DE690097C - Druckausschalter fuer Wanderpfeiler - Google Patents

Druckausschalter fuer Wanderpfeiler

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DE690097C
DE690097C DE1938B0182354 DEB0182354D DE690097C DE 690097 C DE690097 C DE 690097C DE 1938B0182354 DE1938B0182354 DE 1938B0182354 DE B0182354 D DEB0182354 D DE B0182354D DE 690097 C DE690097 C DE 690097C
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DE
Germany
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abutment
pressure switch
pillar
wedge
triggered
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Expired
Application number
DE1938B0182354
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Buschmann
Peter Reith
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PETER REITH
Original Assignee
PETER REITH
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Publication date
Application filed by PETER REITH filed Critical PETER REITH
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/60Devices for withdrawing props or chocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Druckausschalter für Wanderpfeiler Es sind Druckausschalter für Wanderpfeiler bekannt, bei denen bei der Druckausschaltung ein senkrechtes Setzen des Wanderpfeilers oberhalb des Druckawsschalters ;erreicht wird, ohne daß der Wanderpfeiler in seinem Verband zerstbrt bzw. zerlegt wird. Bei normalen und guten Gebirgsverhältnissen im Bruchbau, wo sich. also das Hangende nicht sofort nach der Druckausschaltung ,absenkt, ist diese Art Druckausschalter vorteübaft anzuwenden. Bei einem Hangenden jedoch, das dazu neigt, nachzubrechen, wo also das Hangende unmittelbar nach der Druckausschaltung nachbricht, würde sich bei der Anwendung dieser Druckausschalter das Hangende sofioTt wieder auf den abgesenkten, aber seinen Aufbau beibehaltenden Wanderpfeiler aufsetzen. Es müßten daraufhin neue Hilfsmittel angewendet werden, um diesen zwar abgesenkten, aber wieder unter Druck stehenden Wanderpfeiler zu lösen. Es sind ferner Druckausschalter bekannt, bei denen die darüberliegenden Pfeilerlagen und damit der Gebirgsdruck von einem Teil des Ausschalters getragen wird, das mit einem Bolzen, um den es schwenkbar ist, mit dem Gehäuse des Ausschalters verbunden ist. Die tragenden kippbaren Teile dieser Art Ausschalter wirken wie ein Kragträger und können nur geringe Drücke aufnehmen, da sonst, wie die Praxis erwiesen hat, entweder das auskragende Stück abbricht oder der Bolzen zerstört wird. Die Auslösung dieser Druckausscchalter muß zudem unter volleer Belastung, ialso unter dem ganzen Gebirgsdruck erfolgen; die Pfeilerlagen müssen also unter voller Last ,aus dem Verband gerissen werden. An Stempeln sind ferner mit Keilflächen versehene absenkbare Kopfteile bekannt, die durch eine Exzenterwelle oder ein Keilstück gehalten werden. "-Die vorliegende Erfindung geht nun von" dem Gedanken aus, einen Druckausschalter zu verwirklichen, der anfangs eine Absenkung des Wanderpfeilers erzielt und anschließend eine völlige Zerlegung des durch die Ab- senkung druckentlasteten Pfeilers ermöglicht. Zu diesem Zweck wird unter der Schrägfläche eines schwenkbar gelagerten Widerlagers ein Keil beweglich angeordnet. Dieser Keil wird beim .Lösen völlig aus dem Bereich der Schrägfläche des Widerlagers herausbewegt, worauf dies Widerlagerdann um seine innere untere Kante nach außen kippt. Dieses Umkippen wird zwangsläufig durch die Ausbildung der dem Pfeil-erinnern zugewandten Fläche des Widerlagers erfolgen, da diese Fläche oberhalb der kastenartigen Führung erst eine Strecke geradlinig und anschließend bogenförmig vorspringend verläuft, so daß das Widerlager mit dieser gebogenen Fläche beim Absenken an die obere Führungskante- zum Anliegen kommt und daher beim weiteren Absenken nach außen herübergedrückt wird.
  • Die nach außen auskragende Fläche des oberen Widerlagers erhält eine solche Neigung, daß bei ausgelöstem Druckausschalter ein sattes Anliegen dieser Fläche auf der geneigten Fläche des unteren verschiebbaren Keiles eintreten kann. Auf diese Weise wird also für das Widerlager eine .sichere Auflage geschaffen. Die obere Kante des unteren verschiebbaren Keiles ist abgeschrägt und bildet bei ausgelöstem Druckausschalter die Verlängerung der Oberfläche des gekippten Widerlagers. Die abgleitende Pfeilerläge wird also über die Oberfläche des Widerlagers gleiten und auch über diese abges c 'hrägte Kante ohne Hindernis hinweggleiten können. Der obere Teil des Widerlagers kann als Platte ausgebildet werden, die z. B. ,auch seitlich etwas über das Widerlager hinausragt. Bei einer solchen Ausbildung des Widerlagers werden dann die oberen seitlichen. Kante der Kastenführung der bewegten Teile derart schräg nach außen .abfallend verlaufen, daß bei ausgelöstem Druckausschalter die vorspringenden. Teile der Platte des Widerlagers auf diesen Seitenkanten der Führung zur Auflage kommen.
