DE690709C - Verfahren zum Haerten von Grobblechen oder Panzerplatten - Google Patents

Verfahren zum Haerten von Grobblechen oder Panzerplatten

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DE690709C
DE690709C DE1936M0135795 DEM0135795D DE690709C DE 690709 C DE690709 C DE 690709C DE 1936M0135795 DE1936M0135795 DE 1936M0135795 DE M0135795 D DEM0135795 D DE M0135795D DE 690709 C DE690709 C DE 690709C
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DE1936M0135795
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/42Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for armour plate

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Verfahren zum Härten von Grobblechen oder Panzerplatten - # #>I. i# Es ist bekannt, daß zum Zwecke der Vergütung die günstigste Härtetemperatur für Baustähle kurz oberhalb der GOS-Linie liegt.
  • Aus dein Schaul>ild ist zu ersehen, - daß schon ein geringes Über- oder Unterschreiten dieser Temperatur die Härte und Festigkeit des Werkstoffes ganz erheblich beeinträchtigen. Wenn daher das Werkstück an allen Stellen die besten mechanischen Eigenschaften aufweisen soll, muß diese Temperatur im Augenblick des Abschreckens auch gleichmäßig über die ganze Oberfläche eingehalten werden. Bei Gegenständen kleiner Abmessung ist das im allgemeinen nicht schwer; dagegen bereitet die Einhaltung dieser Bedingung bei steigender Größe der Stücke auch entsprechend größere Schwierigkeiten. So gelingt es unter den bisher üblichen Betriebsverhältnissen nicht, Grobbleche bzw. Panzerplatten mit an allen Stellen gleicher Temperatur in das Härte-bad einzuführen.
  • Wenn es auch in einem neuzeitlichen Ofen möglich ist, die größten Temperatur-unterschiede im Werkstück unter 5 bis io' C zu halten, so werden diese doch während und nach dem Ausziehen so bedeutend, daß eine gleichmäßige Abschreckwirkung nicht mehr zu erzielen ist. Dies erklärt sich dadurch, daß man beim Härten von Werkstücken der beschriebenen Art bisher in folgender Weise vorging: Die zu härtende Platte wird auf dem Herd des Glühofens auf eine Temperatur von ungefähr ioo bis i5o'C oberhalb der GOS-Linie erwärmt. Während desAusfahrens derPlatte aus dem Ofen, das bei der Länge dieser Stücke natürlich längere Zeit in Anspruch nimmt, kühlt sich der vordere Teil, der den Ofen bereits verlassen hat, an der Luft ab, während sich der andere Teil noch im Ofen befindet und seineTemperatur noch so langebeibehält, bis die ganze Platte den Ofen verlassen hat. Hierdurch können je nach Ausziehdauer und Plattenstärke Temperaturunterschiede von 5o bis ioo' C über die Länge der Platte auftreten. Entsprechend der üblichen baulichen Anordnung von Ofen und Kranbahn wird die Platte gewöhnlich am vorderen kälteren Teil vom Kran erfaßt und mit dem wärmeren Ende zuerst in das Härtebad getaucht.
  • Nach den obigen Ausführungen ist es einleuchtend, daß bei dieser Arbeitsweise die mechanischen Eigenschaften nach dem Ab- schrecken nicht über das ganze Stück die gleichen günstigstenWerte auf-weisen können.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Übelstand dadurch beseitigt, daß die zu härtenden Stücke mit dein vorderen kälteren Teil zuerst in das Härtebad eingetaucht werden. Dabei wird die Schnelligkeit des Eintauchens so geregelt, daß alle Teile des Werkstückes gleichmäßig mit derselben Temperatur in das Härtebad gelangen, wodurch über die ganze Fläche auch eine gleiche Festigkeit undHärte erzielt wird. Die günstigste Eintauchgeschwindigkeit kann je nach der Stärke des Werkstückes in einfacher Weise, z. B. durch optische- Temperaturmessung der einzelnen Zonen, eingehaltenwerden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Verfahren zur Erzielung gleichmäßiger Festigkeitseigenschaften beim Härten von Grobblechen oder Panzerplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke mit dem aus *dem Ofen zuerst ausgezogenen Teil auch zuerst in das Härtebad eingetaucht werden und die Eintauchgeschwindigkeit so eingeregelt wird, daß die einzelnen Teile des Werkstückes mit gleicher Temperatur in das Bad eintreten.
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