DE69011469T2 - Tragbare Schlagmaschine. - Google Patents

Tragbare Schlagmaschine.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft tragbare Schlagmaschinen jener Art, die ein Gehäuse mit einem Zylinder darin umfassen, in welchem ein hin- und hergehender Antriebskolben über einen, in einer Arbeitskammer befindlichen Gaspolster wiederholt einen Hammerkolben antreibt, um auf den Hals eines vom Gehäuse getragenen Werkzeuges zu schlagen, und in welchem der Hammerkolben bei Leerschlägen zum unteren Ende des Zylinders bis hinter Öffnungen in der Zylinderwand verlagert wird, durch welche der Gaspolster entlassen wird, um den Hammerkolben zu inaktivieren.
  • Beispiele für solche Schlagmaschinen sind beispielsweise in den Dokumenten DE-A-2 158 503 und FR-A-2 546 802 angegeben.
  • Schlagmaschinen der oben genannten Art werden üblicherweise mit der Hand gehalten und, angetrieben von einem geeigneten Motor, primär zum Meißeln oder Bohren verwendet. Insbesonders im höheren Kraftbereich solcher Werkzeuge, geeignet beispielsweise zum Brechen, wird das Problem hervorgehoben, daß der Hammerkolben, wenn das Werkzeug während des Betriebes mit voller Leistung unerwartet plötzlich von dem bearbeiteten Objekt zur Seite rutscht oder auf einen Riß im bearbeiteten Objekt trifft, plötzlich einen so starken Leerschlag macht, daß ein metallischer Zusammenstoß mit dem unteren Ende mit entsprechender Beschädigungsgefahr auftreten kann. Die bei der Ausführung von Druckluftbrecharbeiten erzeugte übermäßige Wärme schwächt die Dichtung des Hammerkolbens und ein leckender oder abgenützter Kolbenring verschlimmert die schädliche Wirkung von energiereichen Leerschlägen.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung bei Schlagmaschinen obiger Art sicherzustellen, daß die den Leerschlägen folgenden Beschädigungen vermieden werden und daß die Bewegungsenergie des Hammerkolbens erfolgreich kontrolliert wird, unabhängig davon, ob während der Ausführung von Arbeiten unterschiedlicher Art plötzlich ein Leerschlag auftritt. Diese Ziele werden durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 erreicht.
  • Im wesentlichen reagiert die erfindungsgemäße Schlagmaschine auf Leerschläge durch pneumatisches-Einfangen des Hammerkolbens in einer Bremskammer am unteren Ende ihres Zylinders, während die Bremswirkung mit einem gleichzeitigen elastischen Nachgeben des unteren Endes in Antwort auf den Aufbau des Bremsdruckes kombiniert wird. Ein metallischer Zusammenstoß wird dadurch in flexibler Weise vermieden und dem wird ferner durch die Steuerung des Druckes in der Bremskammer über Drosselöffnungen entgegengewirkt, welche als ein Ergebnis des Nachgebens geöffnet werden.
  • In den beiden oben genannten, für den Stand der Technik repräsentativen Dokumenten hat der Hammerkolbenzylinder ein fix integriertes unteres Ende, das die Möglichkeit einer elastischen Reaktion des unteren Endes auf den Aufbau des Bremsdruckes ausschließt. Die Recherche-Druckschrift DE-A-3 515 244 hat ebenfalls ein axial bewegliches, einstückiges unteres Zylinderende und der Zylinder unterliegt metallischen Schlägen durch den Hammerkolben für den richtigen Betrieb bei Leerschlägen. Dies steht im Widerspruch zum Ziel der vorliegenden Erfindung.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die angeschlossenen Zeichnungen mehr im Detail beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch eine die Erfindung verkörpernde Schlagmaschine, bei der der Hammerkolben in der in aktiven Stellung gezeigt ist. Fig. 2 zeigt eine korrespondierende Ansicht mit dem Hammerkolben in der Leerlauf- oder Werkzeuganbringstellung. Fig. 3A ist ein vergrößerter Schnitt des hinteren Teiles des Schlagmotors in Fig. 2. Fig. 3B zeigt, als Fortsetzung der Fig. 3A, eine korrespondierende Ansicht des vorderen Teiles des Schlagmotors. Fig. 4 ist ein etwas vergrößerter Querschnitt auf der Unie 4-4 in Fig. 3B. Fig. 5 entspricht der Fig. 3B, zeigt aber den Hammerkolben während eines Leerschlages.
