK WILHELM BEERMAN
Current assignee: PARKETT FABRIK WILHELM BEERMAN
Priority date: 1969-03-13
Filing date: 1969-03-13
Publication date: 1969-09-04

Description

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Dipl.-lng. Stracke Dipi.-lng. Loesenbeck 48 Bielefeld, Hoi lorder Sliütje 17

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Wilhelm Beermann Ρε

Wilhelm Beermann Parkett-Fabrik, 4722 Ennigerloh, Andreasstr. Vorrichtung zum Aufspannen von Furnier-Parkettstreifen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufspannen von Furnier-Parkettstreifen.

Ein Furnierparkett besteht aus drei aus Holzstreifen aufgebauten Schichten. Die Deckschicht setzt sich aus strapazierfähigen Furnierstreifen zusammen, die mit den dazu quer- oder diagonalverlaufenden Streifen der zweiten Schicht verleimt werden. Für die Verleimung ist eine möglichst ebene Lage der einzelnen Streifen erforderlich, die man bisher durch mit Spannrahmen ausgerüsteten Vorrichtungen versucht hat zu erreichen. Diese bekannten Spannvorrichtungen sind konstruktiv aufwendig und in der Handhabung umständlich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufspannen von Furnier-Parkettstreifen zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweist.

Nach der Neuerung wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gelöst, die aus einem evakuierbaren Behälter besteht, der mit einer mit Durchbrechungen versehenen Auflagefläche für die Furnierstreifen der Deckschicht oder der zweiten Schicht ausgerüstet ist.

Auf der Auflagefläche werden die Furnierstreifen der Deckschicht oder der zweiten Schicht entsprechend dem gewünschten Verband angeordnet. Durch die Evakuierung des Behälters werden die Streifen auf die Auflagefläche gepreßt, so daß die einzelnen Streifen eine ebene Lage erhalten. Hierauf kann die Verleimung mit den Streifen der benachbarten Schicht vorgenommen werden. Für das Aufspannen und das Verleimen wird nur ein kurzer Zeitraum benötigt.

Die Auflagefläche für die Furnierstreifen kann durch eine mit Perforationen versehene Platte gebildet werden. Die Perforationen können z.B. Bohrungen oder als Schlitze ausgebildet il sein.

Die Auflagefläche kann jedoch auch die Form eines Gitters, eines Rostes oder eines Gewebes aus Metalldrähten besitzen.

Um die Anordnung der einzelnen Streifen auf der Auflagefläche zu erleichtern ist es zweckmäßig, an zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden Seiten der Auflagefläche Anschläge vorzusehen.

Weitere Kennzeicnen und Merkmale der Neuerung ergeben sich ' aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. {

Es zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Aufspannvorrichtung,

Fig. 2 ein Furnierparkett im Grundriß,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2.

Die in der Fig. 1 dargestellte Aufspannvorrichtung besteht aus einem evakuierbaren Behälter 1, der im Querschnitt rechteckig ist und eine obere mit Schlitzen 2 versehene Wandung und einen Boden $ 4 aufweist. Der Boden wird von einem Stutzen durchtreten, an dem die nicht dargestellte Vakuumpumpe ange-

schlossen wird. An einer Längsseite 6 und an einer rechtwinklig

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dazu verlaufenden Stirnseite 7 sind Anschläge 8, 9 befestigt, die zum Anlegen und Ausrichten der einzelnen Streifen dienen.

Sofern auf die Auflagefläche 3 die Deckfurnierstreifen gelegt werden, können sie z.B. so angeordnet werden, wie dies in der Pig. 2 aufgezeigt ist. Die Deckfurnierstreifen 11, 12, 13 und verlaufen rechtwinklig zu den Deckfurnierstreifen 15» 16, 17 und 18. Die Streifen 19, 20, 21 der zweiten Schicht verlaufen diagonal zu den Deckfurnierstreifen. Nach dem Aufspannen der Deckfurnierstreifen werden die Streifen der zweiten Schicht mit den Deckfurnierstreifen verleimt. Beide Streifen sind an den einander zugeordneten Flächen mit einer Leimschicht versehen.

Um die Ausrichtung der Streifen der zweiten Schicht auf der Auflagefläche der Aufspannvorrichtung zu erleichtern, ist die Auflagefläche an einem Rand mit Markierungsstreifen 22 ausgerüstet.

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Claims

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1. Vorrichtung zum Aufspannen von Furnier-Parkettstreifen, gekennzeichnet durch einen evakuiertaren Behälter, der eine mit Durchbrechungen versehene Auflagefläche für die Furnierstreifen der Deckschicht oder der zweiten Schicht aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

die Auflagefläche die äußere Begrenzung einer mit Perforationen, z.B. in Form von Bohrungen oder Schlitzen, versehenen Platte bildet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche als Gitter, Host oder Gewebe ausgebildet ist.

4-, Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei rechtwiaiclig zueinander verlaufenden Seiten der Auflagefläche Anschläge vorgesehen sind.

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