DE690392C - Mit einem Fremdnetz parallel arbeitende, durch einen Druckregler gesteuerte Dampfturbinenanlage - Google Patents

Mit einem Fremdnetz parallel arbeitende, durch einen Druckregler gesteuerte Dampfturbinenanlage

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Publication number
DE690392C
DE690392C DE1938A0086461 DEA0086461D DE690392C DE 690392 C DE690392 C DE 690392C DE 1938A0086461 DE1938A0086461 DE 1938A0086461 DE A0086461 D DEA0086461 D DE A0086461D DE 690392 C DE690392 C DE 690392C
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DE
Germany
Prior art keywords
pressure regulator
steam turbine
parallel
external network
filling
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Expired
Application number
DE1938A0086461
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Maas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/20Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Mit einem Fremdnetz parallel arbeitende, durch einen Druckregler gesteuerte Dampfturbinenanlage Arbeiten Dampfturbinen, die von einem Druckregler (Gegendruck-oder Kesseldruckregler) gesteuert werden, mit einem Netz parallel, wobei der Fliehkraftnegler in seiner Mittellage in Bereitschaftsstellung gehalten wird, so ist es _ zweckmäßig, die Möglichkeit einer Füllungsvergrößerung der Maschine über die Drehzahlverstelleinrichtung während dieses Betriebes auszuschließen, da sonst .der Druckregler, der ja allein die Steuerung der Turbine beherrschen soll, gänzlich oder teilweise unwirksam gemacht würde.
  • Um eine Veränderung der Füllung der Maschine unter Umgehung des Druckreglers bei Parallelbetrieb der Maschine. mit einem Fremdnetz auszuschalten, . sind gemäß idex' Erfindung Vorkehrungen getroffen, .die !den Eingriff der Drehzahlverstellung in die Steuerung bei Strombezug im öffnenden, bei .Stromabgabe dagegen im schließenden Sirene verhindern und bei Trennung der Maschine vorn Net'g selbsttätig freigeben. Zu diesem Zwecke ist bei Strombezug der auf Vergrößerung und bei Stromabgabe der auf Verkleinerung der Füllung der Turbine wirkende Stromkreis des Drehzahlversfiellm.otors während des Parallelbetriebs ausgeschaltet. Die Ausschaltung dieses Stromkreises kann beim Erreichen der Mittellage der Reglermuffe während des Umschaltens von Drehzahl- auf Druckreglerbetrieb der Maschine selbsttätig erfolgen. Die Zeichnung zeigt in den Abb. i und Z ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Abb. i die Steuerung der Maschine in vereinfachter Darstellung veranschaulicht, während Abb. z das Schaltbild für den elektrischen Drehzahlverstellmotor wiedergibt.
  • In Abb. i bezeichnen a den Druckregler einer ,nicht dargestellten Gegendrucktürbine, die mit einem Fremdnetz parallel arbeitet. Der Gegendruckregler a beherrscht dabei während des Parallelbetriebs über- ein Kraftgetriebe b allein das Regelventil c und damit die Füllung der Turbine. Die Muffe d des Fliehkraftreglers e befindet sich dabei in ihrer Mittellage, so daß der Fliehkraftregler bei der Trennung vom Netz nach beiden Richtungen in $etriebsbereitschäft steht.
  • Um nun eine Füllungsvergrößerung der Maschine bei Parallelbetrieb über dein Drehzahlverstellmotor (auszuschließen, ist, wie in dem Schaltbild der Abb. z :dargestellt, der auf Füllungsvergrößerung der Turbine arbeitende Stromkreis durch den Schalter g ausschaltbar, so daß der Handschalter h, der zwischen den Kontakten i, h angeordnet ist, auch beim Schließen der Kontakte k den Drehzahlverstellmotor f nicht in Tätigkeit setzen kann.
  • An der Reglermuffe d ist ein Schiebekontaktl vorgesehen, der zwischen einstellbaren Kontakten m; u spielt. Diese Kontakte m, iä schließen bei ihrer Berührung mit dem Schiebekontakt l Stromkreise des Relais a, wodurch nicht dargestellte Hilfskontakte den Schalterg kurzschließen, so daß der Drehzahlverstellmotor wieder durch den Handhebel h über die Kontakte k beeinflußt werden kann.
  • Befindet sich der Schiebekontakt L in seiner Mittellage, so wird durch Berührung des Kontaktes p mit dem Schiebekontakt 1 der Schalter g ausgeschaltet.
  • Der Kontakt m ist hierbei für den Fall vorgesehen, daß Strom aus der. Anlage an ein- Fremdnetz abgegeben wird, während der Kontakt ,n im Falle - eines Strombezugs aus diesem gebraucht wird.
