DE6906848U - Schaltwerk - Google Patents

Schaltwerk

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DE6906848U
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DE19696906848
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Eduard Hermle
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/62Contacts actuated by radial cams
    • H01H19/623Adjustable cams

Landscapes

  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

OR-INQ. OIPU-ING. M. SC. DIPL.-PMYS. D R. DIPL.-PMVS.
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKHR
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART
A 3d 956 b
y - 137
14.2.69
Herr Eduard Herrale
73o3 Neuhausen/P. Kirchstr. 2o
Schaltwerk
Die Erfindung betrifft ein Schaltwerk;, mit einem Gehäuse3 in dem auf einem gemeinsamen Tragglied eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Schal^vorrichtungen angeordnet ist, die einzeln durch auf einer gemeinsamen, im Gehäuse gelagerten Schaltwelle verstellbar und feststellbar angeordnete 3 am Umfang mindestens einen Schaltnocken mit gleichmässigem Radius über einen vorbestimmten Winkelbereich aufweisende Steuerkurven steuerbar sind, wobei die Betätigung der Schaltvorrichtungen über zwischen den letzteren und den Steuerkurven angeordnete am Umfang der Steuerkurven anliegende Schaltstössel erfolgt.
Ss ist bereits bekannt3 solche Sehaltwerke zur Steuerung der Yentile von pneumatischen und hydraulischen Steuerungen insbesondere Hasehinensteuerungen, zu verwende«. _ ? .
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Bei diesen Sehaltwerken sind die Schaltvorrichtungen als elektrische Schalter ausgebildet, die zur Betätigung der Ventile Relais steuern. Diese Schaltwerke ermöglichen eine genaue Einstellung des Schaltzeitpunktes» indem auf der Schaltwelle je Schalter ein Paar von die Steuerkurve bildenden Ringsegmenten angeordnet ist, die sich zu diesem Zweck auf der Schaltwelle relativ zueinander verstellen und feststellen lassen, so dass sich der die Betätigung der Schalter bewirkende wirksame Umfangsabschnitt der Steuerkurve stufenlos auf eine bestimmte Lauge einstellen lässt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde7, bei Schaltwerken der eingangs erwähnten Art unter Verzicht auf deren elektrischen Steuerungsteil eine exakte Ventilsteuerung zu erzielen. -
Diese Aufgabe wird bei solchen Schaltwerken erfindungsgemäss gelöst durch die Kombination folgender an sich bekannter Einzelmerkmale:
a) die Schaltvorrichtungen sind mindestens teilweise
als Steuerventile ausgebildet, . -*
b) jeder Sehaltvorrichtung bzw. jedem Schaltstössel sind
mindestens zwei auf der Schaltwelle "relativ zueinander verstellbare und feststellbare, gemeinsam eine Steuerkurve bildende Ringsegmente zugeordnet.
Bei dem erfindungsgemässen Schaltwerk erfolgt damit die Betätigung der Steuerventile unmittelbar durch die ihnen zugeordnete Steuerkurve, an der sich der SchaltZeitpunkt und die Schaltdauer auf einfache Weise genau einstellen lässt.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die Verwendung von
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Steuerventilen an Stelle elektrischer Schalter bei Schaltwerken der eingangs erwähnten Art bereits bekannt ist, doch ist . die den einzelnen Ventilen zugeordnete Schaltkurve auf der Schaltwelle dieser Schaltwerke fest angeordnet. Dies bedeutet, dass die Umfangsform dieser Steuerkurven dem gewünschten Schalt-, Zeitpunkt und der geforderten Schaltdauer entsprechend ausgebildet sein müssen, wobei aufgrund dessen, dass die einzelnen Ventile zu verschiedenen Zeitpunkten und verschieden lan betätigt werden müssen, die einzelnen Steuerkurven verschiedene Umfangsformen haben .müssen. Es ist naheliegend, v/elche Kosten für die Anfertigung der für ein Steuerprogramm einer pneumatischen oder liydrauliscben Steuerung erforderlichen Steuerkurven entstehen. Erst die Erfindung macht es damit möglich, solche Schaltwerke wirtschaftliche inzusetzen3 indem sie es ermöglicht, zur Herstellung der Steuerkurven einheitliche Ringsegmente zu verwenden .
