DE2238828C2 - Vorrichtung zur Kühlung des Gutes in einer direkt beheizten Vakuumkammer eines Elektrovakuumofens - Google Patents
Vorrichtung zur Kühlung des Gutes in einer direkt beheizten Vakuumkammer eines ElektrovakuumofensInfo
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- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/10—Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
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- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C7/00—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
- C21C7/10—Handling in a vacuum
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/74—Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
- C21D1/773—Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material under reduced pressure or vacuum
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Description
Die Erwärmung des Beschickungsgutes in diesen des Gutes vermieden werden.
öfen erfolgt unter Vakuum, durch Strahlung von den 50 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wär-Heizelementen
her, die metallisch, aus Graphitstan- meschutzreflektoren zwischen dem Außenmantel und
gen oder -geflecht, je nach der Ofentemperatur, sein dem Mantel der Vakuumkammer liegen und die
können. Die Aufrechterhaltung der dem Material Wärmeschutzreflektoren und die Wände der Vaku-
und dem beabsichtigten Vorgang geeigneten Tempe- umkammer mittels zugeführter Kaltluft gekühlt werratur
wird durch von außen her gesteuerte selbsttä- 55 den.
tige Regelung erzielt. Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Er-
Die Kühlung des Beschickungsgutes gemäß einer findung an Hand einer Zeichnung, die einen senkbestimmten,
dem durch die betreffende Behandlung rechten Schnitt durch den Ofen darstellt, näher erverfolgten
Zweck entsprechenden Temperatur- läutert.
Zeit-Kurve ist durch die Einführung von Inertgas ge- 60 Der dargestellte Elektrovakuumofen besteht aus
währleistet, das die vorher im Beschickungsgut und einer am Oberteil durch einen abnehmbaren Dekin
den Strahlungsschirmen aufgespeicherte Wärme kel 2 dicht geschlossenen Vakuumkammer 1.
durch Konvektion übernimmt. Innerhalb der Vakuumkammer 1 sind Metallheiz-
Der Nachteil dieser bekannten öfen liegt darin, elemente 3 und eine Tragstütze 4 mit Platten S angedaß
hinsichtlich der Durchführung der Enthärtungs- 65 bracht, in die Staub des Metalloxides aufgeladen
oder Härtungswarmbehandlung von Werkstücken wird, das zu Metall reduziert werden soll,
aus magnesium-, beryllium- oder titanbasierien Le- Der Elektrovakuumofen ist ferner mit einem zen-
gierungen, die oberhalb bestimmter Temperaturen tralen, mit Löchern versehenen Rohr 6 ausgestattet,
durch das der Arbeitsraum mit reduzierendem Gas, oder im Falle von Wärmebehandlungen mit Inertgas,
oder, wenn nötig mit einem anderen Gas zum Kühlen gespeist wird.
Außerhalb der Vakuumkammer 1 und des abnehmbaren Deckels 2 sind metallische Wärmeschutzreflektoren?
angebracht, die den Strahlungswärme-Übergang nach außen hin verringern, wobei die von
ihnen eingenommenen Räume durch einer, aus Metall bestehenden Außenmantel 8 abgeschlossen sind.
In diese Räume wird über Anschlüsse 9 die Kaltbzw. Kühlluft ein- und durch andere Anschlüsse 10
abgeführt.
Der Wärraeverlust — nach außen hin — wird durch Konvektion durch eine faserige Wärmeisolation
11 verringert und die Dichtigkeit mittels einer Dichtung 12 gewährleistet, während die Kühlung der
Dichtflächen der Vakuumkammer 1 und des Dekkels2 durch Kühlwasser erzielt wird, das durch die
Anschlüsse 13 und 14 ein- und über die Anschlüsse 15 und 16 abgeführt vvird.
Das Vakuum wird über einen Anschluß i7 erzielt, und das Reduzier- oder Inertgas über einen Anschluß
18 abgeführt.
