DE690700C - Anzeigevorrichtung fuer Registrierkassen - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer Registrierkassen

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DE690700C
DE690700C DE1938N0042514 DEN0042514D DE690700C DE 690700 C DE690700 C DE 690700C DE 1938N0042514 DE1938N0042514 DE 1938N0042514 DE N0042514 D DEN0042514 D DE N0042514D DE 690700 C DE690700 C DE 690700C
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C11/00Output mechanisms
    • G06C11/02Output mechanisms with visual indication, e.g. counter drum

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung für Registrierkassen Bei Waagen ist es bekannt, das bei einem Wägevorgang von einem Zeichenträger (Gewichtsskala) eingestellte Zeichen von einer Lichtquelle zu beleuchten und die von diesem Zeichen reflektierten Lichtstrahlen in vergrößertem Maßstabe auf eine Mattscheibe zu projizieren. Eine derartige optische Anzeigevorrichtung bietet den Vorteil, daß der Zeichenträger entsprechend klein und in enger Verbindung mit dem Einstellmechanismus gehalten werden kann und daß das jeweils anzuzeigende Zeichen trotzdem in genügender Größe auf der Mattscheibe erscheint.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche optische Anzeigevorrichtung auch bei Registrierkassen verwenden zu können, bei denen eine zweiseitige Anzeige der jeweiligen aus mehreren Einzelangaben bestehenden Registrierung erforderlich ist. Gemäß der Erfindung wird dies durch eine derartige Anordnung der Zeichenträger erreicht, daß die zur zweiseitigen Anzeige der gleichen Angaben doppelt und zwecks richtiger Ablesbarkeit in entgegengesetzter Reihenfolge vorgesehenen Zeichenträger derart abwechselnd nebeneinander angeordnet sind, daß dieWerte je zweier benachbarter Zeichenträger an verschiedenen Stellen sichtbar gemacht werden.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig. i einen Querschnitt durch die Registrierkasse entlang einer Betragstastenreihe mit der Anzeigevorrichtung,. Fig. a eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung für ein einziges Symbol, Fig. 3 eine Ansicht der Anzeigevorrichtung' von vorn, teilweise im Schnitt, Fig. q. eine perspektivische Darstellung des oberen Teiles einer Registrierkasse mit der vorderen Mattscheibe der Anzeigevorrichtung, Fig. 5 eine perspektivische Darstellung des oberen Teiles einer Registrierkasse mit der hinteren Mattscheibe der Anzeigevorrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht auf den rechten Teil der Linsenplatte und die darunterliegende Blendenplatte und Fig.7 einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung der Zeichenräder entlang der Linie 7-7 der Fig. i.
  • Auf.' der Hauptantriebswelle i i (Fig. i) der Registrierkasse ist für jedes einer Tastenreihe zugeordnete Schaltwerk ein Hubscheibenpaar 1z befestigt, durch dessen einmalige Umdrehung bei jedem Maschinengang ein auf einem festen Zapfen 15 gelagerter Schwinghebel 14 zunächst im Uhrzeigersinne
    gedreht und dann wieder in seine Normall« :#
    zurückgebracht wird. Diese Bewegung «
    vermittels eines Lenkers 17 auf ein Antri .
    glied 16 übertragen, welches auf einer Ach . ..