  • Das obere Widerlager wird seitlich und nach dem Pfeilerinnern durch Führungsflächen umgeben und ruht mit einer Schrägfläche auf der Schrägfläche eines Keiles. Dieser ist über einen Sperrarm mit dem Sperrhaken verbunden. Bei freiem Sperrhaken wird der Keil nach außen weggleiten und das Widerlager absinken.
  • An den Keil schließt sich ein Sperrarm an, der dem Sperrhaken oder den Anschlag, hinter den der Sperrhaken greift, trägt. Die Verbindung zwischen Keilstück und Sperrarm wird in geeigneter Weise vorgenommen. Der Sperrarm ist oder, reicht .so hoch, daß, der untere Teil des -Widerlagers z. B. mit einem Schlitz über den Sperrarm greift und so eine Führung erhält. Der Schlitz setzt sich im Widerlager nach oben in genügender Höhe fort, um auch in gekippter Lage nicht von dem Sperrarm gehindert zu werden. Das Widerlager kann auch statt mit Schlitz aus zwei Teilen zusammengesetzt sein, zwischen denen ein freier Raum in der Breite des Sperrarmes ausges,,part ist.
  • Zwei Führungen je, eines oberen Widerlagers und Keiles sind durch Verbindungsstreben verbunden. Zwischen oder auf diesen sind z. B. bekannte dreieck£örmige Fangeisen befestigt, deren schräge Fläche nach der Seite abfällt. Sie lenken. die Querlagen des Wanderpfeilers von dem Druckausschalter ab, so daß die Teile des zusammenfallenden Pfeilers neben die Druckausschalter zü liegen kommen. Auf der Oberfläche des Widerlagers kann an dessen nach dem, Pfeilerinnern zu gerichteter Seite eine an sich bekannte Anschlagleiste o. dgl. vorgesehen sein, die sich hinter die aufruhende Pfeilerläge legt und beim Kippen das Mitreißen dieser Lage sichert.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in Druckstellung, Abb.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des linken Teiles des Druckausschalters in ausgelöster Lage, Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Abb. i.
  • Nach diesen Abbildungen bewegen sich in den kastenartigen Führungen i, ee z. B. aus drei Wänden eines Kastens, dessen äußere Wand in der Abb. i, linke Seite, die linke Wand fehlt, bestehen, das obere Widerlager 2 und das untere Keilstück 3.
  • Das obere Widerlager 2 kragt mit seiner Außenfläche q. über den Keil 3 aus. Diese Außenfläche q. hat eine solche Schräge, daß bei ausgelöstem Druckausschalter das Widerlager in gekippter Lage eine satte Auflage auf derfz Keil 3 erreicht. Die Innenseite des Widerlagers verläuft oberhalb des oberen Innenrandes der Führung i erst eine Strecke geradlinig, 5', und setzt sich dann in Einem nach dem Pfeilerinnern zu gerichteten Bogen 5" fort. Beim Auslösen- wird isich das Widerlager also erst -um eine Strecke senken .und dann infolge der durch Amlage' des oberen Kasteninnenraaides- erzielten Führung nach außen kippen. An der oberen .Innenkante des Widerlagers: ist eine Leiste'oder ein Anschlag 6 vorgesehen, der die ,auf dem Widerlager ruhenden Pfeilerlager mitreißt. Im unteren Teil liegt das Widerlager ini Betriebszustand mit einer Schrägfläche auf dem Keil 3 auf. Arn unteren Teil kann außerdem ein Nocken 7 o. dgl. angeordnet sein,:jder in einer Nut oder :einem Schlitz 8 der Führung i geführt ist und den ständigen Zusammenhang der Einzelteile wahrt. In Längsrichtung besitzt das Widerlager :einen Schlitz, in welchem der Sperrarm 9 entlang gleitet. Dieser reicht auch in der Betriebsstellung des Widerlagers noch in dessen unteren Teil hinein und führt :es.
  • Das Keilstück 3 trägt in Betriebsstellung das Widerlager 2. Letzteres ruht dann auf einer geneigten Fläche io des Keiles. Die obere äußere Kante i i des Keiles ist derart abgeschrägt, daß sie in ausgelöstem. Zustande des Druckausschalters bei gekipptem Widerlager die Fortsetzung der Oberfläche des Widerlagers bildet, so -daß die Pfeilerlage ohne Widerstand auch über diese Kante ;abrutschen kann. Mit dem Keil vereinigt ist der Sperrarm 9, der nach .dem Pfeilerinnern reicht und einen Sperrhaken 12 oder einen Anschlag 13 zum Einhaken des Sperrhakens' trägt.
