DE1628996A1 - Verfahren zum Herstellen von Bauplatten od.dgl.,bei denen an einer Unterlage auf ihrer Schmalseite stehende,miteinander verbundene Furnierleisten befestigt sind - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Bauplatten od.dgl.,bei denen an einer Unterlage auf ihrer Schmalseite stehende,miteinander verbundene Furnierleisten befestigt sindInfo
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- B27D1/04—Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
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Description
45 851
O. Y.. GUSZEIIIiT IiAAEIKKOEEHDAS - A. B. GUIZEIiDS
, Kotka (Finnland)
Verfahren zum Herstellen von Bauplatten od. dgl·,
bei denen an einer Unterlage auf ihrer Schmalseite stehende, miteinander verbundene JPurnierleisten
befestigt sind
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Bauplatten wie z.B. lußboden-. Wand- oder Deckplatten,
deren Länge unbegrenzt ist und bei denen über die Breite nebeneinander auf einer gewünschten Unterlage
auf ihrer Schmalseite stehende, miteinander verbundene furnierleisten befestigt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Herstellungsverfahren
zu schaffen, das sehr wirtschaftIioh
ist und mit dem man beliebig lange und breite Bauplatten herstellen kann. In der Praxis sind die Längen und
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Breiten natürlich dadurch begrenzt, daß bei der Handhabung zu langer und breiter Platten auf einem Bau
möglicherweise Schwierigkeiten entstehen könnten, aber theoretisch soll es mit dem gemäß der Erfindung
arbeitenden Verfahren möglich sein, Platten jeder Länge und Breite herstellen zu können.
Es wurde bereits vorgeschlagen, Platten der eingangs beschriebenen Art wie gewöhnliche Lamellenplatten herzustellen,
bei denen man aber trotzdem das oberste furnier, das z.B. Abfallfurnier sein kann, weghobelt
oder wegsohleift, so daß die auf ihrer Schmalseite stehenden Furnierleisten eine ebene Oberfläche bilden.
Bei Versuchen, die Platten auch ohne das genannte.οberste
Deckfurnier herzustellen, sind bei den verschiedenen Herstellungsstufen Schwierigkeiten bei der Handhabung
aufgetreten.
Zur lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung
ein Verfahren vorgeschlagen, dessen Merkmale in den beigefügten Ansprüchen enthalten und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert sind.
Die Erfindung wird im Folgenden in Verbindung mit Fertigung von aus Birkenfurnier hergestellten Fußbodenplatten
beschrieben, wobei as natürlich ohne weiteres klar
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ist, daß das Verfahren genau so gut bei der fertigung
von Brettern und Platten aus anderen Holzsorten angewandt
werden kann und daß man als Unterlage statt Sperrholz auch anderes Material wie z.B. Hartfaserplatten,
Spanplatten, Eippenplatten usw. verwenden kann.
Cirka 2 mm dicke einfache Furnierplatten normaler Größe
fügt man, am" "besten durch Abschrägen der aneinanderzufügenden
Enden und indem man sie in bekannter Weise zusammenklebt, zu Platten der gewünschten länge aneinander,
z.B. bis zu einer länge von 5 m, die sich als sehr vorteilhaft bei der Herstellung von "Fußbodenbrettern
erwiesen hat. Ton diesen langen Platten stapelt man ca, 12 - 14 Stück aufeinander und verteilt dann auf
beiden Seiten jeder zweiten Platte leim, der am vorteilhaftesten wasserfest sein sollte· Eine derartige
Vielschichtenplatte preßt man danaoh zu einer Platte,
wobei der Preßvorgang als bekannt vorausgesetzt werden kann. Danach, glättet man die Kanten dieser Platte
und sägt dieselbe anschließend zu Brettern, deren Breite ca. 30 cm beträgt. Diese Bretter sägt man danach auf
einer Mehrblattsäge (Vielblattsäge) zu Stäben, die eine Größe von ca» 20 - 28 mm χ 18 mm haben. Diese Stäbe bringt
man dann in eine Schichtmaschine, in der sie zu einer,
sogenannten "Kernplatte11, bei der die einzelnen Furnierleisten
auf der Kante stehen, zusammengesetzt werden.
