DE6905169U - Stuetzvorrichtung fuer einachsige auto-anhaenger - Google Patents
Stuetzvorrichtung fuer einachsige auto-anhaengerInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
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Description
Stützvorrichtung für einachsige Auto-Anhänger
Die Erfindung betrifft eine Stützvorrichtung für einachsige Auto-Anhänger, vorwiegend für Wohnwagen, um ein Kippen derselben
in stationärem Zustand zu vermeiden.
Die bekannten Vorrichtungen für diesen Zweck bestehen häufig aus losen Ständern, die unter das Fahrzeug gestellt werden
und mittels Spindeln in der Höhe verstellbar sind. Ähnliche Ständer gibt es auch in Form von teleskopartig ausziehbaren
gelochten Rohren, welche mit Steckstiften fixiert werden. Bekannt sind auch fest mit dem Fahrzeug verbundene, nach
unten schwenkbare Hebelstützen, die mit einer durch Handkurbel betätigten horizontalen Spindel eine mit der Hebelstütze
verbundene Strebe verschieben und so die Hebelstütze nach unten drücken. Es sind auch Stützen im Gebrauch, bei denen
mittels eines handgetriebenen Zahnrades oder einer Schnecke senkrecht angebrachte Zahnstangen nach unten ausgefahren
werden, um so das Fahrzeug abzustützen.
Diese bekannten Stützvorrichtungen haben den Nachteil, für ihre Betätigung verhältnismässig viel Zeit zu beanspruchen,
ausserdem verlangen sie einen hohen Aufwand an Kraft, Mit Teleskopstützen lässt sich ein Fahrzeug nur ungenügend abstützen,
weil ein leichtes Anheben des Fahrzeugs, wie es für einen sicheren Stand erforderlich ist, mit derartigen Stützen
unmöglich ist. Mit Spindeln oder Schnecken ausgerüstete Stützen benötigen viele Umdrehungen weil diese Antriebe naturgemäß
niedere Steigungen haben müssen. Ihre Bewerkstelligung ist mühsam und da die meisten Anhänger vier Stützen aufweisen,
stellt die Abstützung eines solchen Fahrzeugs eine anstrengende Tätigkeit dar«. Dies besonders bei Nacht oder Schlechtwetter,
geschweige denn bei Nacht und Schlechtwetter, aber auch bei Hitze und Kälte. Besonders unangenehm wird diese Arbeit nach
ermüdenden Fahrten empfunden.
Körperbehinderte oder Frauen können vielfach solche Stützen gar nicht betätigen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stützvorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Mängel ausschliesst.
Die Stützvorrichtung dieser Erfindung soll bei ihrer Betätigung wenig Zeit beanspruchen und einen geringen
Aufwand an Kraft benötigen.
Diese Aufgabe wird bei einer Stützvorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in einem
fest mit dem Fahrzeugboden oder Chassis verbundenen Lager eine Hebelstütze schwenkbar ist, wobei zwischen dieser Hebelstütze
und einem parallel zum Fahrzeugboden verschiebbaren Gestänge eine Strebe gelenkig angeordnet ist, sodass durch
Verschieben des Gestänges die Hebelstütze auf und ab bewegt werden kann. An dem Gestänge befindet sich eine Zahnung,
die sich in einer Falle einrasten lässt. Das verschiebbare Gestänge in Verbindung mit der Einrastmöglichkeit erlaubt
eine schnelle und mühelose Betätigung der Stützvorrichtung und eine Arretierung in jeder Position. Die Feinstellung
oder ein gegebenenfalls erforderliches Anheben des Fahrzeugs kann man mittels einer in dem Gestänge zusätzlich vorhandenen
und durch eine kurze Spindel bewegbaren auf die Strebe wirkenden Stange vorgenommen werden»
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen
Stützvorrichtung dargestellt. Ss zeigen:
Fig. 1 Die Frontansicht der Stützvorrichtung in ausgeschwenktem Zustand.
Fig. 2 Einen Schnitt dur^h das Gestänge der Stützvorrichtung
gemäß Fig. 1
Fig. 3 Ein weiteres Ausführungsbeispiel für das Gestänge der erfindungsgemässen Stützvorrichtung
Fig. 4 Einen Schnitt durch das Gestänge gemäß Fig.3
Die in den Fig» 1 und 2 dargestellte Ausführungsform der
Erfindung besteht aus einer Hebelstütze 1, die in einem fest
mit dem Fahrzeugboden 18 verbundenen Lager 2 schwenkbar angeordnet ist. An der Hebelstütze 1 ist um die Achse 3 drehbar
eine Strebe 4 angebracht, Liese Strebe 4 führt zu einer Stange 5, an der sie in dem Gelenk 6 befestigt ist. Am anderen
Ende der Stange 5 befindet sich ein Gewinde als Spindel 7 mit dem Handgriff 8, wobei die Gegengewindemuffe 9 der Spindel 7
fest mit dem Ende eines die Stange umschliessenden Rohres tunlichst eines Vierkantrohres als Aussenmantel verbunden ist»
An der Unterseite dieses Aussenmantels 1o sitzt eine Zahnstange
11, deren Zähne in die am -Fahrzeugboden fest angebrachte Falle 12 einrasten. Die Achse des Gelenkes 6 wird auf den Schienen
geführt·
Soll bei einem Fahrzeug, das mit der Stützvorrichtung dieser Erfindung ausgerüstet ist, der Fahrzustand hergestellt, die
Hebelstütze 1 also eingezogen werden, dann ist es nur erforderlich, durch Anheben des Gestänges 5, 1o mit dem Handgriff
die in die Falle 12 eingerastete Zahnstange 11 zu lösen und dann das Gestänge 5» 1o und damit die Strebe 4 anzuziehen,
wobei die Hebelstütze 1 an den Fahrzeugboden geschwenkt wird. Durch Niederdrücken des Gestänges 5, 1o mit dem Handgriff 8
kann die Hebelstütze 1 in eingeschwenktem Zustand ern'ut eingerastet
werden.
