DE6906739U - Jalousie-niederhalter - Google Patents
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Classifications
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Description
2 0.FEB *
Levolor Lorentzen, Ino.
Hoboken« Η»J«. V.3t,A»
Sie Neuerung betrifft einen universellen Jalousie-Niederhalter.
Jalousie-Niederhalter, die paarweise angewandt werden,
dienen zum Niederhalten der Bodenleiste einer voll herabgezogenen Jalousie und hindern hierbei die Jalousie an
einem Schwingen bzw. Flattern, was normalerweise bei geöffnetem Fenster im Wind bzw· bei einer an einer Tür montierten Jalousie beim Offnen und Sehließen der Tür auftritt·
Bei in Fensteröffnungen eingebauten Jalousien unterscheidet man in Fachkreisen "Innen··" und "Außenmontage"· Bei der
Innenmontage ist die Jalousie in die Fensteröffnung eingebaut, und wo Niederhalter benutzt werden, sind diese auf
der Oberseite des Fenstersimses oder wahlweise an den ein·» ander zugewandten Flächen der beiden Fensterpfosten befestigt· Manche Fensteröffnungen besitzen keine Simse, so
daß es bei Innenmontage nötig wird» die Niederhalter an den einander zugewandten Fläohen der Fensterpfosten su be»
festigen« Bei der Außenmontage ist die Jalousie breiter als die Fensteröffnung und erstreckt sieh, üblicherweise an der
dem Raum zugewandten Seite, gjuer über die Fensteröffnung
hinweg. Sofern Niederhalter angewandt werden, werden diese an einer angrenzenden lotrechten Fläche befestigt, die
parallel zur Ausdehnung der Jalousie verläuft; eine solche lotrechte Fläche ist für gewöhnlich die Fläche des Fensterrahmens oder die Fläche der Gebäudewand. Bei einer an einer
Tür montierten Jalousie werden die Niederhalter an der
Fläche der Tür befestigt, die ebenfalls lotrecht parallel zur Brstreokung der Jalousie verläuft·
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••2—
Die Neuerung schafft einen Jalousie-Niederhalter, der
las of era universell ist, als er sowohl als linker als auehals reohter Niederhalter verwendet und am jeder beliebigen
Häehe befestigt werden kann, an welcher ein derartiger
Niederhalter üblicherweise angebracht wird.
Im folgenden ist die Neuerung anhand der Zeichnung afflNI*
erläutert. Bs aeigent
fig· 1 eine perspektivische Ansieht eines Niederhalters
mit den Merkmalen der Neuerung, welche die Seit· des Niederhalter-Körpers zeigt, welche bei an einem
Fensterpfosten befestigtem Niederhalter freiliegt*
Hg, 2 eine Seitenansicht des Niederhalters, von der Rückseite van Pig· 1 her gesehen,
Üg· 3 eine isuf sieht auf die Unterseite des Niederhalters
gemäß *ig· 1,
ein«r voll herabgezogenen, am der Innenseite einer
Fensteröffnung montierten Jalousie, wobei die -fensteröffnung einen Sims aufweist und mit einem
Fensterrahmen versehen ist und wobei die neuerungs* gemäßen Niederhalter an der Oberseite des Simses
befestigt Und und Zapfen erfassen, die von den
Enden der Bedenleiste der Jalousie abstehen,
Fig· 5 einen lotrechten Xeilsohmitt längs der Linie 5*5
in Fig* 4» in vergrößertem Maßstab,
■ Ar. 3W.J
fig· 6 eine Stirnseitenansieht eines Niederhalters, der
am Fensterpfosten einer Fensteröffnung für eine
innenmontierte Jalousie befestigt ist,