  • Die Schlagmaschine umfaßt ein handgehaltenes Maschinengehäuse 10 mit einem Zylinder 11, in welchem ein, vorzugsweise als Differentialkolben ausgebildeter Hammerkolben 15 verschiebbar geführt und durch einen den Kolbenkopf 14 umgebenden Kolbenring 16 abgedichtet ist. Die Kolbenstange 13 ist durch das untere Ende oder die Kolbenführung 12 verschiebbar und dichtend hindurchgeführt und liefert die Schläge gegen den Hals 17 eines Werkzeuges 20, z.B. eines Schrämm-Meißels, Meißels, Stampfers oder Bohrers, welches mittels eines Kragens 21 axial gegen eine Werkzeughülse 19 anliegt und in dieser verschiebbar geführt ist. Die Hülse 19 ist ihrerseits im vorderen Ende 18 des Gehäuses 10 axial verschiebbar geführt und ist, wenn die Arbeit es erfordert, durch den gleitenden Kontakt einer an ihr vorgesehenen ebenen Fläche mit einem abgeflachten Querstift 38 im Ende 18 am Verdrehen gehindert. In der Arbeitsstellung von Fig. 2 stößt die Hülse 19 gegen einen Distanzring 27. Eine Rückprallfeder 23 ist zwischen einer Schulter 24 am unteren Ende 12 und dem Distanzring 27 vorgespannt und drückt letzteren auf eine innere Schulter 28 im vorderen Ende 18 (Fig. 3B). Die Vorkompression der vorzugsweise schraubenförmigen Feder 23 ist derart, daß sie das Gewicht der Maschine ausgleicht, wenn diese am Werkzeug 20 stehend gehalten wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Wird die Maschine aus dieser Stellung angehoben, so sinkt die Werkzeughülse 19 in eine inaktive Stellung hinunter gegen eine Widerlagerschulter 29 im vorderen Ende 18, während sich die Sinkbewegung des Werkzeuges 20 fortsetzt und durch den, vom Anschlaghebel 51 angehaltenen Kragen 21 gestoppt wird, Fig. 1. Gleichzeitig damit sinkt der Hammerkolben 15 hinunter und nimmt seine inaktive Stellung im vordersten Teil des Zylinders 11 ein.
  • Das Gehäuse 10 umfaßt einen Motor, nicht dargestellt, welcher abhängig vom Verwendungszweck ein Verbrennungsmotor, ein Elektromotor oder ein Hydraulikmotor sein kann. Der Motor treibt eine Welle 32 an und ein Zahnrad 33 auf dieser steht im Eingriff, um eine im oberen Teil des Maschinengehäuses 10 gelagerten Kurbelwelle 34 zu drehen. Der Kurbelzapfen 35 der Kurbelwelle 34 wird von kreisförmigen Endstücken 36,37 getragen, von denen eines als Zahnrad 36 ausgebildet ist, welches vom Zahnrad 33 angetrieben wird. Ein Antriebskolben 40 ist im Zylinder 11 verschiebbar geführt und gegenüber diesem, ähnlich einem Verdichterkolben, durch einen Kolbenring 41 abgedichtet. Ein Kolbenbolzen 42 im Antriebskolben 40 ist mit dem Kurbelzapfen 35 über eine Pleuelstange 43 schwenkbar verbunden. Zwischen dem Antriebskolben 40 und dem Hammerkolbenkopf 14 bildet der Zylinder 11 eine Arbeitskammer 44, in der ein Gaspolster die Bewegung des Antriebskolbens 40 auf den Hammerkolben 15 überträgt.
  • Der Hammerkolbenkopf 14 besitzt eine ringförmige Umfangsnut 72, Fig. 3A welche den ungeteilten und aus verschleißfesten Kunststoffmaterial, wie z.B. glasfaserverstärktem PTFE (Polytetrafluorethen), bestehenden Kolbenring 16 trägt, welcher gegen die Wand des Zylinders 11 vor dem Antriebskolben 40 verschiebbar abdichtet. Der Kolbenring 16 ist gegen den Kolbenkopf 14 durch einen O-Ring aus vorzugsweise hitzebeständigem Gummi abgedichtet, welcher den Zwischenraum dazwischen dichtend ausfüllt Als eine Alternative kann der Kolbenkopf 14 so bearbeitet sein, daß er einen dichtenden und gleitenden Sitz im Zylinder 11 hat, in welchem Fall der Kolbenring 16 und die Nut 27 weggelassen werden.