    18 drehbar gelagert ist. Das Antriebsglied 16"
    ist in seiner Ruhelage mit einem ebenfalls auf der Achse 18 drehbar gelagerten Schalt- oder Einstellglied 1g durch eine Kupplungsklinke 20 verbunden. Die Kupplungsklinke 20 ist drehbar an dem Schaltglied 1g angeordnet und greift normalerweise hinter einen Absatz 21 des Antriebsgliedes 16, so daß das Schaltglied 1g bei der Uhrzeigerdrehung des Antriebsgliedes 16 mitgenommen wird. An der Kupplungsklinke2o greift das eine Ende eines Verriegelungsgliedes 27 an, das von dem einen Arm eines auf einem Stift 26 des Schaltgliedes 1g drehbaren Winkelhebel 24 getragen wird. Trifft bei der Uhrzeigerdrehung des Antriebsgliedes 16 und des Schaltgliedes 1g der freie Arm des Winkelhebels 24 auf den Fuß einer gedrückten Betragstaste 25 oder auf die Nullanschlagklinke 53, so wird dieser Winkelhebel um den Stift 26 gedreht und über das Verriegelungsglied 27 die Kupplungsklinke 20 von dem Absatz 21 des Antriebsgliedes 16 entfernt. Das hierdurch von dem Antriebsglied 16 entkuppelte Schaltglied 1g wird gleichzeitig in der eingestellten Lage durch Einfahren des Vorsprunges 22 des Verriegelungsgliedes 27 in die ihm gegenüberliegende Rast 23 einer an der Tastenbank befestigten Sperrplatte verriegelt. Das Antriebsglied 16 vollendet seine Uhrzeigerbewegung, wobei sein Bogen größeren Halbmessers das Verriegelungsglied 27 in Eingriff mit der Sperrplatte hält, bis bei der Rückbewegung des Antriebsgliedes 16 dessen Absatz 21 das Wiedereinfallen der Kupplungsklinke 2o gestattet. Zur gleichen Zeit trifft das Antriebsglied 16 auf einen Stift z8 des Schaltgliedes 1g und nimmt dieses bei seiner weiteren Drehung im Gegenzeigersinne mit in die Ausgangslage zurück.
  • An einem Stift 29 des Schaltgliedes 1g ist ein Hebel 3o angelenkt, dessen Rast bei jedem Maschinengang durch eine an dem Schwinghebel 14 angebrachte Rolle 31 gegen den Umfang einer auf der Achse 18 befindlichen Hülse gedrückt wird. Da dieses Andrücken erfolgt, nachdem das Schaltglied 1g in der durch die gedrückte Taste bestimmten Stellung verriegelt ist, wird der Hebel 30 um den in einer entsprechenden Lage befindlichen Stift 29 im Gegenzeigersinne gedreht, wodurch ein am freien Ende des Hebels 3o angeordneter Stift 32 eine der jeweils gedrücktem Taste entsprechende Stellung einnimmt. Die anzuzeigenden Zeichen, die je nach der Bedeutung der zugehörigen Tastenreihen Ziffern, Buchstaben oder Worte sein können,
    sind auf Rädern_45a und 45b (Fig. i bis 3
    ' d 7) angeordnet, welche auf einer festen
    lle 46 gelagert sind. Jedem Schaltwerk ist
    f 1 Räderpaar 45a und 45b zugeordnet, von
    denen das eine zur Anzeige für den Ver-
    käufer und das andere zur Anzeige für den Käufer dient. Bei dem Ausführungsbeispiel sind sechs Räderpaare 45a, 45b (Fig. 3) vorhanden, von denen drei Paare nur Ziffern, ein Paar Ziffern mit einem Dezimalpunkt, ein weiteres Paar Buchstaben und das sechste Paar Worte aufweist. Davon dienen die Ziffernräder zur Anzeige von Beträgen, die Buchstabenräder zur Anzeige von Verkäufern und die Worträder zur Anzeige der Geschäftsart.