Ssts das flyf^^mggmoTnSgga Schaltwerk betrifft, so lassen sich die Ringsegmente vorteilhaft auf d_r Schaltwelle feststellen, venn dieses wie an sich bekannt, im Bereich ihres Aussenumfanges an ihrer einen Stirnseite einen Ringbund aufweisen, mit dem .«las eine Ringsegraent am Plansch einer zur Aufnahme der jeweils einer Schaltvorrichtung zugeordneten Ringsegmente dienenden, auf der Schallwelle drehfest angeordneten Flanschhülse und mit dem das andere Ringsegment an dem am Flansch anliegenden Ringsegment anliegt, wobei die Ringseginente mit Hilfe einer auf die glanschhülse aufgeschraubten Ringmutter, vorzuggsweise unter Zwischenschaltung eines Zwischenringes, zum Feststellen auf der Scnaltnielle antea* Druck aneinander bzw. an den Flansch anlegbar " sind- Diese Konstraktion stellt sicher, dass sich beim Anziehen uesr Ringnnxttei*, aufgrund der möglichen Ausfederung des Körpers
j der Singsegssüve;, eine selbsttätige Yerspannung von Ringmutter,
Zwisahenria and Hingsegsenten auf der Flanschhülse ergibt. Es
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wird somit eine seIbsthemmende Anordnung geschaffen, die es ermöglicht, auf die Anordnung von Spannschrauben oder sonstigen Spannelementen In verbindung mit Spannschlitzen an den Ringsegmenten und dgl. völlig zu verzichten. Aufgrund der möglichen Ausfederung der Ringsegmente bei axialer Belastung lässt sich schon bei geringfügigem Anziehen der Ringrautter eine sichere Vorspannung der Ringsegmente sicherstellen.
Um auf einfache Weise geringfügige Korrekturen in der Einstellung der die Steuerkurven bildenden Ringsegmente relativ zu der denselben zugeordneten Schaltvorrichtung bewerkstelligen zu können, ohne die Ringsegmente gemeinsam auf der Schaltvjelle verstellen zu müssen, wird vorgeschlagen, sämtliche Schaltvorrichtungen einzeln auf einer konzentrisch zur Schaltwellenaehse liegenden Kreisbahn auf dem sie aufnehmenden Tragglied verstellbar und feststellbar vorzusehen.
Es ist nun insbesondere bei Pressen sehr oft der Fall, dass das Schaltwerk in einer Hohe zu installieren ist, die es der betreffenden Bedienungsperson nicht mehr ermöglicht, von ihrem Standort aus solche Korrekturen in der Einstellung der Schaltvorrichtungen vornehmen zu können. Es ist deshalb günstig3 "wenn dem Schaltwerk eine Verstelleinrichtung zugeordnet Ist, mit deren Hilfe mindestens die Schaltvorrlchtungen fernverstellbar sind, deren Einstellung erfahrungsgemäss häufiger zu korrigieren Ist.
Eine günstige Konstruktion 1st hierbei erhältlich3 wenn die Schalt· vorrichtungen jeweils auf einem auf dem "Tragglied verscaiebbar geführten Halter angeordnet sinö3 öler mittels eines dhurcli die Verstellvorrichtung betätigbaren Seilzuges verstellbar Ist. Eins vorteilhafte Einstellung der Scnaltirorrlcn-tungen >nrd hierbei ermöglicht, wenn dia Verstellvorrichtung Je Schaltvorrichtung ein
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durch einen Schwenkhebel verstellbares und in der eingestellten Stellung feststellbares Einstellglied aufweist, mit dessen Hilfe der Seilzug zur Verstellung der betreffenden Schaltvorrichtung betätigbar ist. Das Einstellglied kann beisplelsv:eise durch ein Handrad gebildet, sein., um dessen Welle das Seil herumgeführt ist. Eine weitere vorteilhafte Konstruktion ist erhältlich., -wenn als Einstellglieder Handhebel dienen., mit deren Hilfe ein auf einer Achse angeordnetes Zahnrad verstellbar ist, das mit einer Zahnstange kämmt, an dem der betreffende Seilzug befestigt" ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig.l einen Längsschnitt im Bereich des einen Endstückes einer ersten Ausführungsform des Schaltwerkes,
Fig.2 einen Querschnitt durch das Schaltwerk entlang der Linie 2 *·" 2 der Fig.l zur Darstellung eines der im Schaltwerk fest angeordneten Ventile,
fi.
