DE690102C - Oberleitungsanlage - Google Patents

Oberleitungsanlage

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Publication number
DE690102C
DE690102C DE1938S0132803 DES0132803D DE690102C DE 690102 C DE690102 C DE 690102C DE 1938S0132803 DE1938S0132803 DE 1938S0132803 DE S0132803 D DES0132803 D DE S0132803D DE 690102 C DE690102 C DE 690102C
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DE
Germany
Prior art keywords
supply line
movable
plant according
following
boom
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Expired
Application number
DE1938S0132803
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ruediger Von Zastrow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE690102C publication Critical patent/DE690102C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/20Arrangements for supporting or suspending trolley wires, e.g. from buildings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Oberleitungsanlage Bei elektrischen Fahrzeugen, die aus Oberleitungen gespeist werden, insbesondere bei bberleitungsomnibussen, wird häufig gefordert, daß das Fahrzeug an den Wendepunkten der Strecke in die entgegengesetzte Fahrtrichtung wenden kann, ohne daß hierzu ein Abziehen und neues Anlegen der Stromabnehmererforderlich ist. Zu diesem Zweck hat man sog. Endkehren vorgesehen, d. h. die Oberleitung kreis- oder schleifenförmig entsprechend dem Verlauf der Fahrbahn des Fahrzeugs verlegt. Derartige Endkehren verlangen sehr starke und zahlreiche Masten und viele Abspannungen. Außerdem müssen die Obeileitungen sehr sorgfältig verlegt werden, damit ein Entdrahten der Stromabnehmer sicher vermieden wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine andere Lösung zu finden, die die Schwierigkeiten der Verlegung und Abspannung der Oberleitungen an dein Endkehren vermeidet. Nach der Erfindung. wird dies durch eine bewegliche Stromzuleitung für die Stromabnehmer erreicht, deren Bewegungsbahn zwangsläufig in die ortsfeste Oberleitung mündet. Hierdurch wird die ununterbrochene Energiezufuhr zum Fahrzeug sichergestellt. Die Zuleitung kann hierbei so angeordnet sein, daß der Stromabnehmer nach der Wendung des Fahrzeugs wieder in die gleiche Oberleitung zurückkehrt. Es ist aber auch möglich, die Bewegungsbahn der Stromzuleitung zwischen zwei zu verschiedeuen Fahrtrichtungen gehörigen Fahrleitungen anzuordnen.
  • Fig. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, das die Verwendung für eine zweipolige Obbusleitung mit verschiedenen Oberleitungen für die beiden Fahrtrichtungen veranschaulicht. Als schwenkbare Stromzuleitung am Wendepunkt ist hierbei ein am Mast i gelagerter schwenkbarer Ausleger 2 vorgesehen; an dem die Schleifschuhe 3, 4 der Stromabnehmer 5, 6 des Oberleitungsomnibusses 7 geführt sind. An den zum Wendeplatz führenden Fahrdrähten 8, 9, die am Mast z enden, sind die überlaufstücke io, ii befestigt, die außerdem noch an den' Punkten 12, 13 durch Abspanndrähte verankert sind. Die überlaufstück e enden in feste Endstücke i 4., 15, die zur Überleitung der Schleifschuhe 3 und 4. auf die Kontaktstücke i 6, 17 am Ausleger 2 dienen.
