DE4432878C2 - Koaxialsteckverbinder für ein Hochspannungskoaxialkabel - Google Patents
Koaxialsteckverbinder für ein HochspannungskoaxialkabelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Koaxialsteckverbinder für ein
Hochspannungskoaxialkabel nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Ein derartiger Koaxialsteckverbinder ist aus DE 39 27 639
C2 bekannt. Bei dem bekannten Koaxialsteckverbinder ist es
erforderlich, das Schirmgeflecht freizulegen, nach rück
wärts über den Außenmantel des Kabels umzustülpen, auf das
umgestülpte Schirmgeflecht eine Verbindungshülse aufzubrin
gen und diese schließlich über einen besonderen Kontaktring
elektrisch leitend mit der Überwurfhülse des Koaxialsteck
verbinders zu verbinden. Außerdem muß die Verbindungshülse
geschlitzt ausgebildet werden, so daß mit Hilfe einer sepa
raten Zugentlastungsmutter eine entsprechende Zugentlastung
am Außenmantel des Kabels hergestellt werden kann. Der be
kannte Koaxialsteckverbinder erfordert somit einen erhebli
chen Fertigungsaufwand und kann nur aufgrund zeitraubender
Manipulationen mit dem Hochspannungskoaxialkabel verbunden
werden.
Aus DE 22 60 734 B2 ist ein Hochfrequenz-Koaxialstecker be
kannt, bei dem ein Druckring und ein schraubbbarer Spann
ring als besondere Zugentlastungsglieder vorgesehen sind.
In der DE 90 15 056 U1 ist ein elektrischer Rundstecker be
schrieben, bei dem die radiale Pressung eines Kabels über
einen besonderen Klemmkorb und eine besondere Druckhülse
erfolgt. In DE 84 33 788 U1 sind ein als Spreizkonus ausge
bildeter Formkörper und eine zugehörige Kontakthülse vorge
sehen, um eine zu einer Kabelzugentlastung führende Radial
pressung herbeizuführen. Bei allen diesen vorbekannten Ka
belzugentlastungen sind mehrere besondere Teile erforder
lich, die zum Aufbau der Zugentlastung besondere Manipula
tionen, insbesondere Schraubbewegungen, erfordern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen
Koaxialsteckverbinder so auszubilden, daß er aufgrund
seines einfacheren Aufbaues leichter herstellbar und in
einfacherer Weise ohne aufwendige Manipulationen an das
Hochspannungskoaxialkabel angeschlossen werden kann.
Gleichzeitig soll der Koaxialsteckverbinder, ebenso wie im
bekannten Fall, ohne Einsatz eines Gießharzes auskommen
und dennoch keine inneren Kriechstrom- und/oder Entla
dungsstrecken aufweisen. Auch soll ein nachträgliches An
bringen solcher Koaxialsteckverbinder an Hochspannungska
beln oder ein Auswechseln solcher Stecker möglich sein.
Die Aufgabe wird durch die Erfindung bei einem gattungsge
mäßen Koaxialsteckverbinder durch die im Kennzeichnungs
teil des Patentanspruchs 1 stehenden Merkmale gelöst.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 einen Koaxialsteckverbinder für ein
Hochspannungskoaxialkabel in auseinan
dergenommenem Zustand;
Fig. 2 den Koaxialsteckverbinder aus Fig. 1 im
zusammengebauten Zustand;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines
Koaxialsteckverbinders in auseinanderge
nommenem Zustand;
Fig. 4 den Koaxialsteckverbinder aus Fig. 3 im
zusammengebautem Zustand kurz vor der
Einführung in eine Gegensteckbuchse und
Fig. 5 den Koaxialsteckverbinder aus Fig. 3 und
4 im vollen Eingriff mit der Gegensteck
buchse.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungs
form ist ein Koaxialsteckverbinder 1 mit einem Hochspan
nungskabel 2 verbunden. Das Hochspannungskabel 2 besteht
aus einem Innenleiter 3 in Gestalt einer Litze aus dünnem
Metalldraht oder elektrisch leitenden Kunststoffasern. Der
Innenleiter 3 ist von einer Innenisolation 4 aus Gummi
oder Kunststoff umschlossen. Auf die Innenisolation 4 kann
eine an sich bekannte (nicht dargestellte) Leiterglättung
aufgebracht sein.