  • Die Maschine umfaßt einen Mantel 52, dessen Innenraum in geeigneter Weise mit der Umgebungsluft in einer Weise verbunden ist, die den Eintritt von Schmutz verhindert. Der Gaspolster in der Arbeitskammer 44 überträgt mittels abwechselndem Druckanstieg und Vakuum, d.i. durch Luftfederwirkung die hin- und hergehende Bewegung des Antriebskolbens 40 in Phase mit dem vom Motor und Kurbelmechanismus erzeugten Antrieb auf den Hammerkolben 15. Die Arbeitskammer 44 steht mit dem Inneren der Maschine durch die Wand des Zylinders 11 über Primäröffnungen 45 und Sekundäröffnungen 46, Fig. 3A, in Verbindung. Diese Öffnungen 45,46 sind in zwei axial im Abstand voneinander angeordneten, zur Achse des Zylinders 11 senkrechten Ebenen über den Umfang gleichmäßig verteilt. Die Gesamtfläche der Primäröffnungen 45 ist für den Leerlaufbetrieb der Maschine und für ihren Übergang vom Leerlauf zum Schlagen wichtig. Die Sekundäröffnungen 46 haben nur eine Belüftungswirkung und ihre Gesamtfläche ist größer, z.B. das Doppelte der Primärflächen, vergl. Fig. 1. Zusätzlich ist in der Zylinderwand eine Steueröffnung 53 zwischen dem unteren Umkehrpunkt des Antriebskolbens 40 und den Primäröffnungen 45 vorgesehen. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, ist der Dichtabschnitt des Hammerkolbenkopfes 14, d.i. im dargestellten Beispiel der Kolbenring 16, in seiner Leerlaufstellung zwischen den Primär- und Sekundäröffnungen 45,46 angeordnet. Die gesamte Ventilationsfläche der Öffnung 53 und der Primäröffnungen 45 und der Abstand letzterer zum Kolbenring 16 sind berechnet und so gewählt, daß der Hammerkolben 15 in seiner oben genannten Leerlaufstellung in Ruhe ohne Abgabe von Schlägen aufrechterhalten wird, während das darüberliegende Gasvolumen während des Hin- und Hergehens des Antriebskolbens 40 unabhängig von seiner Frequenz und der Motordrehzahl frei durch die Öffnungen 45 und die Öffnung 53 ventiliert.
  • Am Beginn der Arbeit richtet die Bedienungsperson die Maschine mit laufendem oder stehendem Motor mittels geeigneter, nicht gezelgter Handgriffe so, daß der Angriffspunkt an der Arbeitsfläche vom Werkzeug 20 berührt wird, wodurch das Gehäuse 10 nach vorne gleitet und der Distanzring 27 der Rückprallfeder 23 an der Werkzeughülse 19 anstößt (Fig. 2). Die Bedienungsperson wählt die geeignete Drehzahl aus oder startet den Motor mit der geeigneten Drehzahl und bringt dann die geeignete Vorschubkraft auf die Maschine auf. Als Ergebnis wird die Rückprallfeder 23, deren Vorkompression ausreichend stark gewählt werden mußte, um das Gewicht der Maschine in ihrer Stellung gemäß Fig. 2 auszugleichen, weiter zusammengedrückt, beispielsweise um den in Fig. 3B angegebenen Abstand S. Der Hammerkolbenkopf 14 wird zu den Primäröffnungen 45 verlagert und die Belüftungszustände in der Arbeitskammer 44 werden so geändert, daß ein Vakuum entsteht, das zu Beginn den Hammerkolben 15 beim Zurückziehen des Antriebskolbens 40 ansaugt. Der Sog bewirkt gleichzeitig, daß eine komplementäre Gasmenge in die Arbeitskammer 44 durch die Steueröffnung 53 eintritt, sodaß ein Gaspolster unter geeignetem Überdruck während des folgenden Vorschubes des Antriebskolbens 40 in der Lage ist, den Hammerkolben 15 zu beschleunigen, um auf den Werkzeughals 17 zu schlagen. Der während der normalen Arbeit nach jedem Schlag resultierende Rückschlag des Hammerkolbens 15 trägt dann dazu bei seine Rückkehr vom Werkzeug 20 sicherzustellen. Daher geht die schlagende Betriebsweise auch dann weiter, wenn die Vorschubkraft verringert wird und nur das Gewicht der Maschine am Werkzeug 20 ausgeglichen wird. Die Steueröffnung 53 ist so kalibriert und relativ zum unteren Umkehrpunkt des Antriebskolbens 40 und zu den Primäröffnungen 45 so angeordnet, daß der Gasstrom in die und aus der Steueröffnung 53 im Arbeitstakt mit den Bewegungen des Antriebskolbens 40 in der Arbeitskammer 44 die gewünschte richtige Größe und den gewünschten richtigen Wechsel der Niveaus von Überdruck und Vakuum aufrechterhalten, um eine korrekte sich wiedemolende Lieferung von Schlägen sicherzustellen. Größe und Position der Steueröffnung 53 und/oder einer erhöhten Anzahl von solchen Öffnungen beeinflußt die Kraft der abgegebenen Schläge stark. Die Sekundäröffnungen 46 ventilieren und gleichen den Druck im Volumen unterhalb des Kolbenkopfes aus, sodaß der Hammerkolben 15 sich ohne Behinderung beim Abgeben der Schläge bewegen kann.
