-
Anzeigevorrichtung für Registrierkassen Bei Waagen ist es bekannt,
das bei einem Wägevorgang von einem Zeichenträger (Gewichtsskala) eingestellte Zeichen
von einer Lichtquelle zu beleuchten und die von diesem Zeichen reflektierten Lichtstrahlen
in vergrößertem Maßstabe auf eine Mattscheibe zu projizieren. Eine derartige optische
Anzeigevorrichtung bietet den Vorteil, daß der Zeichenträger entsprechend klein
und in enger Verbindung mit dem Einstellmechanismus gehalten werden kann und daß
das jeweils anzuzeigende Zeichen trotzdem in genügender Größe auf der Mattscheibe
erscheint.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche optische Anzeigevorrichtung
auch bei Registrierkassen verwenden zu können, bei denen eine zweiseitige Anzeige
der jeweiligen aus mehreren Einzelangaben bestehenden Registrierung erforderlich
ist. Gemäß der Erfindung wird dies durch eine derartige Anordnung der Zeichenträger
erreicht, daß die zur zweiseitigen Anzeige der gleichen Angaben doppelt und zwecks
richtiger Ablesbarkeit in entgegengesetzter Reihenfolge vorgesehenen Zeichenträger
derart abwechselnd nebeneinander angeordnet sind, daß dieWerte je zweier benachbarter
Zeichenträger an verschiedenen Stellen sichtbar gemacht werden.
-
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigt: Fig. i einen Querschnitt durch die Registrierkasse entlang einer Betragstastenreihe
mit der Anzeigevorrichtung,. Fig. a eine schematische Darstellung der Anzeigevorrichtung
für ein einziges Symbol, Fig. 3 eine Ansicht der Anzeigevorrichtung' von vorn, teilweise
im Schnitt, Fig. q. eine perspektivische Darstellung des oberen Teiles einer Registrierkasse
mit der vorderen Mattscheibe der Anzeigevorrichtung, Fig. 5 eine perspektivische
Darstellung des oberen Teiles einer Registrierkasse mit der hinteren Mattscheibe
der Anzeigevorrichtung, Fig. 6 eine Draufsicht auf den rechten Teil der Linsenplatte
und die darunterliegende Blendenplatte und Fig.7 einen Schnitt durch die Einstellvorrichtung
der Zeichenräder entlang der Linie 7-7 der Fig. i.
-
Auf.' der Hauptantriebswelle i i (Fig. i) der Registrierkasse ist
für jedes einer Tastenreihe zugeordnete Schaltwerk ein Hubscheibenpaar 1z befestigt,
durch dessen einmalige
Umdrehung bei jedem Maschinengang ein auf
einem festen Zapfen 15 gelagerter Schwinghebel 14 zunächst im Uhrzeigersinne
gedreht und dann wieder in seine Normall« :# |
zurückgebracht wird. Diese Bewegung « |
vermittels eines Lenkers 17 auf ein Antri . |
glied 16 übertragen, welches auf einer Ach . .. |
18 drehbar gelagert ist. Das Antriebsglied 16" |
ist in seiner Ruhelage mit einem ebenfalls auf der Achse 18 drehbar gelagerten Schalt-
oder Einstellglied 1g durch eine Kupplungsklinke 20 verbunden. Die Kupplungsklinke
20 ist drehbar an dem Schaltglied 1g angeordnet und greift normalerweise hinter
einen Absatz 21 des Antriebsgliedes 16, so daß das Schaltglied 1g bei der Uhrzeigerdrehung
des Antriebsgliedes 16 mitgenommen wird. An der Kupplungsklinke2o greift das eine
Ende eines Verriegelungsgliedes 27 an, das von dem einen Arm eines auf einem Stift
26 des Schaltgliedes 1g drehbaren Winkelhebel 24 getragen wird. Trifft bei der Uhrzeigerdrehung
des Antriebsgliedes 16 und des Schaltgliedes 1g der freie Arm des Winkelhebels 24
auf den Fuß einer gedrückten Betragstaste 25 oder auf die Nullanschlagklinke 53,
so wird dieser Winkelhebel um den Stift 26 gedreht und über das Verriegelungsglied
27 die Kupplungsklinke 20 von dem Absatz 21 des Antriebsgliedes 16 entfernt. Das
hierdurch von dem Antriebsglied 16 entkuppelte Schaltglied 1g wird gleichzeitig
in der eingestellten Lage durch Einfahren des Vorsprunges 22 des Verriegelungsgliedes
27 in die ihm gegenüberliegende Rast 23 einer an der Tastenbank befestigten Sperrplatte
verriegelt. Das Antriebsglied 16 vollendet seine Uhrzeigerbewegung, wobei sein Bogen
größeren Halbmessers das Verriegelungsglied 27 in Eingriff mit der Sperrplatte hält,
bis bei der Rückbewegung des Antriebsgliedes 16 dessen Absatz 21 das Wiedereinfallen
der Kupplungsklinke 2o gestattet. Zur gleichen Zeit trifft das Antriebsglied 16
auf einen Stift z8 des Schaltgliedes 1g und nimmt dieses bei seiner weiteren Drehung
im Gegenzeigersinne mit in die Ausgangslage zurück.
