DE69027340T2

DE69027340T2 - Behälter für optische platten mit struktur zur Vermeidung eines Versatzes einer Feder.

Info

Publication number: DE69027340T2
Application number: DE69027340T
Authority: DE
Inventors: Chihiro Aoki; Seitaro Hamano; Yasushi Hiramatsu; Kunihito Kamakura; Seichi Ohta
Original assignee: Daicel Chemical Industries Ltd
Current assignee: Daicel Corp
Priority date: 1989-09-12
Filing date: 1990-09-11
Publication date: 1996-10-24
Anticipated expiration: 2010-09-12
Also published as: EP0417726A3; DE69024290T2; EP0417726B1; EP0417726A2; DE69024290D1; EP0617426B1; DE69027340D1; US5090078A; EP0617426A1

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Kassette für eine optische Platte mit einem Aufbau zum Verhindern der Verlagerung einer Feder.
Ein Filter zum Schutz einer optischen Platte bestehend aus einem kassettenförmigen Behälter ist in jüngster Zeit praktischerweise eingesetzt worden. Bei diesem Behälter ist eine Unterseite 22 einer optischen Platte in einer Kassette 21 aufgenommen, wie in Fig. 7 dargestellt ist, und die Plattenunterseite 22 liegt normalerweise nicht frei. Der Plattenschutzbehälter ist so geformt, daß, wenn er in einen Leser eingeführt wird, ein Verschluß 23, der an der Kassette 21 vorgesehen ist, manuell oder automatisch geöffnet wird, so daß ein Teil der Plattenunterseite 22 freigelegt wird. Der Verschluß 23 wird entsprechend der seitlichen Bewegungen einer Gleitvorrichtung, die mit einem Innenabschnitt des Verschlusses 23 verbunden ist, geöffnet und geschlossen. Mehr im einzelnen besteht die Kassette 21 aus zwei Gehäusen 21a, 21b (Gehäusen an den Seiten von Flächen A und B), die im wesentlichen in der gleichen Form gegossen sind, wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Eine Seite der Gehäuse 21a, 21b, an der Gleitabschnitte ausgebildet sind, ist mit Schienen 25a, 25b versehen. Die Gleitvorrichtung 24, die ein weiteres Element bildet, ist mit Vorrichtungsgleitfluten 26a, 26b versehen, deren Größe der der Schienen 25a, 25b entspricht, und die Gleitvorrichtung 24 wird gleitend zwischen den Gehäusen 21a, 21b gehalten. Die Gleitvorrichtung 24 ist über eine Feder 27 federnd mit den Federkontaktabschnitten der Kassettengehäuse verbunden, so daß das Öffnen und Schließen des Verschlusses 23 dadurch gesteuert wird. Die Gleitvorrichtung 24 befindet sich normalerweise in dem in Fig. 10 dargestellten Zustand, wobei der Verschluß geschlossen ist.
Um die Kassette für optische Platten herzustellen, wird die Gleitvorrichtung 24 zunächst, wie oben beschrieben, zwischen den Gehäusen 21a, 21b gehalten. Wenn die Kassette mit diesem Schritt hergestellt worden ist, wird eine Feder 27, deren freie Endabschnitte im rechten Winkel gebogen sind, um 50 die Kontaktfläche derselben zu vergrößern, von den geöffneten Flächen 28 der Gehäuse aus eingeführt.
Bei einer herkömmlichen Kassette dieser Art ist die Feder 27 an ihren freien Endabschnitten 29, 30 mit einem freien Endabschnitt (Kontaktabschnitt) 31 der Gleitvorrichtung 24 und den Kontaktflächen 32 der Gehäuse in Kontakt, und die Verlagerung der Feder wird nur durch die elastische Kraft derselben verhindert.
Die EP-A-0 271 997 offenbart ein Beispiel einer solchen herkömmlichen Kassette.
Eine optische Platte ist ursprünglicherweise ein Präzisionsprodukt und ist so sorgfältig wie möglich zu handhaben. Wenn die optische Platte normal gehandhabt wird, löst sich die Feder nicht, auch wenn die Feder, wie zuvor erläutert wurde, ausgebildet ist, aber wenn die Kassette aufgrund eines Versehens herunterfällt, löst sich die Feder in einigen Fällen aufgrund des Aufschlages der heruntergefallenen Kassette. Wenn sich die Feder löst, wird die Verschlußöffnungseinrichtung natürlich betriebsunfähig, so daß es notwendig wird, die verschraubten Kassettengehäuse zu öffnen und die Feder wieder festzulegen. Dieses erfordert ein beträchtliches Ausmaß an Arbeit.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

