DE6903637U - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Description

30. Januar 1969

Diplo-Ing. Walter Stoll in Peine

"Heuwerbungsmaschine"

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!Die Neuerung betrifft eine Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem im Rahmen der Maschine gelagerten um eine vertikale Drehachse angetrieben umlaufenden Kreiselrechen, dessen das Heu bearbeitende Zinken an in einem Drehkreuz gelagerten Armen be« festigt sind, die zwecke Außer» bzw. Ineingriffbringens der Zinken mit dem Heu um ihre Längsachse gesteuert schwenkbar sind·

Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht bei diesen Heuwerbungsmaschinen darin, eine größere Aushubhöhe der Zinken und eine besssrs Abgabs des mitgenommenen Heus zu erreichen; dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß das die Befestigungsstellen der Zinken enthaltende Stück des Armes bei in Arbeitsstellung etehende Zinken in Draufsicht gesehen entgegen der Drehrichtung der üreiselrechens um ein gewisses Maß mindestens zum Teil von der Längsachse des Armes entfernt liegend an diesem befestigt ist. Diese Anordnung hat besonders den Torteil, daß die erforderliche Aushubhöhe der Zinken bei kleinerer Aushubbewegung vom Schwenkgetriebe her erfolgt*

Dabei kann das die Zinken tragende Stück parallel zu der Achse des Armes liegend mittels eines VerbindungsSteges an diesem befestigt sein oder der Verbindungssteg kann auch kurbelarmartig ausgebildet sein.

Gemäß einem weiteren Merkmal ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungssteg etwa auf halber Länge des die Zinken tragenden

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Stückes am Arm um eine zu den Zinken etwa parallel liegende Achse um vorzugsweise 180° schwenkbar und wahlweise in einer von zwei zur Iiängöachse des Armes spiegelbildlich symmetrisch liegenden Stellungen am Arm feststellbar ist. Bei einer solchen Anordnung kann der Kreiselrechen sowohl im Uhrzeigersinn als auch entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufen, der Verbindungssteg braucht dabei nur herumgeschwenkt zu werden, um bei der jeweiligen Drehrichtung entgegen der Drehrichtung des Kreiselrechens um ein gewisses Maß von der Längsachse des Armes versetzt zu liegen.

Eine versetzte Anordnung des die Zinken tragenden Stückes ist auch dadurch möglich, daß dieses in Draufsicht gesehen bei in Arbeitsstellung stehenden Zinken von der Längsachse des Armes entgegen der Drehrichtung des Kreiselrechens nach hinten abgewinkelt XBt.

Die Neuerung ist an einigen Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigt:

Pig. 1 schematisch in Seitenansicht eine Heuwerbungsmaschine mit kurbelartig abgekröpften gesteuerten Zinkenarmen,

Pig. 2 einen Schnitt A-A gemäß Pig. 1,

Pig. 3 in Draufsicht ein die Zinken tragendes Stück, das mittels eines Verbindungssteges schwenkbar und feststellbar ist,

Pig. 4 in Draufsicht einen Teil einer Heuwerwerbungsmaschine mit entgegen der Drehrichtung des Kreiselrechens nach hinten abgewinkelten die Zinken tragenden Stücken.

Wie die Pig. 1 zeigt, ist auf einer an einem nicht mit dargestellten Maschinenge stell-J e^wa lotrecht befestigten Drehachse ein Kreiselrechen 1 gelagert, der in nicht näher dargestellter Weise angetrieben ist. Der Kreiselrechen 1 besteht aus einem Drehgestell ,an dessen Tragarmen 2 in Lagern 3 um ihre längs-

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achse schwenkbar und zur Drehachse dee Drehgestells gerichtete Arme 4 gelagert sind, die an ihren äußeren Enden Zinken 5 tragende Stücke 6 aufweisen. Die Zinken 5 werden durch Schwenken der Arme 4 in und außer Eingriff mit dem Heu gebracht.