  • Auf einer festen Welle 35 (Fig. i) sind zwölf Scheiben 36 angeordnet, von denen jede in gleichen Abständen auf einem zur Welle 35 konzentrischen Kreis mit elf kleinen Bohrungen 37 und einer großen Bohrung 52 versehen ist. Durch die hintereinanderliegenden Bohrungen 37 aller Scheiben 36 erstrecken sich Vierkantwellen 38, von denen je eine einem Schaltwerk zugeordnet ist. Im vorliegenden Falle sind entsprechend der Anzahl der Schaltwerke nur sechs Vierkantwellen 38 vorhanden, es wäre aber möglich, in den Scheiben 36 bis zu zwölf Wellen 38 für eine entsprechende Anzahl von Schaltwerken unterzubringen. Um die Scheiben 36 gegen Drehung um die Achse 35 zu sichern, ist eine Stange 39 durch eine in allen Scheiben vorgesehene Bohrung hindurchgesteckt und mit ihren Enden in den Gehäusewänden befestigt. Auf jeder der Scheiben 36 ist ein Zahnring So, bzw. Sob (Fig. i und 7) gelagert, der eine Innenverzahnung 51 und eine Außenverzahnung 55 aufweist. Mit der Innenverzahnung 51 eines jeden der Ringe 50a, Sob (Fig. 1 und 7) steht je ein Ritzel 42" bzw. 42b in Eingriff, von denen auf jeder der sechs Vierkantwellen 38 zwei undrehbar gelagert sind und sich in je einer größeren Bohrung 52 von zwei Scheiben 36 drehen. Zwischen bzw. neben den Scheiben 36 ist je eine Zwischenscheibe 41 angeordnet, die infolge ihres etwas größeren Durchmessers die seitliche Führung für die auf den Scheiben 36 drehbaren Zahnringe 50" Sob und infolge des Fehlens größerer Bohrungen 52 eine seitliche Führung für die in den Bohrungen 52 vier Scheiben 36 untergebrachten Ritzel42a, 42b bilden. Die Zahnringe 5o" sind durch Lenker 33, die an den Stiften 32 angreifen, mit den Hebeln 30 verbunden. Infolgedessen wird die jeweilige Einstellung des Hebels 3o auf den zugehörigen Zahnring 5o" übertragen. Jeder dieser sechs Zahnringe 5o" steht durch die beiden Ritzel 42Q, 426 der zugehörigen Vierkant-,velle38 mit einem Zahnring 5o6 in getrieblicher Verbindung. In Fig. 7 ist die Anordnung der Ritzel 42, und 426 gezeigt, durch welche eine solche. Verbindung, der den Betragsschaltwerken zugeordneten paarweise zusammengehörenden. Ringe 5oa und,,5ob erzielt wird, daß die Zahnringe 506 entgegengesetzt aufeinanderfolgen wie die Zahnringe 5o, Jeder der zwölf Zahnringe 50Q, 506 steht vermittels seiner Außenverzahnung 55 über ein auf einer festenWelle 47 (Fig. i) drehbares Zwischenrad 43 mit einem Zahnrad 44 in Eingriff, welches mit einem der zwölf Zeichenräder 45Q und 45b verbunden, ist.
  • In Fig. 3 sind die Verbindungen zwischen den paarweise zusammengehörenden Zifferrädern 45, und 45b durch Klammern 56, 57, 58, 59 schematisch angedeutet. Die Klammer 56 verbindet die Einerpfennigräder, die Klammer 57 die Zehnerpfennigräder, die Klammer 58 die Einermarkräder und die Klammer 59 die Zehnermarkräder. Die durch die Klammer 48 bzw. 49 verbundenen Zeichenräder 45Q und 45b für die Geschäftsartbezeichnungen bzw. für die Verkäufer können jeweils unmittelbar nebeneinanderliegen, da diese Angaben mit dem Betrag nicht unmittelbar zusammenhängen und daher dem Käufer in einer anderen Reihenfolge angezeigt werden können als dem Verkäufer (vgl. Fig. 4 und 5).
  • Die Ziffern des in Fig. i gezeigten Ziffernrades 45b sollen auf eine dem Käufer zugekehrte Mattscheibe 63b projiziert werden, die Zeichen des in Fig. 2 dargestellten Zeichenrades 45" jedoch auf -die dem Verkäufer zugekehrteMattscheibe 63Q (s. auch Fig.4und 5). Die Zeichenräder45Q und 45b «'eisen an ihrem Umfang zwölf ebene Flächen auf, von denen jede ein Zeichen tragen kann. Diese Flächen sind nicht tangential angeordnet, sondern etwas geneigt, so daß der Umfang des Zeichenrades wie ein Sperrad eingekerbt ist. Die Flächen je zweier benachbarter Zeichenräder 45Q und 45b sind aus einem noch zu erklärenden Grunde in entgegengesetzten Richtungen. geneigt.
  • Das kastenartige Projektionsgehäuse 6o (Fig. i, 4 und 5) ist unmittelbar über den Zeichenrädern 45Q und 45b auf das Maschinengehäuse aufgesetzt und durch eine Trennwand 61 in einen oberen und einen unteren Raum geteilt. Diese Trennwand6i bildet eine Art Trog 62 (Fig. i), in dessen Boden sechs Linsen 70 (Fig. i und 3) jeweils senkrecht über der Mitte je zweier benachbarter Zwischenräder 45" und 45b untergebracht sind.