-
An einem Stift 29 des Schaltgliedes 1g ist ein Hebel 3o angelenkt,
dessen Rast bei jedem Maschinengang durch eine an dem Schwinghebel 14 angebrachte
Rolle 31 gegen den Umfang einer auf der Achse 18 befindlichen Hülse gedrückt wird.
Da dieses Andrücken erfolgt, nachdem das Schaltglied 1g in der durch die gedrückte
Taste bestimmten Stellung verriegelt ist, wird der Hebel
30 um den in einer
entsprechenden Lage befindlichen Stift 29 im Gegenzeigersinne gedreht, wodurch ein
am freien Ende des Hebels 3o angeordneter Stift 32 eine der jeweils gedrücktem Taste
entsprechende Stellung einnimmt. Die anzuzeigenden Zeichen, die je nach der Bedeutung
der zugehörigen Tastenreihen Ziffern, Buchstaben oder Worte sein können,
sind auf Rädern_45a und 45b (Fig. i bis 3 |
' d 7) angeordnet, welche auf einer festen |
lle 46 gelagert sind. Jedem Schaltwerk ist |
f 1 Räderpaar 45a und 45b zugeordnet, von |
denen das eine zur Anzeige für den Ver- |
käufer und das andere zur Anzeige für den Käufer dient. Bei dem Ausführungsbeispiel
sind sechs Räderpaare 45a, 45b (Fig. 3) vorhanden, von denen drei Paare nur Ziffern,
ein Paar Ziffern mit einem Dezimalpunkt, ein weiteres Paar Buchstaben und das sechste
Paar Worte aufweist. Davon dienen die Ziffernräder zur Anzeige von Beträgen, die
Buchstabenräder zur Anzeige von Verkäufern und die Worträder zur Anzeige der Geschäftsart.
-
Auf einer festen Welle 35 (Fig. i) sind zwölf Scheiben 36 angeordnet,
von denen jede in gleichen Abständen auf einem zur Welle 35 konzentrischen Kreis
mit elf kleinen Bohrungen 37 und einer großen Bohrung 52 versehen ist. Durch die
hintereinanderliegenden Bohrungen 37 aller Scheiben 36 erstrecken sich Vierkantwellen
38, von denen je eine einem Schaltwerk zugeordnet ist. Im vorliegenden Falle sind
entsprechend der Anzahl der Schaltwerke nur sechs Vierkantwellen 38 vorhanden, es
wäre aber möglich, in den Scheiben 36 bis zu zwölf Wellen 38 für eine entsprechende
Anzahl von Schaltwerken unterzubringen. Um die Scheiben 36 gegen Drehung um die
Achse 35 zu sichern, ist eine Stange 39 durch eine in allen Scheiben vorgesehene
Bohrung hindurchgesteckt und mit ihren Enden in den Gehäusewänden befestigt. Auf
jeder der Scheiben 36 ist ein Zahnring So, bzw. Sob (Fig. i und 7) gelagert, der
eine Innenverzahnung 51 und eine Außenverzahnung 55 aufweist. Mit der Innenverzahnung
51 eines jeden der Ringe 50a, Sob (Fig. 1 und 7) steht je ein Ritzel 42" bzw. 42b
in Eingriff, von denen auf jeder der sechs Vierkantwellen 38 zwei undrehbar gelagert
sind und sich in je einer größeren Bohrung 52 von zwei Scheiben 36 drehen. Zwischen
bzw. neben den Scheiben 36 ist je eine Zwischenscheibe 41 angeordnet, die infolge
ihres etwas größeren Durchmessers die seitliche Führung für die auf den Scheiben
36 drehbaren Zahnringe 50" Sob und infolge des Fehlens größerer Bohrungen
52 eine seitliche Führung für die in den Bohrungen 52 vier Scheiben 36 untergebrachten
Ritzel42a, 42b bilden. Die Zahnringe 5o" sind durch Lenker 33, die an den Stiften
32 angreifen, mit den Hebeln 30 verbunden. Infolgedessen wird die jeweilige Einstellung
des Hebels 3o auf den zugehörigen Zahnring 5o" übertragen. Jeder dieser sechs
Zahnringe
5o" steht durch die beiden Ritzel 42Q, 426 der zugehörigen Vierkant-,velle38 mit
einem Zahnring 5o6 in getrieblicher Verbindung. In Fig. 7 ist die Anordnung der
Ritzel 42, und 426 gezeigt, durch welche eine solche. Verbindung, der den Betragsschaltwerken
zugeordneten paarweise zusammengehörenden. Ringe 5oa und,,5ob erzielt wird, daß
die Zahnringe 506 entgegengesetzt aufeinanderfolgen wie die Zahnringe 5o, Jeder
der zwölf Zahnringe 50Q, 506 steht vermittels seiner Außenverzahnung 55 über ein
auf einer festenWelle 47 (Fig. i) drehbares Zwischenrad 43 mit einem Zahnrad 44
in Eingriff, welches mit einem der zwölf Zeichenräder 45Q und 45b verbunden, ist.