Flg· 7 eine 9?eil«Stirnseitenansicht eines Niederhalters
für eine außenmontierte Jalousie» wobei der Fuß des Niederhalters an der lotrechten Fläche der
bäudewand neben einer rahmenlosen Fensteröffnung befestigt ist,
11g· θ eine Aufsieht auf den Niederhalter gemäß ^ig. 7,
in welcher ein Abschnitt der Gebäudewand im Schnitt und ein Abschnitt der Bodenleiste der Jalousie in
Aufsicht dargestellt sind und wobei die Bodenleiste nicht verkippt ist, so daß sich ihre gegenüberlie*
genden Längskanten auf derselben Höhe befinden,
Hg« 9 einen Schnitt durch die Bndkappe und den Zapfen
der Bodenleiste längs der Linie 9-9 in Fig· 8, wobei die Endkappe im lotrechten Mittensehnitt und
der Zapfen in Seltenansicht dargestellt ist, und
Fig. 10 eine Seitenansicht, von der rechten Seite gemäß Fig· 9 her gesehen·
Sofern nicht anders angegeben, bezieht sich die folgende
Beschreibung auf die in der Zeichnung dargestellte spezielle Ausführungsform der Neuerung und nicht notwendigerweise
auf andere Ausführungsformen, in welchen sich die Neuerung verwirklichen läßt. Die Ansprüche sollen jedoch auch andere Ausführungsformen umfassen, in welchen die Neuerung γ»χ«
körpert werden kann« Im folgenden ist die derzeit als am günstigsten angesehene Art der Verwirklichung der Neuerung
offenbart, dooh soll die Besenreibung selbstverständlich nur
der beispielhaften Erläuterung dienen, da andere spezielle Ausführungsformen ebenfalls möglich sind«
In den Pig. 1 bis 3 ist ein Niederhalter 15 in nicht eingebautem
Zustand veranschaulicht, der aus einem einstückigen Bleeh-Preßteil besteht und einen im wesentlichen flachen
Körper 16 und einen im wesentlichen flachen Fuß 17 aufweist,
welcher senkrecht vom einen Ende des Körpers 16 absteht. Am anderen Ende des Körpers 16 ist längs diesem
eine Zapfenfassung 18 vorgesehen, die eine dem Fuß 17 des Niederhalters zugewandte Öffnung 19 aufweist. An der der
öffnung 19 gegenüberliegenden Seite weist die Zapfenfassung 18 eine Wand auf, die aus einem Blech*Steg 20 besteht, welcher
senkrecht vom Körper 16 des Niederhalters 15 an dessen
vom Fuß 17 abgewandten Ende absteht. Sie Zapfenfassung 18
weist Seitenwände in Form von Abstand voneinander besitzen« den Blech-Wangen 21 auf, die längs des Körpers 16 des Niederhalter
15 verlaufen und senkrecht von diesem abstehen. Diese Wangen 21 erstrecken sich vom Steg 20 in Richtung auf
den Fuß 17 des Niederhalters 15, wobei sie über ein Stück ihrer Erstreckung vom Steg 20 weg in Richtung auf den Fuß
17 konvergieren, wodurch die Zapfenfassung 18 bei 22 eine vom Steg 20 entfernte Verengung erhält. Die Wangen 21 erstrecken
sich über die Verengung 22 hinaus und divergieren in ihrem Verlauf zu der dem Fuß 17 zugewandten Öffnung 19·
Der Niederhalter 15 kann an jedem Pfosten einer Fensteröffnung montiert werden, indem er gemäß Fig. 6 an der dem gegenüberliegenden
Pfosten zugewandten Pfostenfläche befestigt wird. Zur Aufnahme einer Schraube zur Befestigung
des Niederhalters 15 am Fensterpfosten ist der Körper 16
mit einer Schraubenbohrung 24 versehen, um welche herum eine kreisförmige Blech-Prägezone 25 vorgesehen ist, die
• I > >
bel 26 einen kegeletumpfförmigen Sitz zur Aufnahme einer
Senksohraube 64 (VIg. 6) bildet.
