DE690264C - Geschlossener Lichtbogenofen fuer die Verarbeitung von Erzen und Mineralien - Google Patents

Geschlossener Lichtbogenofen fuer die Verarbeitung von Erzen und Mineralien

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DE690264C
DE690264C DE1938S0131280 DES0131280D DE690264C DE 690264 C DE690264 C DE 690264C DE 1938S0131280 DE1938S0131280 DE 1938S0131280 DE S0131280 D DES0131280 D DE S0131280D DE 690264 C DE690264 C DE 690264C
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DE
Germany
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minerals
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closed arc
lid
ores
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Expired
Application number
DE1938S0131280
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English (en)
Inventor
Dr Michael Kauchtschischwiali
Paul Sernitz
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/06Crowns or roofs for combustion chambers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B4/00Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
    • C22B4/08Apparatus
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B7/12Arrangements for cooling, sealing or protecting electrodes

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Description

Bei geschlossenen Öfen, wie sie für die Verarbeitung von Erzen und Mineralien, gegebenenfalls unter Zusatz anderer Stoffe, die bei der hohen Temperatur des Lichtbogens mit dem Beschickungsmaterial chemisch reagieren, verwendet werden, wurde bereits vorgeschlagen, den Deckel in einer solchen Form auszubilden, daß ein dichter Abschluß bei gleichzeitiger einfacher Besch'ickungsmöglichkeit gewährleistet wird. Zu diesem Zweck soll der Deckel in einzelne.Gewölbeteile unterteilt werden, die durch eine eiserne Tragkonstruktion in ihrer gegenseitigen Lage gehalten werden. Diese Gewölbeteile sind tonnenförmig ausgebildet. Die eisernen Tragkonstruktionen werden, da sie bis in die Mitte des Ofens hineinragen, durch die heißen und korrodierenden Gase, die bei den Reaktionen entstehen, stark beansprucht. Auch eine kräftige Kühlung, die selbstverständlich vorgesehen sein muß, hat hinsichtlich des Angriffes durch die heißeii Gase keine schützende Wirkung, im Gegenteil, der große Temperatursprung zwischen der Rohraußenwand und der Kühlflüssigkeit vermag zu Temperaturspannungen zu führen, die gegebenenfalls auch eineDeformierung und Rissebildung in der Eisenkonstruktion zur Folge haben können. Das Auftreten eines- solchen Risses ist aber bei Lichtbogenöfen und insbesondere bei solchen, die Metallschmelzen erzeugen, mit großen Gefahren verbunden, da das austretende Wasser augenblicklich zu Knallgas zersetzt wird und so· schwere Explosionen auftreten können.
Um alle diese Nachteile zu beseitigen, wurde erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß nur für den äußeren und der direkten Einwirkung hocherhitzter Gase weitgehend
entzogenen Teil des Deckels Eisen als Konstruktionsmaterial verwendet wird. Der Deckel hat bei einem solchen Lichtbogenofen eine doppelte Funktion zu erfüllen. Einerseits dient er zum Abschluß gegen die Außen-atmosphäre, wodurch es erst möglich wird," die entstehenden Reaktionsgase aufzufangen, anderseits hat der Deckel alle jene Vorrichtungen aufzunehmen, die zur ordnungsgemäßen Zufuhr der Beschickungsmaterialien erforderlich sind, also beispielsweise Beschikkungstrichter, Stochervorrichtuogen u. dgl.
Entsprechend dieser doppelten Funktion wird bei der erfindungsgemäßen Konstruktion der Ofendeckel in zwei voneinander unabhängig bewegliche Teile geteilt (Fig. 1 und 2). Der äußere ringförmig ausgebildete Deckelteil ι trägt alle zur ordnungsgemäßen. Bedienung des Ofens erforderlichen Vorrichtungen, der innere Ofendeckel ruht während des Betriebes auf dem äußeren . ringförmigen Deckel auf oder kann auch erforderlichenfalls durch Ketten bzw. Seile in entsprechender Höhe hängend gehalten werden. Der innere Deckel besteht erfindungsgemäß aus einem selbsttragenden Kugelgewölbe 2, durch das die Elektroden 3 in geeigneter Weise hindurchgeführt werden. Auf diese Weise können alle Tragkonstruktionen für den inneren Deckelteil in Fortfall kommen.
Die erfindungsgemäß im äußeren ringförmigen Deckel ι angebrachten Beschickungsöffnungen 4 werden so angeordnet, daß eine gleichmäßige Verteilung der Beschickung und hinreichende Zufuhr des Beschickungsmaterials zu jeder einzelnen Elektrode gewährleistet wird. Die Abdichtung dieser Öffnungen erfolgt auf die Weise, daß die Beschickungstaschen während des Betriebes ständig gefüllt gehalten werden, wodurch das Austreten von größeren Gasmengen verhindert wird.
Ein besonderer Vorteil dieser ■erfindungsgemäßen Ausführung liegt darin, daß der innere Deckelteil 2 unabhängig von dem äußeren gehoben und gesenkt werden kann, so daß es auch bei einem Hochziehen des inneren Deckelteils samt den Elektroden nicht nötig ist, die Beschickungs- und Stochervorrichtungen mit zu bewegen. Es wird durch diese erfindungsgemäße Konstruktion auch ohne weiteres möglich gemacht, daß, falls erforderlich, die Charge in ihrer Höhe tiefer gefahren und ein Nachsetzen des mittleren Deckelringes durchgeführt werden kann. Damit ist der Vorteil verbunden, daß der stromführende Teil der Elektroden unterhalb der Fassung kurzer gehalten werden kann, wodurch Ersparnis an Energie erzielt wird.
Für manche Zwecke empfiehlt es sich auch, in dem mittleren selbsttragenden Teil des Ofendeckels eine Öffnung 5 anzubringen, um erforderlichenfalls zusätzliche Beschickungsmaterialien durch diese zuführen zu können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Geschlossener elektrischer Lichtbogenofen für die Verarbeitung yon Erzen und Mineralien, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel aus einem äußeren ringförmigen Teil, der die für die Zufuhr der Beschickung erforderlichen Vorrichtungen trägt, und einem inneren selbsttragenden Kugelgewölbe aus keramischem Material besteht und daß die beiden Teile voneinander unabhängig beweglich sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1938S0131280 1938-03-16 1938-03-16 Geschlossener Lichtbogenofen fuer die Verarbeitung von Erzen und Mineralien Expired DE690264C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2639378A1 (de) * 1976-09-01 1978-03-02 Mo Wetschernyj Metall I Wassergekuehlte decke eines lichtbogenofens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2639378A1 (de) * 1976-09-01 1978-03-02 Mo Wetschernyj Metall I Wassergekuehlte decke eines lichtbogenofens

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