DE69014344T2 - Elektrische Verbindereinrichtung eines Kabels, namentlich Zündkabels, an einer Klemme. - Google Patents
Elektrische Verbindereinrichtung eines Kabels, namentlich Zündkabels, an einer Klemme.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine elektrische Verbindungsvorrichtung von der Art, die ein leitendes Teil umfaßt, auch Zündkerzenstecker genannt, und die ein Ende zur Aufnahme eines elektrischen Kabels und ein Ende für den Anschluß an ein Kontaktstück aufweist.
- Man kennt schon Vorrichtungen dieser Art, bei denen das Anschlußende gebildet wird durch einen geschlitzten Ring, elastisch verformbar, mit einer Form, die der des Kontaktstücks angepaßt ist, angeordnet in der axialen Verlängerung des Kabels.
- Solche Vorrichtungen werden insbesondere verwendet bei den Zündsystemen von Innenverbrennungsmotoren, um den Anschuß eines Zündkabels auf einem Kontaktstück oder einer Steckstelle sicherzustellen, die Teil eines Zündorgans sind, wie eine Zündkerze, eine Zündspule oder ein Zündverteiler.
- In dieser Anwendung bei Zündkabeln ist ebenfalls eine Verschluß- bzw. Entstörkappe vorgesehen, die das Kabel und das leitende Teil umgibt, und das Kabel und das Kontaktstück oder das das Kontaktstück tragende Teil abdichtet, um die elektrische Isolierung zu gewährleisten.
- Diese Verbindungsvorrichtungen müssen unter allen Umständen eine vorzügliche Radialklemmung des geschlitzten Rings auf dem Kontaktstück gewährleisten, um einen einwandfreien elektrischen Kontakt zu erhalten, auch nach mehrmaligem Herstellen und Lösen der Verbindung.
- Auch müssen diese Operationen zum Herstellen und Lösen der Verbindung manuell ausgeführt werden können, ohne daß der erforderliche Kraftaufwand zum Aufbringen oder Entfernen des geschlitzten Rings bezüglich des Kontaktstücks die aufgestellten Normen überschreitet.
- Bei den bekannten Verbindungsvorrichtungen dieser Art kommt es häufig vor, vor allem unter der Einwirkung von Vibrationen oder großen Beschleunigungen, daß die Radialklemmkraft des Rings kleiner wird und sich so die elektrische Verbindung zwischen dem geschlitzten Ring und dem Kontaktstück verschlechtert. Daraus resultieren Mikro-Unterbrechungen, die zu einer schlechten Zündung führen und folglich zu einer schlechten Verbrennung des Motors, mit Emission von giftigen Gasen und unverbrannten Gasen im Auspuff.
- Um diesen Nachteil zu beheben wurde vorgeschlagen, den geschlitzten Ring zu verstärken, damit er eine größere Radialklemmung gewährleistet und folglich einen besseren elektrischen Kontakt mit dem Kontaktstück.
- Leider hat diese Lösung den Nachteil, daß die Kraft, die für das Aufstecken des Rings auf das Kontaktstück oder für das Abziehen vom Kontaktstück erforderlich ist, dadurch erhöht wird. Somit wird die Erhöhung der Klemmkraft erzielt auf Kosten einer leichten Verbindungsherstellung und -lösung, was nicht annehmbar ist wegen der aufgestellten Normen.
- Außerdem kennt man, gemäß US-A-2 567 727, einen Steckverbinder zum Verbinden der jeweiligen Enden von zwei elektrischen Kabeln, zwei Steckeinrichtungen umfassend, einen Stecker und eine Steckbuchse, mit denen die Enden der Kabel bestückt sind und die sich gegenseitig anpassen.
- Dieser Steckverbinder umfaßt eine Verriegelungsmuffe, die den Stecker umgibt und axial gleiten kann, um die Radialdehnung der Steckbuchse zu verhindern, nachdem der Stecker in diese letztere eingeführt wurde.