Sofern die Fensteröffnung nioht einem Sims aufweist, gegen
den der Fuß 17 fest angezogen werden kann-neigt der Nieder·»
halter 15 zu einem Verdrehen um eine duroh die SchraubenbohSing 24- hinduroh in einen Pfosten eingetriebene Anbau·«
eoaraube. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist der Körper
16 an einer von der Schraubenfcohrttng 24 entfernten Stelle
mit einer kleinen. Bohrung 27 versehen, duroh welche ein dünner Hagel o»4gl. Befestigungselement zur Verhinderung
eines Verdrehens des Niederhalters 15 in den Pfosten eingetrieben werden kann· SI· kleine Bohrung 27 ist waagerecht
auf die Kittellinie der Zapfenfassuag 18 ausgerichtet} wobei sioh inre Achse in einer auf der Hälfte des Abstände
zwischen den Wangen 21 liegenden Ebene zwischen den Wangen erstreckt» Der Zwischenraum zwischen den Wangen 21 ist so
groß, daß ein zum Eintreiben eines Befestigungeelemente dureh dis Bohrung 27 verwendetes Werkzeug, beispielweise
ein Durchschlag, an den Kopf eines dureh die Bohrung 27 hindurohzutreibenden Hagels angesetzt werden bann.
Der Niederhalter 15 kann auch am Sims eines Fensters, an
einer Tür oder an einer Wand befestigt werden. Bei einer an einer Tür montierten Jalousie wird der Fuß 17 des Nieder·*
halters an einer Fläche der Tür befestigt, die lotrecht und parallel zuj. Erst reckung der Jalousie verläuft. Bei der
Aussenmcntage einer Jalousie an einer Fensteröffnung wird der Niederhalter 15 an der benachbarten Wand oder an einem
Fensterrahmen befestigt, falls ein herkömmlicher Verseha«
lungs~Fensterrahmen vorhanden ist. Sowohl die Wand als auch
der herkömmliche Fensterrahmen bilden eine lotrechte Fläche,
die parallel zur Erstreckung der Jalousie verläuft. Der Niederhalter 15 kann am Sims montiert werden, indem der
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Full 17 gemäß den Fig. 4 und 6 an der Oberseite dee Simses
befestigt wird» andererseits kann er aber auoh duroh Befestigung des Fußes 17 an einer Turflache einer Tür oder
aber an einer Wand montiert werden, Indem der Fuß 17 gemäß den Fig* 7 und 8 an der Wand befestigt wird. Zur Aufnahme einer Befestigungsschraube ist der Fuß 17 mit einer
Bohrung 30 versehen, um die herum eine kreisförmige Blech-Prägezone 31 vorgesehen ist, welche einen kegelstumpfförmi·
gen Sitz 32 (11g· 1) zur Aufnahme des Kopfes einer Senkschraube 50 bildet« Zur Verhinderung eineβ Yersohwenkens
des Niederhalters 15 vast die duroh die Bohrung 30 hindurohgeftthrte Schraube 50 herum sind an den beiden Seitenkanten
des Fußes 17 auf die Mitte der Bohrung 30 ausgerichtete Finger 34 ausgestanzt, die in den Fenstersims, die Tür oder
die Wand eingreifen und ein Verdrehen des Niederhalters um die durch die BomSmg 30 hindurchgeführte Schraube 50
herum verhindern·
In Fig« 4 ist eine Jalousie 40 auf herkömmliche Weise in eine Fensteröffnung 41 eingebaut, die mit hölzernen Fenster-Pfosten 42. und einem hölzernen Fenster-Sims 44 versehen ist« Sie Jalousie weist Lamellen 45 und eine Bodenleiste 46 auf, die mit Hilfe von zwei Bauleitern 47 aufgehängt und gelenkig miteinander verbunden sind· Die dargestellten Bandleitern 47 sind vom wSchnur-Typ" und weisen
vordere und hintere, längsverlaufende, schnurähnliche
Elemente auf, wobei in Fig· 4 als einziger Teil der Land«· leiter nur das vordere längsverlaufende Element sichtbar
ist· Jeder Bandleiter 47 ist eine nicht dargestellte Ziehsohnur zugeordnet, die hinter dem vorderen längsverlaufenden
Element der Bandleiter verläuft. Die unteren Enden der Ziehsohnüre sowie die unteren Enden der Längselemente der Bandleitern 47 sind auf nicht dargestellte, herkömmliche Weise
an der Bodenleiste 46 befestigt.
