DE827299C - Schriftschablone - Google Patents
SchriftschabloneInfo
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- DE827299C DE827299C DEF5069A DEF0005069A DE827299C DE 827299 C DE827299 C DE 827299C DE F5069 A DEF5069 A DE F5069A DE F0005069 A DEF0005069 A DE F0005069A DE 827299 C DE827299 C DE 827299C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/20—Curve rulers or templets
- B43L13/201—Stencils for drawing figures, objects
- B43L13/208—Stencils for drawing figures, objects letters, numbers, symbols
Landscapes
- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
Description
- Schriftschablone L: s sind bereits Schriftschablonen zur Aufbringung von Schriftzeichen oder Zahlen auf Schriftstücke, Zeichnungen, Maschinen und Apparate o. dgl. bekannt, die aus einer Scheibe aus Celluloid, 1'olyvinylchlorid oder einem ähnlichen Kunststoff bestehen, der bei der geringen zur Verwendung kommenden Dicke eine genügende Biegbarkeit und Durchsichtigkeit besitzt. Beim Gebrauch einer solchen Schablone muß sich diese in einem geringen Abstand von der zu beschriftenden Fläche befinden, weil sonst keine saubere Begrenzung der Schriftzeichen zu erzielen ist. Um diesen Abstand von der Beschriftungsfläche festzulegen, ist es bekannt, an den Längsrändern der Schablonen Randleisten anzubringen. Diese Randleisten, die z. B. aus einem geeigneten Kunststoff, aber auch aus Holz oder Metall bestehen können, weisen entweder Längsritrten auf, in denen die Schablonenränder z. 13. durch Kleben oder Schweißen befestigt sind, oder die Randleisten kiiiinen derart ausgebildet sein, daß der Schablonenrand zwischen zwei schmale Leisten eingeklebt wird.
- Der zur Herstellung der Randleisten dienende Werkstoff muß genügend hart und glatt sein, damit sich die Randleisten leicht über der Beschriftungsfläche verschieben lassen. Die hierfür erforderliche Härte des Werkstoffs aber hat zur Folge, daß die Randleisten bei der erforderlichen Dimensionierung nicht genügend biegbar sind. Die Folge hiervon ist, daß die Leisten bei dem Versuch einer Biegung der Schablone leicht brechen. Die Biegbarkeit der Schablone aber ist schon deshalb erwünscht, weil nicht nur ebene Flächen für die Beschriftung mit Schablonen in Frage kommen, sondern auch konkav oder konvex gewölbte Flächen, bei denen die Schablone mindestens in der Nähe der Beschriftungssteile durchgebogen werden muß.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Biegbarkeit solcher mit Randleisten ausgerüsteter Schablonen herbeizuführen ohne die Vorteile, die in der Verwendung eines harten und glatten Materials für die Randleisten liegen, aufzugeben.
- 1:rfindungsgemäß erhalten die Randleisten vorzugsweise in gleichen Zwischenräumen aufeinanderfolgende Unterbrechungen oder Querschnittsverjiin"ungen von solchem Ausmaß, daß die Schablone mit den Randleisten an diesen Stellen biegbar wird.
- Die Randleisten können dabei einen beliebigen Querschnitt aufweisen, der z. B. rechteckig, elliptisch oder kreisrund sein kann. Werden Unterbrechungen der Randleisten zur Herbeiführung der Biegbarkeit der ScIhablone vorgesehen, so werden die Stirnflächen der geschnittenen Leisten in der Regel parallel zueinander liegen. Es können aber auch Unterbrechungen oder Verjüngungen von solcher Art an den Leisten angebracht werden, daß deren Begrenzungen in der Seitenansicht des Schablonenblattes gesehen z. B. V-förmig, U-förmig, halbkreisförmig oder halbelliptisch verlaufen.
- Die Anbringung der Unterbrechungen und Querschnittsverjüngungen erfolgt zweckmäßig nach der :Xufllringung der Randleisten auf die Ränder des Schablonenblattes durch Ausfräsen, Einschneiden oder Einkerben der Randleisten. Die Biegbarkeit der Schablone an den Verjüngungsstellen bzw. deren Verbindungslinien ist naturgemäß um so größer, je tiefer der Einschnitt geführt worden ist. Die wirksamste Form ist die der völligen Unterbrechung der Randleisten, bei der die Biegbarkeit der Schablone an den Unterbrechungsteller nur noch von der Biegbarkeit des Schablonenblattes abhängt.
- Wenn es zweckmäßiger erscheint, können die Querschnittsverjüngungen an den Randleisten auch vor deren Anbringung am Schablonenblatt vorgesehen werden.
- Die erfindungsgemäße Unterbrechung der Querschnittsverjüngung der Randleisten ist aber ein wirksames Mittel, um eine genügende Biegbarkeit der Schablone herbeizuführen, ohne den Vorteil, den die Benutzung eines harten Materials als Randleiste bietet, aufzugeben.
