DE69029885T2 - Treiberschaltung für ein Schaltelement mit grosser Eingangskapazität - Google Patents

Treiberschaltung für ein Schaltelement mit grosser Eingangskapazität

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Treiberschaltung zum Schalten in einen Einschalt- und Ausschalt-Zustand eines Schaltelements mit großer Kapazität, wie eines Gate-Ausschalt-Thyristors (GTO), eines Leistungstransistors, eines statischen induktiven Thyristors (SITH), und dergl., und insbesondere auf eine Treiberschaltung zum Erzeugen eines großen Stroms im Startzeitpunkt des Einschalt-Zustandes, was eine sogenannte Overdrive-Funkt ion bedeutet.
  • Als Treiberschaltung für ein Schaltelement und insbesondere eine derartige Schaltung mit Overdrive-Funktion ist eine in Fig.7 dargestellte Grundschaltung bekannt.
  • Fig.7 zeigt nämlich allgemein eine übliche Ausführungsform fur eine Treibergrundschaltung mit einer solchen Overdrive Funktion. In Fig.7 ist mit 1 ein zu steuerndes Schaltelement bezeichnet, 2, 3 und 4 sind Gleichstromquellen, 5 und 6 sind Widerstände zur Strombegrenzung, 7 ein Schaltelement für das Overdriving, 8 ein Schaltelement für einen dauernden Einschalt-Zustand, 9 eine Inverterschaltung für das Umkehren der Signalpolarität, 10 eine monostabile Multivibratorschaltung zum Festlegen der Overdriveperiode und 11 ein Schaltelement für den Auschalt-Zustand.
  • Wenn ein Steuersignal Sc (in diesem Fall ein Niederpegelsignal (L), wie in der Figur gezeigt), eingegeben wird, wird das Schaltelement 11 ausgeschaltet und gleichzeitig arbeiten die Inverterschaltung 9 und die monostabihe Multivibratorschaltung 10 und bewirken ein Einschalten der Schaltelemente 8 und 7. In dieser Situation wird ein großer Overdrivestrom von der Gleichstromquelle 4 über den Widerstand 5 zum Steueranschluß des gesteuerten Schaltelements 1 gegeben, und gleichzeitig wird ein ständiger Einschalt-Strom von der Gleichstromquelle 2 über den Widerstand 6 auf die Steuerklemme gegeben. Das Schaltelement 7 hält den Einschalt-Zustand über eine Periode aufrecht, welche durch den monostabilen Multivibrator 10 festgelegt wird, und nach dem Verstreichen dieser Periode, d.h. nach dem Ausschalten, wird ein Strom nur vom Schaltelement 8 geliefert.
  • Wenn das Steuersignal Sc verschwindet, d.h. ein Hochpegelsignal H an der Eingangsklemme auftritt, wird das Schaltelement 8 ausgeschaltet, und gleichzeitig wird das Schaltelement 11 eingeschaltet. Dann wird eine umgekehrte Polarität von der Gleichstromquelle 3 zur Steuerklemme des gesteuerten Schaltelements 1 gegeben, und dieses Element 1 wird durch einen Ausschalt-Strom ausgeschaltet, der durch dasselbe fließt.
  • Bei einer solchen, in Fig.7 dargestellten bekannten Anordnung werden jedoch die Widerstandswerte der Widerstände 5 und 6 so festgelegt, daß man den minimalen Spannungswert in den Spannungs-Änderungsbereichen der Gleichstromquellen 4 und 2, die maximalen Werte des Einschaltzeit-Spannungsabfalls der Schaltelemente 7 und 8 sowie den maximalen Wert des Spannungsabfalls zwischen den Steuerklemmen des gesteuerten Schaltelements 1 berücksichtigt, so daß unter Berücksichtigung eines Falls, in welchem diese Werte normal sind, die Kapazität des Treiberstroms des gesteuerten Schaltelements unnötig groß wird.
  • Daher hat eine solche bekannte Anordnung Nachteile und Probleme, indem die Verluste in den Widerständen 5 und 6 zu groß sind und indem die Kapazität der Gleichstromquellen zu groß wird, da drei Kreise der Gleichstromquelle erforderlich sind. Durch die Ert indunmg sollen die oben erwähnten Probleme gelöst werden.