  • Oberhalb der Trennwand 61 ist in der Vorder- und in der Rückwand des Projektionsgehäuses 6o je e eine durch eine Matt-Scheibe 63ä bzw. 636 abgedeckte rechteckige Öffnung vorgesehen (Fig. i; 2, 4 und 5). Diese Mattscheiben können z. B. aus Opalglas o. dgl. sein, müssen aber lichtdurchlässig sein, die Zeichen durch Lichtstrählen auf die 'Uienseite geworfen werden und auf der Außenseite sichtbar sein müssen. In dem ° oberen Gehäuseraum sind zwei Spiegel 69 in solcher Neigung angeordnet, daß die durch die Linsen 7o in den oberen Raum gelangenden Lichtstrahlen auf die beiden Mattscheiben 63, und 63b geworfen werden. Diese Spiegel können aus Metall mit hochglanzpolierter Oberfläche bestehen. An der Schnittlinie der Ebenen der beiden geneigt angeordneten Spiegel 69 ist eine Scheidewand 72 angebracht, die in den Trog 62 hineinragt und sich über die ganze Länge dieses Troges erstreckt. Diese Scheidewand 72 ist undurchsichtig und verhindert durch ihre Anordnung eine Streuung der Lichtstrahlen, die außerdem durch einen matten, dunklen Anstrich im Inneren des Gehäuses 6o vermieden wird.
  • Das Projektionsgehäuse 6o ist gegenüber dem Inneren der übrigen Kasse durch eine Bodenplatte 67 abgetrennt, in der für jedes Zeichenrad 45Q, 45b eine rechteckige Öffnung 66Q, 66b (Fig. i bis 3 und 6) vorgesehen ist. Die Öffnungen 66Q, 66b sind so angeordnet, daß sie unmittelbar über der jeweils obersten Fläche der zugehörigen Zeichenräder 45Q und 45b liegen, und sind so groß, daß sie das Feld der durch diese Öffnung hindurchgehenden Lichtstrahlen auf die Größe einer der Flächen des Zeichenrades beschränken.
  • Die die Zeichen tragenden Flächen der Zeichenräder45a und 45b sind entgegengesetzt geneigt, je nachdem, ob die Zeichen auf die vordere oder die hintere (vom Benutzer aus gesehen) Mattscheibe 63, oder 63b projiziert werden sollen. Bei deni in Fig. i gezeigten Rad 45b, welches für die rückwärtige, also die dem Käufer zugekehrte Anzeige dient, liegt die oberste Fläche- links von einer senkrecht durch die Achse der Welle 46 hindurchgehenden Ebene, während .die oberste Fläche bei dem in Fig. 2 gezeigten und zu einer Anzeige für den Verkäufer auf der vorderen Mattscheibe 61, dienenden Rade 45" rechts von dieser senkrechten Mittelebene liegt. Entsprechend dieser Anordnung der obersten Flächen der Räder 45a und 45b sind die Öffnungen 66Q, 66b der Grundplatte 67 gegeneinander versetzt, wie Fig. 6 zeigt, und lassen daher nur Lichtstrahlen durch, welche von der unmittelbar darunterliegenden jeweils obersten Fläche des zugehörigen Zeichenrades 45, bzw. 45b reflektiert werden.
  • Die Linsen 70 (Fig. i bis 3 und 6) sind Doppelkonvexlinsen mit kurzer Brennweite, von denen jede die Projektionsstrahlen von zwei benachbarten Zeichenrädern aufnimmt, wie es Fig.3 zeigt. Von den beiden zu einer Linse gehörigen nebeneinanderliegenden Zeichenrädern 45Q und 45b trägt das eine die auf der vorderen .Mattscheibe 63Q, das andere die auf der hinteren Mattscheibe 63b abzubildenden Zeichen. Diese beiden nebeneinanderliegenden Räder brauchen aber weder auf die gleichen Zeichen eingestellt zu sein noch sonst zueinander in Beziehung zu stehen. Die Anordnung einer gemeinsamen großen Linse für je zwei Zeichenräder ist nämlich nur deshalb vorgenommen worden, weil dies für die Beleuchtung der die abzubildenden Zeichen tragenden Flächen zweckmäßiger ist als die Anordnung von zwei kleinen Linsen. Von den beiden nebeneinanderliegenden Zeichenrädern 45Q und 456, welche die Ziffern mit Punkten tragen, ist das eine Rad 45" das Zehnerpfennigrad mit dem Punkt vor der Ziffer für die vordere Anzeigevorrichtung (dem Verkäufer zugekehrt) und das andere Rad 45b das Einermarkrad mit dem Punkt hinter der Ziffer für die hintere Anzeigevorrichtung (dem Käufer zugekehrt). Infolge dieser Anordnung der Punkte können jeweils die einer gemeinsamen Linse zugeordneten beiden Zeichenräder die gleiche Breite erhalten. Verzerrungen des Bildes, welche durch ungleiche Länge der Projektionsstrahlen entstehen, können durch entsprechende Formung der Zeichen auf den Rädern 45Q und 45b ausgeglichen werden.
