DE2063294A1 - Dia Projektor - Google Patents

Description

Dia-Projektor

Die Erfindung betrifft einen Dia-Projektor, der jeweils nur die Projektion eines einzigen Dias gestattet. Ohne, einen hierzu vorgesehenen Mechanismus kann sich der Projektor verklemmen oder es können zwei Dias gleichzeitig projiziert werden, so daß ein Doppelbild erzeugt wird.

Es gibt verschieden dicke Dia-Rähmchen. Daher ist eine Entnahmeeinrichtung erwünsdifc, die. nur jeweils einem einzigen Dia den Eintritt in die Projektionsstation gestattet, und zwar innerhalb praktischer Grenzen unabhängig von der Dicke des Dia-Rähmchens. Angesichts der Dicken, in denen die Dia-Rähmchen vorwiegend hergestellt werden, muß eine Enbnahmeeinrichtung für die Dias ohne weiteres auf ziemlich kleine Toleranzen

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einstellbar sein.

Der erfindungsgemäße Dia-Projektor ist so ausgebildet, daß zur Aufnahme eines Dias eine im wesentlichen quadratische Ausnehmung einer in zwei Richtungen quadratische Ausnehmung vorhanden ist, die zum Transport eines horizontal angeordneten r Dias zu Arbeitsstationen des Projektors dient, und daß über der Transporteinrichtung ein Gehäuseteil angeordnet ist, an dem zur Entnahme eines einzigen Dias von einem über der Ausnehmung angeordneten Stapel bei Bewegung der Transporteinrichtung in der einen oder anderen Richtung eine Entnahmeeinrichtung angebracht ist.

Bei einem Dia-Projektor nach der Erfindung werden also in einer Horizontalebene angeordnete Dias einem vertikalen, Stapel entnommen und in einer horizontalen Ebene um eine vertikale Drehachse herum durch verschiedene Arbeitsstationen des Dia-Projektors bewegt. Die Erfindung sieht dabei eine Entnahmeeinrichtung vor, welche die Entnahme jeweils nur eines einzigen Dias aus dem Dia-Vorrat gestattet. Diese Entnahmeeinrichtung ist leicht einstellbar, wodurch ihr Einbau in den Projektor vereinfacht wird, und gestattet eine Einstellung auf die erforderlichen Toleranzen. Außerdem ist sie bei der Vor- und -RuckWartsbeWegung des Dias wirksam und gestattet eine erneute Projektion eines bereits projizierten Dias durch Umkehr der Arbeitsrichtung des Projektors.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung; ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Äusführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:

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Fig·. 1 in einer Draufsicht eine Dia-Transporteinrichtung mit einer Entnahmeeinrichtung ■eines erfindungsgemäßen Projektors,

Fig.2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in

Fig.1,teilweise weggebrochen, mit einem ■ Dia-Vorrat, und

Fig.3 eine auseinandergezogene Schrägansicht einer

erfindungsgemäß ausgebildeten Entnahmeeinrichtung,

In Fig.1 ist ein Projektor 10 dargestellt. Dieser Projektor 10 ist in der deutschen Patentanmeldung P 20 46 700.9 vollständig beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. In der vorliegenden Beschreibung ist vor allem die Transporteinrichtung ausführlich erläutert.

Eine Transportscheibe 14 ist gegenüber einem unteren Gehäuseteil 12 um eine Achse drehbar, die bei 16 in die Zeichenebene eintritt. In der Transportscheibe 14 sind vier im wesentlichen quadratische Ausnehmungen 50 ausgebildet, welche die Arbeitsstationen 20,22, 24 und 26 des' Projektors freilegen. Ein Dia wird normalerweise von einer Eintrittsstation 20 über eine Vorbetrachtungsstation und eine Projektionsstation 24 einer Aufgabestation 26 zugeführt und schließlich in einer (nicht gezeigten)Aufnahmekammer abgelegt, die unter der Eintrittsstation 20 angeordnet ist.

Die Bewegung kann auch in der entgegengesetzten Richtung ablaufen,

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so daß ein in der Ausgabestation 26 befindliches Dia zur erneuten Projektion zu der Projektionsstation 24 zurückgeführt werden kann. Über der Transportscheibe 14- und dem unteren Gehäuseteil 12 ist ein oberer Gehäuseteil 18 angeordnet.

Die in der Transportscheibe 14 ausgebildeten Ausnehmungen w 50 zur Aufnahme der Dias sind von abgeschrägten bändern 28 ^v begrenzt. Zwei, der abgeschrägten Ränder 28 führen zu einer vertieften Fläche 30 und danach zu einer.oberen Fläche 32..

Zwei mit 34 bezeichnete und in Fig.1 strichpunktiert angedeutete Teile bilden eine Entnahmeeinrichtung gemäß der Erfindung. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Entnahmeeinrichtung aus zwei Teilen 34-, doch kann man auch eine Entnahmeeinrichtung mit nur einem dieser Teile verwenden.