-
In Fig. 3 sind die Verbindungen zwischen den paarweise zusammengehörenden
Zifferrädern 45, und 45b durch Klammern 56, 57, 58, 59 schematisch angedeutet. Die
Klammer 56 verbindet die Einerpfennigräder, die Klammer 57 die Zehnerpfennigräder,
die Klammer 58 die Einermarkräder und die Klammer 59 die Zehnermarkräder. Die durch
die Klammer 48 bzw. 49 verbundenen Zeichenräder 45Q und 45b für die Geschäftsartbezeichnungen
bzw. für die Verkäufer können jeweils unmittelbar nebeneinanderliegen, da diese
Angaben mit dem Betrag nicht unmittelbar zusammenhängen und daher dem Käufer in
einer anderen Reihenfolge angezeigt werden können als dem Verkäufer (vgl. Fig. 4
und 5).
-
Die Ziffern des in Fig. i gezeigten Ziffernrades 45b sollen auf eine
dem Käufer zugekehrte Mattscheibe 63b projiziert werden, die Zeichen des in Fig.
2 dargestellten Zeichenrades 45" jedoch auf -die dem Verkäufer zugekehrteMattscheibe
63Q (s. auch Fig.4und 5). Die Zeichenräder45Q und 45b «'eisen an ihrem Umfang zwölf
ebene Flächen auf, von denen jede ein Zeichen tragen kann. Diese Flächen sind nicht
tangential angeordnet, sondern etwas geneigt, so daß der Umfang des Zeichenrades
wie ein Sperrad eingekerbt ist. Die Flächen je zweier benachbarter Zeichenräder
45Q und 45b sind aus einem noch zu erklärenden Grunde in entgegengesetzten Richtungen.
geneigt.
-
Das kastenartige Projektionsgehäuse 6o (Fig. i, 4 und 5) ist unmittelbar
über den Zeichenrädern 45Q und 45b auf das Maschinengehäuse aufgesetzt und durch
eine Trennwand 61 in einen oberen und einen unteren Raum geteilt. Diese Trennwand6i
bildet eine Art Trog 62 (Fig. i), in dessen Boden sechs Linsen 70 (Fig. i und 3)
jeweils senkrecht über der Mitte je zweier benachbarter Zwischenräder 45" und 45b
untergebracht sind.
-
Oberhalb der Trennwand 61 ist in der Vorder- und in der Rückwand des
Projektionsgehäuses 6o je e eine durch eine Matt-Scheibe 63ä bzw. 636 abgedeckte
rechteckige Öffnung vorgesehen (Fig. i; 2, 4 und 5). Diese Mattscheiben können z.
B. aus Opalglas o. dgl. sein, müssen aber lichtdurchlässig sein, die Zeichen durch
Lichtstrählen auf die 'Uienseite geworfen werden und auf der Außenseite sichtbar
sein müssen. In dem ° oberen Gehäuseraum sind zwei Spiegel 69 in solcher Neigung
angeordnet, daß die durch die Linsen 7o in den oberen Raum gelangenden Lichtstrahlen
auf die beiden Mattscheiben 63, und 63b geworfen werden. Diese Spiegel können
aus Metall mit hochglanzpolierter Oberfläche bestehen. An der Schnittlinie der Ebenen
der beiden geneigt angeordneten Spiegel 69 ist eine Scheidewand 72 angebracht, die
in den Trog 62 hineinragt und sich über die ganze Länge dieses Troges erstreckt.