- Ein solcher Steckverbinder ist nicht geeignet zum Anschließen eines geschlitzten Rings an ein Kontaktstück eines Zündorgans, denn es müßte entweder ein spezifisches Zündorgan vorgesehen werden, schon ausgestattet mit einer Blockierungsmuffe, oder ein spezifischer Adapter am Zündorgan, was in der Praxis nicht akzeptabel ist.
- Außerdem macht der Steckverbinder des Dokuments US-A-2 567 727 zwei Abdichthüllen erforderlich, die jeweils den Stecker zusammen mit der Verriegelungsmuffe umgeben, beziehungsweise die Steckbuchse, was den Aufbau des Steckverbinders kompliziert.
- Die Notwendigkeit von zwei Abdichthüllen macht einen solchen Steckverbinder auch wieder ungeeignet für den Anschluß eines geschlitzten Rings an das Kontaktstück eines Zündorgans, vor allem einer Zündkerze.
- Folglich ist es ein Ziel der Erfindung, eine elektrische Verbindungseinrichtung des in der Einleitung definierten Typs zu schaffen, die ermöglicht, die Radialklemmung zu verstärken und folglich den elektrischen Kontakt des geschlitzten Rings auf dem Kontaktstück.
- Es ist ebenfalls ein Ziel der Erfindung, eine Verbindungsvorrichtung von der Art zu schaffen, bei der die erforderliche Kraft für das Aufstecken des geschlitzten Rings auf das Kontaktstück und sein Abziehen vom Kontaktstück von gleicher Größenordnung, ja sogar geringer ist, als bei den Vorrichtungen der vorhergehenden Technik.
- Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine solche Verbindungsvorrichtung zu schaffen, bei der die Radialklemmkraft des Rings nicht beeinflußt wird, auch nicht nach mehreren Vorgängen der Verbindungsherstellung und -lösung.
- Es ist ebenfalls ein Ziel der Erfindung, eine solche Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die ganz speziell bestimmt ist für die Kabel der Zündsysteme von Innenverbrennungsmotoren.
- Die Erfindung hat auch noch den Zweck, eine Verbindungsvorrichtung speziell für Zündkabel zu schaffen, die eine vollkommene Dichtheit zwischen dem Kabel und dem Kontaktstück oder einem das Kontaktstück tragenden Organ gewährleistet.
- Sie hat auch noch den Zweck, eine Verbindungsvorrichtung von der Art zu schaffen, die ermöglicht, Verbindungs- und Verbindungslösungsoperationen auszuführen unter Bedingungen, die denen der bekannten Vorrichtungen sehr nahe kommen.
- Ebenfalls ist es einer der Zwecke der Erfindung, eine solche Verbindungsvorrichtung zu schaffen, die sich an Standard- Kontaktstücke anpaßt, vor allem von Zündorganen.
- Die Erfindung betrifft genauer eine elektrische Verbindungsvorrichtung der in der Einleitung definierten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
- - eine isolierende steife Muffe, die axial auf dem Kabel und dem leitenden Teil gleiten kann zwischen einer ersten, den Ring freigebenden Stellung für sein Aufstecken auf das Kontaktstück oder sein Abziehen vom Kontaktstück, und einer zweiten, den Ring umschließenden Stellung zur Klemmung des Rings auf dem Kontaktstück; und
- - eine Verschlußkappe aus biegsamem und isolierendem Material, fest verbunden mit der Muffe und einen ersten Endansatz aufweisend, der sich abdichtend um das Kabel spannt, und einem zweiten Ansatz, der sich auf abdichtende Weise dem Kontaktstück und/oder einem das Kontaktstück tragenden Organ anpaßt, wobei die Verschlußkappe axial verformbar ist, um ihre Verschiebung bezüglich des geschlitzten Rings zuzulassen und damit die Bewegung der Muffe von einer ihrer beiden Stellungen in die andere.
- Somit, wenn die Muffe in der Stellung ist, in der sie den Ring freigibt, kann man den Ring auf das Kontaktstück aufstecken und anschließend die Muffe in ihre den Ring umschließende Stellung verschieben, was die Klemmung des Rings auf dem Kontaktstück sicherstellt und es somit praktisch unmöglich macht, den Ring von dem Kontaktstück abzuziehen.
