DE146649C

DE146649C -

Info

Publication number: DE146649C
Application number: DE1902146649D
Authority: DE
Filing date: 1902-12-11
Anticipated expiration: 1922-12-12

Description

KAISERLICHES^

PATENTAMT.

Den, Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verpackungskorb für Glasballons u." dgl., bei welchem die um den oberen und unteren Korbring umgebördelten senkrechten Bandeisenstäbe durch wagerechte Bandeisenstäbe miteinander verbunden sind.

Die Erfindung besteht darin, daß die aus einem Stück oder aus einzelnen Teilen bestehenden wagerechten Bandeisenstäbe an die ίο senkrechten Bandeisenstäbe derart angefalzt sind, daß sie die Ränder der letzteren außen und innen übergreifen, so daß die Bandeisenstäbe des Korbes durch Niete o. dgl. nicht geschwächt werden. Der Boden des Korbes wird durch flache, in der Mitte kreuzweise übereinander liegende Bandeisenstäbe ο. dgl. gebildet, deren Enden um den Bodenring gebördelt und welche event, so gepreßt sind, daß sie einen hohlen oder winkelförmigen Querschnitt erhalten und dadurch tragfähiger werden.

Ein Verpackungskorb, dessen senkrechte Bandeisenstäbe mit den wagerechten in der neuen Art verbunden sind, ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise mit einem kreisförmigen Querschnitt veranschaulicht, und zwar stellen dar:

Fig. ι und 2 zwei senkrechte Seitenansichten eines Verpackungskorbes,
Fig. 3 die Draufsicht,

Fig. 4 einen wagerechten Querschnitt und Fig. 5 bis 8 Einzelheiten.

Die bei diesem Ausführungsbeispiel dargestellten Tragbänder α sind mit einer Anzahl Versteifungsrillen / versehen und oben und unten um die zusammengeschweißten, geschlossenen , kreisförmigen Ringe b und c herumgebördelt (Fig. 5). Zwischen zwei Tragbändern α sind, um den Ring b herumgebördelt, an entgegengesetzten Stellen des letzteren aus Blech gebogene Traggriffe d vorgesehen. Der Boden des Korbes besteht aus in der Mitte kreuzweise übereinander gelegten, mit den Enden je zwischen zwei Tragbändern a liegenden, um den Bodenring c gebördelten Bandeisen e, welche für Versteifungszwecke event, hohl, winkelförmig o. dgl. gepreßt werden können (Fig. 6). . .'

Zwischen den beiden Ringen b und c sind die Tragbänder α durch Verbindungsbänder g gehalten, welche gemäß der vorliegenden Erfindung um die Ränder der Tragbänder a herumgefalzt sind und zweckmäßig aus einem Stücke hergestellt sind. Es können die Tragbänder aber auch durch kurze, über diese gefalzte Blechstreifen verbunden werden, welche nur so lang sind, daß sie zwei benachbarte Tragbänder α miteinander verbinden. Je nach der Höhe des Korbes wendet man ein, zwei oder auch mehr aus ein oder mehreren Teilen bestehende Verbindungsbänder an.

Wie hieraus ersichtlich, sind Niete, Schrauben oder andere Verbindungsmittel für den Versandkorb nicht erforderlich. Derselbe ist dennoch außerordentlich haltbar und kräftig versteift. Solche Körbe sind insbesondere für den Versand von Glasballons u. dgl. geeignet, selbstverständlich jedoch auch für beliebig andere Zwecke verwendbar.

Claims

Pate nt-A ν Spruch:
Ein Verpackungskorb für Glasballons u. dgl., bei welchem die um den oberen und unteren Korbring umbördelten senkrechten Tragbänder durch wagerechte Verbindungsbänder miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem Stück oder aus einzelnen Teilen bestehenden Verbindungsbänder an die Tragbänder derart angefalzt sind, daß sie die Ränder der letzteren außen und innen übergreifen, so daß die Trag- und Verbindungsbänder des Korbes durch Löcher für Niete o. dgl. nicht geschwächt werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.