DE690331C - Verfahren zum Reinigen geroesteter Flachsstengel - Google Patents

Verfahren zum Reinigen geroesteter Flachsstengel

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DE690331C
DE690331C DE1937B0177399 DEB0177399D DE690331C DE 690331 C DE690331 C DE 690331C DE 1937B0177399 DE1937B0177399 DE 1937B0177399 DE B0177399 D DEB0177399 D DE B0177399D DE 690331 C DE690331 C DE 690331C
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DE
Germany
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water
stalks
cleaning
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rollers
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Expired
Application number
DE1937B0177399
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English (en)
Inventor
Jacob Schulz
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Buettner Werke AG
Original Assignee
Buettner Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/48Drying retted fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Verfahren zum Reinigen gerösteter Flachsstengel Bei. der Flachsaufbereitung hat sich bis* heute das Jahrhunderte alte Verfaliren erhalten, die Flachs.strohgarben durch Aufstellen iin Freien zu trocknen. Hierfür sind, besonders bei der Verarbeitung großer Mengen, erhebliche Flächen notwendig. Weiterhin dauert dieses Verfahren natürlich sehr lange. Endlich ist man stets von der Witterung abhängig.
  • Die durch eine künstliche Trocknung allein ,erzielten Ergebnisse befriedigen in keiner Weise, und das in solcher Weise getrocknete Gut hat nicht die gleich guten, Eigenschaften wie das auf natürlichem Wege getrocknete Flachsstroh.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen. gerösteter Flaclisstengel vor der künstlichen Trocknung, durch welches die Nachteile des bekannten Verfahrens vermieden -,verden. sollen und durch welches nach der Trocknung ein Flachsstroh erhalten wird, das in seinen Eigenschaften dem im Freien getrockneten Stroh überlegen ist.
  • Das Verfahren besteht darin, daß das: in dünn-er Schicht in einen Wasserbehälter gebrachte Gut durch ein unterhalb des Wasserspiegels laufendes endloses Fördennittel einem schräg zur Wasseroberfläche angeordneten Quetschwalzenpaar zugeführt wird, nach dessen. Durchlaufen die Stengel aus dem Wasser herausgehoben und anschließend wieder auf ein, unterhalb der Wasseroblerfläche laufendes endloses Fördermittel geworfen werden" daß die Stengel seinerseits ein-cm entsprechend schräg gestellten Walzenpaar zuführt, dessen Preßdruck gegenüber dem Druck des vorhergehenden Walzenpaares erhöht ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß das Flachs-Stroh von der Restsubstanz der Röste, auch soweit sie in den Halmzellen lagert, befreit wird. Das Stroh wird hierbei in einfacher und schonender Weise behandelt, und zwar fortlaufend und unter Ersparung von Arbeitskräften. Eine spätere Gärung o.dgl, der freigelegten Fasern kann mit Sicherheit vermieden werden.
  • An sich ist es bekannt, Flachsbündel zum Reinigen durch Walzen zu führen. Bei diesem Quetschen wird der Flachs in Bündeln oder Haufen durch die Walzen hindurchgeführt, so daß die Quetschung unregelmäßig und unvollkommen, ist. Weiterhin wird dieser Vorgang nur einmal vorgenommen, so daß eine völlige Reinigung nicht erfolgt. Auch ist an sich bei Fasergewinnungsmaschinen das Berieseln des zu bearbeitenden Gutes von oben bekannt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Hierin zeigen a den Wasserbehälter, b endlose Förderbänder, die das in flacher Schicht ausgebreitete Flachsstroh durch den Behalter führen. Zwischen diesen Bändern befinden sich regelbar-e Walzenpaare c, die die Aufgabe haben, das Fasergut leicht zusämmenzudrücken, während das arn Ende des Behälters angeordnete Walzenpaar das Gut von dem größten Teil seines Wassers befreien soll. Mit d sind sodann Duschen für die zusätzliche Bebrausung bezeichnet, Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende.
  • .Das dem Behälter in dünner Schicht aufgegebene nasse Stroh wird beim Abs-inken von dem Förderband mitgenommen und schwimmend zwischen das erste Walzenpaar geleitet, dessen Pr#eßstelle :etwas über dem Wasserspiegel liegt. Im übrigen befinden sich die Walzenpaare in. einem spitzen Winkel zum Wasserspiegel, so- daß das geförderte Stroh über dem Wasserspiegel vorgeschoben -wird und dann allmählich taucht, bis es von dem nächsten Förderband erfaßt und wieder zur Wasseroberfläche gebracht und dort bebraust wird. Dann taucht das Fördermittel das Gut wiederum -unter das Wasser und befördert es zur nächsten Anpreßstelle und so Forte bis es am Ende " des Behälters durch das letzte Walzenpaar vom größten Teil seines Wassers befreit und in diesem Zustande abgeführt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Reinigen gerösteter Flachsstengel vor der künstlichen Trocknung, bei dem die Stengel in Wasser gespült und gequetscht werden, dadurch gekennzeichnet, daß das in dünnerSchicht in einen Wasserbehälter gebrachte Gut durch ;ein unterhalb, des Wasserspiegels laufendes endloses Fördermittel einem schräg zur Wasseroberfläche angeordneten Quetschwalzenpaar zugeführt wird, nach dessen Durchlaufen die Stengel aus dem Wasser herausgehoben und anschließend wieder auf ein unterhalb der Wasseroberfläche laufendes endloses Fördermittel geworfen werden, das die Stengel seinerseits einem entsprechend schräg gestellten Walzenpaar zuführt, dessenPreßdruck gegenüber dem Druck des vorhergehenden Walzenpaares erhöht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, da--durch gekennzeichnet, daß über den Stellen, an denen das Gut durch das Fördermittel aus dem Wasser herausgehoben -wird, das dut von oben her mit Wasser berieselt wird.
DE1937B0177399 1937-02-17 1937-02-17 Verfahren zum Reinigen geroesteter Flachsstengel Expired DE690331C (de)

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