- Wenn man den geschlitzten Ring von dem Kontaktstück trennen will, genügt es, zunächst die Muffe aus ihrer den Ring umschließenden Stellung in ihre den Ring freigebende Stellung zu verschieben und dann den Ring abzuziehen von dem Kontaktstück.
- Daher erfordert das Aufstecken des geschlitzten Rings auf das Kontaktstück oder sein Abziehen von dem Kontaktstück eine Kraft von derselben Größenordnung, ja sogar kleiner als die, die man aufwenden muß bei den Vorrichtungen der vorhergehenden Technik, da es nicht erforderlich ist, eine Verstärkung der Klemmung des geschlitzten Rings vorzusehen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Muffe eine zylindrische Form und weist an einem Ende eine kegelstumpfartige Innenwand auf, sich erweiternd in Richtung dieses Endes, um das Aufschieben der Muffe auf den geschlitzten Ring zu erleichtern.
- Vorteilhafterweise geht diese kegelstumpfartige Wand über in ein zylindrisches Innenwand-Zwischenstück, geeignet die Radialklemmung des geschlitzten Rings sicherzustellen, das am anderen Ende der Muffe übergeht in eine sich leicht erweiternde, kegelstumfartige Wand.
- Das Innenwand-Zwischenstück bildet den aktiven Teil der Muffe, der in der Stellung, in der es sich auf dem Ring befindet, die radiale Ausdehnung des Rings verhindert. Die sich leicht erweiternde, kegelstumpfartige Wand dient dem besseren Gleiten der Muffe längs des Stromkabels, wenn diese Muffe verschoben wird von einer ihrer beiden Stellungen in die andere.
- Bei einer ersten Ausführungsvariante besteht die Verschlußkappe aus einem Stück und umfaßt einen Körper, der die Muffe vollständig umschließt, wobei dieser Körper an einem Ende durch einen dichten und verformbaren Balg verbunden ist mit dem Kabelklemmansatz und an seinem anderen Ende den Abdichtungsansatz bildet.
- Bei einer weiteren Ausführungsvariante besteht die Verschlußkappe aus zwei Teilen, nämlich einem ersten Teil mit einem Körper, der ein Ende der Muffe umschließt, und der durch einen dichten und verformbaren Balg verbunden ist mit dem Kabelklemmansatz, und einem Teil mit einem Körper, der das andere Ende der Muffe umschließt und der den Abdichtungsansatz bildet.
- Bei den beiden vorerwähnten Varianten ermöglicht der dichte und verformbare Balg das Gleiten der Muffe von einer ihrer beiden Endstellungen in die andere, wobei der Balg zusammengedrückt wird in der Stellung, die den Ring freigibt und, umgekehrt, gestreckt wird in der den Ring umschließenden Stellung.
- Vorteilhafterweise ist der dichte und verformbare Balg zusammengedrückt in seiner natürlichen Stellung oder Ruhestellung, was die Muffe in ihrer den geschlitzten Ring freigebenden Stellung hält.
- In der Stellung, in der der geschlitzte Ring auf das Kontaktstück gesteckt und die Muffe auf den Ring geschoben ist, sichert dann die Verschlußkappe die Kontinuität zwischen dem elektrischen Kabel und dem Kontaktstück oder dem das Kontaktstück tragenden Organ.
- Nach einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung ein elektrisches Kabel, insbesondere für ein Zündsystem, ausgestattet an wenigstens einem seiner Enden mit einer Verbindungsvorrichtung, so wie vorhergehend definiert.
- In der nachfolgenden Beschreibung, beispielhaft erstellt, wird Bezug genommen auf die beigefügten Figuren:
- - die Figur 1 ist eine Schnittansicht einer Verbindungsvorrichtung, das Ende eines Zündkabels bestückend, vor dem Aufstecken auf das Kontaktstück einer Zündkerze, wobei die Muffe sich in ihrer Freigabestellung befindet;
- - die Figur 2 ist eine Ansicht analog der der Figur 1, in der der geschlitzte Ring auf das Kontaktstück gesteckt ist, wobei die Muffe sich noch immer in ihrer Freigabestellung befindet;
- - die Figur 3 ist eine Ansicht analog der der Figur 2, in der der geschlitzte Ring auf das Kontaktstück gesteckt ist, wobei die Muffe sich in ihrer den Ring umschließenden Stellung befindet;
- - die Figur 4 ist eine Schnittansicht, analog der der Figur 3, in einer Ausführungsvariante; und
- - die Figur 5 ist eine Schnittansicht einer Muffe, ausgestattet mit einer Isolationsverschlußkappe aus zwei Teilen.