  • Fährt das Fahrzeug 7 auf den Wendeplatz, so gelangen die Schleifschuhe 3, 4 -über die Überlaufstücke i o, i i und die Endstücke i ¢, 15 in die Kontaktstücke 16, 17 des Auslegers. An den Stromabnehmern oder den Kontaktstücken am Ausleger befinden sich 1Vlitnehmer, die die Schleifschuhe der Stromabnehmer und die Kontaktstücke des Auslegers in einer Richtung kraftschlüssig miteinander verbinden. Infolgedessen -wird der Ausleger 2 in der Richtung des Pfeiles 18 mitgenommen und so lange verschwenkt, bis die Kontaktstücke 16, 17 auf die festen Endstücke I g, 2 o am anderen Ende der Bewegungsbahn des Auslegers 2 treffen. Hier werden die Mitnehmer ausgeklinkt, und die Schleifschuhe 3, 4 können über die festen Endstücke i9, 2o und die Überlaufstücke 21, 22 zu den der anderen Fahrtrichtung zugeordneten Fahrdrähten 23, 24 gelangen. Haben die Schleifschuhe .die Kontaktstücke am schwenkbaren Ausleger 2 verlassen, so kehrt der Ausleger entweder infolge- seines Eigengewichts oder infolge des Antriebs durch eine Rückzugseinrichtung wieder in die dargestellte Anfangslage zurück. Der` schwenkbare Ausleger kann auf einer Schrägfläche, z..B. auf einer Schraubenlinie, geführt sein, deren tiefster Punkt der dargestellten Anfangslage des Auslegers 2 entspricht. Es ist aber auch möglich, eine Rückzügfeder anzuordnen. Die Rückführung des Auslegers kann vom Ablauf einer gewissen Zeit nach Erreichen der Endlage abhängig gemacht werden, um ein zu frühes Zurückführen zu vermeiden und die sichere Überleitung der Schleifschuhe auf die Endstücke i9, 2o zu gewährleisten. Es ist aber auch möglich, den Beginn der Rückführung des Auslegers davon abhängig zu machen, daß die Stromabnehmer die Kontaktstücke 16, 17 verlassen haben: Die beiden Kontaktstücke 16, 17 können in bezug aufeinander beweglich am Ausleger 2 angeordnet werden, damit die Kontaktstücke sich stets der Lage der Schleifschuhe 3, 4. anpassen können. Es ist auch möglich, die Kontaktstücke 16, 17 an getrennten Auslegern anzubringen, die unabhängig voneinander beii4egbar sind.
  • Die Mitnahme des Auslegers durch die Schleifschuhe kann durch eine Verriegelung der 1VIitnehmer sichergestellt werden. Diese Verriegelung kann selbsttätig beim Auftreffen der Kontaktstücke 16, 17 auf die Endstücke I g, 20 unwirksam gemacht werden, so daß die Schleifschuhe 3, 4 die Kontaktstücke unverzüglich verlassen können.
  • Die Ausbildung eines Kontaktstückes ist in Fig.3 in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Am Ausleger 2 ist das Kontaktstück 17 mit einer Schelle 25, 26 durch Schraubverbindungen 27, 28 isoliert befestigt. Das Kontaktstück ist mit einer Führungsrippe 29 für den Schleifschuh 3o versehen. Die seitlichen Führungsf ächen 31 des Schleifschuhs verhindern ein Herausspringen des Schleifschuhs aus der Fahrleitung. Am Kontaktstück 17 ist ein Anschlag 32 um den Zapfen 33 drehbar gelagert. Der Anschlag wird durch eine Sperrklinke 34 in der dargestellten Lage gehalten. Die Zugfeder 35 sucht die um den Zapfen 36 drehbare Sperrklinke ständig in die dargestellte Lage zu führen und die Verriegelung des Anschlags 32 aufrechtzuerhalten.
  • Im rechten Teil der Fig.3 ist das feste Kontaktstück 15 dargestellt, das zum überleiten des Stromabnehmers vom überlaufstück i i auf das Kontaktstück 17 am Ausleger 2 dient. Die Endschleife ist abgerollt dargestellt. Ferner muß man sich zwischen den Kontaktstücken 17 und 15 die gesamte Länge der Endschleife eingefügt denken. Die Verbindung zwischen dem festen Kontaktstück i 5 und dem Kontaktstück 17 am schwenkbaren Ausleger-- wird durch die bereits vorher erwähnte Rückzufeder oder durch das vom Ausleger selbst' erzeugte Drehmoment sichergestellt. An den Enden der Kontaktstücke 15 und 17 sind Puffer 37 und 38, z. B. aus Gummi, vorgesehen, die ein zu heftiges Aneinanderschlagen der Kontakt stücke bei der Zurückbewegung des schwenkbaren Auslegers verhindern.
  • In der Figur ist links eine Ausführungsform für ein festes Kontaktstück für die Überleitung des Schleifstücks von der schwenkbaren Stromzuleitung auf die Fahrleitung dargestellt. Unter Bezugnahme auf Fig. i und 2 und die Bezeichnung des überleitstückes 15 ist dieses -feste Endstück mit i9 bezeichnet. Zur Aufhängung dient ein Isolator 39. An das Endstück schließt sich nach links das feste überlaufstück 21 an, das den Schleifschuh auf den Fahrdraht 23 führt.
