DE895165C - Verfahren zum Fernhalten der Thomasschlacke aus einem Herdofen bei dem Einsatz von fluessigem Thomasstahl - Google Patents

Verfahren zum Fernhalten der Thomasschlacke aus einem Herdofen bei dem Einsatz von fluessigem Thomasstahl

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DE895165C
DE895165C DEM4448D DEM0004448D DE895165C DE 895165 C DE895165 C DE 895165C DE M4448 D DEM4448 D DE M4448D DE M0004448 D DEM0004448 D DE M0004448D DE 895165 C DE895165 C DE 895165C
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DE
Germany
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thomas
steel
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hearth furnace
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DEM4448D
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English (en)
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Carl Dr-Ing Debuch
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Mannesmann Huettenwerke A G
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Mannesmann Huettenwerke A G
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0087Treatment of slags covering the steel bath, e.g. for separating slag from the molten metal

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  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Iron (AREA)
  • Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Fernhalten der Thomasschlacke aus einem Herdofen bei dem Einsatz von flüssigem Thomasstahl Beim Einkippen von Thomasstahl in einen- Herdofen oder eine anderes Gefäß mittels einer Kipppfanne ist es nicht zu vermeiden, daß noch phosphorhaltige Thomasschlacke, die auch einen hohen Kohlenstoffgehalt besitzen kann, mit dem Stahl in den Herdofen gelangt. Hierdurch wird die z. B. in einem SM-Ofen durchzuführende Entphosphorung und Entkohlung beträchtlich erschwert, und es ergeben sich daraus die bekannten Nachteile, wie große Stoff- und Wärmeverluste und verlängerte Schmelzzeiten,.
  • Aus idiesen Gründen sind; daher bereits. zahlreiche Verfahren entwickelt worden., die es ermöglichen sollen, die Thomasschlackeaus idem Herdofen fernzuhalten. So ist z. B. -die Anwendung einer Stopfen, pfanne für den Transport des Thomasstahles versucht worden, die sich jedoch infolge ,ihrer geringem Betriebsslicherheit bei mattem Eisen und ihrer Kostspieligkeit nichtbewährt hat. Ebenso ist die Zwischenschaltung eines Schlackenfuchses zwischen Thomaskornverter und Kipppfanne bzw. Kipppfanne und Erdöfen vorgeschlagen worden. Auch dieses Verfahren hat sich nicht durchgesetzt, dpa sich der Schlackenfuchs zu leicht mit Stahl oder Schlacke zusetzt und nur sehr schwer zu reinigen ist. Außerdem führt seine Anwendung zu einem zu großen Temperaturverlust des Stahles. Auch das Abschlacken oder Pfannen mittels eines Kratzers oder Hakens läßt sich infolge der schnellen Erstarrung der obersten Schlackenschicht nur sehr unvÖllkommendurchführen und ist mit großen Zeit- und Stoffverlusten verbunden.
  • Demgebgnenüberbesitzt .das vorgeschlagene Ver= fahren dien Vorzug größter Einfachheit und Zuverlä!s:sgkeit. Der in eine Kipppfanne aus dem Thomaskonverter ausgeleerte Stahl wird hierbei in, eine zweite Kipppfanne umgefüllt, @d-ie auf eine so hohe Temperatur gebracht ist, daß der umgefüllte Stahl die Liquidus:linie nicht unterschreitet. Eine genügend hohe Temperatur der zweiten Pfanne wird z. B. dadurch erreicht, diaß -diese stälnidig nur für das Einfüllen des Thomas:sta!hles in. einen oder mehrere Herdöfen benutzt wird und @daß siie bei Wartezeiten mit einem den Wärmeia'bfluß hindernden Deckel verschlossen oder unter Umständen beheizt wird.. Durch die Verwendung nur eines Pfannentyps besteht im übrigen die Möglichkeit, die zweite Pfanne, in welche der Stahl umgefüllt. wird, auch für das Entleeren des Thomasstahles aus edlem Konverter zu benutzen, so daß hierdurch Ansätze, die sich bei sehr ungünstigen Verhältnissen, im der zweiten Pfanne gebildet haben, wieder aufgeschmol:ven werden. Da bei dem Umfüllen des Thomasstables bereits ein großer Teil der in :der ersten Pfanne erstarrten Schlacke zurückbleibt, kann -die auf @die zweite Pfanne gelangte Schlacke leicht mittels: Kalksplitt, Kalk, Dolomit oder ähnlichen Stoffen so abgesteift werden, daß sie beim Entleeren des Stahles in Iden Herdofen vollständig in der Pfanne zurückbleibt, aus welcher sie nachher ausgekippt wimdi. Die Erstarrung der auf die erste Pfanne gelangten Thoinas.schlacke kann dabei ebenf!al!ls @durch Zugabe! von Kalk, Kalksplitt, Dolomit und, ähnlichen Stoffen, begünstigt werden. Durch Anwendung !dieses sehr einfachen und zuverlässi@gen Verfahrens an Stelle des bekannten Abstemfen@s der Schlacke im Konverter gelingt es, z. B. bei ider Herstellung von Schmelzen eines weichen Stahles bei Einsatz von zwei Pfannen flüssigen Thomasstahles zu je 30!t in einen 8o t fassenden SM-Ofen diezum Fertigmachender Schmelze erforderliche Schl@ackenmge an pro auf 61/o zu senken und hierdurch die Versöhlackungsverlu#st.e an Eisen und Mangan. sowie den Verbrauch un Kalk erhe!bl.ichzu vermindern. DieVerringerungder Schluckenmenge führt darüber hinaus zu einer erheblichen Senkung ,des Wärmeverbrauchs und zu einer Verkürzung :der Schmelzzeit.
  • Das vorgeschlagene Verfahren eignet sich für alle metallurgisähein Prozesse, bei. denen die Zurückhaltung einer Schlacke von einer Metallschmelze in irgendeinem Zeitpunktdes Verfahrens notwendig ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum FernhaItem von Thomas-@schbacke aus einem Herdofen oder einem an, ,deren. Gefäß !beim Einsatz von flüssigem Thom2isstahl,dadurch daß der aus dem Konverter in eine Kipppfanne ausgeleerte Stahl in eine zweite Kipppfanne umgefüllt wird:, ,die auf eine so hohe Temperatur gebracht ist, ,daß ider umgefüllte Stahl die Lictwiduslinie nicht unterschreitet und!daß die auf die zwaite! Pfanne .gelangte Schlacke so 'abgesteift wird', daß sie in dieser zurückbleibt.
  2. 2. Durchführung !des Verfahrens nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß möglichst viele vom Thoma!s-,verk kommende Schmelzen im ein und dieselbe zweites Pfanne zwecks guter Warmhaltung derseliben entleert werden.
DEM4448D 1942-11-12 1942-11-12 Verfahren zum Fernhalten der Thomasschlacke aus einem Herdofen bei dem Einsatz von fluessigem Thomasstahl Expired DE895165C (de)

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