- Zunächst wird Bezug genommen auf die Figur 1, die ein Zündkabel 10 zeigt, das an einem seiner Enden versehen ist mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung 12. Zweck dieser Vorrichtung ist es, eine elektrische Verbindung sicherzustellen zwischen der leitenden Ader 14 des Kabels und einem Kontaktstück 16, auch "Olive" ("olive") genannt, getragen von einem Isolationskörper oder "Porzellan" einer Zündkerze 20, partiell dargestellt.
- Das Kontaktstück 16 weist generell eine Rotationform auf und umfaßt auf an sich bekannte Weise einen vorderen Teil 22 mit Einführungs- und Rückhaltefasen, und ist mit einem hinteren Teil 24 verbunden durch einen zylindrischen Teil 26 mit kleinerem Durchmesser, der eine ringförmige Umfangsnut bildet.
- Das Verbindungsorgan 12 umfaßt ein leitendes Teil 28 aus einem Stück, auch "Zündkerzenstecker" genannt, der ein Ende 30 zur Aufnahme des Kabels 10 aufweist und ein Ende 32, geeignet zum Anschluß an das Kontaktstück 16.
- Das Aufnahmeende 30, generell von zylindricher Form, besitzt zwei Klauen 34 und 36, um durch Klemmung das Ende des Kabels 10 zu halten, das mit dem Kontaktstück 16 verbunden werden soll. Das Anschlußende 32 wird gebildet durch einen geschlitzten zylindrischen Ring, elastisch verformbar, mit an die des Kontaktstücks angepaßter Form und angeordnet in der axialen Verlängerung des Kabels 10. Dieser Ring begrenzt einen Spalt 38, parallel zur Achse des leitenden Teils.
- Das Anschlußende 32 umfaßt außerdem wenigstens zwei Klauen 40, radial gegen das Innere des leitenden Teils 28 gebogen und geeignet, als Anschlag zu dienen für die Vorderseite 42 des Kontaktstücks 16 beim Aufstecken des geschlitzten Rings auf dieses Kontaktstück.
- Das Anschlußende 32 umfaßt außerdem wenigstens zwei Höcker 44, die aus dem geschlitzten Ring nach innen vorstehen und sich in die Ringnut des Kontaktstücks 16 setzen, wenn die Klauen 40 sich abstützen auf der Vorderseite 42 des Kontaktstücks.
- Der elektrische Kontakt zwischen dem leitenden Teil 28 und der leitenden Ader 14 des Kabels 10 wird auf an sich bekannte Weise sichergestellt durch eine leitende Metallklammer bzw. -spange (nicht dargestellt), die zwei parallele Zweige umfaßt, miteinander verbunden durch ein Bogenstück. Einer der Zweige der Spange ist eingefügt zwischen die Ader und die Hülle des Kabels, während ihr anderer Zweig eingefügt ist zwischen dem Ende 30 des Teils 28 und der Außenseite der Kabelhülle.
- Die Verbindungsvorrichtung 12 umfaßt außerdem eine steife, isolierende Muffe 46, z.B. gebildet aus einem warmaushärtenden Harz, generell von zylindrischer Form, geeignet axial auf dem Kabel 10 und auf dem leitenden Teil 28 zu gleiten, angeordnet in der axialen Verlängerung des Kabels. Die Muffe 46 umfaßt eine Außenwand 48, generell zylindrisch, sich erstreckend von ihrem vorderen Ende 50 bis zu ihrem hinteren Ende 52. An ihrem vorderen Ende 50 umfaßt die Muffe 46 eine kegelstumpfartige Innenwand 54, sich erweiternd in Richtung dieses Endes. Das kegelstumpfartige Wandstück 54 geht über in ein zylindrisches Wandzwischenstück 56, das, wie man weiter unten sehen wird, die radiale Klemmung des geschlitzten Rings sicherstellt, wobei dieses Wandstück 56 am anderen Ende 52 der Muffe übergeht in eine kegelstumpfartige Wand 58, die sich geringfügig erweitert in Richtung des Endes 52. Es ist nämlich vorteilhaft, wenn die Wand 58 sich eher kegelstumpfartig leicht erweitert als zylindrisch zu sein, um das axiale Gleiten der Muffe 46 auf dem Kabel 10 zu erleichtern.