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Auf beiden Seiten der "Kernplatte11 bringt man duroh
Leimen und Pressen z.B. Kreuzfurnierplatten, die etwa halb so dick wie die Kernplatte sind, an, wobei
die Paserrichtung der Purnierplatte, die direkt an der Kernplatte liegt, am besten senkrecht zu der Paserrichtung der Purnierleisten verläuft. Die so erhaltene
"Dickplatte11, die ca· 120 cm breit und ca. 500 cm
lang ist, sägt man danach in 20 cm breite Bretter, deren Dicke dann ca. 36 mm ist. Diese Bretter werden danach
in Höhe der Kernplatte durchgeschnitten, wobei man immer zwei Bretter erhält, deren Länge ca. 500 cm,
deren Breite ca. 20 cm und deren Dicke ca. 18 mm beträgt.
Auf diese Weise erhält man zwei halbfertige Bretter, deren Oberschicht aus auf ihrer Schmalseite
stehenden Birkenfurnierleisten, die an einer Unterlage und untereinander befestigt sind, besteht. Die Oberfläche
des gespaltenen Kernfurniers wird dann geschliffen und ganz nach Wunsch behandelt, z.B. lackiert. Die Bretter kann man, falls gewünscht, auoh mit Spundfurohen
versehen.
Es wird besonders darauf hingewiesen, daß man, wenn beim
Verlängern der Purnierleisten die Leistenenden abg%-
und
schrägt/die verlängerten Purnierleieten so angeordnet werden, daß die Saumstellen nebeneinanderliegender Leisten nicht nebeneinander angeordnet sind, «in Endprodukt erhält, bei dem man die Stoß- oder Saumetellen der
schrägt/die verlängerten Purnierleieten so angeordnet werden, daß die Saumstellen nebeneinanderliegender Leisten nicht nebeneinander angeordnet sind, «in Endprodukt erhält, bei dem man die Stoß- oder Saumetellen der
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iFurnierleisten nicht mehr bemerkt und dieselben so dient
sind, daß sich, in innen weder Schmutz noch. Staub ansammeln
kann.
Das beschriebene.Verfahren hat noch einen anderen Vorteil,
der darin liegt, daß, sofern die Stäbe der Kern·*-
platte beim Stapeln um 90° gedreht werden, die Preßfläche der im fertigen Produkt die Angriffsfläche bildenden
!Furnierschicht in der Senkrechten liegt. Aus diesem Grund
nimmt das Holz beinahe wieder seine ursprüngliche Dicke ein, weil es während des Pressens zusammengedrückt wurde,
und dichtet so die Stöße oder Säume der danebenlie- > genden Platten und Bretter im fertigen i^ßboden, der
fertigen Wand oder der Decke.
Bei Verwendung τοη wasserfesten harten Harzleimen dringt
der Leim auch in die Holzzellen bzw. -poren ein und bil- det
dort einen fäulnissohutz. Gleichzeitig nimmt die Härte des Fußbodens od. dgl. infolge der nahe beieinanderliegenden
leimeäume oder -stoße zu.
Im Bedarfsfall kann man die Aststellen des Purniers natürlioh
ausfüllen. Es ist aber auch möglioh, die Äste an ihrem Platz zu lassen, wobei man zeB. eine Pußbodenoberflache
erhält, die durch die an verschiedenen stellen im furnier auftretenden dunkleren schmalen Aststellen
belebt wird.
