AT222087B - Verfahren zur Herstellung von Uranmonokarbid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Uranmonokarbid

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AT222087B
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uranium
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uranium monocarbide
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Rudolf Ing Kohlermann
Walter Duebel
Walter Flurschuetz
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Immelborn Hartmetallwerk
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Uranmonokarbid 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 wenn die Karburierung im Vakuum vorgenommen wird. Es wurde weiter gefunden, dass die Möglichkeit besteht, bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung mit Karburierungstemperaturen auszukommen, die unterhalb   1600 C   liegen. 



   Das nach der Erfindung hergestellte Uranmonokarbid zeichnet sich durch eine hohe Reinheit aus. Der Karbidkuchen, der auf Grund der niederen Karburierungstemperatur nur lose zusammengebacken ist, lässt sich ohne grossen Aufwand zerkleinern. Ausserdem ist vorteilhaft, dass das nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Uranmonokarbid einen sehr hohen Gehalt an gebundenem Kohlenstoff, der dem stöchiometrischen Gehalt sehr nahe kommt, aufweist und der Gehalt an ungebundenem Kohlenstoff unter 0,   05%   liegt. Durchgeführte röntgenographische Untersuchungen ergaben, dass das nach der Erfindung hergestellte Uranmonokarbid keine andern Verbindungen des Kohlenstoffes mit Uran enthält. 



   Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung beschrieben :
Uranoxyd mit einem Verhältnis von Sauerstoff zu Uran von 2, 035 wird im stöchiometrischen Ver-   hältnis   mit Russ in Kugelmühlen mehrere Stunden vermengt. Das Gemenge wird in Behälter aus Sinterkorund eingefüllt. Die Karburierung erfolgt in einem induktionsbeheizten Vakuumofen. Der Druck im Vakuumofen soll während der Karburierung 0,5 Torr nicht überschreiten. Die Karburierungsdauer beträgt 2 Stunden bei   15000C.   Zum Abkühlen wird der Vakuumofen nach der vorgesehenen Karburierungszeit mit Wasserstoff gefüllt. Das so hergestellte Uranmonokarbid hat einen Gesamtkohlenstoffgehalt von mindestens 4,   750/o.   Der Gehalt an ungebundenem Kohlenstoff liegt unter 0,   05%.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von Uranmonokarbid durch Erhitzen von   Uran-bzw. Uranoxyd-Kohlen-   stoffmischungen in Behältern, dadurch gekennzeichnet, dass als Behälter solche aus hochschmelzenden,   unterhalb 16000C   mit Uran bzw.   Uranoxyd und Kohlenstoff schlecht reagierenden Metalloxyden, wie Alu.   miniumoxyd, Magnesiumoxyd, Zfrkoniumoxyd, Berylliumoxyd oder Gemischen aus diesen Metalloxyde, eventuell unter Verwendung eines Zusatzes aus Siliziumoxyd oder Titanoxyd, verwendet werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Karburierung in an sich bekannter Weise im Vakuum vorgenommen wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Karburierung bei Temperaturen unter 1600 C vorgenommen wird.
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