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P ti I »
III» »I I» »
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Auf die Außenenden der Bodenleiste 46 sind napfartige,
aus Polyäthylen "bestehende Endkappen 48 teleskopartig auf- ν
geschoben, die mit aus hartem Nylon bestehenden Zapfen 4^
versehen sind. Die Fiederhalter 15 sind auf die dargestellte
Weise am Sims 44 befestigt und nehmen die zylindrischen Köpfe 49a der Zapfen 49 auf (vergl. auch Fig. 5). Jeder
Niederhalter 15 ist mittels einer Schraube 50 befestigt, welche die im Fuß 17 des Niederhalters 15 vorgesehene Bohrung
30 durchsetzt und in den Sims 44 eingetrieben ist, so daß der Fuß 17 des Niederhalters an der Oberseite des
Simses 44 befestigt ist. Der Körper 16 jedes Nieder!alters
15 kann an der angrenzenden Fläche des FensterpfOstens angeordnet sein, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich,
da die Niederhalter 15 gemäß Fig. 4 bei Verwendung für
Jalousien, die etwas sohmäler sind als die Breite der Fensteröffnung 41,auch Abstand von den Fensterpfosten besitzen
können.
Im vollständig herabgelassenen Zustand der Jalousie 40 halten die Bandleitern 47 normalerweise die Zapfen 49 in
der durch die Zapfen-Köpfe 49a in Fig. 5 angedeuteten HO*
henlage. Die längselemente der Bandleitern 47 sind dehnbar und elastisch» Beim Einsetzen des Kopfes 49a in den
zugeordneten Niederhalter 15 wird das Ende der Bodenleiste 46 herabgedrückt und der Kopf des betreffenden Zapfens 49
unter der Spitze der vorderen Wange 21 hindurchgeführt und auf die Zapfenfassung 18 ausgerichtet. Hierauf wird der
Zapfen-Kopf 49a aufwärts zwischen beide Wangen 21 eingeführt und durch die Verengung 22 hindurchgadrüclrt, wobei
die Wangen 21 und/oder der Kopf des Zapfens 49 nachgeben und der Zapfen-Kopf 49a hinter die Verengung 22 einrastet.
Gemäß Fig# 5 wird der Zapfen-Kopf 49a in der Zapfenfassung
18 festgehalten, vermag sich jedoch frei zu drehen, so daß die in Fig. 4 dargestellte Bodenleiste 46 gekippt werden
kann.
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Gemäß den Fig. 8, 9 und 10 weist die Bndkappe 48 einen
napf artigen Körper 48a auf, der mit enger Passung auf das Ende der in Pig. 4 mit 46 und in Pig. 8 mit 46' bezeiohneten
Bodenleiste aufgepasst ist. Die Bodenleiste ist in den Mg· 4 und 8 mit Ausnahme eines möglichen Längenunterschieds
jeweils die gleiche, wobei sich die Bodenleiste 46* lediglich an einer anderen Jalousie befindet als die Bodenleiste
46. Das Polyäthylen, aus welchem die Bndkappe 48 besteht, ist so dehnbar und flexibel, daß der napfförmige Körper 48a
die Bodenleiste zu erfassen vermag. An der öffnung der napfartigen
Konfiguration weist die Bndkappe 48 eine Rippe 48b auf, die unter der Bodenleiste sowie an deren Vorder- und
Rückseite verläuft und mit dem Penstersims in Berührung zu gelangen vermag. Die Bndkappe 48 weist eine das Ende der
Bodenleiste 46» überlagernde Stirnfläche 48c auf, die in ihrer lotrechten Mittelebene gemäß Pig. 10 mit einer öff«
nung versehen ist, welche mit enger Passung eine zylindrische Nase 49b des Zapfens 49 aufnimmt. Gemäß den Pig. 9 und
10 ist einstückig mit der Stirnwand 48c und mit der oberen Wand des napfförmigen Körpers 48c eine zylindrische Passung
48d ausgebildet, welche die zylindrische Nase 49b des Zapfens 49 aufnimmt und mit Reibung festhält, so daß der erweiterte
zylindrische Kopf 49a des Zapfens von der lotrechten Mittelebene der Bodenleiste 46 wegragt, wenn die Endkappe
48 auf die Bodenleiste 46 aufgesetzt und letztere nicht verkippt ist. Um die Nase 49b des Zapfens 49 herum
ist am Kopf 49a eine Ringschulter 49c ausgebildet, die gemäß Pig. 9 fest an der Stirnwand 48c anliegt.