Diese Scheidewand 72 ist undurchsichtig und verhindert durch ihre Anordnung eine
Streuung der Lichtstrahlen, die außerdem durch einen matten, dunklen Anstrich im
Inneren des Gehäuses 6o vermieden wird.
-
Das Projektionsgehäuse 6o ist gegenüber dem Inneren der übrigen Kasse
durch eine Bodenplatte 67 abgetrennt, in der für jedes Zeichenrad 45Q, 45b eine
rechteckige Öffnung 66Q, 66b (Fig. i bis 3 und 6) vorgesehen ist. Die Öffnungen
66Q, 66b sind so angeordnet, daß sie unmittelbar über der jeweils obersten Fläche
der zugehörigen Zeichenräder 45Q und 45b liegen, und sind so groß, daß sie das Feld
der durch diese Öffnung hindurchgehenden Lichtstrahlen auf die Größe einer der Flächen
des Zeichenrades beschränken.
-
Die die Zeichen tragenden Flächen der Zeichenräder45a und 45b sind
entgegengesetzt geneigt, je nachdem, ob die Zeichen auf die vordere oder die hintere
(vom Benutzer aus gesehen) Mattscheibe 63, oder 63b projiziert werden sollen.
Bei deni in Fig. i gezeigten Rad 45b, welches für die rückwärtige, also die dem
Käufer zugekehrte Anzeige dient, liegt die oberste Fläche- links von einer senkrecht
durch die Achse der Welle 46 hindurchgehenden Ebene, während .die oberste Fläche
bei dem in Fig. 2 gezeigten und zu einer Anzeige für den Verkäufer auf der vorderen
Mattscheibe 61, dienenden Rade 45" rechts von dieser senkrechten Mittelebene
liegt. Entsprechend dieser Anordnung der obersten Flächen der Räder 45a und 45b
sind die Öffnungen 66Q, 66b der Grundplatte 67 gegeneinander versetzt, wie Fig.
6 zeigt, und lassen daher nur Lichtstrahlen durch, welche von der unmittelbar darunterliegenden
jeweils obersten Fläche des zugehörigen Zeichenrades 45, bzw. 45b reflektiert werden.
-
Die Linsen 70 (Fig. i bis 3 und 6) sind Doppelkonvexlinsen mit kurzer
Brennweite, von denen jede die Projektionsstrahlen von
zwei benachbarten
Zeichenrädern aufnimmt, wie es Fig.3 zeigt. Von den beiden zu einer Linse gehörigen
nebeneinanderliegenden Zeichenrädern 45Q und 45b trägt das eine die auf der vorderen
.Mattscheibe 63Q, das andere die auf der hinteren Mattscheibe 63b abzubildenden
Zeichen. Diese beiden nebeneinanderliegenden Räder brauchen aber weder auf die gleichen
Zeichen eingestellt zu sein noch sonst zueinander in Beziehung zu stehen. Die Anordnung
einer gemeinsamen großen Linse für je zwei Zeichenräder ist nämlich nur deshalb
vorgenommen worden, weil dies für die Beleuchtung der die abzubildenden Zeichen
tragenden Flächen zweckmäßiger ist als die Anordnung von zwei kleinen Linsen. Von
den beiden nebeneinanderliegenden Zeichenrädern 45Q und 456, welche die Ziffern
mit Punkten tragen, ist das eine Rad 45" das Zehnerpfennigrad mit dem Punkt vor
der Ziffer für die vordere Anzeigevorrichtung (dem Verkäufer zugekehrt) und das
andere Rad 45b das Einermarkrad mit dem Punkt hinter der Ziffer für die hintere
Anzeigevorrichtung (dem Käufer zugekehrt). Infolge dieser Anordnung der Punkte können
jeweils die einer gemeinsamen Linse zugeordneten beiden Zeichenräder die gleiche
Breite erhalten. Verzerrungen des Bildes, welche durch ungleiche Länge der Projektionsstrahlen
entstehen, können durch entsprechende Formung der Zeichen auf den Rädern 45Q und
45b ausgeglichen werden.