  • JP-A-62088425 beschreibt eine Treiberschaltung für eine Halbleiteranordnung mit zwei in Reihe geschalteten Gleichspannungsquellen, die jeweils über Schalter mit einer klemme einer Induktanz verbunden sind, deren andere Klemme über einen Stromdetektor mit einem Ausgangsknoten verbunden ist, der zum Anschluß an eine Steuerklemme der Halbleiteranordnung geeignet ist. Ein Ausgang des Stromdetektors ist mit einer vergleichsschaltung verbunden, die den Betrieb der Schalter steuert.
  • Gemäß einer weiteren vorveröffentlichung JP-A-61254066 ist ein R-C-Kreis mit einer Reihendiode an einen Gateausschalt- Thyristor angeschlossen, wobei ein Konstantspannungselement parallel zum Kondensator liegt. Die Anordnung kann so betrieben werden, daß ein Overdrive-Strom auf die Gateausschalt- Anordnung gegeben wird.
  • Die Erfindung schafft eine Treiberschaltung für ein gesteuertes Schaltelement, wobei die Treiberschaltung aufweist: eine Gleichspannungsquelle auf der positiven Seite und eine Gleichspannungsquelle auf der negativen Seite, die in Reihe geschaltet sind, eine Reihenschaltung mit einem Zerhackerschaltelement, einem Stromerfassungselement und einer Drosselspule, wobei die Reihenschaltung zwischen eine positive Klemme der Gleichspannungsquelle auf der positiven Seite und einen Ausgangsknoten geschaltet ist, der mit einer Steuerklemme des gesteuerten Schaltelements verbindbar ist, sowie eine negative Klemme der Gleichspannungsquelle auf der positiven Seite, die mit einer Bezugsklemme des gesteuerten Schaltelements verbindbar ist, gekennzeichnet durch eine Diode, deren Kathode mit einem Anschlußpunkt zwischen dem Zerhackerschaltelement und dem Stromerfassungselement verbunden ist und deren Anode mit der negativen Klemme der Gleichspannungsquelle auf der negativen Seite verbunden ist, und durch ein Steuerschaltelement, das zwischen den Ausgangsknoten und die negative Klemme der Gleichspannungsquelle auf der negativen Seite geschaltet ist, wobei das Zerhackerschaltelement von einem Hysteresekomparator getrieben wird, der durch einen Ausgang des Stromerfassungselements betätigt wird, der Hysteresekomparator mit dem Steuerschaltelement operativ verbunden ist und wobei die Steuerung so erfolgt, daß sich ein höherer oberer Grenzwert und ein höherer unterer Grenzwert für den Strom durch die Drosselspule während der Einschaltzeit des Steuerschaltelements als während der Ausschaltzeit des Steuerschaltelements ergibt.
  • Bei einer Ausführungsform wird der Treiberstrom zum Einschalten von einem Konstantstromkreis geliefert. Der Konstantstromkreis ist so ausgebildet und angeordnet, daß er einen hohen Strom nur im Startzeitpunkt des Einschaltzustands des gesteuerten Schaltelements durch Erhöhung des Stromwerts in einem Zeitpunkt unmittelbar vor der Einschaltzeit des gesteuerten Schaltelements liefert, während sich dieses noch im Ausschaltzustand befindet, und danach wird der Strom allmählich verringert, um das gesteuerte Schaltelement mit einem Strom zu betreiben, der für seinen Betrieb erforderlich ist. Wenn das gesteuerte Schaltelement in den Ausschaltzustand gebracht wird, wird die Konstantstromguelle überbrückt, und gleichzeitig wird der Ausschaltstrom des gesteuerten Schaltelements von einem Steuerschaltelement geliefert. Daher kann der übliche Steuerbegrenzungswiderstand weggelassen werden, so daß durch einen einfachen Stromkreisaufbau ein Overdrivestrom erzeugt werden kann und der Treiberstrom des gesteuerten Schaltelements sich durch die Spannungsänderung der Gleichstromquellen-Spannungen nicht ändern kann.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die Figuren Bezug genommen. Es zeigt:
  • Fig.1 ein Schaltbild eines erfindungsgemäßen Grundschaltungsaufbaus;
  • Fig.2 ein erläuterndes Schaltbild für das Schalten des gesteuerten Schaltelements;
  • Fig.3 ein Zeitdiagramm beim Einschalt- und Ausschaltzeitpunkt des gesteuerten Schaltelements;
  • Fig.4 ein erläuterndes Schaltbild für das Abschalten des gesteuerten Schaltelements;
  • Fig.5 ein Gesamtzeitdiagramm der erfindungsgemäßen Anordnung;
  • Fig.6 ein Schaltbild einer praktischen Ausführungsform eines Hysteresekomparators; und
  • Fig.7 einen Grundschaltungsaufbau einer bekannten Ausführungsform, die oben erläutert wurde.