- Die in Figur 1 dargestellt Vorrichtung umfaßt außerdem eine Verschlußkappe 60 aus einem Stück, gebildet durch ein biegsames und isolierendes Material und einen Körper 62 enthaltend, von allgemein zylindrischer Form, die Muffe 46 vollständig umschließend.
- Der Körper 62 erstreckt sich zwischen zwei Enden 64 und 66. Das Ende 64 ist verbunden mit einem ersten Ansatz 68 von allgemein zylindrischer Form über einen dichten und verformbaren Balg 70, der in seiner natürlichen Stellung im zusammengedrückten Zustand ist.
- Der Ansatz 68 dient dazu, sich auf abdichtende Weise uin das Kabel 10 zu spannen und somit gegen Längsverschiebung und Drehung auf dem Kabel 10 festzusitzen.
- An seinem Ende 66 bildet der Körper 62 der Verschlußkappe einen zweiten Endansatz 74 von allgemein zylindrischer Form, der auf abdichtende und sich anpassende Weise das Kontaktstück 16 und/oder den das Kontaktstück 16 tragenden Isolationskörper 18 umschließt.
- Der Körper 62 der Verschlußkappe besitzt innen eine ringförmige Schulter 76, die ständig einen Anschlag bildet für das Ende 50 der Muffe 46, und eine ringförmige Schulter 78, die einen Anschlag bildet für das Ende 52 der Muffe 46, wenn der Balg im zusammengedrückten Zustand ist (Figur 1 und Figur 2).
- Außerdem umfaßt der Körper 62 der Verschlußkappe 60 in der Nähe seines Endes 64 Greif- bzw. Betätigungseinrichtungen, die im Beispiel gebildet werden durch einen ringförmigen Kragen 80.
- Nun wird die Funktionsweise der Verbindungsvorrichtung erläutert, mit Bezug auf die Figuren 1 bis 3.
- Zunächst führt man das Verbindungsorgan zum Kontaktstück 16 der Zündkerze 20, so daß das Anschlußende 32 (geschlitzter Ring) sich vor dem Kontaktstück 16 befindet und in dessen Achse. Der Balg 70 ist in seiner natürlichen Stellung im zusammengedrückten Zustand, die Muffe 46 ist in einer den geschlitzten Ring freigebenden Stellung, wobei die zylindrische Innenwand 56 der Muffe nicht in Kontakt ist mit dem geschlitzten Ring. Folglich befindet sich das Ende 52 der Muffe im Anschlag mit der ringförmigen Schulter 78 (Figur 1).
- Anschließend übt man auf den Ansatz 68 der Verschlußkappe 60 einen axialen Druck aus, wie in Figur 2 dargestellt durch den Pfeil F, um den geschlitzten Ring auf das Kontaktstück 16 zu schieben, wobei die Muffe 46 noch immer in ihrer freien Stellung ist und der Balg 70 noch immer im zusammengedrückten Zustand ist. Beim Anbringen des geschlitzten Rings auf dem Kontaktstück dehnt sich dieser Ring radial aus und am Ende der Einführung kommen die Klauen 40 des leitenden Teils 28 an der Vorderseite 42 des Kontaktstücks 16 zum Anschlag, während die Höcker 44 des leitenden Teils sich in die durch das Kontaktstück 16 begrenzte Ringnut setzen.