Anstelle der Befestigung der Niederhalter 15 an einem Penstersims gemäß Pig. 4 können die Niederhalter auch an den
einander zugewandten Plächen der Pensterpfosten befestigt sein, was beispielsweise beim Einbau einer Jalousie in eine
keinen Sims aufweisende Fensteröffnung notwendig ist. Wenn
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die Niederhalter 15 am Fensterpfosten montiert sind, ist
die Jalousie praktisch so "breit wie die Fensteröffnung, während die Bodenleiste solche Länge besitzt, daß die
Köpfe der Zapfen einwandfrei in die Niederhalter eingreifen,
ohne beim Hochziehen der Jalousie an den Fensterpfosten
zu scheuern· Fig. 6 veranschaulicht einen von zwei Niederhaltern, die an den einander zugewandten Flächen
der Pfosten einer Fensteröffnung befestigt sind. In Fig. ist die Fensteröffnung als Ganzes mit 60 und der beispielsweise
aus Holz bestehende Fenster-Pfosten mit 61 bezeiohnet.
Die dem gegenüberliegenden Pfosten zugewandte Fläche ist mit 62 bezeichnet. Der Niederhalter 15 ist am Pfosten mit
Hilfe einer herkömmlichen Holzschraube 64 befestigt, welche die Schraubenbohrung 24 im Körper 16 des Niederhalters
durchsetzt und diesen Körper an der Pfosten-Fläche 62 haltert.
Zur Verhinderung eines Verdrehens des Niederhalters auf der Holzschraube 64 wird ein Befestigungselement, wie
ein kleiner Nagel 65, durch die im Körper 16 des Niederhalters ausgebildete Bohrung 27(Fig. 1 und 2) hinduroh in den
Pfosten eingetrieben.
Bei einer an einer Tür oder an der Außenseite einer Fensteröffnung
montierten Jalousie stehen die beiden Niederhalter 15 im Gegensatz zur lotrechten Anordnung gemäß den
Fig. 4 bis 6 waagerecht, wobei der Fuß 17 jedes Niederhalters
an einer lotrechten Fläche, d.h. an der Fläche der Tür bzw. an einer neben der Fensteröffnung befindlichen
lotrechten Fläche festgelegt ist. Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen einen Niederhalter 15 eines Paars von waagerecht
angeordneten Niederhaltern, wobei dieser Niederhalter an einer Wand 70 neben einer keinen Verschalungerahmen
aufweisenden Fensteröffnung 71 befestigt ist. Der Fuß 17 des Niederhalters ist an der Fläche der Wand 70 mit Hilfe
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einer herkömmlichen Schraube 72 befestigt, welche die im Niederhalter-Fuß 17 ausgebildete Bohrung 30 (Pig. 1) durchsetzt und in die Wand 70 oder in einen herkömmlichen
Schraubdübel eingetrieben ist, welcher in die Wand eingelassen ist, falls diese aus Mörtel, Zement oder ähnlichem,
nicht für die unmittelbare Aufnahme einer Schraube geeigneten Material besteht.