-
In dem unteren Raum des Projektionsgehäuses 6o (Fig. i) ist rechts
und links von dem Linsentrog 62 je eine zylinderförmige elektrische Leuchtröhre
64" bzw. 64b angebracht, die durch alle Öffnungen 66" und 66b der Bodenplatte67
einen gleichmäßigenLichtschein werfen. Dieses Licht kann von irgendwelcher geeigneter
Farbtönung sein und wird durch die Rückstrahlung von den Flächen der Zeichenräder
in der entsprechenden Farbe auf die Mattscheibe geworfen. Die Wiedergabe auf der
Mattscheibe in der Originalfarbe kann verändert werden durch Dazwischenschalten
von farbabsorbierenden Transparenten oder durch Farbaufstrich auf die Mattscheibe
oder durch Verwendung von andersfarbigem Glas für die Mattscheibe.
-
Hinter jeder Lampe 64 ist ein Reflektor 65 von solcher Form, daß die
Lichtstrahlen gleichmäßig auf die Reihe der Öffnungen 66" und 66b vereinigt werden.
Da auch die Innenseite des unteren Raumes des Gehäuses mit dunklem, mattem Anstrich
versehen ist, können nur diejenigen Lichtstrahlen auf die Linsen 7o treffen, welche
durch die Öffnungen 66" und 66b auf die Barunterliegenden Flächen der Zeichenräder
45, und 45b fallen und von diesen, Flächen reflektiert werden. Die von den Rädern
45Q und 45b getragenen Zeichen bestehen aus Metall, z. B. aus Chrom, und sind mit
einer hellen, hochglanzpolierten Oberfläche versehen. Die Flächen der Zeichenräder,
auf denen sich die Zeichen befinden, sind von dunkler, nichtglänzender Färbung,
so daß zwischen den Zeichen und ihrem Untergrund ein möglichst großer Kontrast besteht.
-
Infolge des Verhältnisses zwischen der Brennweite der Linsen und der
Entfernung der Linsen von den zugehörigen Zeichen werden die abzubildenden Zeichen
beim Durchgang der Strahlen durch die Linsen umgekehrt. Da die Mittelachse jeder
Linse in der durch die Achse der Welle 46 hindurchgehenden senkrechten Mittelebene
liegt, wird das von der jeweils obersten Fläche des Zeichenrades 45b reflektierte
und von der Öffnung 66b (Fig. i) durchgelassene Licht durch die zugehörige Linse
7o auf den rückwärtigen Spiegel 69 geworfen, während das von der jeweils obersten
Fläche des Zeichenrades 45b reflektierte und von der Öffnung 66" durchgelassene
Licht durch dieselbe Linse 7o auf den vorderen Spiegel 69 geworfen wird.
-
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die l@Iittelachse jeder Linse in der
Trennungsebene der zwei zugehörigen Zeichenräder liegt. Dies bewirkt, daß das von
der über dem linken Rad 45b eines Zeichenräderpaares liegenden Öffnung 66b durchgelassene
Licht nach rechts und das von dem rechten Rad 45a reflektierte Licht nach links
geworfen wird. Diese Wirkung ist durch die gewählte Anordnung der Zeichenräder 45Q
und q.56 zu den Linsen 70 bedingt und erklärt den in Fig. 3 gezeigten Verlauf der
Lichtstrahlen.
-
Die Spiegel 69 sind so geneigt, daß die von unten her auf die Spiegel
einfallenden Lichtstrahlen von diesen in ungefähr waagerechter Richtung auf die
zugehörige Mattscheibe 63Q, 63b zurückgeworfen werden (Fig. i und 2).
-
Kurz zusammengefaßt ist der Anzeigevorgang bei dieser Einrichtung
folgender: Entsprechend den jeweils gedrückten Tasten werden durch die Schaltwerke
und über die Zahnringe 5o" und 5o6 der Übertragungsvorrichtung die Zeichenräder
45Q und 45b eingestellt." Von den von der Lichtquelle 6.4« bzw. 64b ausgehenden
Lichtstrahlen, welche durch eine der Öffnungen 66, bzw. 666 auf die unmittelbar
Barunterliegende Fläche des-entsprechenden Zeichenrades 45a hzw. 456 fallen, werden
die von der hochglanzpolierten Oberfläche des betreffenden Zeichens reflektierten
Lichtstrahlen durch die Öffnung 66" bzw. 666 und die gemeinsame Linse 7o auf den
entsprechenden Spiegel 69 geworfen, der sie infolge seiner Neigung auf die
zugehörige Mattscheibe 63" bzw'. 63b projiziert. Von der Verkäuferseite her können
daher auf der vorderen
Mattscheibe 61, die jeweils. eingestellten
Zeichen der Zeichenräder 45, und von der Kundenseite her die von den Zeichenrädern
45a auf die hintere Mattscheibe 63b projizierten Angaben des Registriervorganges
abgelesenwerden.