- Anschließend übt man auf den Kragen 80 eine Axialkraft aus, wie gezeigt durch den Pfeil G in Figur 3, um das Gleiten der Muffe 46 bezüglich des Kabels 10 und des leitenden Teils 28 zu bewirken. In der Endstellung umschließt das zylindrische Innenwand- Zwischenstück 56 der Muffe 46 den geschlitzten Ring und verhindert seine radiale Ausdehnung, so daß die Verbindung des Kabels mit dem Kontaktstück praktisch nicht gelöst werden kann. Bei der in der Figur 3 dargestellten Stellung ist der Balg 70 vollständig gestreckt und das Ende 52 der Muffe 46 ist beabstandet von der Innenschulter 78 der Verschlußkappe 60. Außerdem gewährleistet der Ansatz 74 die Dichtheit am Umfang des Islationskörpers 18 der Kerze 20.
- Diese beiden aufeinanderfolgenden Operationen werden also durchgeführt, indem man eine Längskraft ausübt auf die Verschlußkappe in einem Bereich von dieser, der beabstandet ist vom Kontaktstück, was das Anbringen der Vorrichtungen an schwer zugänglichen Stellen erleichert, z.B. in einer Vertiefung eines Motorzylinderkopfs.
- Wenn man den geschlitzten Ring abziehen will vom Kontaktstück, führt man die vorhergehenden Schritte in umgekehrter Reihenfolg durch, indem man zunächst die Muffe aus ihrer den Ring umschließenden Stellung verschiebt in ihre den Ring freigebende Stellung, und anschließend auf das Ganze eine Zugkraft ausübt, um den geschlitzten Ring abzuziehen, wobei dieser letztere sich beim Abziehen radial ausdehnt.
- In der Praxis erfolgen diese beiden Schritte in einer einzigen Bewegung. Es genügt nämlich, eine Zugkraft auszuüben auf den Kragen 80, um zunächst die Verschiebung der Muffe in ihre Freigabestellung zu bewirken und anschließend das Abziehen des geschlitzten Rings.
- Nun wird Bezug genommen auf Figur 4, die eine Ausführungsvariante der in den Figuren 1 bis 3 gezeigten Verbindungsvorrichtung zeigt. Bei dieser Ausführungsvariante umfassen die Greifeinrichtungen der Verschlußkappe 60, nahe dem Ende 64 der Verschlußkappe, einerseits einen Drücker 82, der die Verschiebung der Muffe 46 aus ihrer Ringfreigabestellung in ihre Ringverschlußstellung erleichtert, und andrerseits einen Zugring 84, der die Verschiebung der Muffe aus ihrer Ringverschlußstellung in ihre Ringfreigabestellung erleichtert, und auch das Abziehen des Rings vom Kontaktstück erleichtert.
- Nun wird Bezug genommen auf die Figur 5, die noch eine weitere Ausführungsvariante zeigt, bei der die Verschlußkappe nicht aus einem Stück ist, wie vorhergehend, sondern aus zwei Teilen 86 und 88 besteht. Das Teil 86 wird gebildet durch einen Körper 90, der das Ende 52 der Muffe 46 umschließt und verbunden ist mit einem ersten Ansatz 92 (analog dem vorhergehend beschriebenen Ansatz 68), der das Kabel 10 dicht und ortsfest umspannt. Der Körper 90 ist mit dem Ansatz 92 verbunden durch einen Balg 94, dicht und verformbar, analog dem vorhergehend beschriebenen Balg 70. Auch dieser Balg ist im zusammengedrückten Zustand in seiner natürlichen Stellung. Der Körper 90 ist fest verbunden mit der Muffe 46 durch Innenringnuten 96, die zusammenwirken mit Außenrippenringen 98 der Muffe 46. Außerdem ist der Körper 90 versehen mit einem Kragen 100, analog dem vorhergehend beschriebenen Kragen 80.
- Das zweite Teil 88 der Verschlußkappe umfaßt einen Körper 102, der das andere Ende 50 der Muffe 46 umgibt und einen Ansatz 104 bildet, analog dem vorhergehend beschriebenen Ansatz 74. Der Körper 102 ist auf der Muffe 46 arretiert durch Innenringnuten 106, die zusammenwirken mit Außenrippenringen 108 der Muffe 46.