In Übereinstimmung mit der Erfindung wird eine Kassette für eine optische Platte mit einem Aufbau zum Verhindern der Verlagerung einer Feder geschaffen, wobei ein Verschluß in Übereinstimmung mit einer Gleitbewegung einer Gleitvorrichtung geöffnet und geschlossen wird, die in einem Innenabschnitt des Verschlusses vorgesehen ist und mit den Federkontaktabschnitten der Kassettengehäuse über eine Feder verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontaktabschnitte der Gehäuse aus Flächen einer Kontaktwand und oberen und unteren Wänden besteht, die auf der Kontaktwand vorgesehen sind, und wobei ein eine Federverlagerung verhindernder Vorsprung auf der unteren Wand vorgesehen ist.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Ein Aufbau zum Verhindern der Verlagerung einer Feder wird nun unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Draufsicht, die den Aufbau eines Federkontaktabschnittes einer herkömmlichen Kassette für eine optische Platte zeigt;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, die den Aufbau eines Federkontaktabschnittes der Plattenkassette entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 und 4 zeigen den Zustand dieser Federkontaktabschnitte, gesehen in Richtung der Pfeile jeweils in den Fig. 1 und 2 (von der linken Seite aus gesehen);
Fig. 5 ist eine Draufsicht, die den Aufbau des Federkontaktabschnittes einer Gleitvorrichtung zeigt;
Fig. 6 zeigt den Zustand des Federkontaktabschnittes der Gleitvorrichtung, gesehen in Richtung eines Pfeiles in Fig. 5 (von der rechten Seite aus gesehen);
Fig. 7 ist eine Perspektivansicht einer herkömmlichen Kassette für eine optische Platte, für die die Erfindung verwendet werden kann; und
Fig. 8 ist eine Draufsicht, die einen Gleitabschnitt der herkömmlichen Kassette für eine optische Platte zeigt.
Fig. 1 zeigt den Zustand eines Federkontaktabschnittes einer Kassettenseite eines herkömmlichen Aufbaus dieser Art, Fig. 2 zeigt einen eine Federverlagerung verhindernden Vorsprung, der auf einer unteren Wand in Übereinstimmung mit der Methode der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist, und die Fig. 3 und 4 zeigen den Zustand, der in Richtung der Pfeile (von den linken Bereichen) der Fig. 3 und 4 zu sehen ist.
In einer herkömmlichen Kassette ist der Kontaktabschnitt, mit dem ein freier Abschnitt einer Feder in Eingriff befindlich ist, eines Gehäuses 21b allein mit Wänden 33, 34 an den oberen und unteren Abschnitten derselben versehen, und der freie Endabschnitt der Feder ist von einer Öffnung 35 in den Zwischenraum zwischen diesen Wänden eingesetzt und wird darin gehalten. Wenn jedoch die Kassette herunterfällt, wie oben angegeben ist, löst sich die Feder in vielen Fällen aus der Öffnung 35 aufgrund der Aufschlagkraft.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist ein eine Federverlagerung verhindernder Vorsprung 36 auf einer unteren Wand 34 vorgesehen, so daß die Feder sich nicht löst, auch wenn ein beträchtlich großer Aufschlag darauf wirkt. Die Form dieses eine Verlagerung verhindernden Vorsprungs ist nicht speziell begrenzt und kann in der gleichen Breite, wie die untere Wand 34 ausgebildet sein, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Höhe dieses Vorsprungs ist bevorzugterweise so groß wie möglich hinsichtlich des die Federverlagerung verhindernden Effektes festgelegt. Entsprechenderweise kann die Länge der Öffnung (Federeinsetzabschnitt) 35 auf einen erforderlichen minimalen Pegel eingestellt sein, d. h., im wesentlichen gleich dem Durchmesser des freien Endabschnitts der Feder festgelegt sein. Dieser eine Verlagerung verhindernde Vorsprung 16 kann integral mit einem Gehäuse unter Verwendung einer Metallgußform gegossen werden, das durch geeignetes kodifizieren einer herkömmlichen Metallgußform erzielt wird.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist der Aufbau des Teiles des Kontaktabschnittes, der anders ausgebildet ist, als der die Federverlagerung verhindernde Vorsprung 36 nicht speziell begrenzt, und der Aufbau des Kontaktabschnittes als Ganzes kann identisch mit dem eines herkömmlichen Kontaktabschnittes sein, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Der Aufbau des Kontaktabschnittes des anderen Gehäuses 21a kann geeigneterweise in Übereinstimmung mit der Form des freien Endabschnittes der Feder bestimmt sein, so daß das Einsetzen der Feder leicht ausgeführt werden kann und die Verlagerung der Feder effektiv verhindert werden kann.
Ein Kontaktabschnitt 31, d. h. der freie Endabschnitt der Gleitvorrichtung 24 ist ebenfalls bevorzugterweise, wie oben beschrieben, ausgebildet, z. B. wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Auch wenn die Kassette für eine optische Platte, die mit einem eine Federverlagerung verhindernden Aufbau entsprechend der vorliegenden Erfindung versehen ist, aufgrund eines Versehens herunterfällt, löst sich die Feder nicht, so daß dieser Behälter in der Praxis sehr nützlich ist. Wenn eine herkömmliche Kassette mit einer optischen Platte, die nicht mit einem eine Federverlagerung verhindernden Vorsprung versehen ist, einem Test mit 3-30-maligem Herunterfallen unterworfen wurde, löste sich die Feder jedesmal, wobei, wenn eine Kassette mit einer optischen Platte entsprechend der vorliegenden Erfindung einem Test mit 30-maligem Herunterfallen unterworfen wurde, keine Probleme auftraten.