Die Innenisolation 4 ist ihrerseits von einem üblichen me
tallischen Schirmgeflecht 5 umgeben, welches im Einsatz
des Kabels 2 gewöhnlich mit Erdpotential verbunden wird.
Um das Schirmgeflecht 5 herum ist ein elektrisch isolie
render Außenmantel 6 aus Gummi oder Kunststoff angeordnet.
Der Koaxialsteckverbinder 1 umfaßt ein mit dem Innenleiter
3 des Kabels 2 elektrisch leitend verbundenes Innenleiter
kontaktstück 7, das an seinem vorderen freien Ende in
einen üblichen Steckerstift 8 ausläuft. Am gegenüberlie
genden Ende ist ein als Anschlußstift ausgebildetes, vor
zugsweise spitz zulaufendes Anschlußende 11 vorgesehen,
das im zusammengebauten Zustand des Steckverbinders 1 in
den Innenleiter 3 eindringt und mit diesem eine elektrisch
leitende Verbindung herstellt. Das Innenleiterkontaktstück
7 ist fest mit einem Gehäuse 12 aus elektrisch isolieren
dem Werkstoff kombiniert, welches seinerseits im zusammen
gebauten Zustand des Steckverbinders 1 über den Stecker
stift 8 und andererseits über einen Teil des Innenmantels
4 reicht. Das Gehäuse 12 wird beim Zusammenbau des
Koaxialsteckverbinders 1 (in Fig. 1 und 2 von rechts her)
aufgeschoben. Bei einer anderen Ausführungsform könnte der
Steckerstift 8 auch als Steckbuchse ausgebildet sein.
Im Bereich des Anschlußendes 11 des Innenleiterkontakt
stücks 7 ist auf die Innenisolation des Kabels eine Dicht
hülse 13 aus elektrisch isolierendem Material, beispiels
weise Gummi oder Kunststoff aufgeschoben. Beim Einführen
des Anschlußendes 11 in den Innenleiter 3 des Kabels 2
weitet sich dieser und mit ihm die Innenisolation 4 ent
sprechend auf, so daß sich die Innenisolation 4 abdichtend
an die Innenwandung der Dichthülse 13 anlegt. Hierdurch
ist eine zuverlässige elektrische, Kriechströme und Entla
dungen ausschließende Isolation des Anschlußendes 11 und
des Innenleiterkontaktstücks 7 gewährleistet. Auf die
Innenisolation 4 ist eine Verbindungshülse 14 aufgebracht,
die mit ihrer einen Stirnseite an der zugewandten Stirn
seite der Dichthülse 13 anliegt und einen ringförmig ab
stehenden Bund 15, ein Außengewinde 16 und einen rohrför
migen Fortsatz 17 aufweist. Der Fortsatz 17 trägt mehrere
nach außen abstehende Wulste 18, die im Querschnitt bei
spielsweise in der dargestellten Weise sägezahnförmig aus
gebildet sind. Grundsätzlich genügt ein einziger solcher
Wulst 18.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, wird die Verbindungshülse 14
mit ihrem Fortsatz 17 so zwischen die Innenisolation 4 und
das Schirmgeflecht 5 eingeführt, daß sich das Schirmge
flecht zusammen mit dem Außenmantel 6 des Kabels wellen
förmig aufweitet. Die Verbindungshülse 14 besteht bei der
dargestellten Ausführungsform aus Metall.
Schließlich umfaßt der Koaxialsteckverbinder 1 noch eine
metallische Überwurfmuffe 19, die sich mit einem nach
einwärts umgebogenen Rand 21 am Bund 15 der Verbindungs
hülse 14 elektrisch leitend anlegt. Die Überwurfmuffe 19
ist von einem beispielsweise aufgespritzten, relativ stei
fen Steckerhut 22 aus elektrisch isolierendem Kunststoff
umgeben, der sich (in Fig. 1 und 2 nach links) in einen
relativ starren Kragenabschnitt 23 fortsetzt.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Steckerhut 22
auch weggelassen werden. In diesem Falle kann der Kragen
abschntt 23 ebenfalls aus Metall bestehen und einstückig
mit der Überwurfmuffe 19 verbunden sein.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, vermittelt die Verbin
dungshülse 14, welche über das Außengewinde 16 in ein ent
sprechendes Innengewinde 20 des Gehäuses 12 eingeschraubt
ist und hierdurch die elektrisch isolierende Dichthülse 13
unter Zusammenpressung am Platz hält, über den am Rand 21
der Überwurfmuffe 19 anliegenden Bund 15 eine elektrisch
leitende Verbindung mit dem Schirmgeflecht 5, so daß bei
Erdung des Schirmgeflechtes 5 auch die Überwurfmuffe 19
geerdet ist. Dabei ersetzt die Dichthülse 13 ein Gießharz
und gestattet ein Auswechseln des Koaxialsteckverbinders 1
am Hochspannungskoaxialkabel 2.