  • Die Anmelderin hat in der Japanischen Anmeldung Nr. 22 161/89 eine "Treibergrundschaltung eines Transistors" vorgeschlagen. Die vorliegende Erfindung dient zur Erweiterung der früheren Beschreibung und betrifft insbesondere eine Hinzufügung der Overdrive - Funktion.
  • Um ein leichteres Verständnis der technischen Grundidee der Erfindung zu ermöglichen, wird eine Grundschaltung derselben mit Bezugnahme auf Fig.1 erläutert.
  • Fig.1 zeigt einen Grundschaltungsaufbau gemäß der Erfindung, der ein Schaltelement 12 zum Bewirken des Zerhackens, ein Stromerfassungselement 13, eine Drosselspule 14, einen Hysteresekomparator 15 und eine Diode 16 enthält. In dieser Figur sind die gleichen Bestandteile wie in Fig.7 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Dabei erfaßt der Hysteresekomparator 15 eine Ausgangsspannung des Stromerfassungselements 13 und steuert das Schaltelement 12 in den Ausschaltzustand bei einem vorbestimmten oberen Grenzwert der Ausgangsspannung, und in den Einschaltzustand bei seinem unteren Grenzwert, und der obere und untere Grenzwert kann durch ein Steuersignal Sc verschoben werden. Eine praktische Ausführungsform dieses Hysteresekomparators ist in Fig.6 dargestellt und wird im einzelnen weiter unten erläutert.
  • In Kürze gesagt, wie aus Fig.6 ersichtlich, sind zwei in Reihe geschaltete Gleichstromquellen 2 und 3 jeweils auf der positiven und negativen Seite angeordnet. Zwischen der positiven Klemme der Gleichstromquelle 2 und der Last ist eine Reihenschaltungseinheit mit den folgenden Bestandteilen angeschlossen:
  • Schaltelement 12 T Stromerfassungs-
  • element 13 T Drosselspule 14 T Steuer-
  • klemme des gesteuerten Schaltelements.
  • Ferner ist eine Diode 16 mit ihrer Kathodenseite an die Ausgangsseite des Schaltelements 12 angeschlossen und ein Schaltelement 11 zum Steuern des gesteuerten Schaltelements 1 ist zwischen die negative Klemme der Gleichstromquelle 3 und die Steuerklemme des gesteuerten Schaltelements 1 geschaltet.
  • Der Betrieb der in der obigen Weise aufgebauten Treiberschaltung wird mit Bezugnahme auf die Figuren 2 bis 5 beschrieben.
  • Figuren 2 und 4 zeigen Betriebsschaltbilder zum Ein- und Ausschalten des gesteuerten Schaltelements, und Figuren 3 und zeigen Gesamtzeitdiagramme im Einschalt- und Ausschalt- Zustand des gesteuerten Schaltelements.
  • Beim Einschalten des gesteuerten Schaltelements 1 wird das steuernde Schaltelement 11 ausgeschaltet und gleichzeitig geregelt, daß der Erfassungswert des Hysteresekomparators 15 sowohl für den oberen Grenzwert als auch für den unteren Grenzwert abgesenkt wird. Sodann werden diese Werte als oberer Grenzwert für die Einschaltzeit bzw. als unterer Grenzwert für die Einschaltzeit bezeichnet. Während der Dauer des Einschaltzustands des steuernden Schaltelements 11 wird der durch die Drosselspule 14 fließende Strom auf hohen Pegel gesetzt (nachfolgend als oberer Grenzwert für die Ausschaltzeit und unterer Grenzwert für die Ausschaltzeit bezeichnet). Dieser Strom sinkt durch die Wirkung der Drosselspule 14 im Ausschaltzustand des steuernden Schaltelements 11 nicht schnell. Dementsprechend bewirkt der Hysteresekomparator 15 das Halten des Schaltelements 12 im Ausschaltzustand, bis der Hysteresekomparator 15 den unteren Grenzwert der Einschaltzeit erreicht. Nach dieser Zeit arbeitet der Hysteresekomparator 15 zwischen dem unteren Grenzwert der Einschaltzeit und dem oberen Grenzwert der Einschaltzeit und treibt das Schaltelement 12 in den Einschalt- und Ausschaltzustand. Wenn das Schaltelement 12 sich im Einschaltzustand befindet, fließt ein Strom I&sub1; auf einem Weg, der durch eine ausgezogene Linie angedeutet ist, und dient zum Treiben des Stroms für das gesteuerte Schaltelement 1.