- Der Gegenstand der Erfindung ist in beispielsweisen Ausführungsformen in den Fig. i bis 8 dargestellt. Es zeigt Fig. i die beiden Endteile einer Schriftschablone mit Randleisten unter Weglassung ihres Mittelteils in der Draufsicht, Fig. 2 eine übereinstimmende Ober- und Unteransicht der linken Seite der Fig. i, F ig. 3 eine andere Ausführungsform der Randleisten, in der Blickrichtung parallel zum Schablonenblatt gesehen, Fig. d eine Unteransicht zur rechten Seite der Fig. i, Fig. 5 Randleisten mit quadratischem bzw. rechteckigen Querschnitt, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 Randleisten mit elliptischem Querschnitt, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Das z. B. aus Celltiloid bestehende Schablonen- blatt, dessen linke Seite finit i und dessen rechte Seite mit i' bezeichnet ist, ist an den Längsrändern mit den Randleisten 2. 2' und 3, 3' versehen. Die Leistenteile 2 und 2' 1)z\\-. ,i und 3' gehö ren zu je einer Leiste, deren 11 itteltrile in Gier Zeichnung weggelassen sind. Die Leisten 2, 2'. 3. 3@ bestellen z. 13. ;aus eifern Kunststoff, wie z. I). 1'0l ilivlchlori<1 oder ähnlichen Stoffen, der in den für die Randleisten in Frage kommenden Diineitsionen nicht öder nur -#venig bieg- bar ist, dafür aller den Vo teil besitzt, infolge der Glätte seiner Oberflache bei tiot\\-endigen Ver- schiebungen der Scliablorie gut über die 13e- schriftungsfläche zu gleiten. Die Randleisten 2, 2', 3,3' dienen firn übrigen dein Zweck, einen genügenden Abstand des Schahloncnblattes i, i' von der Be- schriftungsfläche einzuhalten, cla nur lief passendem Abstand klare Schriftzeichen finit scharfen Be- grenzungslinien zu erbalten sind. Zur Herbeiführung der Biegbarkeit der Schablone, die im Hinblick auf eine Vermeidung des Bruches der Randleisten und auf die Notwendigkeit, auch gewölbte Flächen beschriften zti können, erwünscht ist, weisen die Randleisten der Schablone Unter- brechungen oder- Oticrscliiiitts\-erjiingungell 4, 5, 6, 6' auf, die bei dein lZall(lleisteliteil 2 aus senkrecht zum Schablonenblatt gefiihrten Finkerbungen 4 be- stellen, die auf jeder Seite der Leiste fast die halbe Dicke der Randleiste einrielnncn. Iii einer Ober- oder Unteransicht <1e, Schabloueiiblattes stellen sich die Ränder der Filikerhungen. \vie aus Fig. 2 er- sichtlich, in Form z@@-eier @-erkellrt zueinander alt- geordneter V (lau. Es köitncii jedoch auch andere Einschnittsformen ge@@ @ihlt @@ erden. Sog können Ein- schnitte 5, Nvie z. B. 1--41'. 3 bei einer anders aus- geführten Randleiste zeigt, auch Halbkreisform annehmen. Die rechte Seite der Fig. i zeigt an den Teil- leisten 2' und 3' v<illige 1)urchtreiniungen 6, 6' der Leisten parallel zurr Scllallloiieillllatt, die bis in den freiliegenden Teil der Schriftschablone i' hinein- reichen. Die an der Leiste 2' ausgeführten Durch- trennungen zeigen an der Draufsicht auf die Schablone i' U-Forrn, \\-iithrend die an der Leiste 3' vorgenommenen, mit 6' bezeichneten V-Forrn zeigen. Die Einschnitte 6' sind in cier Fig. d in einer Unter- ansicht zu der rechten Seite der l# ig. t dargestellt. Die Fig. 5 und 6 zeigen ebenso wie die Fig. 7 und 8 Randleisten, die schon vor der Aufbringung auf die Ränder der lleschriftungsschablone mit Querschnittsverjüngungen hergestellt Nverden. In den Fig. 5 und 6 ist der maximale Querschnitt der Randleisten etwa quadratisch. Er verjüngt sich periodisch auf die Rechtecksforin. Fig.@ und 8 zeigen einen mehr elliptischen Querschnitt der Rand- leisten, dessen periodische Verjüngungen die Fig. 7 klar erkennen läßt. Je nach der Tiefe der Einkerbung nimmt die Bieg- barkeit der Beschriftungsschablone in den die Ein- kerbungen verbindenden Linien zti. Im Grenzfall, wenn es sich um Durchtrennungen der Randleisten - Die beschriebene und in beispielsweisen Ausfiihrungsfornieu dargestellte Schriftschablone eignet sich auch zur Beschriftung gewölbter Flächen und besitzt infolge der erhöhten Biegbarkeit eine größere Lebensdauer als eine Schablone mit starren Randleisten. Dabei bleibt der Vorteil der guten Gleitfähigkeit des harten Werkstoffs voll und ganz aufrechterhalten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schriftschablone mit daran befestigten, die Ränder der Schablone verstärkenden Randleisten, die aus einem nicht oder nur wenig flexiblen Werkstoff, z. B. Kunststoff, Holz oder Metall bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleisten vorzugsweise in gleichen Zwischenräumen aufeinanderfolgende Unterbrechungen oder Querschnittsverjüngungen (.4, 5, 6, 6') solchen Grades aufweisen, daß die Schablone mit den Randleisten in senkrecht zu deren Erstreckung verlaufenden Linien biegbar ist.
- 2. Schriftschablone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Randleisten beliebigen Querschnitts, z. B. mit rechteckigem, elliptischem oder kreisrundem Querschnitt Unterbrechungen oder Verjüngungen (4, 5, 6, 6') aufweisen, deren Ränder im Schnitt gesehen z. B. parallel, V-förmig, U-förmig oder halbkreisförmig verlaufen.
- 3. Schriftschablone nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen oder Querschnittsverjüngungen (.4, 5, 6, 6') Ausfräsungen, Einschnitte oder Einkerbungen an den Randleisten darstellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5069A DE827299C (de) | 1950-11-25 | 1950-11-25 | Schriftschablone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF5069A DE827299C (de) | 1950-11-25 | 1950-11-25 | Schriftschablone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE827299C true DE827299C (de) | 1952-01-10 |
Family
ID=7084426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF5069A Expired DE827299C (de) | 1950-11-25 | 1950-11-25 | Schriftschablone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE827299C (de) |
-
1950
- 1950-11-25 DE DEF5069A patent/DE827299C/de not_active Expired
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