Gleichzeitig aber werden das Schirmgeflecht 5 und der
Außenmantel 6 des Kabels durch die Wulste 18 des Fort
satzes 17 der Verbindungshülse 14 aufgeweitet und mitein
ander reibschlüssig verspannt. Hierdurch ist eine Zugent
lastung des Kabels 2 an der Überwurfmuffe 19 vermittelt.
Durch die Aufweitung des Schirmgeflechtes 5 und des
Außenmantels 6 kann letzterer auch an die Innenwandung des
Kragenabschnitts 23 (Fig. 2) fest angepreßt werden und
ebenfalls eine Zugentlastung vermitteln.
Im Gegensatz zu dem eingangs erwähnten Koaxialsteckver
binder sieht die beschriebene Ausführungsform des neuen
Koaxialsteckverbinders einerseits eine unmittelbare Ver
bindung zwischen Schirmgeflecht und Überwurfmuffe vor,
ohne das das Schirmgeflecht umgestülpt werden muß, ande
rerseits erfolgt über die Wulste 18 des Fortsatzes 17 an
der Verbindungshülse 14 eine Zugentlastung, ohne daß hier
zu die Verbindungshülse 14 geschlitzt und durch eine be
sondere Zugentlastungsmuffe zusammengepreßt werden müßte.
Die Überwurfmuffe 19 weist in bekannter Weise an ihrem dem
Kragenabschnitt 23 abgekehrten Ende ein Innengewinde 24
auf, mit dem sie auf eine entsprechende, mit Außengewinde
versehene (in Fig. 1 und 2 nicht dargestellte) Steckhülse
einer koaxialen Gegensteckbuchse aufgeschraubt werden
kann, welche z. B. fest an einem (ebenfalls nicht darge
stellten) Hochspannungsgerät oder dgl. vorgesehen sein
kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Verbin
dungshülse 14 aus Metall. Sie könnte auch aus elektrisch
isolierendem Kunststoff gefertigt sein, wodurch gemeinsam
mit der ebenfalls elektrisch isolierenden Dichthülse 13
eine mögliche Kriechstrom- und/oder Entladungsstrecke
innerhalb des Koaxialsteckverbinders 1 vergrößert werden
könnte. In diesem Falle ist es erforderlich, wie schema
tisch in Fig. 1 links angedeutet, das Schirmgeflecht 5
teilweise vom Außenmantel 6 zu befreien und in Gestalt
eines Wulstes 30 nach außen aufzuweiten. Dieser Wulst wird
dann (Fig. 1) von dem Bund 15 der aus Kunststoff gefertig
ten Verbindungshülse 14 gegen den umgebogenen Rand 21 der
metallischen Überwurfmuffe 19 gedrückt und erzeugt auf
diese Weise die erforderliche elektrisch leitende Verbin
dung zwischen Schirmgeflecht 5 und Überwurfmuffe 19.
In Fig. 3, 4 und 5, die eine zweite, abgewandelte Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigen, sind einander gleiche
Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2
versehen, so daß diese Teile im Zusammenhang mit Fig. 3, 4
und 5 im einzelnen nicht mehr beschrieben werden.
Der wesentliche Unterschied zwischen der ersten und zwei
ten Ausführungsform besteht darin, daß in Fig. 3, 4 und 5
eine metallische Überwurfmuffe 119 auf einem das Innenlei
terkontaktstück 7 enthaltenden Gehäuse 112 axial ver
schieblich ist und über eine Schraubenfeder 120 mit der
Verbindungshülse 14 elektrisch leitend verbunden ist. Die
aus Metall bestehende Schraubenfeder 120 stützt sich mit
ihrer letzten, in Fig. 3 links gelegenen Windung, die
einen kleineren Durchmesser als die übrigen Windungen hat,
am Bund 15 der Verbindungshülse 14 ab und spannt die
Überwurfmuffe 119 zum freien Ende 8 des Innenleiterkon
taktstücks 7 vor, so daß hierdurch normalerweise die
Überwurfmuffe 119 ein Stück weit über einen Steckerhut 122
des in Fig. 3, 4 und 5 dargestellten Koaxialsteckverbin
ders 101 vorsteht, und zwar so weit, bis eine Sicke 131
der Überwurfmuffe 119 an einem überstehenden Rand 132 des
Gehäuses 112 anschlägt (vgl. Fig. 4).