  • Am freien Ende des Endstückes 19 ist eine Schrägfläche 40 vorgesehen, mit der die über die Drehachse 36 verlängerte Sperrklinke 34 in Eingriff kommt. Das über das Kontaktstück 17 hinausragende Ende der Sperrklinke 34 ist mit 41 bezeichnet. Die Sperrklinke ist in der Verriegelungsstellung und außerdem gestrichelt in der Entriegelungsstellung 34' dargestellt. In die Stellung 34' gelangt die Sperrklinke beim Auftreffen des freien Endes 4i auf -die Schrägfläche 4o des Endstückes i g. Merb.ei legen sich die Puffer 42 und 43 des .Endstückes i g und des KontaktstÜckes i7 aneinander. Die-Sperrklinke gibt den Anschlag 32 frei, und der Schleifschuh kann nunmehr in der Pfeilrichtung 44 von der Führungsrippe 2g des Kontaktstückes i 7 auf die Führungsrippe 45 des Kontaktstückes i g und von dort über das überlaufstück 2 i auf den Fahrdraht 23 gelangen. Die Sperrklinke 34 kann in der Endlage 34' dazu dienen, das schwenkbare Kontaktstück mit dem Endstück i g zu kuppeln. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Rückzugfeder bereits beim Ausklinken des Anschlags 3z zur Wirkung kommt und den Ausleger zurückdreht, bevor der Schleifschuh 3o die Führungsrippe 29 des Kontaktstückes 17 verlassen hat. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß die Rückführung der Zuleitung verzögert eingeleitet wird. Schließlich ist es auch möglich, den Beginn der Rückführung davon abhängig zu machen, daß der Stromabnehmer die schwenkbare Zuleitung verlassen hat. Eine derartige Verriegelung des Auslegers läßt sich beispielsweise durch ein Klinkwerk erreichen, das beim Auflaufen des Schleifschuhs auf die schwenkbare Stromzuleitung eingerückt wird und alsdann nur eine Schwenkbe-,vegung in der vorgesehenen Fahrtrichtung zuläßt. Verläßt der Schleifschuh die schwenkbare Zuleitung, so wird das Klinkwerk ausgerückt und dadurch die Rückbewegung der schwenkbaren Zuleitung in die Ausgangsstellung freigegeben. Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann auch in vielen anderen Fällen, z. B. in Fahrzeugbahnhöfen, Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Oberleitungsanlage an Wendepunkten von elektrischen, aus Oberleitungen gespeisten, insbesondere gleislosen Fahr-, zeugen, gekennzeichnet durch eine bewegliche Stromzuleitung für die Stromabnehmer, deren Bewegungsbahn zwangsläufig in die ortsfeste Oberleitung mündet.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahn der beweglichen Zuleitung zwischen zwei zu verschiedenen Fahrtrichtungen gehörigen Fahrleitungen angeordnet ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Oberleitungsenden starre Endstücke befestigt sind, die den Übergang zur beweglichen Zuleitung bilden. .4: Anlage nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Zuleitung von einem schwenkbaren Ausleger getragen wird. 5. Anlage nach Anspruch i oder folgenden Für mehrpolige Oberleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die von verschiedenen Polen zugeordneten Teile der Zuleitung in bezug aufeinander beweglich sind. 6. Anlage nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die die Mitnahme der Zuleitung durch den oder die Stromabnehmer sicherstellt. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer an dem als Zuleitung dienenden Kontaktstück beweglich gelagert und vorzugsweise durch eine Verriegelung in seiner Endlage gehalten ist. B. Anlage nach. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Mitnehmers in der einen Endlage der beweglichen Zuleitung unwirksam gemacht ist. g. Anlage nach Anspruch i oder folgenden, gekennzeichnet durch eine Rückführeinrichtung für die bewegliche Zuleitung. i o. Anlage nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Ausleger auf einer Schrägfläche, z. B. auf einer Schraubenlinie, geführt ist, deren tiefster Punkt einer Endlage des Auslegers zugeordnet ist. i i. Anlage nach Anspruch g oder io, gekennzeichnet durch eine Rückzugfeder. 12. Anlage nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der beweglichen Zuleitung verzögert eingeleitet wird. i 3. Anlage nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Beginn der Rückführung davon abhängig gemacht ist, daß der Stromabnehmer die Zuleitung verlassen hat.
DE1938S0132803 1938-07-02 1938-07-02 Oberleitungsanlage Expired DE690102C (de)

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