  • Wenn sich das Schaltelement 12 im Ausschaltzustand befindet, fließt ein Strom I&sub2;, der durch die angesammelte Energie der Drosselspule 14 induziert wird, in der Folge auf einem Schaltungsweg, der durch eine gestrichelte Linie in Fig.2 angezeigt ist, und dieser Strom I&sub2; hält den Treiberstrom des gesteuerten Schaltelements 1 aufrecht. Dementsprechend, wie im einzelnen auch in dem oben erwähnten früheren Vorschlag der Anmelderin erläutert, kann durch Bewirken einer Steuerung des Einschalt- und Ausschaltverhältnisses des Schaltelements 12 durch den Hysteresekomparator 15 ein Konstantstrom mit einem Wellenstrom ΔI erzielt werden. In Fig.3 stellt IH den hohen Pegel und IL den niedrigen Pegel dar.
  • Wenn das Steuersignal Sc weggenommen wird, d.h. bei diesem Beispiel der hohe Pegel IH eingestellt wird, wird das Schaltelement 11 eingeschaltet und gleichzeitig wird der eingestellte Stromwert des Hysteresekomparators auf den oberen Grenzwert der Ausschaltzeit bzw. den unteren Grenzwert der Ausschaltzeit geschaltet. Dadurch wird der Strom, der durch die Drosselspule 14 geflossen ist, so umgeschaltet, daß er durch das Schaltelement 11 fließt, und gleichzeitig fließt der aus dem gesteuerten Schaltelement 1 stammende Ausschaltstrom auf dem folgenden Weg und das gesteuerte Schaltelement wird ausgeschaltet:
  • Steuerklemme des gesteuerten Schaltelements 1 T Schaltelement 11 T Gleichstromquelle 3.
  • Wenn andererseits der eingestellte Stromwert des Hystersekomparators 15 auf den hohen Pegel eingestellt wird, bleibt das Schaltelement 12 weiterhin in seinem Einschaltzustand. Dadurch steigt der durch die Drosselspule 14 fließende Strom, bis dieser Strom den oberen Grenzwert der Ausschaltzeit erreicht. Wenn der obere Grenzwert der Ausschaltzeit erreicht ist, wird das Schaltelement 12 ausgeschaltet und sodann wird der durch die Drosselspule 14 fließende Strom so gesteuert, daß er zwischen dem oberen Grenzwert der Ausschaltzeit und dem unteren Grenzwert der Ausschaltzeit liegt. Auf diese Weise fließt, wenn sich das Schaltelement 12 im Einschaltzustand befindet, der Strom auf einem Weg, der durch die ausgezogene Linie in Fig.4 angegeben ist, und, wenn es sich im Ausschaltzustand befindet, fließt der Strom auf einem Weg, der durch die gestrichelte Linie angegeben ist. Dementsprechend kann in der gleichen Weise in der Einschaltzeit des gesteuerten Schaltelements 1 der durch die Drosselspule 14 fließende Strom gesteuert werden.
  • Sodann wird zum Einschalten des gesteuerten Schaltelements 1 das Steuersignal Sc eingegeben (bei dieser Ausführungsform für die Veränderung auf den niedrigen Pegel) sowie zum Ausschalten des Schaltelements 11 und gleichzeitig wird der Hysteresekomparator 15 auf den oberen Grenzwert der Einschaltzeit und auf den unteren Grenzwert der Einschaltzeit geschaltet.
  • Bei Betrieb der Schaltung mit dem in Fig.1 gezeigten Aufbau ist es möglich, dem gesteuerten Schaltelement 1 einen stabilen Overdrivestrom und einen folgenden dauernden Einschaltstrom zuzuführen.
  • Eine praktische Ausführungsform des in Fig.6 gezeigten Hystersekomparators wird nun ausführlicher erläutert.
  • In Fig.6 ist ein einfacher Widerstand als Stromerfassungselement 13 verwendet. Der Hysteresekomparator 15 weist einen Spannungskomparator 151 und Widerständde 152 bis 156 auf. Dabei wirkt der Widerstand 152 zur Berechnung der vom Stromerfassungselement 13 zugeführten Spannung, der Widerstand 153 setzt den oberen und unteren Grenzwert im Einschaltzustand fest, der Widerstand 156 setzt den oberen und unteren Grenzwert im Ausschaltzustand fest und der Widerstand 154 wirkt als positiver Rückkopplungswiderstand zur Festlegung der Hysteresebreite (Differenz zwischen dem oberen Grenzwert und dem unteren Grenzwert).
  • Die Anwendung dieses Hysteresekomparators auf die erfindungsgemäße Treiberschaltung wird nun weiter erläutert. Wenn der durch die Drosselspule 14 fließende Strom im Einschaltzustand des Schaltelements 12 erhöht wird, steigt auch die Spannung am Stromerfassungselement 13 und das Potential an der positiven Klemme (+) des Spannungskomparatos 151 wird gesenkt. Wenn dieses Potential an der (+)-Klemme weniger sinkt als das Potential der (-)-Klemme, kehrt der Spannungskomparator 151 seinen Zustand um, und durch diese Wirkung kommt sein Ausgangssignal auf den Wert "L", und durch eine positive Rückkopplungswirkung des Widerstands 154 kommt das Ausgangssignal endgültig auf den niedrigen Pegel.
  • Durch diese Pegeländerung wird das Schaltelement 12 ausgeschaltet und der durch die Drosselspule 14 fließende Strom sinkt, und als Folge steigt das Potential an der (+)-Klemme des Spannungskomparators 151, und wenn dieses Potential das Potential seiner (-)-Klemme übersteigt, kehrt der Spannungskomparator sein Verhältnis wieder um und liefert den hohen Pegel "H" an seinem Ausgang und schaltet das Schaltelement 12 wieder ein. Sodann wird der gleiche Vorgang wiederholt.
  • Ferner, wenn das Steuersignal Sc auf den hohen Pegel "H" kommt, steigt die Spannung am Stromerfassungselement 13 zum Speisen des Spannungskomparators 151, da ein Strom in der (+)-Klemme des Spannungskomparators 151 über den Widerstand 156 fließt. Der durch die Drosselspule 14 fließende Strom steigt in diesem Fall.
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform wurde für einen Fall erläutert, in welchem die Steuerung bewirkt wurde, um den durch die Drosseispule 14 fließenden Strom auf den hohen Pegel einzustellen. Es ist jedoch auch möglich, daß der Hysteresekomparator 15 in bekannter Weise so abgeändert wird, daß er die folgenden Funktionen (1) und (2) besitzt.
  • (1) Nach Erreichen des Ausschaltzustandes des gesteuerten Schaltelements 1 (Einschaltzustand des Schaltelements 11) werden die eingestellten Stromwerte des Hysteresekomparators 15 nicht unmittelbar umgeschaltet und halten die eingestellten Werte der Einschaltzeit aufrecht und schalten die eingestellten Stromwerte auf den hohen Pegel unmittelbar vor dem Einschalten des gesteuerten Schaltelements 1 (Ausschalten des Schaltelements 11), und nach dem Erreichen des hohen Pegels des Stroms in der Drosselspule 14 wird das Schaltelement 11 ausgeschaltet.
  • (2) Unmittelbar nach dem Erreichen des Ausschaltzustands des gesteuerten Schaltelements 1 (Einschaltzustand des Schaltelements 11) werden die eingestellten Stromwerte des Hysteresekomparators 15 auf Null geändert, und unmittelbar vor Erreichen des Einschaltzustands des gesteuerten Schaltelements (Ausschaltzustand des Schaltelements 11) werden die eingestellten Stromwerte des Hysteresekomparators 15 auf den hohen Pegel geschaltet, und nach dem Erreichen des hohen Pegels des Stroms in der Drosselspule 14 wird das Schaltelement 11 ausgeschaltet.
  • Ferner ist es möglich, die Drosselspule 14 so auszubilden, daß sie einen Eisenkern besitzt und daß dieser Eisenkern ein magnetisch nicht gesättigter Bereich durch einen durch die Drosselspule 14 in der Einschaltzeit des gesteuerten Schaltelements 1 wird, und er wird ein gesättigter Bereich durch einen Strom, der etwas größer ist als dieser Strom. Hierdurch nimmt die Induktanz der Drosselspule 14 einen Wert nahe demjenigen an, wenn ein solcher Eisenkern nicht vorgesehen ist, und der durch die Drosselspule 14 fließende Strom kann mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit erniedrigt oder erhöht werden. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung für eine Treiberschaltung eines bei hohen Frequenzen arbeitenden Schaltelements sehr wirksam ist.