Die auf dem Gehäuse 112 verschiebliche und durch die Feder
120 vorgespannte Überwurfmuffe 119 führt beim Einführen
des Koaxialsteckverbinders 101 in eine Gegensteckbuchse zu
dem Vorteil, daß durch die vorstehende Überwurfmuffe 119
bereits eine geerdete Verbindung mit der Gegensteckbuchse
herstellbar ist, bevor noch der Steckerstift 8 des Innen
leiterkontaktstücks 7 mit einer Steckhülse einer Gegen
steckbuchse in Hochspannung führenden Kontakt tritt, was
einen zusätzlichen Sicherheitsfaktor darstellt.
In Fig. 4 ist eine aus elektrisch isolierendem Material
bestehende Gegensteckbuchse 140 mit metallischer Steck
hülse 141 dargestellt. Am freien, dem Koaxialsteckverbin
der 101 gegenüberliegenden Ende der Gegensteckbuchse 140
trägt diese eine metallische Armierung 142, die beispiels
weise in die Wand 143 eines Hochspannungsgerätes eingefügt
ist und in einen Abschnitt 144 mit Außengewinde aufläuft.
Auf das Außengewinde des Abschnitts 144 ist der Steckerhut
122 mit seinem Innengewinde 124 aufschraubbar.
In Fig. 4 ist der Zustand dargestellt, in welchem die
durch die Feder 120 vorgeschobene, elektrisch leitende
Überwurfmuffe 119 gerade an dem Abschnitt 144 der Gegen
steckbuchse 140 anschlägt. Da die Überwurfmuffe 119 über
die Feder 120 und die Verbindungshülse 14 sowie das
Schirmgeflecht 5 geerdet ist, liegt hierdurch auch der
Abschnitt 144 sofort an Erdpotential, bevor noch der
Steckerstift 8 in Kontakt mit der Hochspannung führenden
Steckhülse 141 in elektrisch leitende Verbindung tritt.
Wie dargestellt, weist die Gegensteckbuchse 140 innerhalb
einer zylindrischen Höhlung 145, in welche das vordere,
freie Ende des Gehäuses 112 komplementär eintritt, einen
die Steckhülse 141 umschließenden Vorsprung 146 auf, der
als Führung für den Steckerstift 8 dient, bis dieser in
die Steckhülse 141 eindrängt.
Die Fig. 5 zeigt den Koaxialsteckverbinder 101 in dem Zu
stand, in welcher er eine Hochspannungsverbindung mit der
Gegensteckbuchse 140 herstellt. Der Steckerstift 8 ist in
die Steckhülse 141 elektrisch leitend eingedrungen. Der
Steckerhut 122 ist auf das Außengewinde des Abschnitts 144
der Gegensteckbuchse 140 aufgeschraubt. Die Überwurfmuffe
119 wurde beim Aufschieben und Aufschrauben des Stecker
huts 122 gegen die Wirkung der Feder 120 in das Innere des
Steckerhuts 122 verschoben und nimmt nunmehr die in Fig. 5
dargestellte Position ein, in welcher die Feder 120 zusam
mengedrückt ist.
Beim Lösen der Verbindung gemäß Fig. 5 gelangt der
Steckerstift 8 aus der Steckhülse 141 heraus, so lange
noch die Überwurfmuffe 119 am Abschnitt 144 der Gegen
steckbuchse 140 elektrisch leitend anliegt (Fig. 4), so
daß auch insoweit ein gefahrloses Lösen der beschriebenen
Hochspannungsverbindung möglich ist.
Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, ist an einer Stirnfläche des
Gehäuses 12 bzw. 112 ein Axialdichtring 31 angeordnet, der
an eine entsprechende Gegenstirnfläche der Gegensteck
buchse 140 anlegbar ist (Fig. 5). In der Höhlung 145 der
Gegensteckbuchse 140 befindet sich weiterhin ein Radial
dichtring 32, der an einer zylindrischen Gegenfläche des
Gehäuses 12 bzw. 112 zur Anlage kommt. Schließlich ist in
der Gegensteckbuchse 140 an einer Stirnfläche noch ein
weiterer Axialdichtring 33 vorgesehen, der mit der freien
Stirnfläche am Ende des Gehäuses 12 bzw. 112 zusammen
wirkt. Durch die drei Dichtungen 31, 32 und 33 ist zusätz
lich zur elektrischen noch eine zuverlässige Abdichtung
gegenüber Flüssigkeiten und Gasen gewährleistet.