Für die oben dargelegte Variante wird der auf die Platten 5 aufgeladene Metalloxidstaub unter Vakuum
auf die für den Reduktionsprozeß optimale Temperatur erwärmt, worauf über das mit Löchern versehene
zentrale Rohr 6 die zum Reduktionsverfahren erforderliche sauerstoffgereinigte reduzierende Gasmenge
zugeführt werden kann. Die Kühlung des Beschikkungsgutes und des Ofens wird durch die Kaltluftzufuhr
vermittelst eines Ventilators über_ die Anschlüsse
9 erzielt, wobei diese Luft durciZwaags
konvektion an den VakuumkammerwandenimdI den
Wärmeschutzreflektoren? die vorher ^f sPei'~he' e
Wärmemenge, sowie die von der Beschickung an die Wände durch Strahlung abgegebene Warme ab-
TScIi die Benutzung des erfjndungsgemäßen
Ofens werden folgende Vorteile erzielt:
a) die Möglichkeit der Durchführung der Kühlung
des Beschickimgsgutes bei hohem Temperaturgradienten, bei der Wärmebehandlung von gegenüber
Sauerstoff stark aktiven Metallen, be, Aufrechterhaltung des Vakuurozustandes;
b) die Einschränkung auf ein Mindestmaß des Schleifens, des Polierens und anderer fur die
Werkstücke nach deren Ausglüh- und Hartebehandlungen notwendiger Femfertigungsarbeitsgänge,
deren Kreisprozeß sich nicht gänzlich unter Vakuum vollzieht;
c) eine erhöhte Produktivität des als Beispiel beschriebenen
Reduktionsprozesses durch Beseitigunr
von zusätzlichen Arbeitsgängen und Ausstattungen und durch Kürzung der zum Vollzug
eines vollen Kreisprozesses erforderlichen Zeit:
d) die Verwendung von Inertgas oder Luft zur Beschleunigung der Abkühlung unterhalb von
Temperaturen, bei denen der aktive Zustand des Beschickungsgutes gegenüber Sauerstoff die
Qualität des Produktes nicht beeinflußt, was zu Ersparnissen in bezug auf die Kosten der Reinigungsanlage
des benutzten Inertgases fuhrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- eine starke Affinität zum Sauerstoff aufweisen, oder r? Ii ,,«ο i-hpinischen Vorgängen, bei denen einePatentanspruch: im Falle von chemiscnen v"|& ξ ' , korrekten■ ' sehr wenig oxidierende Atmosphäre der ^rrektenVorrichtung zur Kühlung des Gutes in einer Abwicklung schaden .^^^J^ffi?**,^ direkt beheizten Vakuumkammer eines Elektro- 5 Kühlung des Beschickung^ d^rchd^e E nfuhvakuumofens, der aus der Vakuumkammer, rung eines Inertgases in den Vak.umraum xorgceinem wärmeisolierten Außenmantel und War- nommen wird hoknnntenmeschutzreflektoren zum Schütze des Außen- Weiterhin k°nn» ^^u *JS?nmantels besteht, dadurch gekennzeich- keine kurzzeitigen TemP^tuIr net, daß die Wärmeschutzreflektoren (7) zwi- ie gleichzeitiger A"frechtern,aliU"ft(rn e T<.o,jereiBen<;chaf sehen dem Außenmantel (8) und dem Mantel der des erreicht werden, was den ^1^™8^*- Vakuumkammer (1) liegen and die Wärme- ten und der Wärmeträgheit der im Inneren des Arschutzreflektoren (7) und die Wände der Vaku- beitsraumes des Ofens angeordneten Strahlungsschirumkammer (1) mittels zugeführter Kaltluft ge- men^zuzusch,,reibe,,^ französischen Patem.kühlt werden. 15 ^*^™* £ bekannt, die zur Durchführung chemischer Prozesse oder der Vakuumwarme-behandlung benutzt werden, die aus zwei konzentrischen Behältern bestehen, wobei der Vorgang sich jo im Innenbehälter unter Vakuum abwickelt.Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Küh- Der Außenbehälter, in welchem je nach der Hei-lurg des Gutes in einer direkt beheizten Vakuum- zungsart ein mehr oder weniger hohes \akuum erkammer eines Elektrovakuumofens, der aus der Va- reicht wird, besitzt außendruckbestandige Wandunkuumkammer, einem wärmeisolierten Außenmantel gen, die wärmeisoliert oder wassergekunit sein kon- und Wärmeschutzreflektoren zum Schütze des as nen. ,Außenmantels besteht. Der mit der erfindungsgemä- Die Heizelemente sind außerhalb des Jnnenbehal-ßen Vorrichtung ausgerüstete Elektrovakuumofen ist ters angeordnet, und zwischen ihnen und dem Mantel verwendbar zur integralen Durchführung vollständi- de.s Außenbehälters, also innerhalb des letzteren, ger Kreisprozesse (Heizung und Kühlung) thermi- sind dünne Metallschirme angeordnet deren die !,eher Behandlungen oder verschiedener chemischer 30 Aufgabe zufällt, die Strahiungwarrneverluste herab-Vorgänge unter Vakuum. zusetzen und den durch den Außendruck mechanischZur Durchführung der thermischen Behandlung- belasteten Mantel des Außenbehalters thermisch zu prozesse, insbesondere von in oxydierender Atmo- schützen.Sphäre bei hohen Temperaturen stark aktiven Leicht- Diese Öfen, bei denen letzten Endes der Innenbe-metallen, oder zur Durchführung der Reduktion von 35 halter mit dem Beschickungsgut gleichgestellt werden Metalloxiden bis zum Metallstaub werden zur Zeit kann, sind im Prinzip der oben beschriebenen Uten-Vakuumelektroöfen benützt. art gleich, wobei sie dazu noch einen kompliziertenFür die Wärmebehandlung unter Vakuum sind Bau besitzen und die indirekte Heizung cies Bescnikbeispielsweise gemäß der französischen Patentschrift kungsgutes einen geringen Warmezunahmegradienten 907 488 Elektroöfen bekannt, die als luftdichte Be- 40 verursacht.halter mit wassergekühlten Tragwänden und mit Aufgabe der Erfindung ist es, die Kühlung des Ou-einem abnehmbaren Deckel ausgeführt sind, wobei tes in einer direkt beheizten Vakuumkammer eines im Inneren des Arbeitsraumes die Heizelemente ein- Elektrorahmens, der aus einer Vakuumkammer, gebaut sind und zwischen denselben und den wasser- einem wärmeisolierten Außenmantel und Warmegekühlten Tragwänden des Behälters Metallschirme 45 schutzreflektoren zum Schutz der Außenwand beaus dünnem Blech angeordnet sind, die zwecks Ver- steht, so auszubilden, daß bei einfacher Bauart eine minderung der Wärmeausstrahlungsverluste an die hohe Abkühlungsgeschwindigkeit des Gutes erreicht Wände benützt werden. wird und unerwünschte chemische Veränderungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2238828A DE2238828C2 (de) | 1972-08-07 | 1972-08-07 | Vorrichtung zur Kühlung des Gutes in einer direkt beheizten Vakuumkammer eines Elektrovakuumofens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2238828A DE2238828C2 (de) | 1972-08-07 | 1972-08-07 | Vorrichtung zur Kühlung des Gutes in einer direkt beheizten Vakuumkammer eines Elektrovakuumofens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2238828B1 DE2238828B1 (de) | 1974-01-17 |
DE2238828A1 DE2238828A1 (de) | 1974-01-17 |
DE2238828C2 true DE2238828C2 (de) | 1974-08-15 |
Family
ID=5852907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2238828A Expired DE2238828C2 (de) | 1972-08-07 | 1972-08-07 | Vorrichtung zur Kühlung des Gutes in einer direkt beheizten Vakuumkammer eines Elektrovakuumofens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2238828C2 (de) |
-
1972
- 1972-08-07 DE DE2238828A patent/DE2238828C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2238828B1 (de) | 1974-01-17 |
DE2238828A1 (de) | 1974-01-17 |
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