Die Bodenleiste 46* der Jalousie ist auf bereits beschriebene Weise mit einer Endkappe 4-3 und einem Zapfen 49 versehen» Bei gemäß den Fig. 7 und 8 waagerecht angeordneten
Niederhaltern 15 wird der Kopf 49a jedes Zapfens waagerecht in die dem Fuß zugewandte öffnung der Zapfenfassung 18 gemäß den Fig. 1 und 2 eingeführt. Aus diesem Grund ist es
unnötig, die Bedenleiste 46f herabzudrüölcen, um den Kopf
des Zapfens in die Zapfenfassung 18 des Niederhalters ein-·
zuführen. Die Bodenleiste 46* besteht ebenso wie die Bodenleiste 46 aus zu einem eiförmigen Profil gewalztem Metallblech, wobei die öffnung des 0 bex anverkippter Bodenleiete
an deren Oberseite liegt. Die öffnung im 0«*Profil kann durch
eine auf der Oberseite der Bodenleiste aufliegende Lamelle verdeckt werden, beispielsweise durch die in Fig. 8 teilweis« angedeutete Lamelle 76.
Bodenleisten von etwa 19 mm und 35 mm Breite sind verbreitet im Gebrauch^» Neuerungsgemäß ist vorgesehen, die Länge
des Niederhalter-Körpers 16 und den Durohmesser des Kopfes 49a des Zapfens 49 so zu bemessen, daß die Endkappe einer
35 mm-Bodenleiste sieh dicht neben dem Kopf der Schraube
72 zu verschwenken vermag, ohne diesen Schraubenkopf zu berühren.
Während die die Sohraubenbohrungen 50 und 24 (Fig. 1 bis 3)
umgebenden Prägezonen die sieh verjüngenden Torderenden der
to · to * ♦ ·
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Köpfe von herkömmlichen Flachkopf-Senkschrauben auf die in
den Mg· 5 und 6 dargestellte Weise aufzunehmen vermögen,
können auch Rund- bzw. Linsenkopfschrauben n>it Köpfen ent·»
sprechender Größe angewandt werden» In manchen Fällen wird der Miederhalter 15 an einem Pfosten, einem Sims o.dgl.
Bauteil befestigt, der aus Blech bzw· dünnem Metall besteht; in diesem Fall kann zur Halterung des Niederhalters
eine selbetvchneide/Schraube verwendet werden· Wenn der
Niederhalter 15 an der Fläche eines aus Metallblech bestehenden Pfosten« befestigt ist, wird der Hagel 65 gemäß
Fig. 6 durch ein anderes Befestigungselement ersetzt, beispielsweise durch eine kleine Blechschraube oder eine kleine
selbstschneidende Schraube, die durch die kleine Bohrung 27 (Fig. 1 und 2) hindurchgetrieben wird, um ein Verdrehen des
Niederhalters auf der Anbauschraube zu verhindern. Der Zwischenraum zwischen den Wangen 21 ist groß genug, um je
nach Fall einen Durchschlag oder einen Schraubenzieher zum Eintreiben einer Blechschraube oder einer selbstschneidenden
Schraube durch die kleine Bohrung 27 hindurch einzuführen.
Neuerungsgemäß ist vorgesehen, daß der Niederhalter 15 aus weichem, kaltgewalzten Stahl von etwa 1,07 mm Dicke ausgestanzt
wird. Obgleich der Stahl iuit einem Rostschutzüberzug
versehen sein kann, wird vorzugsweise unbeschichteter Stahl verwendet und werden die fertiggestellten Niederhalter
auf galvanischem Weg mit Nickel, Zink, Kadmium oder ä&nem anderen korrosionsbeständigen Metall überzogen.