Claims (8)
1. Koaxialsteckverbinder (1, 101) für ein Hochspannungs
kabel (2), das einen aus einzelnen Drähten bestehenden
Innenleiter (3), eine den Innenleiter (3) umschließen
de Innenisolation (4), ein die Innenisolation (4) um
schließendes Schirmgeflecht (5) und einen das Schirm
geflecht (5) umgebenden Außenmantel (6) aus elektrisch
isolierendem Material aufweist, der seinerseits von
einer elektrisch leitenden Überwurfmuffe (19, 119) des
Koaxialsteckverbinders umschlossen ist, mit einem Ge
häuse (12, 112) aus elektrischem Isolierstoff, in dem
zentral ein Innenleiterkontaktstück (7) mit einem
freien Ende (Steckerstift 8) und einem Anschlußende
(11) gehalten ist, wobei das freie Ende mit einer ko
axialen Gegensteckbuchse (140) verbindbar und das An
schlußende (11) mit dem Innenleiter des Koaxialkabels
(2) elektrisch leitend verbunden ist, mit einer eine
elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Schirmge
flecht (5) und der Überwurfmuffe (19, 119) vermitteln
den Verbindungshülse (14) und mit einer innerhalb
einer anschlußseitigen Ausnehmung des Gehäuses (12,
112) gelagerten Dichthülse (13) aus elastischem
Isolierstoff, an deren Innenwandung die Innenisolation
(4) des Koaxialkabels (2) dichtend anliegt und an
deren Außenwandung die Innenwandung des Gehäuses (12,
112) abdichtend angepreßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungshülse (14) an ihrer dem Innenleiterkon
taktstück (7) abgewandten Seite einen rohrförmigen,
mit wenigstens einem radial starren Wulst (18) verse
henen Fortsatz (17) aufweist, der zwischen die Innen
isolation (4) und das Schirmgeflecht (5) eingeschoben
ist, der Wulst das Schirmgeflecht (15) unter Vergröße
rung des Kabeldurchmessers aufweitet, und beim Zusam
menbau der Steckverbindereinzelteile durch Pressung
des aufgeweiteten Kabels gegen einen radial ebenfalls
starren, komplementären Gehäusebereich (Kragenab
schnitt 23) eine Kabelzugentlastung erfolgt.
2. Koaxialsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungshülse (14) aus Metall be
steht und in direkter elektrisch leitender Verbindung
mit der Überwurfmuffe (19) ist.
3. Koaxialsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungshülse (14) aus elektrisch
isolierendem Kunststoff besteht und einen aufgebogenen
Wulst (30) des Schirmgeflechts (5) elektrisch leitend
gegen die Überwurfmuffe (19) drückt.
4. Koaxialsteckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwurfmuffe (119) auf dem Gehäuse
(112) axial verschieblich und über eine Feder (120)
mit der Verbindungshülse (14) elektrisch leitend ver
bunden ist, wobei die Feder (40) die Überwurfmuffe
(119) zum freien Ende (Kontaktstift 8) des Innenlei
terkontaktstücks (7) vorspannt.
5. Koaxialsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwurfmuffe (19, 119) von einem
elektrisch isolierenden Steckerhut (22, 122) überfan
gen ist.
6. Koaxialsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einer Stirnfläche des Gehäuses (12,
112) ein Axialdichtring (31) angeordnet ist, der an
eine Gegenfläche der Gegensteckbuchse (140) anlegbar
ist.
7. Koaxialsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Gegensteckbuchse (140) ein Ra
dialdichtring (32) zur Anlage am Gehäuse (12, 112) an
geordnet ist.
8. Koaxialsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Gegensteckbuchse (140) ein Axial
dichtring (33) vorgesehen ist, der mit dem freien Ende
des Gehäuses (12, 112) zusammenwirkt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944432878 DE4432878C2 (de) | 1994-09-15 | 1994-09-15 | Koaxialsteckverbinder für ein Hochspannungskoaxialkabel |
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ID=6528303
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1994
- 1994-09-15 DE DE19944432878 patent/DE4432878C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4432878A1 (de) | 1996-03-28 |
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