- Die in Figur 5 teilweise dargestellte Vorrichtung wird exakt auf dieselbe Weise verwendet wie die Vorrichtung der Figuren 1 bis 3.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht beschränkt auf den Anschluß eines Zündkabels an ein Kontaktstück eines Kontaktorgans wie Zündkerze, Zündverteiler oder Zündspule.
Claims (9)
1. Elektrische Verbindervorrichtung des Typs, der ein leitendes
Teil (28) umfaßt, das ein Ende (30) zur Aufnahme eines Kabels (10)
aufweist und ein Ende (32), geeignet für den Anschluß an ein
Kontaktstück (16), wobei dieses Anschlußende (32) gebildet wird
durch einen elastisch verformbaren, geschlitzten Ring, in der Form
angepaßt an die Form des Kontaktstücks und angeordnet in der
axialen Verlängerung des Kabels,
dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
- eine isolierende, steife Muffe (46), axial verschiebbar auf dem
Kabel (10) und dem leitenden Teil (28) zwischen einer ersten, den
Ring für sein Anbringen auf dem Kontaktstück oder sein Abziehen
vom Kontaktstück freigebenden Stellung, und einer zweiten, den
Ring umschließenden Stellung, für die Klemmung des Rings auf dem
Kontaktstück; und
- eine Verschlußkappe (60; 86,88) aus biegsamem und isolierendem
Material, fest verbunden mit der Muffe (46), die einen ersten
Endansatz (68; 92) aufweist, geeignet, auf dichte Weise das Kabel
(10) zu umspannen, und einen zweiten Endansatz (74; 104),
geeignet, auf dichte Weise das Kontaktstück 16 und/oder ein das
Kontaktstück tragendes Organ (18) zu umschließen, wobei die
Verschlußkappe axial verformbar ist, um ihre Verschiebung
bezüglich des geschlitzten Rings zuzulassen und die Muffe von
einer ihrer beiden Stellungen in die andere zu bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Muffe (46) von zylindrischer Gesamtform ist und an einem Ende (50)
eine kegelstumpfartige Innenwand (54) umfaßt, sich erweiternd in
Richtung dieses Endes, um das Aufschieben der Muffe auf den
geschlitzten Ring (32) zu erleichtern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
kegelstumpfartige Innenwand (54) in ein zylindrisches Innenwand-
Zwischenstück (56) mündet, das geeignet ist, die Radialklemmung
des geschlitzten Rings zu gewährleisten und am anderen Ende (52)
der Muffe mündet durch eine kegelstumpfartige, sich leicht
erweiternde Wand (58).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Muffe (46) gebildet wird durch einen steifen
Kunststoff, zum Beispiel ein warmaushärtendes Harz.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (60) aus einem Stück ist und
einen Körper (62) umfaßt, der die Muffe (46) vollständig
umschließt, wobei dieser Körper an einem Ende (64) über einen
dichten und verformbaren Balg (70) verbunden ist mit dem
Kabelklemmansatz (68) und an seinem Ende (66) den Abdichtansatz
(74) bildet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe durch zwei Teile gebildet wird,
nämlich einem ersten Teil (86) mit einem Körper (90), der ein Ende
der Muffe (46) umgibt und der über einen dichten und verformbaren
Balg (94) verbunden ist mit dem Kabelklemmansatz (92), und einem
zweiten Teil (88) mit einem Körper (102), der das andere Ende der
Muffe (46) umgibt und der den Abdichtansatz (104) bildet.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der dichte und verformbare Balg (70,94) in seiner
natürlichen Stellung zusammengedrückt ist, was die Muffe (46) in
ihrer von dem geschlitzten Ring zurückgezogenen Stellung hält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (60; 86) mit Greif- bzw.
Betätigungseinrichtungen (80,82,84; 100) versehen ist, die das
Axialverschieben der Muffe (46) und des leitenden Teils (28) auf
dem Kabel (10) erleichtern für den Übergang von der ersten
Stellung in die zweite, und umgekehrt.
9. Elektrisches Kabel, insbesondere für Zündsysteme, an wenigstens
einem seiner Enden bestückt mit einer Verbindervorrichtung nach
einem der Ansprüche 1 bis 8.
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