Zum Schwenken der Arme 4 sind an deren der Drehachse des Kreiselrechens 1 zugewandten Enden mit Laufrollen 7 versehene Steuerhebel 8 vorgesehen, die mit einer um die Drehachse des Drehgestells herum angeordneten feststehenden Steuerkurve 9 in Eingriff stehen und dadurch beim Umlauf des Drehgestells die Zinken 5 steuern. In der Höhe über dem Boden wird der Kreiselrechen

I durch ein Stützrad 10 geführt.

Das die Zinken 5 tragende Stück 6 des Armee 4 ist, wie besonders die rechte Seite der 3Pig. 1 zeigt, entgegen der Drehrichtung des Kreiselrechens 1 um ein gewisses Maß von der Achse des Armes 4 entfernt liegend an diesem angeordnet. Diese versetzte Anordnung hat den Vorteil, daß die Zinken 5 schneller und auch höher ausheben, so daß mit verhältnismäßig kleinen Auelenkbewegungen der Steuerhebel große Auslenkbewegungen der Zinken 5 erreichbar sind.*

Bei dem in Pig. 2 gezeigten Ausführungsbeiepiel ist zwischen dem Arm 4 und dem die Zinken 5 tragenden Stück 6 ein Verbindungasteg

II vorgesehen, der an beliebiger Stelle des Stückes 6 angeordnet sein kann.

Eine vorteilhafte Ausführungsform, die den Antrieb des Kreiselbrecher sowohl im Uhrzeigersinn U als auch entgegen dem Uhrzeigersinn TJ¹ zuläßt, zeigt die Jig. 3. Das die Zinken tragende Stück 6 ist an einem Verbindungssteg 11' befestigt, der über ein Gelenks truck 12 um 180° schwenkbar und in jeweils einer Lage feststellbar am Arm 4 angeordnet ist.

Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das die Zinken i, tragende Stück 6¹ des Armes 4 um einen gewissen Winkel entgegen der Drehrichtung des Kreiselrechens 1 nach hinten ab*· gewinkelt. Hierbei führen die äußeren Zinken 5 eine große Schwenkbewegung aus, während die innenliegenden Zinken nur nor-

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mal um ihre Befestigungsachse hochschwenken. Die größere Schwenkbewegung der äußeren Zinken 5 hat besonders beim Schwadziehen den Vorteil, daß die am weitesten ins Schwad hineinrei* chenden Zinken am weitesten 'ausheben und dadurch kein Heu aus' dem Schwad herausrefflfen, was bei flach aushebenden Zinken besonders in deren außenliegenden Bereichen leieht vorkommen könnte.

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Claims (5)

- 5 Schutzansprüche t

1. Heuwerbungsmaschine mit mindestens einem im Eahmen der Maschine gelagerten um eine vertikale Drehachse angetrieben umlaufenden Kreiselrechen, deesen das Heu bearbeitende Zin* ken an in einem Drehkreuz gelagerten Armen befestigt sind, die zwecks Außer- bzw* Ineingriffbringeaa der Zinken mit dem Heu um ihre Längsachse gesteuert schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das die Befestigungsstellen der Zinken |5) enthaltende Stück (6) des Armes (4) bei in Arbeitsstellung stehenden Zinken (5) in Draufsicht gesehen entgegen der Drehrichtung des Kr ei Beirechens (1) um ein gewisses UaB mindestens zum Teil von der Längsachse des Armes (4) entfernt liegend an diesem befestigt ist.

2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1_r dadurch gekennzeichnet, daß das die Zinken (5) tragende Stück (6) parallel zu der Längsachse des Armes (4) liegend mittels eines Verbindungssteges (11) an diesem befestigt ist.

3· Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungssteg (11) kurbelarmartig ausgebildet ist.

4. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindun-gssteg (11·) etwa auf halber Länge des die Zinken (5) tragenden Stückes (6) am Arm um eine zu den Zinken (5) etwa parallel liegende Achse um vorzugsweise 180° schwenkbar und wahlweise in einer von zwei zur Achse des Armes (4) spiegelbildlich symmetrisch liegenden Stellungen am Arm (4) feststellbar ist.

5. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zinken (5) tragende Stück (6) in Draufsicht gesehen bei in Arbeitsstellung stehenden Zinken (5) von der Längsachse des Armes (4) entgegen der Drehrichtung des Kreise lreohens (1) nach hinten abgewinkelt ist.

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