DE6907434U

DE6907434U - Vorrichtung zum halten von stofflagen auf einer tischplatte.

Info

Publication number: DE6907434U
Application number: DE19696907434
Authority: DE
Inventors: Buhmeier Guenter; Eggert Guenter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-02-25
Filing date: 1969-02-25
Publication date: 1971-09-30

Description

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Betr.: B 571a/Bg - Anmelder: 1. Günter Eggert

4951 Eisbergen An der Kirche 6

2. Günter Buhneier 4951 Eisbergen Portastraße 42

Vorrichtung zum Halten von Stofflagen auf einer Tischplatte

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Stofflagen auf einer Tischplatte.

Bei der Verarbeitung von gestreiften, karierten öder gemusterten Textilstoffen ist es schwierig, die einzelnen, in mehreren Lage übereinandergeschichteten Stoffe genau zur Deckung zu bringen, damit die einzelnen Stofflagen beim Zuschneiden die gleiche Musterung aufweisen.

Diese Aufgabe wird durch die Neuerung dadurch gelöst, daß unter einer Tischplatte eine horizontale Schiene als Halterung für mehrere vertikale Nadeln höhenverstellbar angeordnet ist, die beim Anheben der Schiene

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durch Bohrungen der Tischplatte einführbar und auf welche die Stofflagen aufsteckbar sind. Die Nadeln werden durch Anheben der horizontalen Schiene gleichmäßig durch die Bohrung;η der"Tischplatte hindurchgeführt, und es kann dann der Stoff in einzelnen Lagen auf die Nadeln gesteckt werden, wodurch die Stoffmuster, wie Streifen, Karo oder dergleichen übereinander zu liegen kommen.

Nach einem bevorzugten Merkmal sind die Nadeln in der Schiene lösbar gehalten und mit den auf sie gesteckten Stofflagen aus der Tischplatte herausziehbar. Die Nadeln können dann nach Erreichen der gewünschten Schichthöhe der Stofflagen aus der Schiene gelöst und so weit nach oben durch die gestapelten Stofflagen hindurchgezogen werden, daß die Tischplatte frei ist, wobei die Nadeln im Stoff verbleiben und die einzelnen Stofflagen so zusammenhalten, daß sie sich beim Zuschneiden nicht verschieben können. Dadurch ist gewährleistet, daß jede Stofflage nach dem Zuschneiden genau die gleichen Streifen, Karo oder sonstige Muster hat.

Zweckmäßig sind die Nadeln lösbar in Stangenhülsen angeordnet, die in Bohrungen der Schiene befestigt sind. Die einzelnen Nadeln können daher nach Lösen ihrer Befestigungsmittel, z. B. Madenschrauben, leicht und

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gleichzeitig aus sämtlichen Stangenhülsen herausgezogen werden, die ihrerseits in der Schiene verbleiben. Um ein gleichmäßiges und genaues Anheben der die Nadeln tragenden Schiene zu ermöglichen, ist diese vorzugsweise in Halterungen gelagert, die unter der Tischplatte befestigt und an ihrem unteren Bnde mit einer Stellschraube zur Höhenverstellung der auf ihr ruhenden Schiene versehen sind. Mittels dieser Stellschrauben kann die Schiene bequem und gleichmäßig höher gedreht werden, was mit geringem Zeitaufwand durchführbar ist.

Ein kusführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung in vereinfachter Darstellung veranschaulicht. Es zeigen:

Fig. 1 die Seitenansicht einer unter einer Tischplatte angebrachten Vorrichtung und

Fig. 2 die Draufsicht auf die Führungsschiene.

Unter einer Tischplatte l,z. B. eines Zuschneidetisches, sind zwei etwa U-förmige Halterungen 2 befestigt, in denen eine horizontale Schiene 3 gehalten ist. Diese ist mittels am unteren Ende der Halterungen 2 angebrachter

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Stellschrauben 4 höhenverstellbar, und zwar kann die Schiene 3 bis dicht unter die Tischplatte 1 angehoben werden.

In der Schiene 3 sind mehrere vertikale Bohrungen 5 angeordnet, die zur Aufnahme je einer Stangenhülse 6 dienen. Jede Stangenhülse 6 ist mittels einer Madenschraube: 7 oder dergleichen in der Schiene 3 festgehalten. In die Stangenhülse 6 ist eine Nadel 8 eingesetzt, die durch eine Schraube 9 festgehalten ist. In der Tischplatte 1 sind gleichachsig zu den Nadeln 8 Bohrungen 10 angebracht. Die Schiene 3 ist in den Halterungen 2 durch Ausnehmungen 11 unverschiebbar gehalten.

Durch Verdrehen der beiden Stellschrauben 4 wird die Schiene 3 angehoben, wodurch die von ihr getragenen Nadeln 8 durch die Bohrungen 10 der Tischplatte 1 angehoben werden.

Die Schiene 3 wird bei Beginn des Arbeitsvorganges so weit angehoben, daß sämtliche Nadeln 8 ein kurzes Stück über die Tischplatte 1 ragen. Hierauf wird der mit Streifen, Karos oder anderen Mustern versehene Textilstoff auf die Tischplatte gelegt und auf die Nadeln

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gesteckt. Alsdann wird die Schiene 3 durch Verdrehen der Stellschrauben 4 etwas angehoben, und es wird eine neue Stofflage auf die darunterliegende gelegt und gleichmäßig auf die Nadeln gesteckt. Ist die gewünscht« Stapelhöhe der Stofflagen erreicht, werden die Nadeln Ö nach Lösen ihrer Halteschrauben 9 aus den Stangenhülsen 6 gezogen und verbleiben in dem Stoffstapel, und es kann dieser der weiteren Bearbeitung zugeführt werden, wobei die Huster sämtlicher Stofflagen genau aufeinander liegen.

Mittels der Stellschrauben 4 können sämtliche Nadeln Ö gleichmäßig angehoben werden, wobei sie zweckmäßig nur so weit über die Tischplatte 1 bzw. die auf ihr befindlichen Stofflagen angehoben werden, daß sie das Auf« bringen einer neuen Stofflage nicht behindern. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht durch das störungsfreie und genaue Aufeinanderlegen gemusterter Textilstoff e eine große Zeit- und Arbeitsersparnis.

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Claims

t · It« f Ί 41 • ■ · * f · % ι "lit · « β ι I · Ί · ft · ■ I - 6 Schutzansprüche

1. Vorrichtung zum Halten von Stofflagen auf einer Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Tischplatte (1) eine horizontale Schiene (3) als Halterung für mehrere vertikale Nadeln (S) höhenverstellbar angeordnet ist, die beim Anheben der Schiene (3) durch

y Bohrungen (10) der Tischplatte (l) einführbar und auf

welche die Stofflagen aufsteckbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (β) in der Schiene (3) lösbar gehalten und mit den auf sie gesteckten Stofflagen aus der Tischplatte (10) herausziehbar sind.

3« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Nadeln (Ö) lösbar in Stangenhülsen (6) ange-

ordnet sind, die in Bohrungen (5) der Schiene (3) befestigt sind.

if. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (3) in U-förmigen Halterungen (2) gelagert ist, die unter der Tischplatte (l) befestigt und an ihrem unteren Ende mit einer Stellschraube (4) zur Höhenverstellung der auf ihr ruhenden Schiene (3) versehen sind.