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Pig.3 einen Querschnitt durch das Schaltwerk entlang der Linie 3*3 der Fig .1., zur Darstellung eines zusätzlich zu den Ventilen im Sehaltwerk angeordneten elektrischen Schalters,
Fig. h einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des Schaltwerkes,
Fig.5 einen Längsschnitt durch eine der im Schaltwerk angeordneten Steuerkurven.
Fig.6 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform des Schaltwerkes, dessen Schaltvorrichtungen mit Hilfe einer Verstellvorrichtung einzeln auf dem sie aufnehmenden Tragglied fernverstellbar sind,
Fig.7 einen Querschnitt der Verstellvorrichtung zur Fernverstellung der einzelnen Sehaltvorrichtungen, wobei ein einer Schaltvorrichtung zugeordnetes Einstellglied in der Vorderansicht und teilweise aufgebrochen gezeigt ist,
Fig.8 eine Draufsicht der Verstellvorrichtung gemäss Fig.7, die insgesamt drei Einstellglieder aufweist, die sich jeweils in einer anderen Einstellage befinden.
Das Gehäuse des erfindungsgemässen Schaltwerkes weist ein mit Io bezeichnetes Gehäuseunterteil auf, in dessen Stirnseiten 12,12* Lagerbuchsen l6 bzw. I61 zur Lagerung einer mit 2o bezeichneten Schaltv/elle eingesetzt sind, die mittels Kugellager
22 in diesen Lagerbuchsen gelagert ist. Dem Gehäuseunterteil ist ein an den Stirnseiten 12,12' verschraubbarer Gehäusedeckel
23 zugeordnet, mit dessen Hilfe ein staubdichter Gehäuseverschluss erreicht wird.
In Gehäuseinnern sind seitlich der Schaltv/elle 2o, wie aus
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Fig.2 und 3 hervorgeht, eine Vielzahl von Schaltvorrichtungen 26 in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Diese sind auf einem gemeinsamen, auf einem Sockel 27 starr befestigten Tragglied 28 montiert. Bei dem in den Fig.l - 3 gezeigten Ausführ ungsb ei spiel sind als Schaltvorrichtungen sowohl Ventile für Steuervorgänge in einer Pneumatik oder Hydraulikanlage als auch Schalter, beispielsweise Endtaster 32 vorgesehen. Die Ventile 3o sitzen beispielsweise auf einem Befestigungsbügel 34, der aia Tragglied 28 verstellbar und feststellbar gehalten ist. Jeder Schaltvorrichtung ist ein im Tragglied 28'drehgesicherter, jedoch verschiebbar angeordneter Schaltstössel 36 zugeordnet, den eine Druckfeder 38 in Richtung der Schaltwelle zu drücken versucht. Diese Schaltstössel tragen eine Rolle 4o, mit der sie an Umfange der den einzelnen Schaltvorrichtungen zugeordneten, als Ganzes mit 42 bezeichneten STeuerkurve abrollen. Die zur Betätigung der Schaltstössel dienenden Steuerkurven setzen sich aus zwei Ringsegmenten 44,46 zusammen, die aneinander anliegen. Durch Verstellung der einzelnen Ringsegmente auf der Schaltwelle relativ zueinander lassen sich der Zeitpunkt und die Dauer der Betätigung der betreffenden Schaltvorrichtung genau einsteilen, wobei deren zur Betätigung der Schaltvorrichtung vorgesehene Oiifangsnocken 48,49 zueinander so verstellbar sind, dass sich ein entsprechend langer, wirkdamer Umfangsabschnitt ergibt. Die Ringsegmente der einseinen Steuerkurven sind jeweils auf einer einen Stirnflansch 5o aufweisenden Flanschhülse 52 drehbar und feststellbar angeordnet. Die Planschhülse ist mit Hilfe eines Stiftes 54 auf der Schaltwelle axial unverschieblich und drehfest gehalten. Die Ringsegmente sind mit ihrer zentralen Ausneh- aung auf die Flanschhülse aufgesteckt, wonach auf diese ein Zwischenring 56 und eine übliche Ringmutter 58 aufgebracht werden. Letztere wird auf ein entsprechendes Aussengewinde der Planschhülse aufgeschraubt. Um zu vermeiden, dass sich aufgrund
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der wirksam werdenden REibung beim Festziehen der Ringmutter der Zwischenring bzw. die Ringsegmente kH3U6 verstellen. Ist der Zwischenring drehfest auf der Flanschhülae angeordnet. Zvcr gegenseitigen Sicherung der Ringsegmente in ihrer eingestellten Lage werden dadurch möglichst günstige Reibungsverhältnlsse geschaffen, dass sie jeweils mit einer stirnseitlgen. Im Bereich Ihres Uinfanges vorgesehenen Ringfläche 60 eines stirnseitigen Bundes aneinander bzw, am STirnflansch 5o der Flanschhülse anliegen. Durch diese Konstruktion ist siehergestellt, dass sich mittels eines einzigen FestStellgliedes, nämlich der Ringmutter 58, öle Ringsegmente auf der Schaltwelle feststellen lassen und dass In Jeder Stellung derselben bzw. der Ringmutter sich ohne Schwierigkeit eine Verstellung der Ringsegmente herbeiführen lässt. Durch Lösen der Ringmutter kann somit der SchaXtzeltpunkt und die Dauer der Betätigung der entsprechenden Ventile bzw. Endtaster eingestellt werden.