Aus der Mg.3 ersieht man, daß jeder Teil 34- zwei Anschlagflächen 36 besitzt, die sich von einem biegsamen Tragarm quer erstrecken, der mit Hilfe einer Schraube 42 an der Unterseite des oberen Gehäuseteils 18 befestigt ist.

Zwei Vorsprünge 40,40 ragen von dem Tragarm 38 nach oben und berühren die untere Fläche des oberen-Gehäuseteils 18. Die Vorsprünge 40, 40 sind im wesentlichen in gleichen Abständen von der Schraube 42 angeordnet und bilden Drehpunkte, um welche die Anschlagflächen 36,36 verschwenkt werden, wenn über die Schraube 42 eine Kraft ausgeübt wird. Durch Veränderung des auf die Schraube 42 ausgeübten Drehmomente kann auch der von den Anschlagflächen auf die Scheibe in den dem Eintritt in die

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Ausnehmung .benachbarten Fläche geändert werden, Infolge dieser Anordnung läßt sich die Entnahmeeinrichtung auf einfache W^eise einstellen.

Aus Fig. 2 geht hervor, daß über der Eintrittsstation ein Vorrat von Dias 44 angeordnet ist. Einer der Teile 34 der Entnahmeeinrichtung ist sichtbar und natürlich mit den Anschlagflächen 36, 36 versehen.. Das unterste Dia 46 ist über die Schrägränder 28 in die Ausnehmung eingetreten und ruht auf einer Auflagerfläche

Gemäß Fig. 2 ruht der unterste Rand der Anschlagfläche 36 auf dem vertieften Teil'30 der Transportscheibe 14. Diese Stellung ist so gewählt, daß der unterste Rand der Anschlagfläche 36 gegen das dem Dia 46 benachbarte Dia stößt. Bei einer Bewegung der Transportscheibe 14 nach rechts oder nach links kann die Transportscheioe 14 daher nur das unterste Dia 46 transportieren. Der Abstand zwischen dem untersten Rand der Anschlagflächen 36 und der Auflagerfläche 48 muß kleiner sein als das Doppelte der Dicke des dünnsten Dia-Rähmchens, das in dem Projektor verwendet werden soll. Die Dicke der Transportseheibe 14 wird so gewählt, daß aie annähernd der Dicke eines "dünnen" Dia-Rähmchens entspricht.

Vorstehend wurde eine verbesserte Entnahmeeinrichtung für Dias beschrieben. Die' Entnahmeeinrichtung ist in beiden Richtungen wirksam und kann sehr einfach montiert und eingestellt werden. Sie ist mit besonderem Vorteil in einem Dia-Projektor verwendbar, in dem die Dias in einer horizontalen Ebene transportiert werden.

Claims (1)

1. Patentansprüche

   (j\J) Dia-Projektor, dadurch g e k e η η ζ e i c h net , daß zur Aufnahme eines Dias (46) eine im wesentlichen quadratische Ausnehmung (50) in einer in zwei Richtungen wirksamen Transporteinrichtung (14) vorhanden ist, die zum Transport eines horizontal angeordneten Dias zu ArbeitsStationen (20,22,24,26) des Projektors (10) dient, und daß über .der Transporteinrichtung (14)-ein Gehäuseteil (18) angeordnet ist, an dem Gehäuseteil zur Entnahme eines einzigen Dias (46) von einem über der Ausnehmung angeordneten Stapel (44) bei Bewegung der Transporteinrichtung (14) in der einen oder anderen Richtung eine Entnahmeeinrichtung (34) angebracht ist.

   2. Dia-Projektor nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Entnahmeeinrichtung (54) einen oder zwei Teile besitzt, die an einer Fläche mit Hilfe einer Befestigungseinrichtung (42) anbringbar sind, welche auf die Mitte der Teile einen Haltedruck ausübt, und daß jeder dieser Teile einen langge^ streckten, biegsamen Tragarm (38) aufweist, ferner zwei von diesem quer vorstehende Anschlagflächen (36)r die im Bereich der Enden des Tragarms (38) annähernd in gleichen Abständen von seiner Mitte angeordnet sind, und zwei Vorsprünge (40), die sich von dem Tragarm (38) aufwärts erstrecken sowie zwischen den Anschlagflächen und der Tragarm-Mitte im wesentlichen in gleichen Abständen zu let/.fcerer angeordnet sind.

   5. Dia-Projektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Entnahmeeinrichtung (34) Anachlagflachen (40) besitzt, die im Bereich wenigstens einer der parallelen Ränder (18) der zur Aufnahme eines Dias (46) dienenden Ausnehmung (50) angeordnet sind.

   4. Dia-Projektor nach Anspruch 3, dadurch g e kenn-ze.ich.net , daß die Anschlagflächen (40) in gleichen Abständen zur Mitte eines biegsamen Tragarms (38) angeordnet sind, der in seiner Mitte an der Unterseite des Gehäuseteils (18) befestigt ist.

   5. Dia-Projektor nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn zeichnet , daß die Befestigungseinrichtung (42) zum Verändern des in der Mitte der Teile (34) wirksamen Druckes und zum Auslenken der Anschlagflächen (40) zu der Transporteinrichtimg (14) hin verstellbar ist.

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