Claims

1. Eine Kassette für eine optische Platte mit einem Aufbau zum Verhindern der Verlagerung einer Feder (27) in der Kassette (21), wobei ein Verschluß (23) in Übereinstimmung mit einer Gleitbewegung einer Gleitvorrichtung (24) geöffnet und geschlossen wird, die in einem Innenabschnitt des Verschlusses vorgesehen ist und mit den Federkontaktabschnitten des Kassettengehäuses über eine Feder (27) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkontaktabschnitte des Gehäuses aus den Flächen einer Kontaktwand (32) und oberen und unteren Wänden (33, 34) besteht, die an der Kontaktwand (32) vorgesehen sind, und wobei ein eine Federverlagerung verhindernder Vorsprung (36) auf der unteren Wand vorgesehen ist.

2. Kassette nach Anspruch 1, wobei der die Federverlagerung verhindernde Vorsprung (36) von den Kontaktabschnitten des Gehäuses beabstandet ist, und wobei das Kassettengehäuse eine Seitenwand hat, die mit der unteren Wand und dem die Federverlagerung verhindernden Vorsprung in Eingriff befindlich ist.

3. Kassette nach Anspruch 2, wobei der die Federverlagerung verhindernde Vorsprung und die obere Wand eine Öffnung aufweisen, die dazwischen begrenzt ist, und wobei die Öffnung angrenzend an die Seitenwand des Kassettengehäuses befindlich ist.