Die Schaltvorrichtung kann ausschliesslich mit Ventilen ausgestattet sein, so dass Im Schaltwerk ein elektrischer Steuerungstell völlig In Wegfall kommt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbelspiel, bei dem sowohl Ventile als auch elektrische Schalter mit Hilfe der Schaltwelle gesteuert werden, können die Endtaster 32 beispielsweise dazu dienen, zu eimern bestimmten Zeitpunkt einen Antriebsmotor oder ein Schaltrelaisein- bzw. auszuschalten.
Das in Pig.1! dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Schaltwerkes unterscheidet sich gegenüber dem Vorbeschriebenen dadurch, dass die Ventile und gegebenenfalls vorhandene elektrische Schalter einzeln auf einer konzentrisch zur Schaltwellenachse liegenden Kreisbahn auf den sie aufnehmenden Tragglied 7o verstellbar und feststellbar angeordnet sind. Zu
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diesem Zweck ist das Tragglied 7o in Form eines die einzelnen, | die Steuerkurven bildenden Ringsegmente teilweise übergreifen- . I den Teils des Mantels eines Hohlzylinders ausgebildet. Auf 3 diesem dadurch gebildeten Führungskörper ist erfindungsgemäss j je Ringsegmentpaar ein, einen Reiter bildenden Halter 72 ange- I ordnet, der mit einem der Krümmung des Führungskörpers ent- jj sprechend gekrümmten Flächenteil 74 auf dem Führungskörper be- i weglich geführt ist. Zur verstellbaren und feststellbaren An- ] Ordnung sind diese Halter an ihren in Verstellrichtung liegen- ] den Enden mit je einem Ansätze bildenden Führungselement 76 j bzw. 78 ausgestattet, die der Krümmung des Führungskörpers angepasst sind. Der Ansatz 78 ist hierbei in einer entsprechenden
Ausnehmung des Traggliedes 7o verschiebbar geführt, während der
Ansatz 76 über einen Längsschlitz 80 verfügt, den ein im Führungskörper 7o angeordnetes Schraubglied, im vorliegenden Bei- \ spiel eine Schraube 82, durchdringt. Anstelle dieser Schraube
kann auch ein Gewindebolzen Verwendung finden, auf den eine Mutter aufschraubbar ist. Demgemäss dient der Ansatz im wesentlichen; zum Feststellen des Halters, während der Ansatz 78 dessen Führung auf dem Führungskörper übernimmt. Die Halter sind jeweils \ mit einem Befestigungssockel 83 ausgestattet, auf dem sich das
betreffende Ventil 84 bzw. ein elektrischer Schalter montieren
lässt. Im Sockel ist ein denselben durchdringender und in einen
Längsschlitz 86 des Führungskörpers eingreifender Schaltstössel
88 axial verschiebbar gelagert, der mit dem Ventilstössel 9o
des Ventils 84 zusammenwirkt. Der Schaltstössel läuft mit seiner
Bolle 92 am Umfang der Ringsegmente der zugeordneten Steuer-Icurve ab.