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Claims (1)
- Vi \>\ IV ·"':'··: JHf-12*Sohut&ansprüohe1· Universeller Jalousie-Niederhalter zur Aufnahme eines vom einen Ende der Bodenleiste einer Jalousie abstellenden Zapfens, bestehend aus einem im wesentlichen flachen Körper, der an einem der beiden Pfosten einer Fensteröffnung durch Anbringung an der dem gegenüberliegenden Pfosten zugewandten Pfostenfläehe befestig«· bar ist, einem im wesentlichen flaohen Fuß, der an der Oberseite des Simses einer Fensteröffnung oder wahlweise an einer parallel zur Erstreckung der Jalousie verlaufenden lotrechten Fläche befestigbar ist, und einer vom Körper des Niederhalters im Abstand von dessen Fuß abgewinkelten Zapfenfassung mit einer dem Niederhalter-Fuß zugewandten öffnung und einer der dem Faß zugewandten öffnung gegenüberliegenden Wand, da«» duroh gekennzeichnet, daß die Zapfenfassung (18) längs des Körpers (16) des Niederhalters (15) und unterhalb der Körper-Oberseite (20) angeordnet ist· wenn der Fuß (17) des Niederhalters an der Oberseite eines Fenster-Simses (44) befestigt ist, daß die der dem Fuß zugewandten öffnung (19) gegenüberliegende Wand der Zapfenfassung aus einem Steg (20) besteht, der aa dem vom Fuß (17) abgewandten Ende des Körpers senkrecht von diesem ansteht, und daß die Zapfenfassung Seitenwände in Form von Abstand voneinander besitzenden Wangen (21) aufweist, die längs des Körpers verlaufen und senkrecht von ihm abstehen und sich vom Steg (20) aus in Richtung auf den Fu3 erstrecken·2· Niederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstand voneinander besitzenden Wangen (21) der Zapfenfassung (18) über ein Stück ihrer Erstrek--13-,ι ι y I > > ι I l,'ι ill '1I . , ι j ι > > ι 'in > > ι ·-13-kung vom Steg (20) in Richtung auf den Fuß (17) des Niederhalters konvergieren, so daß die Zapfenfassung eine Abstand vom Steg besitzende Verengung (22) besitzt.3· Niederhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Wangen (21) der Zapfenfassung (18) über die Verengung (22) hinauserstrecken und bei der Annäherung an die dem Fuß zugewandte öffnung (19) divergieren.4-O Niederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3» bestehend aus Metallblech, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (20) der Zapfenfassung (18) aus Blech besteht, das von dem vom Niederhalter-Fuß abgewandten Ende des Niederhalter-Körpers (16) abgebogen ist, und daß die Wangen (21) der Zapfenfassung Blechabschnitte sind, die von beiden Seitenkanten des Stegs abgebogen sind·5· Niederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4» bei welchem der Niederhalter-Körper mit einer Schraubenbohrung zur Aufnahme einer Schraube für die Befestigung des Niederhalters an einem Pfosten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (16) des Niederhalter (15) mit einer von der Schraubenbohrung (24) entfernten kleinen Bohrung (27) versehen ist, durch welche ein kleines Befestigungselement fe) in den Pfosten einge*> trieben werden kann, um ein Verdrehen des Niederhalters auf der Schraube (64) zu verhindern, wenn der Fuß (17) nicht an einem Fenster-Sims (44) anliegt.6· Niederhalter naeh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der kleinen Bohrung (27) zwischen den Wangen (21) der Zapfenfassung (18) verläuft und daß-14-4 >-14-der Zwischenraum zwischen diesen Wangen so bemessen ist, daß ein Werkzeug zum Eintreiben des Befestigungselements (65) durch die kleine Bohrung hindurch einführbar ist,7· Niederhalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß er symmetrisch um eine Ebene herum ausgebildet ist, welche durch den Mittelpunkt der kleinen Bohrung (27) verläuft und sowohl zum Niederhalter-Körper (16) als auch zum I1UB (17) senkrecht steht.3· Niederhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenfassung (18) durch eine durch den Mittelpunkt des Fußes (17) verlaufende und sowohl zum Fuß als auch zum Körper (16) des Niederhalters senkrecht stehende Ebene halbiert ist.9. Niederhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeiohnet, daß er um die in Anspruch 8 definierte Ebene herum symmetrisch ausgebildet ist.10. Niederhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der in die Zapfenfassung (18) eingreifende Zapfen (49) etwas größeren Durchmesser besitzt als der Abstand zwischen den Wangen (21) an der Verengung (22) beträgt, so daß der Zapfen, wenn er seitwärts in die Zapfenfassung (18) hineingedrängt wird, hinten der Verengung einrastet und dann in der Zapfenfassung drehbar ist.
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