DE6906799U - Mehrfachgebinde - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf i-ehrfachgebinae, bestehend aus mindestens zwei mit riindrücKueckeln verschlossenen Dosen od.Eimern mit angerollten od.angefalzten Deckel- und fiodenrändern.

Für verschiedene Zwecke im Handwerks-.und Industriebedarf werden vielfach Mehrkomponentenstoffe ,wie Kleber,Lacke o.dgl. verwendet,deren einzelne Komponenten erst unmittelbar vor dem Gebrauch zusammengebracht oder in bestimmter Reihenfolge angewendet werden.Die einzelnen Komponenten werden zumeist jeweils in besonderen Behältern vorrätig gehalten und es bedarf im Verkauf und in der Lagerhaltung großer Sorgfalt, um die verschiedenen Komponenten in ihrer bestimmten Zusammengehörigkeit nach Menge und Beschaffenheit zu ordnen und zur Verwendung bereit zu halten,da Verwechselungen der Gebinde den Erfolg dsr auszuführenden Arbeiten in Frage stellen. Ein weiterer Nachteil ist vielfach der,daßdurch die einzelnen Gebinde zusätzliche Lagerfläche benötigt wird,was insbesondere dann der Fall ist,wenn die zusainmenfehörigen Gebinde in ihrer Form und in ihren Abmessungen nicht einander entsprechen, so daß ein Stapeln oder Übereinanderlagern nicht möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher,eine Lager- bezw. Abgabeform für solche Komponentengebinde zu schaffen,bei der die jeweils zusammengehörigen Gebinde zu einer unverlierbaren, starren Einheit zusammengefasst sind,so daß auch ein Stapeln möglich ist.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die übereinandergestellten^ Gebinde durch einen an sich

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bekannten Schließring,der jeweils den Deckel- oder Rollrand des unteren Behälters,den^darauf anliegenden Rollrand des Deckels und den Bodenrand des oberen Behälters,bezw.einen an diesem ausgebildeten oder angeprägten Rand umfaßt,zu einer starren Einheit zusammengehalten sind.Vorteilhaft weisen hierbei die Einzelgebinde gleiche Durchmesser auf,bezw.besitzen sie gleiche Querschnittsform,wodurch sie in raumsparender Weise gestapelt werden können.

In neuerer Zeit sind Gebinde vielfach in besonderer Weise als Stapelgebinde ausgebildet,indem ihr unterer Mantelteil kegelig ist und einen Boden geringeren .Durchmessers aufweist als ihr Deckel.Solche Behälter eignen sich besonders zum raumsparenden und sicheren Stapeln mehrerer Behälter übereinander, indem der Boden des oberen Behälters in den Deckel des unteren Behälters eingesetzt wird.Auch bei solchen Behältern ist die Erfindung mit Vorteil dadurch zu verwirklichen, daß der Mantel des Behälters unmittelbar oberhalb des kegeligen Teils eine ringförmige Eindrückung (Sicke) aufweist,als Spannfläche für den Schließring.

Als Schließring kann sowohl ein vorgefertigter,mit einem Spannschloß verrehener Schließring benutzt werden,als auch ein solcher ohne eigenen Verschluß,der als glatter oder vorformter Blechstreifen mittels einer Vorrichtung um die Gebinde gelegt wird.

^v In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der "■*! Erfindung dargestellt.Es zeigen

_L i'ig.1 ein aus zwei Einzelgebinden bestehendes Mehrfach-

" fa * geoinde,

Vi,-.? einen vergrößerten Ausschnitt aus der Verbindungsf* r'tei^e aer beiden Behalter,

-3-

Pig.3 einen bekannten Schließring mit Spannverschluß, Pig.4 ein Mehrfachgebinde,wobei der obere Behälter

ein Stapelbehälter ist und Fig. 5 e-inen vergrößerten Ausschnitt aus Pig.4

In Pig.1 ist ein Mehrfachgebinde dargestellt ,das aus den ·. Einzelgebinden 3 und 5 besteht,die jeweils durch einen Eindrückdeckel 2 bezw. 6 verschlossen sind.Der Bodenrand 8 des oberen Behälters 5 liegt auf dem Rollrand 9 des Eindrückdeckels 2 auf,der unter Einschluß einer Dichtung 4 auf dem oberen Rollrand 1o des unteren Behälters aufliegt.Der mit einem Kniehebelverschluß versehene Schließring 1 wird in geöffnetem Zustand in die in Pig.1 und 2 gezeigte Lage gebracht und durch Spannen des Verschlusses werden die Behälter zu einer starren Einheit verbunden.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig.4 und 5 ist der obere Behälter 5a als Stapelbehälter ausgebildet,d.h. der Mantel des Behälters ist in seinem unteren Bereich 11 kegelig verjüngt, so daß der Behälter mit seinem Boden geringeren Durchmessers in den Deckel 2 des unteren Behälters eingesetzt werden kann.Unmittelbar oberhalb des kegeligen Bereichs 11 ist in den Mantel eine Sicke 12 eingedrückt,wodurch eine Spannfläche 13 für den Spannring gebildet wird.

Schutzansprüche

Claims (3)

Rheinisoh· GmbH j I I · Schutzansprüche.

1. Mehrfachgebinde (Mehrkomponentengebinde),bestehend aus mindestens zwei mit Eindruckdeckeln verschlossenen

Dosen oder Eimern mit angerollten od.angefalzten Deckeloder Bodenrändern,dadurch gekennzeichnet,daß die überein-.: andergestellten Gebinde durch einen an sich bekannten Schließring (1),der jeweils den Deckel-od.-^ollrand des unteren Behälters,den darauf aufliegenden Rollrand ues Deckels und den Bodenrand des oberen Behälters,bezw.einen an diesem ausgebildeten Rand umfaßt,zu einer starren Einheit zusammengehalten sind.

2. Mehrfachgebinde nach Anspruch 1,wobei das obere Gebinde einen in einen kegelig verjüngten Mantelteil eingesetzten Boden aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Manteldieses Gebindes (5a) unmittelbar oberhalb des kegeligen Teils (11) eine ringförmige Eindrückung (Sicke) (12) aufweist, zur Bildung einer Spannfläche (13) für den Schließring.

3. Mehrfachgebinde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelgebinde etwa gleiche Durchmesserbezw.Querschnittsform besitze n.