e aus Fig.4 zu ersehen ist3 ist am Führungskörper 7o ein Aufsatzstück S% befestigt, das mit Hilfe von Schrauben 96 lösbar
angeordnet ist» Die iSnsnehnningen zur Führung des Ansatzes 78
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1*Γ.2.β9
der einzelnen Halter am Führungskörper werden durch dieses Aufsatzstück gebildet, indem es hierzu jeweils mit einer entsprechenden Nut ausgestattet ist, auf deren Nuogrund ein Gleitstück 98 aus gleitfähigem Material angeordnet ist. Mit Hilfe einer Stellschraube loo lässt sich das Gleitstück im Aufsatzstück 9k so orientieren, dass eine gleitende Führung des Halteransatzes 78 im Führungskörper gewährleistet wird.
Zur Feineinstellung des Schaltzeitpunktes sind die Schrauben und loo zu lösen, wonach die einzelnen Ventile und die gegebenenfalls vorhandenen elektrischen Schalter zusammen mit dem sie haltenden Halter 72 relativ zu der zugeordneten Steuerkurve verstellbar sind.
Beim vorbeschriebenen Schaltwerk können die"einzelnen Schaltvorrichtungen mit Hilfe einer Verstellvorrichtung auch fernverstellbar vorg©s©!sen sein- Eine fern verstellbare Anordnung Ist beispielsweise zweckmässlg, wenn das Schaltwerk an einer Maschine In einer vernäitnlsiüässlg , HSfeg lastalliert Ist» Die Fig. 6 - 8* veranschaulichen eine bevorzugte Konstruktion. Diese ist für jede im Schaltwerk verstellbar angeordnete Schaltvorrichtung 26 mit einem als Ganzes mit Ho bezeichneten Einstell glied ausgestattet, die In einem Gehäuse 112 Ia Abstand nebeneinander auf einem gemeinsamen Tragkörper ±1Λ befestigt sind. Der letztere weist zu diesem Zweck je Einstellglied eine vertikal angeordnete Befestigungsplatte II6 auf.
Die Einstellglieder Ho weisen ein in einem Gehäuse H8 "auf einer Welle 12o drehfest angeordnetes Zahnrad 122 auf, das mit
teil 130 - .
einer im Gehäuse/längsverschiebbar angeordneten Zahnstange 124.
kämmt ο Am Vorderende der Zahnstange ist ein Seil 126 eines Bowdenzuges befestigt. Die Bowdenzughülle 128 Ist einerseits an dem
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die Zahnstangenführung bildenden Teil 13o des Gehäuses II8 und andererseits an einem Halte arm 132 des Schal twerkgehäuses befestigt. Das Endstück 13^ der Bowdenzughülle bildet eine Hülse, die am Arm 132 ungefähr in der Ebene des die zu verstellende Schaltvorrichtung 26 tragenden Halters 72 vorgesehen ist. Am Führungselement 76 des Halters 72 ist ein im wesentlichen senkrecht zur Schaltwelle angeordneter, gemäss Fig.6 nach oben ragender Verstellarm 136 befestigt, der mit einer in der Hülse 134 geführten, mit dem Seil 126 verbundenen Betätigungsstange · 138 mittels eines Kugelgelenkes I1Jo gelenkig verbunden ist.
Zur Verstellung der entsprechenden Schaltvorrichtung 2β bzw. des Halters 72 ist ein auf der Welle 12o befestigter Verstellhebel 1*12 in die entsprechende Richtung zu verschwenken. Diesem Verstellhebel ist ein stationäres Segmentstück 144 zugeordnet, dessen Mittelpunkt auf der Schwenkachse des Schwenkhebels liegt. N An dessem äusseren Umfangsteil ist eine Gradeinteilung vorge- ^ sehen, um den Verstellweg des betreffenden Halters 72 genau bemessen zu können. Der Gradeinteilung ist am Hebel 1^2 ein Zeiger 1Ά6 zugeordnet.
Bei diesem Konstruktionsbeispiel fällt der Schraube 82 lediglich die Aufgabe zu, den Halter 72 mit seinem Führungselement in gleitender Berührung an der Aussenflache des Traggliedes 7o zu halten. Tn Jeder eingestellten Schwenklage kann der Schwenkhebel 142 gegen Verschwenken gesichert werden. Die hierzu not-Tiendigen Feststellmittel können verschieden ausgelegt seinawesbalb auf eine besondere Darstellung derselben in der Zeichnung Tersiciitet worden ist.