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Claims (6)
1./Verfahren zum Herstellen von Bauplatten od. dgl·,
bei denen an einer Unterlage auf ihrer Schmalseite
stehende, untereinander verbundene i*urnierleist
en befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß in üblicher Weise hergestellte und geschnittene Holzfurniere so aneinandergefügt
werden, daß die Paserrichtung des !Furniers in Achsrichtung des gewünschten ,Produktes liegt,
woraufhin man aus diesen aneinandergefügten furnieren durch Kleben und Pressen eine Mehrschichtenplatte,
bei der jede Schicht die gleiche Paserrichtung aufweist, herstellt, woran anschließend
die so erhaltene Mehrschichtenplatte in einer oder mehreren Stufen zu Stäben, deren Breite etwa doppelt
so groß wie die der Oberflächenschicht des fertigen Produktes ist, gesägt und die Stäbe dann
um 90° gedreht und zu einer Kernplatte aneinandergefügt werden, in der die Riohtung der furniere quer
zur Paserriohtung verläuft, woraufhin an beiden Seitenflächen der so erhaltenen Kernplatte Unterlagewerden
platten angebraohtyund die so entstandene Dickplatte
unmittelbar getrennt bzw· gespalten oder erst zu Brettern zerlegt wird, indem man sie in Höhe der
Kernplatte in zwei Bauplatten zersägt, deren Ober-Bohiohten
auf ihrer Schmalseite stehende Purnier-
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leisten "bilaen und daß schließlich, die Oberflächensohicht
geschliffen oder auf gewünschte Weise oberflächenbehandelt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet}
daß in üblicher Weise hergestellte und geschnittene
Furniere unter Benutzung einer Schrägverbindung aneinandergefügt werden·
-.-,.- daduroh 3« Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,/gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstellen der furniere in der Mehrschichtenplatte so angebracht werden, daß die Verbindungsstellen
zweier unmittelbar nebeneinander
angeordneter Furniere nicht nebeneinander liegen.
4· Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlageplatte
aus Ereuzfurnieren zusammengesetzt ist und die Paserrichtung der an der Oberschicht anliegenden
Furnierplatte der Unterlage senkrecht zur Paserrichtung der Oberschicht Terläuft.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4» daduroh gekennzeichnet, daß die Unterlageplatte
aus dem gleichen Holz wie die Oberschicht besteht und daß sie nahezu ebenso dick wie die Oberschicht
ist« .
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6. Verfahren nach, einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5» dadurch, gekennzeichnet, daß die Unterlageplatte aus faserigem Material "besteht, z.B. aus Paserplatten, Hartfaserplatten, Spanplatten usw.«
1 bis 5» dadurch, gekennzeichnet, daß die Unterlageplatte aus faserigem Material "besteht, z.B. aus Paserplatten, Hartfaserplatten, Spanplatten usw.«
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI285766A FI46548C (fi) | 1966-10-28 | 1966-10-28 | Tapa valmistaa rakennelevyjä, joissa alustalle on kiinnitetty kapealla syrjällään seisovia, alustan suuntaisen kuitusuunnan omaavia, toisiin sa kiinnitettyjä viiluliuskoja. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1628996A1 true DE1628996A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1628996B2 DE1628996B2 (de) | 1973-03-29 |
DE1628996C3 DE1628996C3 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=8507685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671628996 Expired DE1628996C3 (de) | 1966-10-28 | 1967-09-14 | Verfahren zum Herstellen von Bauplatten mit auf einer Unterlage hochkant angeordneten Furnierstreifen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1628996C3 (de) |
FI (1) | FI46548C (de) |
GB (1) | GB1146806A (de) |
SE (1) | SE304835B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1628971B1 (de) * | 1968-02-12 | 1972-10-12 | Erich Fiedler | Verfahren zum Herstellen einer Sperrholzplatte und Vorrichtung zur Durchführung desselben |
DE2851582A1 (de) * | 1978-11-29 | 1980-06-12 | Gerbl Karl Heinz | Profilbrett fuer wand-, deckenverkleidungen o.dgl. und verfahren zur herstellung des profilbrettes |
EP1371465A2 (de) * | 2002-06-11 | 2003-12-17 | Franz Storek | Fertigparkett-Diele |
-
1966
- 1966-10-28 FI FI285766A patent/FI46548C/fi active
-
1967
- 1967-04-18 SE SE537367A patent/SE304835B/xx unknown
- 1967-09-14 DE DE19671628996 patent/DE1628996C3/de not_active Expired
- 1967-10-10 GB GB4629267A patent/GB1146806A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1371465A2 (de) * | 2002-06-11 | 2003-12-17 | Franz Storek | Fertigparkett-Diele |
EP1371465A3 (de) * | 2002-06-11 | 2006-05-31 | Franz Storek | Fertigparkett-Diele |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1146806A (en) | 1969-03-26 |
DE1628996C3 (de) | 1973-10-25 |
FI46548B (fi) | 1973-01-02 |
DE1628996B2 (de) | 1973-03-29 |
SE304835B (de) | 1968-10-07 |
FI46548C (fi) | 1973-04-10 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |