DE69029681T2

DE69029681T2 - Batteriebetriebenes persönliches Terminalgerät

Info

Publication number: DE69029681T2
Application number: DE69029681T
Authority: DE
Inventors: Yoshinori Tanaka
Original assignee: Toshiba Corp
Current assignee: Toshiba Corp
Priority date: 1989-05-16
Filing date: 1990-05-14
Publication date: 1997-05-07
Anticipated expiration: 2010-05-15
Also published as: KR900018849A; US5140138A; JPH0820919B2; EP0398607B1; DE69029681D1; KR930005798B1; EP0398607A1; JPH02300909A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein tragbares Gerät und insbesondere auf ein batteriebetriebenes, tragbares Datenverarbeitungsgerät, wie etwa einen Terminal.
Es sind viele Arten von tragbaren Datenverarbeitungsgeräten bekannt, die sich für unterschiedlichste finanzielle Transaktionen, Einkauf saktivitäten und andere Transaktionen einsetzen lassen. Ferner können tragbare Terminals in Datensammelsystemen zur Sammlung von Qualitätsdaten aus einer Fabrik und zum Übertragen der Daten zu einem Host-Computer benutzt werden. Derartige tragbare Terminals haben im allgemeinen einen Prozessor, eine Anzeigeeinrichtung, ein Tastenfeld, einen Speicher und eine Batterie zur Lieferung einer vorgegebenen Spannung für die Anzeigeeinrichtung, die Tastatur, den Prozessor und den Speicher.
Ein bekanntes tragbares Terminal hat einen Batterieeinführschlitz zur Aufnahme der Batterie sowie eine Kammer für die Aufbewahrung der Batterie, die an einem Ende eine Aussparung aufweist. Ferner hat das tragbare Terminal einen Verriegelungshebel, der sich beim Einsetzen der Batterie in den Aussparungseinschnitt erstreckt, um die Batterie in einer vorbestimmten Lage zu verriegeln. Der Verriegelungshebel wird aus der Aussparung freigegeben, wenn das andere Ende des Verriegelungshebels eingedrückt wird. Dadurch wird es möglich, die Batterie zu verriegeln und freizugeben. Wenn jedoch der Einführungsschlitz beim Freigeben des Verriegelungshebels nach unten gerichtet war, fiel die Batterie heraus und konnte beschädigt werden.
In den japanischen Patentabstracts, Vol 11, No. 220, (E524), (2667), 16. Juli 1987 ist das Verschieben eines Hebels beim Herausnehmen einer befestigten Batterie gezeigt. Der Hebel dreht das erste Verriegelungselement gegen die Wirkung einer Feder im Gegenuhrzeigersinn, um ein Ende des Verriegelungselementes von dem zweiten Verriegelungselement zu lösen. Im zweiten Schritt dreht sich das zweite Verriegelungselement, das in einem Verriegelungsteil verriegelt ist, durch die Wirkung einer Feder im Uhrzeigersinn, um vom Verriegelungsteil freizukommen, wenn die Batterie gegen die Wirkung einer Feder hineingedrückt wird. Dadurch kann die Batterie entnommen werden.
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein batteriebetriebenes, tragbares Terminal geschaffen werden, bei dem die Batterie sicherer gehalten ist.
Die Erfindung schafft somit ein batteriebetriebenes, tragbares Gerät mit
einem Gehäuse mit einer Einführöffnung zur Aufnahme einer Batterie; einer Batterie mit einer Aussparung; einem schwenkbar befestigten Verriegelungselement mit einem ersten Endbereich für den Eingriff mit der Aussparung, um die Batterie in der Einführöffnung zu verriegeln, einer Feder zur Beaufschlagung des schwenkbar befestigten Verriegelungselementes, so daß sein erster Endbereich in Eingriff mit der Aussparung steht, wobei das Verriegelungselement in Form eines Hebels einen zweiten Endbereich aufweist, der eindrückbar ist, und die Aussparung mit einem Anschlag zum Eingriff mit dem ersten Endbereich des Verriegelungselementes versehen ist, so daß sich das Verriegelungselement nicht bewegen kann und so daß der zweite Endbereich nur eindrückbar ist, nachdem die Batterie weiter in den Einführschlitz hineinbewegt ist, um den ersten Endbereich des Verriegelungselementes außer Eingriff mit dem Anschlag zu bringen, und ferner mit Federmitteln, um die Batterie in Richtung aus dem Gehäuse zu belasten, so daß sie in Eingriff mit dem Verriegelungselement gedrückt wird.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines tragbaren elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung ist,
Figur 2 im Schnitt einen Schlitzeinschnitt der Batterie zeigt,
Figur 3 schematisch eine Vorderansicht des Inneren eines Batterieaufnahmebereiches zeigt,
Figuren 4(a) bis 4(c) Vorderansichten zur Erklärung des Batterie freigabevorganges sind,
Figur 5 bis Figur 10 Schnittdarstellungen sind, die andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erläutern;
Figur 11 bis Figur 12 schematische Vorderansichten sind, die andere Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutern, und Figur 13 ein Blockschaltbild eines tragbaren elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung zeigt.
5 Figur 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein tragbares Terminalgerät 100 gemäß der Erfindung. Das tragbare Terminalgerät 100 hat ein Gehäuse 102, ein Tastenfeld 104 und 106 und eine Anzeige 108, etwa eine Flüssigkristallanzeige. Ein Batteriegehäuse 112 ist an einem Ende der Kammer des Gehäuses 102 vorgesehen und hat eine Einführöffnung 110.
Eine Batteneeinheit 114 mit einer Nickelkadmiumbatterie hat Quaderform. Ein Paar Kontakte 116 und 118 ist an gegenüberliegenden Seiten der Batteneeinheit 114 angeordnet. An einer Seite der Batteneeinheit 114 ist eine Aussparung 120 ausgebildet. Wie in Figur 2 gezeigt; hat die Aussparung einen nach innen gerichteten Bereich, der an einer Seite einen Anschlag 122 bildet. An der anderen Seite der Batterie 114 ist eine Stufe 124 ausgebildet, und im Inneren des Gehäuses 102 ist ein entsprechender Absatz 126 geformt.
Figur 3 zeigt schematisch das Innere eines tragbaren Terminalgerätes 100. Am inneren Ende der Batteriekammer 112 ist eine Feder 128 zur Belastung der Batterie nach außen angeordnet. An gegenüberliegenden Seiten der Batteriekammer 122 ist ein Paar Kontakte 130 und 132 zur Aufnahme einer vorgegebenen Spannung von der Batterie 114 angeordnet.
An einer Seite der Batteriekammer ist eine Verriegelungs einrichtung 134 für eine Seite der eingesetzten Batterie 114 vorhanden. Die Verriegelungseinrichtung 134 enthält einen Verriegelungshebel 136, der drehbar auf einem Zapfen 138 sitzt, und eine Schraubenfeder 140 zum Belasten des Verriegelungshebels 136 in eine Arretierstellung. Ein Endbereich 144 des Verriegelungshebels 136 kommt in Eingriff mit der Aussparung 120. Der Endbereich 144 kann so bewegt werden, daß er in die Aussparung 120 ragt. Am Endbereich 144 ist ein Schlitz 142 ausgebildet. Das andere Ende des Verriegelungshebels 136 ragt aus dem Gehäuse 102 heraus und bildet einen Freigabeknopf 146. Beim Einsetzen der Batterie 114 bewegt sich der Verriegelungshebel 136, so daß der Endbereich 114 infolge der Kraft der Schraubenfeder 140 in die Aussparung 120 hineinragt. Die Feder 128 drückt die Batterie 114 nach außen, so daß sich die Batterie 114 so verlagert, daß der Schlitz 142 in Eingriff mit dem Anschlag 122 der Aussparung 120 kommt.
Der Vorgang des Freigebens der Batterie 114 wird unter Bezugnahme auf Figur 3 und die Figuren 4(a) bis 4(b) beschrieben. Wie in Figur 3 gezeigt, ist der Anschlag 122 normalerweise durch den Schlitz 142 verriegelt, wenn die Batterie eingesetzt ist, so daß sich der Verriegelungshebel 136 nicht bewegen kann. Wird die Batterie 114 in Einschubrichtung bewegt, tritt der Anschlag 122 aus dem Schlitz 142 aus (wie in Figur 4(a) gezeigt). Somit kann, wie in Figur 4(b) gezeigt, der Freigabeknopf gedrückt werden, und die Batterie 114 kann durch den Batterieeinführschlitz 110 entfernt werden (wie in Figur 4(c) gezeigt).
Somit kann die Batterie 114 nicht allein durch Hineindrükken des Freigabeknopfes freigegeben werden, sondern nur dann, wenn die Batterie 114 in eine vorbestimmte Richtung bewegt und dann der Freigabeknopf 116 gedrückt wird. Die Batterie 114 kann daher nicht versehentlich freigegeben werden.
Andere Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf Figur 5 bis Figur 12 beschrieben.
Figur 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Spannfeder 500 zwischen Gehäuse 102 und dem anderen Ende des Verriegelungshebels 136 angeordnet.
Figur 6 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Vorspannung für den Hebel 136 von einer Draht- oder Blattfeder 502 geliefert, die um die Schwenkachse 138 angeordnet ist. Ein Ende der Blattfeder 502 ist am Gehäuse 102 befestigt, und ein anderes Ende der Blattfeder 502 ist am Verriegelungshebel 136 befestigt.
Figur 7 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der vorhegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Schraubenfeder 504 zwischen Gehäuse 102 und einer unteren Stelle des Verriegelungshebels 136 angeordnet.
Figur 8 zeigt ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel sind Verriegelungshebel 506 und Freigabeknopf 508 getrennt im Gehäuse 102 befestigt.
Figur 9 zeigt ein sechstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel erstreckt sich die Aussparung 510 teilweise über die Breite der Batterie 114.
Figur 10 zeigt ein siebtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel ist in der Batterie 114 eine Aussparung 512 ausgebildet, die zur oberen Fläche der Batterie geöffnet ist.
Figur 11 zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel der vorlie genden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel hat die Batterie 514 im unteren Teil einer Seite eine Aussparung 516. Ein Anschlag 518 ist an der oberen Seite der Aussparung 516 vorgesehen.
An einer Seite der Batteriekammer 102 benachbart zu einer Seite der eingesetzten Batterie 514 ist eine Verriegelungseinrichtung 520 angeordnet. Die Verriegelungseinrichtung 520 enthält einen drehbar auf einer Achse 524 gehalterten Verriegelungshebels 522 und eine Schraubenfeder 526, um den Hebel 522 in eine verriegelte Stellung zu drücken. Der unteren Endbereich 528 des Verriegelungshebels 522 liegt benachbart zur Aussparung 516 der Batterie an, und der untere Endbereich 528 hat einen Schlitz 536, der in Eingriff mit dem Anschlag 518 der Aussparung kommt. Das andere Ende des Verriegelungshebels 522 steht nach außen aus dem Gehäuse 102 vor und bildet einen Freigabeknopf 530.
Figur 12 zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. In diesem Ausführungsbeispiel hat die Batterie 534 an einer Seite die Aussparung 536.
An einer Seite des Gehäuses 102 ist eine Verriegelungseinrichtung 538 angeordnet und kommt mit der Seite der eingesetzten Batterie 532 in Eingriff. Die Verriegelungseinrichtung 536 enthält einen Verriegelungshebel 540, der drehbar auf einer Achse 542 gehaltert ist, eine Schraubenfeder 544, um den Verriegelungshebel 540 in eine verriegelte Stellung zu drücken, einen Solenoid 546 und einen Detektor 548. Der Verriegelungshebel 540 hat einen Schlitz 550, und das Solenoid 546 weist ein Anschlagelement 552 auf. Der Detektor 548 ermittelt, ob ein äußerer Gegenstand gegen die untere Fläche der Batterie positioniert wird. Das Solenoid 550 empfängt ein Signal vom Detektor 552, und wenn sich ein äußeres Objekt nahe an der Batterie befindet, zieht das Solenoid den Anschlag 552 zurück, um die Batterie freizugeben. Die Batterie 114 kann daher freigegeben werden, wenn der Freigabeknopf 554 gedrückt ist.
Ein Blockschaltbild eines tragbaren elektronischen Gerätes gemäß der Erfindung ist, wie in Figur 13 gezeigt, aufgebaut.
Die Schaltungsanordnung des tragbaren elektronischen Gerätes enthält einen zentralen Prozessor (CPU) 600, ein ROM 602, ein RAM 604, eine Kalendereinheit 606, eine Tastenfeldschnittstelle 608, ein Tastenfeld 610, eine Flüssigkristallanzeige (LCD)-Schnittstelle 612, eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 614, eine optische Schnittstelle 616, eine Zeitgebereinheit 618, eine Magnetstreifen (MS)-Kartenlesersteuerung 620, eine Speicherkartenlesersteuerung 622, eine IC-Kartenlesersteuerung 624, eine Unterbatterie 626, einehauptbatterie 626. Diehauptbatterie 626 liefert eine vorgegebene Spannung für jede der Einheiten, wenn ein Ein-Schalter (nicht gezeigt) gedrückt wird. Die Unterbattene 624 liefert eine konstante vorgegebene Spannung für das RAM 604 und die Kalendereinheit 606.

Claims

1. Batteriebetriebenes, tragbares Gerät mit

einem Gehäuse mit einer Einführöffnung (112) zur Aufnahme einer Batterie;

einer Batterie (114, 514) mit einer Aussparung (120, 536);

einem schwenkbar befestigten Verriegelungselement (136, 522) mit einem ersten Endbereich für den Eingriff mit der Aussparung, um die Batterie in der Einführöffnung zu verriegeln,

einer Feder (140) zur Beaufschlagung des schwenkbar befestigten Verriegelungselementes (136, 522), so daß sein erster Endbereich in Eingriff mit der Aussparung steht, wobei das Verriegelungselement in Form eines Hebels einen zweiten Endbereich (146, 532) aufweist, der eindrückbar ist, und die Aussparung (120, 536) mit einem Anschlag (122, 518) zum Eingriff mit dem ersten Endbereich (144, 528) des Verriegelungselementes versehen ist, so daß sich das Verriegelungselement nicht bewegen kann und so daß der zweite Endbereich nur eindrückbar ist, nachdem die Batterie weiter in den Einführschlitz hineinbewegt ist, um den ersten Endbereich des Verriegelungselementes außer Eingriff mit dem Anschlag zu bringen, und

ferner mit Federmitteln (128), um die Batterie in Richtung aus dem Gehäuse zu belasten, so daß sie in Eingriff mit dem Verriegelungselement gedrückt wird.

2. Batteriebetriebenes, tragbares Gerät nach Anspruch 1, bei dem der Endbereich einen Schlitz (142) zur Aufnahme des Anschlags aufweist.

3. Batteriebetriebenes, tragbares Gerät nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Aussparung (120, 536) nach innen gerichtet ist und den Anschlag (122, 518) an einer Seite der Batterie bildet.

4. Batteriebetriebenes, tragbares Gerät nach Anspruch 3, bei dem das Verriegelungselement zum verriegelnden Eingriff in die Aussparung angeordnet ist.

5. Batteriebetriebenes, tragbares Gerät nach Anspruch 4, bei dem der Eingriffsbereich der nach innen gerichteten Aussparung der Öffnung zugewandt ist, während der zusammenwirkende Eingriffsbereich der verriegelungsmittel in entgegengesetzter Richtung gerichtet ist und elastisch in Eingriff mit der Aussparung gedrückt wird, so daß die Batterie weiter in das Gehäuse bewegt werden muß, um ein Außereingriffbringen des Verriegelungselementes zu bewirken.