  • Beim Anfahren der Gegendruckturbine wird das Gestänge des Druckreglers a durch entsprechende Veränderung,der Spannung der Gegenfeder der Reglermembran in die der stark ausgezogenen Linie entsprechende Lage gebracht. Die Muffled des Drehzahlreglers e wandert dann beim Erreichen der Betriebsdrehzahl von ihrer tiefsten Läge annähernd bis in die höchste Lage, so daß ;die stark ausgezogene Linie des Regelgestänges dem Leerlaufbetrieb entspricht. In dieser Stellung wird die Maschine parallel zum Fremdnetz geschaltet: Der Druckregler a wird in der Weise in Betrieb genommen, daß wechselweise die Druckverstellung und die Drehzahlverstellung so lange bedient werden, bis die Reglermuffe,d ihre Mittellage erreicht hat. In diesem Augenblick tritt die Ausschaltung des Schalters g bei Berührung des Kontaktes p mit dem Schiebekontakt l der Muffe d ein: Von jetzt an kann keine Füllungsvergrößerung durch den Handhebel h ,der Drehzahlverstelleinrichtung mehr herbeigeführt werden.
  • Tritt beim Strombezug aus dem Fremd netz leine Störung in diesem :ein, so daß das Werknetz und das Fremdnetz sich trennen, so muß der fehlende Strom aus dem Fremdnetz von dem Stromerzeuger der Gegendruckturbine aufgebracht werden. Dadurch ergibt sich- eine Frequenzsenkung,: so daß die Reglermuffed in -eine entsprechend tiefere Lage gelangt. Hierbei. steigt der Druck im Gegendrucknetz an, und das Druckreglergestänge gelangt in seine strichpunktierte Lage. Inn dieser Gestängelage ist der Druckregler a in eine Grenzstellung gekommen und kann somit nicht mehr in die Turbinensteuerung eingreifen, die demnach nur noch vom Fliehkraftreglere beherrscht wird.
  • Um den durch die Störung verursachten Freuqenzabfall wieder auszugleichen, wird die Reglermuffe d durch Schließen der Kontakte k -mittels des Handhebels k über den Drehzahlverstellmotor (entsprechend weiter nach unten bewegt und dadurch die Füllung der Turbine vergrößert. Dies wird dadurch ermöglicht, daß der Schiebekontakt L mit dem Kontakt a in Berührung kommt und demnach die Hilfskontakte des Relais o den Schalter g kurzschließen.
  • Hat bei Eintritt der Betriebsstörung eine Stromabgabe an das Fremdnetz stattgefunden, so tritt bei der Netztrennung eine Entlastung der Turbine und damit eine Frequenzsteigerung ein. Das .Gestänge des Druckreglers a kommt dann in die ausgezogene Lage. Der Druckregler a befindet sich wiederum m einer Grenzstellung und übt keinen Einfluß mehr auf die Turbinensteuerung aus. Infolge -der durch die Entlastung der Turbine eingetretenen Drehzahlerhöhung wandert die Reglermuffe d nach oben, so daß der Schiebekontakt l mit dem Kontakt m iit Berührung kommt. Hierdurch wird durch die Hilfskontakte des Relais o der Schalter g kurzgeschlossen, den man in diesem Fälle zweckmäßig in die Stromkreise der Kontakte i einsetzt.
  • Findet in unbestimmten. Zeitabständen eine Stromabgabe .oder ein Strombezug statt, so ist es angebracht, die Einrichtung so zu treffen, daß die Reglermuffe d aus ihrer Mittellage weder nach oben noch nach unten durch den Handhebel lt gebracht werden kann, so ,daß der Schalter g entweder in der gemeinsamen Leitung zum Drehzahlverstellmotor f oder zum Schalter k vorzusehen ist.
  • Der Drehzahlverstellmotor kann naturgemäß als Gleich- oder auch als Drehstrommotor ausgebildet sein. Im ersten Falle ist der Schalter g -,einpolig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit einem Fremdnetz parallel arbeitende, durch einen Druckregler gesteuerte Dampfturbinenanlage mit in der Mittelstellung in Betriebsbereitschaft gehaltenem Drehzahlregler, dadurch gekennzeichnet, daß Vorkehrungen getroffen sind, die den Eingriff der Drehzahlverstellvorrichtung bei Parallelbetrieb bei Strombezug im öffnenden, bei Stromabgabe dagegen im schließenden Sinne verhindern und bei Trennung vom Netz selbsttätig freigeben.
  2. 2. Dampfturbinenanlage nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß bei Strombezug .der auf Vergrößerung und bei Stromabgabe der auf Verkleinerung der Füllung der Geg.endruckturbine wirkende Stromkreis !des Drehzahlverstellmotors während .des Parallelbetriebs ,ausgeschaltet ist.
  3. 3. Dampfturbinenanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung des auf Vergrößerung oder Verkleinerung der Füllung wirkenden Stromkreises des Drehzahlverstellmotors beim Erreichen der Mittellage .der Reglermuffe während des Umschalters von Drehzahl- auf Druckreglerbetrieb selbsttätig erfolgt.
DE1938A0086461 1938-04-12 1938-04-12 Mit einem Fremdnetz parallel arbeitende, durch einen Druckregler gesteuerte Dampfturbinenanlage Expired DE690392C (de)

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