Zum Ausschwenken der Hebelstütze 1, also zum Abstützen des
Fahrzeugs wird analog durch Anheben des Gestänges 5» 1o mit dem Handgriff 8 die Zahnstange 11 ausgerastet. Danach kann
durch Einschieben des Gestänges 5, 1o in zum Fahrzeugboden
paralleler Richtung über die Strebe 4 die Hebelstütze 1 nach unten geschwenkt werden, bis sie auf dem Erdboden aufsitzt.
Soll die Hebelstütze 1 zusätzlich festgepresst oder soll mit ihr das Fahrzeug angehoben werden, dann geschieht dieser
Vorgang durch Drehen des Handgriffes 8« Mittels der in der Gegengewindemuffe 9 laufenden Spindel 7 wird die Stange 5
in dem fest eingerasteten Aussenmantel 1o verschoben und
drückt über die Strebe 4 auf die Hebelstütze 1, sodass diese, fest auf ihrer nicht nachgebenden Unterlage (Erdboden) aufliegend,
das Fahrzeug anhebt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung werden an Stelle des aus einer Stange und einem Vierkantrohr bestehende»
Gestänges zwei ineinander laufende Rohre mit rundem Querschnitt verwendet.
Eine weitere Ausfuhrungsform siehir vor, statt ineinander
verschiebbarer Profile für das Gestänge solche zur Ausführung zu bringen, die aneinander bzw. aufeinander gleiten. Dieses
Ausführungsbeispiel ist in Fig.3 dargestellt und im Schnitt • in Fig. 4.
\ Bei dieser Ausführung ist die Zahnstange 11 an einem Flach-
! profil 13 angebracht. Auf diesem Flachprofil 13 ist mittels
der in der Gegengewindemuffe 9 laufenden Spindel 7 verschiebbar ein zweites Flachprofil 14 angeordnet. Am anderen Ende
! dieses Profils H befindet sich eine Bohrung 17 zur Aufnahme
des Gelenkes 6 gemäß Fig.1.
Claims (1)
- Ing. Wilhelm Hoch München
Stützvorrichtung für einachsige Auto-AnhängerSchutzansprüche:Anspruch 1:Stützvorrichtung für einachsige Auto-Anhänger, insbesondere für Wohnwagen, bestehend aus einer Hebelstütze 1, die in einem fest mit dem Fahrzeugboden 18 oaer dem Chassis verbundenen Lager 2 geschwenkt werden kann und an welcher eine Strebe 4 gelenkig angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Strebe 4 an ihrem anderen Ende über ein Gelenk 6 mit einer vorwiegend parallel zum Fahrzeugboden beweglichen Stange 5 verbunden ist und dass diese Stange 5 in einem Aussenmantel 1o durch eine mit handgriff 8mufiie versehene Spindel 7 deren GegengewindeY9 fest am Ende des Aussenmantels 1o angeordnet ist, zusätzlich verschoben werden kann, wobei der Aussenmantel 1o eine Zahnstange trägt, die in einer Falle 12 einrastet.Anspruch 2:Stützvorrichtung für einachsige Auto-Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager 2 und die Falle 12 auf einem Träger 15 angeordnet sind und dieser Träger 15 mit dem !fahrzeugboden oder dem Chassis fest oder horizontal drehbar verbunden ist.Anspruch 3sStützvorrichtung für einachsige Auto-Anhänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle einer Stange 5> welche in einem vierkantförmigen Aussenmantel 1o verschiebbar ist, andere, aufeinander, aneinander oder ineinander geLitende Profile zweckdienlicher Form Verwendung finden»• t · r · * · ti t ( * ·ι N * r * t * II I » I I » I t .' r ·2VAnspruoh 4»Stützvorrichtung für einachsige Auto-Anhänger naoh Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle einer Zahnstange 11 und einer Falle 12, die Arretierung mit einem Steckstift, einer Klemme oder einem Federmechanismus erfolgt.Anspruch 5sStützvorrichtung für einachsige Auto-Anhänger nach Anspruch 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung der Stange 5 an Stelle der Spindel 7 mit einer Hydraulik erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905169 DE6905169U (de) | 1969-12-24 | 1969-12-24 | Stuetzvorrichtung fuer einachsige auto-anhaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19696905169 DE6905169U (de) | 1969-12-24 | 1969-12-24 | Stuetzvorrichtung fuer einachsige auto-anhaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6905169U true DE6905169U (de) | 1970-03-19 |
Family
ID=6599690
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19696905169 Expired DE6905169U (de) | 1969-12-24 | 1969-12-24 | Stuetzvorrichtung fuer einachsige auto-anhaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6905169U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010035298B4 (de) | 2010-08-20 | 2022-10-13 | Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr | Stützvorrichtung für ein Fahrzeug |
-
1969
- 1969-12-24 DE DE19696905169 patent/DE6905169U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010035298B4 (de) | 2010-08-20 | 2022-10-13 | Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr | Stützvorrichtung für ein Fahrzeug |
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