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Claims (1)

  1. A 36 956 b - ~? -
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    Schutzansprüche
    Schaltwerk .'"mit einem Gehäuse 3 in dem auf einem gemeinsamen Tragglied eine Mehrzahl, von nebeneinander angeordneten Schaltvorrichtungen angeordnet ist, die einzeln durch auf einer gemeinsamen, im Gehäufe gelagerten Schaltwelle verstellbar und feststellbar angeordnete, am Umfang mindestens einen Schaltnocken mit gleichmässigem Radius über einen vorbestimmten Winkelbereich aufweisende Steuerkurven steuerbar sind, wobei die Betätigung der Schaltvorrichtungen über zwischen den letzteren und den Steuerkurven angeordneten, am Umfang der Steuerkurven anliegende Schaltstössel erfolgt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an sich bekannter Einzelmerkmale:
    a) die Schaltvorrichtungen (26) sind mindestens teilweise als Steuerventile (3o) ausgebildet,
    b) jeder Schaltvorrichtung (26) bzw. jedem Schaltstössel (36) sind mindestens zwei auf der Schaltwelle relativ zueinander verstellbare und feststellbare, gemeinsam eine Steuerkurve (42) bildende Ringsegraente (44,46) zugeordnet.
    Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringsegmente (44,46), wie an sich bekannt, im Bereich ihres Aussenumfanges an ihrer einen Stirnseite einen Ringbund (-) aufweisen, mit dem das eine Ringsegment (46) am Flansch (5o) einer zur Aufnahme der jeweils einer
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    Schaltvorrichtung (26) zugeordneten Ringsegmente (44346) dienenden, auf der Schaltwelle (2o) drehfest angeordneten Flanschhülse (52) und mit dem das andere Ringsegment (44) an dem am Flansch (5o) anliegenden Ringsegment (46) anliegt, wobei die Ringsegmente mit- Hilfe einer auf die Flanschhülse aufgeschraubten Ringmutter (58), vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Zwischenringes (56) . zum Feststellen auf der Schaltwelle (2o) unter Druck aneinander bzw. am Flansch anlegbar sind.
    3. Schaltwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, dass mindestens sämtliche Ventile (84) einzeln auf einer konzentrisch zur Schaltwellenachse liegenden Kreisbahn auf dem sie aufnehmenden Tragglied (7o) verstellbar und feststellbar sind.
    k. Schaltwerk nach Anspruch,3, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Schaltvorrihctungen mit Hilfe einer Ver Stellvorrichtung (llo) fernverstellbar sind.
    S" Schaltwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltvorrichtungen jeweils auf einem auf dem Tragglied (7o) verschiebbar geführten Halter (72) angeordnet sind, der mittels eines durch die Verstellvorrichtung (llo) betätigbaren Seilzuges (126) verstellbar ist.
    6. Schaltwerk nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung (llo) je Schaltvorrichtung ein durch einen Schwenkhebel (142) verstellbares und in der eingestellten Stellung feststellbares Einstellglied (122,124) aufweist, mit dessen Hilfe der Seilzug ( 126) zur· Verstellung der betreffenden Schaltvorrichtung betätigbar ist.
    I4.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005070722A1 (de) * 2004-01-23 2005-08-04 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Lenkstockschalter
DE202017107118U1 (de) 2017-11-23 2019-02-27 Steute Technologies Gmbh & Co. Kg Schalteinrichtung mit mindestens einem elektrischen Schaltelement und einer Nockenwelle
WO2019101687A1 (de) 2017-11-23 2019-05-31 Steute Technologies Gmbh & Co. Kg Schalteinrichtung mit mindestens einem elektrischen schaltelement und einer nockenwelle
DE202018103237U1 (de) 2018-06-08 2019-09-10 Steute Technologies Gmbh & Co. Kg Schalteinrichtung mit mindestens einem elektrischen Schaltelement und einer Nockenwelle

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US11361919B2 (en) 2017-11-23 2022-06-14 Steute Technologies Gmbh & Co. Kg Switch device with at least one electric switch element and a camshaft
DE202018103237U1 (de) 2018-06-08 2019-09-10 Steute Technologies Gmbh & Co. Kg Schalteinrichtung mit mindestens einem elektrischen Schaltelement und einer Nockenwelle

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