  • Um in die Leerlaufstellung in Fig. 2 mit hin- und hergehendem Antriebskolben 40 und unbeweglichem Hammerkolben 15 zurückzukehren, muß die Bedienungsperson die Schlagmaschine ein kurzes Stück vom Werkzeug 20 anheben, sodaß sich der Hals 17 gegenüber dem Hammerkolben 15 plötzlich absenkt und letzteren veranlaßt einen Leerschlag ohne Rückschlag auszuführen. Als Ergebnis nimmt der Hammerkolben 15 die inaktive Stellung von Fig. 1 ein, die Sekundäröffnungen belüften die Oberseite des Hammerkolbens 15 und das Schlagen endet, trotz der fortlaufenden Arbeit des Antriebskolbens 40. Diese Betriebsweise wird auch dann aufrechterhalten, wenn die Maschine in ihre ausgeglichene Stellung gemäß Fig. 2, mit dem Hammerkolbenkopf 14 in der Leerlaufstellung zwischen den Öffnungen 45,46 zurückkehrt.
  • Unter den Sekundäröffnungen 46 bildet der Zylinder 11 eine Bremskammer 47 für den Hammerkolbenkopf 14. Die Kammer 47 fängt den Hammerkolben 15 in Antwort auf die Leerschläge pneumatisch ab. Schläge im Hohlraum werden oft so vehement ausgeführt, daß die Dämpfungswirkung der Bremskammer 47 unzureichend oder die Kammer 47 überhitzt werden würde. Um diesen Effekten zu begegnen und gefährliche metallische Bodenschläge zu vermeiden, ist das untere Ende 12 des Zylinders 11 in Schlagrichtung gegen der Wirkung von elastischen Mitteln elastisch abgestützt, welche von einer Rückprallfeder 23 gebildet werden, auf der das untere Ende 12 mittels eines auf diesem ausgebildeten Kolbenkopfes 61 aufliegt und durch die Rückprallfeder 23 gegen eine innere ringförmige Schulter 22 am Zylinder 11 gehalten wird. Durch geeignet angeordnete Dichtringe ist das untere Ende 12 gegen den Zylinder 11 verschiebbar abgedichtet, wobei der Kolbenkopf 61 in einer am vorderen Ende des Zylinders 11 ausgebildeten Zylinderkammer 60 aufgenommen ist.
  • Wenn bei einem Leerschlag der Dämpfungsdruck in der Bremskammer 47 ansteigt, wird das untere Ende 12 elastisch nach unten verlagert, Fig. 5, und öffnet, ähnlich der Wirkung eines Rückschlagventiles, in einem ringförmig nach außen gerichteten Kragen 76 am Zylinder 11 vorgesehene Drosselöffnungen 48.