  • In dem unteren Raum des Projektionsgehäuses 6o (Fig. i) ist rechts und links von dem Linsentrog 62 je eine zylinderförmige elektrische Leuchtröhre 64" bzw. 64b angebracht, die durch alle Öffnungen 66" und 66b der Bodenplatte67 einen gleichmäßigenLichtschein werfen. Dieses Licht kann von irgendwelcher geeigneter Farbtönung sein und wird durch die Rückstrahlung von den Flächen der Zeichenräder in der entsprechenden Farbe auf die Mattscheibe geworfen. Die Wiedergabe auf der Mattscheibe in der Originalfarbe kann verändert werden durch Dazwischenschalten von farbabsorbierenden Transparenten oder durch Farbaufstrich auf die Mattscheibe oder durch Verwendung von andersfarbigem Glas für die Mattscheibe.
  • Hinter jeder Lampe 64 ist ein Reflektor 65 von solcher Form, daß die Lichtstrahlen gleichmäßig auf die Reihe der Öffnungen 66" und 66b vereinigt werden. Da auch die Innenseite des unteren Raumes des Gehäuses mit dunklem, mattem Anstrich versehen ist, können nur diejenigen Lichtstrahlen auf die Linsen 7o treffen, welche durch die Öffnungen 66" und 66b auf die Barunterliegenden Flächen der Zeichenräder 45, und 45b fallen und von diesen, Flächen reflektiert werden. Die von den Rädern 45Q und 45b getragenen Zeichen bestehen aus Metall, z. B. aus Chrom, und sind mit einer hellen, hochglanzpolierten Oberfläche versehen. Die Flächen der Zeichenräder, auf denen sich die Zeichen befinden, sind von dunkler, nichtglänzender Färbung, so daß zwischen den Zeichen und ihrem Untergrund ein möglichst großer Kontrast besteht.
  • Infolge des Verhältnisses zwischen der Brennweite der Linsen und der Entfernung der Linsen von den zugehörigen Zeichen werden die abzubildenden Zeichen beim Durchgang der Strahlen durch die Linsen umgekehrt. Da die Mittelachse jeder Linse in der durch die Achse der Welle 46 hindurchgehenden senkrechten Mittelebene liegt, wird das von der jeweils obersten Fläche des Zeichenrades 45b reflektierte und von der Öffnung 66b (Fig. i) durchgelassene Licht durch die zugehörige Linse 7o auf den rückwärtigen Spiegel 69 geworfen, während das von der jeweils obersten Fläche des Zeichenrades 45b reflektierte und von der Öffnung 66" durchgelassene Licht durch dieselbe Linse 7o auf den vorderen Spiegel 69 geworfen wird.
  • Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die l@Iittelachse jeder Linse in der Trennungsebene der zwei zugehörigen Zeichenräder liegt. Dies bewirkt, daß das von der über dem linken Rad 45b eines Zeichenräderpaares liegenden Öffnung 66b durchgelassene Licht nach rechts und das von dem rechten Rad 45a reflektierte Licht nach links geworfen wird. Diese Wirkung ist durch die gewählte Anordnung der Zeichenräder 45Q und q.56 zu den Linsen 70 bedingt und erklärt den in Fig. 3 gezeigten Verlauf der Lichtstrahlen.