4. Kassette nach Anspruch 3, wobei die obere Wand, die untere Wand, der Kontaktabschnitt des Gehäuses und der Vorsprung eine Aussparung begrenzen, wobei ein Ende der Feder in die Aussparung durch die Öffnung zwischen dem die Federverlagerung verhindernden Vorsprung und der oberen Wand einsetzbar ist, wobei die Öffnung eine Länge hat, die im allgemeinen dem Durchmesser des Endes der Feder entspricht, wobei der die Federverlagerung verhindernde Vorsprung verhindert, daß das Ende der Feder aus der Aussparung herausfällt.

5. Kassette nach Anspruch 1, wobei die Feder zumindest eine Biegung hat, das das Ende der Feder und ein Rest der Feder eine L-Form haben, wobei das Ende der Feder durch die Öffnung in die Aussparung einsetzbar ist und darin durch den Vorsprung gehalten wird.

6. Kassette nach Anspruch 5, wobei die Aussparung allgemein eine rechteckige Konfiguration hat, wobei die obere und untere Wand im allgemeinen parallel und wobei der Kontaktabschnitt der Gehäuse und der Vorsprung im allgemeinen parallel sind.

7. Kassette nach Anspruch 1, wobei die Aussparung im allgemeinen eine rechteckige Konfiguration hat, wobei die obere und untere Wand im allgemeinen parallel und wobei der Kontaktabschnitt der Gehäuse und der Vorsprungsabschnitt im allgemeinen parallel sind.

8. Kassette nach Anspruch 1, wobei die Länge der unteren Wand größer als die Länge der oberen Wand ist.

9. Kassette nach Anspruch 8, wobei die Breite der oberen Wand im allgemeinen gleich groß ist, wie die Breite der unteren Wand.

10. Kassette nach Anspruch 1, die ferner einen zweiten eine Federverlagerung verhindernden Vorsprung umfaßt, wobei der zweite die Federverlagerung verhindernde Vorsprung auf der Gleitvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Feder zwei Enden hat, wobei ein Ende der Feder in einer Aussparung aufgenommen wird, die durch die obere und untere Wand gebildet wird, wobei der Kontaktabschnitt der Gehäuse und der erste Vorsprung und das andere Ende der Feder in einer Aussparung aufgenommen werden, die in der Vorrichtung gebildet wird.

11. Kassette nach Anspruch 10, wobei eine Vorrichtungsöffnung an der Aussparung in der Vorrichtung vorgesehen sind, wobei das andere Ende der Feder in die Aussparung in der Vorrichtung durch die Vorrichtungsöffnung einsetzbar ist.

12. Kassette nach Anspruch 1, wobei der die Federverlagerung verhindernde Vorsprung integral mit der unteren Wand ausgebildet ist.

13. Kassette nach Anspruch 1, wobei das Ende der Feder im allgemeinen senkrecht zum Rest der Feder verläuft, wobei das Ende der Federpunkte zu der Seitenwand des Kassettengehäuses verläuft, welche in Eingriff mit der unteren Wand und dem die Federverlagerung verhindernden Vorsprung befindlich ist.

14. Kassette nach Anspruch 1, wobei die Seitenwand des Kassettengehäuses, die in Eingriff mit der unteren Wand und dem die Federverlagerung verhindernden Vorsprung befindlich ist, im allgemeinen senkrecht zu den Federkontaktabschnitten des Kassettengehäuses verläuft.

15. Kassette nach Anspruch 1, wobei die Seitenwand des Kassettengehäuses, die in Eingriff mit der unteren Wand und dem die Federverlagerung verhindernden Vorsprung befindlich ist, im allgemeinen senkrecht zu dem die Federverlagerung verhindernden Vorsprung, der unteren Wand und der oberen Wand verläuft.