  • Ferner kann für das Schaltelement zum Zerhacken und Steuern jede Art von Transistor oder Feldeffekttransistor (FET) oder dergleichen verwendet werden. Es ist klar, daß als Stromerfassungselement Widerstände oder ein Hall-Element oder dergleichen verwendet werden können. Die Anordnung in der Schaltung kann frei geändert werden. Beispielsweise kann die Anschlußreihenfolge des Stromerfassungselements und der Drosselspule umgekehrt werden.
  • Wie oben erläutert, weist die Erfindung eine besondere Schaltanordnung auf, und diese hat eine praktische Funktion zur Steuerung des Treiberstroms für das gesteuerte Schaltelement, der durch die Spannungsänderung der Gleichstromquellen und durch die Abweichung der Eigenschaften der Bestandteile nicht verändert wird, so daß ein Konstantstrom mit einem genauen Overdrivestrom im Entstehungszeitpunkt und ein sehr stabiler Schaltvorgang möglich wird. Die Erfindung hat eine bemerkenswerte praktische Wirkung.
  • In der erfindungsgemäßen Schaltung kann ein Strombegrenzerwiderstand weggelassen werden. So kann unnotige Wärmeerzeugung verhindert und die Gleichstromkapazitanz erniedrigt werden.

Claims (2)

1. Treiberschaltung für ein gesteuertes Schaltelement (1), wobei die Treiberschaltung aufweist: eine Gleichspannungsquelle (2) auf der positiven Seite und eine Gleichspannungsquelle (3) auf der negativen Seite, die in Reihe geschaltet sind, eine Reihenschaltung mit einem Zerhackerschaltelement (12) einem Stromerfassungselement (13) und einer Drosselspule (14), wobei die Reihenschaltung zwischen eine positive Klemme der Gleichspannungsquelle (2) auf der positiven Seite und einen Ausgangsknoten geschaltet ist, der mit einer Steuerklemme des gesteuerten Schaltelements (1) verbindbar ist, sowie eine negative Klemme der Gleichspannungsquelle (2) auf der positiven Seite, die mit einer Bezugsklemme des gesteuerten Schaltelements (1) verbindbar ist, gekennzeichnet durch eine Diode (16), deren Kathode mit einem Anschlußpunkt zwischen dem Zerhackerschaltelement (12) und dem Stromerfassungselement (13) verbunden ist und deren Anode mit der negativen Klemme der Gleichspannungsquelle (3) auf der negativen Seite verbunden ist, und durch ein Steuerschaltelement (11), das zwischen den Ausgangsknoten und die negative Klemme der Gleichspannungsquelle (3) auf der negativen Seite geschaltet ist, wobei das Zerhackerschaltelement (12) von einem Hysteresekomparator (15) getrieben wird, der durch einen Ausgang des Stromerfassungselements (13) betätigt wird, der Hysteresekomparator (15) mit dem Steuerschaltelement (11) operativ verbunden ist und wobei die Steuerung so erfolgt, daß sich ein höherer oberer Grenzwert und ein höherer unterer Grenzwert für den Strom durch die Drosselspule (14) während der Einschaitzeit des Steuerschaltelements (11) als während der Ausschaltzeit des Steuerschaltelements (11) ergibt.
2. Treiberschaltung für ein gesteuertes Schaltelement (1) nach Anspruch 1, bei welcher die Drosselspule (14) mit einem Eisenkern versehen ist, der so ausgebildet ist, daß er durch einen durch die Drosselspule (14) fließenden Strom während der Ausschaltzeit des Steuerschaltelements (11), wenn der Hysteresekomparator (15) bei den unteren Grenzwerten arbeitet, einen magnetisch nicht gesättigten Bereich darstellt, und daß er durch den durch die Drosselspule (14) während der Einschaltzeit des Steuerschaltelements (11) fließenden Strom, wenn der Hysteresekomparator (15) bei den höheren Grenzwerten arbeitet, einen magnetisch gesättigten Bereich darstellt, so daß der Induktanzwert gleich demjenigen einer Drosselspule mit Luftkern ist.
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