  • Die Drosselöffnungen 48 sind weniger als die Sekundäröffnungen 46, bei gleicher Größe beispielsweise etwa im Verhältnis 4 zu 12, und die sich ergebende Drosselwirkung, welche zu Beginn mit der steigenden Größe des Zwischenraumes, der durch den umfänglich etwas verringerten oder schrägen Rand 80 des unteren Endes 12 freigegeben wird, einen ansteigenden Gasstrom bei steigender Federkompression ermöglicht, hält schließlich den Hammerkolben 15 an, sodaß eine Drucküberhitzung und metallische Zusammenstöße vermieden werden. Der Rückschlagventil- Rückschnellvorgang des unteren Endes 12 verschließt die Öffnungen 48 gegen einen Gasrückstrom und der Hammerkolben 15 wird in der Bremskammer 47 gefangen gehalten, bis der darin erzeugte Vakuumzustand durch das Aufwärtsdrücken des Werkzeuges 20 gegen den Hammerkolben 15 durch das Aufbringen des Maschinengewichtes und einer geeigneten Vorschubkraft überwunden werden kann. Die federnde Abwärtsbewegung des unteren Endes 12 wird ferner durch das Vakuum getrennt, welches in der Zylinderkammer 60 über dem Kolbenkopf 61 erzeugt wird. Bei fortgesetzter Bewegung wird eventuell ein radialer Durchgang 79 im unteren Ende 12 zur Zylinderkammer 60 geöffnet, um diese mit Gas zu füllen, und so gefüllt wirkt die Kammer 60 zum Brennen der federnden Rückkehrbewegung, indem sie das untere Ende 12 sanft in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt.
  • Der Kragen 76 besitzt eine Ringnut 78, die mit den Öffnungen 48 ausgerichtet ist und in der sich ein O-Ring 49 abstützt. Der O-Ring 49 deckt die Drosselöffnungen 48 ab und wirkt als ein Rückschlagventil mit einem schnelleren Ansprechen des Ventiles, als dies durch das untere Ende 12 vorgesehen ist. Der Ring 49 ist daher in der Lage sofort den Rückstrom von Gas und auch das Einströmen von Öl in die Bremskammer 47 zu verhindern. Am unteren Ende ist nämlich innerhalb des Mantels 52, unter dem Kragen 76, um den Zylinder 11 herum, Fig. 5, eine nachfüllbare, kleinere Ölkammer vorgesehen mit einem Zwischenraum 77 rund um den Kragen 76 auf Höhe des O-Ringes 49, wobei es dieser Zwischenraum 77 dem Öl ermöglicht durchzusickern oder während der Handhabung der Maschine von der Kammer 75 entlang der Wände innerhalb des Mantels 52 hoch zu Spritzen. Dadurch bewirkt die Gasventilation vom Mantel 52 durch die Öffnungen 45,46 und die Öffnung 53, daß der Innenraum des Zylinders 11 durch angesaugte, in der Luft schwebende Öltröpfchen geschmiert gehalten wird.
  • Ein Endanschlag 30 ist auf einer Hülse 25 vorgesehen, die um die Hammerkolbenstange 13 herum innerhalb der Rückprallfeder 23 angeordnet ist, Fig. 5. Am anderen Ende 26 ist die Hülse 25 mit dem unteren Ende 12 verbunden. Beim maximalen elastischen Nachgeben des unteren Endes 12 unter Kompression der Feder 23 stößt der Endanschlag 30 gegen den Distanzring 27 an. Eine solche extreme Bremsposition kann, durch geeignete Wahl der Länge der Hülse 25, den Ventilabschnitt 80 des unteren Endes 12 bis gut unterhalb der Drosselöffnungen 48 bringen, wobei der Hammerkolbenring 16 hinter ihnen das in der Bremskammer 47 zwischen dem Hammerkolbenkopf 14 und dem unteren Ende 12 verbleibende Volumen vollständig abschließt, um ein beschädigendes Zusammenstoßen zwischen diesen letztlich zu verhindern. Es wird jedoch bevorzugt die Leerschläge hauptsächlich oder alleine durch das Drosseln über die Öffnungen 48 zu kontrollieren, um die Druckerhitzung zu verringern. Offensichtlich kann die Hülse 25, falls nötig, anders herum am Distanzring 27 angebracht werden und so wirken, daß der Endanschlag 30 am Ende seiner nachgebenden Bewegung gegen das untere Ende 12 stößt.
  • Die Verwendung des beschriebenen elastisch nachgebenden unteren Endes 12, welches die Fähigkeit besitzt als ein Rückschlagventil zu funktionieren, ist nicht auf die oben erläuterte Konstruktion von Schlagmaschinen begrenzt. sondern kann vorteilhafterweise zum Neutralisieren der Leerschläge auch in Verbindung mit anderen Maschinenwerkzeugen verwendet werden, welche Schlagmotoren enthalten, die auf der Anwendung obigen konventionellen Luftfederantriebsprinzipes als solches basieren.