  • Die Spiegel 69 sind so geneigt, daß die von unten her auf die Spiegel einfallenden Lichtstrahlen von diesen in ungefähr waagerechter Richtung auf die zugehörige Mattscheibe 63Q, 63b zurückgeworfen werden (Fig. i und 2).
  • Kurz zusammengefaßt ist der Anzeigevorgang bei dieser Einrichtung folgender: Entsprechend den jeweils gedrückten Tasten werden durch die Schaltwerke und über die Zahnringe 5o" und 5o6 der Übertragungsvorrichtung die Zeichenräder 45Q und 45b eingestellt." Von den von der Lichtquelle 6.4« bzw. 64b ausgehenden Lichtstrahlen, welche durch eine der Öffnungen 66, bzw. 666 auf die unmittelbar Barunterliegende Fläche des-entsprechenden Zeichenrades 45a hzw. 456 fallen, werden die von der hochglanzpolierten Oberfläche des betreffenden Zeichens reflektierten Lichtstrahlen durch die Öffnung 66" bzw. 666 und die gemeinsame Linse 7o auf den entsprechenden Spiegel 69 geworfen, der sie infolge seiner Neigung auf die zugehörige Mattscheibe 63" bzw'. 63b projiziert. Von der Verkäuferseite her können daher auf der vorderen Mattscheibe 61, die jeweils. eingestellten Zeichen der Zeichenräder 45, und von der Kundenseite her die von den Zeichenrädern 45a auf die hintere Mattscheibe 63b projizierten Angaben des Registriervorganges abgelesenwerden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzeigevorrichtung für Regis@rierkassen, bei der die Angaben von dem Beschauer unsichtbaren Zeichenträgern durch Projektion sichtbar gemacht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur zweiseitigen Anzeige der gleichen Angaben doppelt und zwecks richtiger Ablesbarkeit in entgegengesetzter Reihenfolge vorgesehenen Zeichenträger (45a, 45b) derart abwechselnd nebeneinander angeordnet sind, daß dieWerte je zweier benachbarter Zeichenträger (45a, 45b) an verschiedenen Stellen (63Q, 63b) sichtbar gemacht werden. a. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Zeichenträger (45a, 45b) von zwei verschiedenen Schaltwerken (16 bis a2) der Registrierkasse eingestellt werden. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einer über alle Zeichenträger (45a, 45b) sich erstreckenden Blende (67) für jede der beiden Gruppen von Zeichenträgern eine Reihe- von Blendenöffnungen (66Q, 66b) vorgesehen ist, von denen jede ein begrenztes Lichtstrahlenbündel der zugehörigen Lichtquelle (64Q bzw. 64b) auf die Oberfläche des jeweils unter ihr befindlichen Zeichens einfallen und die davon reflektierten Lichtstrahlen auf den zugehörigen, allen zu einer Anzeigestelle gehörigen Zeichenträgern gemeinsamen Spiegel (69) austreten läßt. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der auf der Umfangsfläche der Zeichenträger (45Q, 45b) angeordneten Zeichen mit einer glänzenden, die Lichtstrahlen reflektierenden Oberfläche, die übrige Fläche aber mit einer matten, nichtreflektierenden Oberfläche versehen ist, so daß nur die auf die Oberfläche der Zeichen auftreffenden Lichtstrahlen reflektiert werden. 5.Anzeigevorrichtung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeichen tragenden Flächen der nach Art eines Sperrades ausgebildeten Zeichenträger (45a, 45b) bei der einen Gruppe von Zeichenrädern (45a) entgegengesetzt wie diejenigen der anderen Zeichenrädergruppe (45b) geneigt sind. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Zeichen je zweier benachbarter Zeichenträger (45a, 45b) vorgesehenen Blendenöffnungen (66Q, 66b) versetzt zueinander angeordnet sind. 7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden von den eingestellten Zeichen zweier benachbarter Zeichenträger (45a, 45b) reflektierten Lichtstrahlenbündel durch eine gemeinsame Linse (7o) hindurchgehen und getrennt über je einen der beiden Spiegel (69) auf je eine der beiden Mattscheiben (63a, 63b) geworfen werden.
DE1938N0042514 1938-02-17 1938-10-02 Anzeigevorrichtung fuer Registrierkassen Expired DE690700C (de)

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