Claims (8)

1. Eine Schlagmaschine mit einem Gehäuse (10) mit einem Zylinder (11) darin, wobei ein hin- und hergehender Antriebskolben (40) über einen Gaspolster in einer Arbeitskammer (44) wiederholt einen Hammerkolben (15) antreibt, um auf den Hals (17) eines vom Gehäuse (10) getragenen Werkzeuges (20) zu schlagen, und wobei der Hammerkolben (15) bei Leerschlägen zum unteren Ende (12) des Zylinders (11) bis hinter Öffnungen (46) in der Zylinderwand verlagert wird, durch welche der Gaspolster entlassen wird, um den Hammerkolben (15) zu inaktivieren, gekennzeichnet durch das Vorsehen einer Bremskammer (47) im Zylinder (11) zwischen den Öffnungen (46) und dem unteren Ende, um die Kolbenverlagerung pneumatisch zu bremsen, und durch elastische Mittel (23) in dem Gehäuse (10), um das untere Ende (12) darin elastisch, gegenüber dem Zylinder als Antwort auf den in der Bremskammer (47) durch die Hammerkolbenverlagerung erzeugten Bremsdruck nachgiebig abzustutzen.
2. Eine Maschine gemäß Anspruch 1, wobei in der Zylinderwand Drosselöffnungen (48) vorgesehen sind, wobei das untere Ende (12) geeignet ist, diese Öffnungen (48) während des Nachgebens zum Entlasten der Bremskammer (47) unter Drosselung frei zu geben und nach dem Nachgeben diese Öffnungen (48) bei der elastischen Rückkehr durch eine Rückschlagventilwirkung zu schließen.
3. Eine Maschine gemäß Anspruch 2, wobei weitere Rückschlagventilmittel (49) stromab der genannten Öffnungen (48) geeignet sind, sofort beim genannten Nachgeben, einen Rückstrom in die Bremskammer (47) zu verhindem.
4. Eine Maschine gemäß Anspruch 1, wobei das untere Ende (12) unter dem Zylinder (11) einen Kolbenkopf (61) besitzt, welcher mit einer Zylinderkammer (60) in dem Gehäuse (10) zusammenarbeitet, welche geeignet ist bei dem genannten Nachgeben mit Gas gefüllt zu werden und darauffolgend die resultierende elastische Rückkehrbewegung des unteren Endes zu kontrollieren.
5. Eine Maschine gemäß Anspruch 1, wobei eine Rückprallfeder (23) in dem Gehäuse das untere Ende (12) nachglebig unterstützt und gegenläufig dazu geeignet ist wahrend der Arbeit der Maschine eine Vorschubkraft auf das Werkzeug (20) nachgiebig zu übertragen und beim Zurückziehen des Werkzeuges (20) auf einer fixen Unterlage (28) im Gehäuse (10) zu ruhen.
6. Eine Maschine gemäß Anspruch 1, wobei der Hammerkolben (15) ein Differentialkolben (15) ist, wobei das untere Ende (12) des Zylinders (11) eine Kolbenstange (13) auf diesem Differentialhammerkolben (15) dichtend führt und zusammen mit einem Kopf (14) des Hammerkolbens (15) die Bremskammer (47) im Zylinder (11) umschließt.
7. Eine Maschine gemäß Anspruch 1, wobei dem unteren Ende (12) ein Endanschlag (30) für die nachgebende Verlagerung zugeordnet und für ein gegenseitiges Anstoßen mit dem Gehäuse (10) zur Begrenzung dieser Verlagerung geeignet ist.
8. Eine Maschine gemäß Anspruch 2, wobei der Hammerkolben (15) ein Differentialkolben (15) mit einem Kolbenring (16) auf einem Kolbenkopf (14) zum Abdlchten mit dem Zylinder (11) ist, wobei das untere Ende (12) des Zylinders (11) eine Kolbenstange (13) des Hammerkolbens (15) dichtend führt und zusammen mit dem Kolbenkopf (14) die Bremskammer (47) im Zylinder (11) einschließt, wobei ein Endanschlag (30) für die genannte nachgiebige Verlagerung mit dem unteren Ende (12) verbunden ist und zum Begrenzen des Nachgebens an einem Gegenanschlagmittel (27) im Gehäuse (10) anstoßen kann, und wobei der Kolbenring (16) zum vollständigen Abschließen der Bremskammer (47) vor der Anschlagwirkung des Endanschlages (30) bis hinter die genannten Öffnungen (48) bewegbar ist.
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