  • Wird der Druckausschalter ausgelöst, d. h. wird der Sperrhaken durch :einen Schlüssel z. B, über den Sperrhakenhebel 14 frei ;gemacht, so kann der Keil 3 nach außen gleiten. Das Widerlager gleitet über die Schrägfläche, i o und senkt sich, worauf der obere Innenrand der Führung an der gebogenen Fläche 5" zur Anlage kommt und das Widerlager nach außen kippt. Es legt sich dann mit seiner Fläche4 auf die Fläche io des Keiles 3. Gleichzeitig gleitet - die Pfeilerlage über die obere Fläche des Widerlagers und die Fläche i i des Keiles ab.
  • Zwei Führungen i je einbs Widerlagers und Keiles sind durch Verbindungsstreben 15 verbunden. Auf oder zwischen diesen Streben 15, senkrecht zu ihnen, sind dreieckföTmige Fangeisen 16 eingesetzt, deren Schrägfläche nach der Seite zeigt. Diese Fangeisen stehen so weit hoch, daß sie beim Zusammenfallen des Pfeilers die Querlagen :dieses Pfeilers abfangen und von dem Druckausschalter ableiten.
  • Die oberen seitlichen Kanten 17 der Führungen i fallen. schräg nach außen ab-. Schließt nun das Widerläger ,an. seinem obereri Teil z. B. - mit einer Platte ab:, die seitlich etwas übersteht, so erhälten die seitlchen Kanten der _ Führung eine solche Schräge, daß sich die Platte in gekippter Lage des Widerlagers auf -diese Kanten @auflegt.
  • Je zwei in ,einem Wanderpfeiler eingesetzte Druckausschalter werden durch einen Schlüssel aus sicherer Entfernung gelöst. Es können also alle vier Ecken des Wanderpfeilers gleichzeitig gelöst werden, und der Wanderpfeiler stürzt mit Sicherheit zusammen. Der Schlüssel trägt z. B. zwei Exzenter, so daß die -Sperrhaken durch Drehen des Schlüssels gelöst werden, oder :es sind auf dem Schlüssel z. B. zwei ansteigende Ebenen vorgesehen, so daß die Sperrhaken durch Stoßen oder Ziehen des Schlüssels gelöst werden können. Jedenfalls ist auf diese Weise eine Gesamtauslösung gewährleistet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckausschalter für Wanderpfeiler mit Schrägflächen und schwenkbaren Widerlagern, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Schrägfläche des schwenkbar gelagerten -oberen Widerlagers (2) ein Keil (3) derart angeordnet ist, daß er völlig aus dem Bereich der Schrägfläche des Widerlagers (2) heraus bewegbar ist und daß :das Widerlager (2) anschließend um seine innere untere Kante nach außen kippen kann.
  2. 2. Dzuckausschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Pfeilerinnern zugewandte Fläche des oberen Widerlagers (z) :oberhalb seiner kastenartigen Führung (i) erst eine Strecke geradlinig (5') und anschließend bogenförmig (5") vorspringend verläuft, so daß das Widerlager mit dieser gebogenen Fläche beim Absenken an die obere Führungskante zum Anliegen kommt und zwangsläufig in die Kipplage ,gebracht wird.
  3. 3. Druckausschalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der nach außen aus-. kragenden Fläche (4) des Widerlagers (2-) so gewählt ist, daß bei ausgelöstem Druckschalter ein sattes Anliegen dieser Fläche (4) auf der geneigten Fläche (io) des unteren verschiebbaren Keiles (3) eintritt.
  4. 4. Druckausschalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die obere Kante (i i) ,des unteren verschiebbaren Keiles (3) abgeschrägt ist und bei ausgelöstem Druckschalter die Verlängerung der Oberfläche des gekippten Widerlagers (2) bildet. .
  5. 5. . Druckausschalter nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekeünzeichnet, daß die oberen seitlichen Kanten (i7) der Führung derart schräg nach außen verlaufen, daß bei ausgelöstem Druckschalter der als Platte ausgebildete Kopfteil des Widerlagers (a) auf diese Seitenkanten zur Auflage kommt.
  6. 6. Druckausschalter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Widerlager (a) am unteren Teil durch Nocken (y) o. dgl. in Schlitzen (8) der Führungen (i) geführt ist, so daß der Zusammenhalt der einzelnen Teile ;gewahrt bleibt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939983C (de) * 1951-05-06 1956-03-08 N J Muschamp & Co Ltd Stuetze fuer das Hangende im Bergbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE939983C (de) * 1951-05-06 1956-03-08 N J Muschamp & Co Ltd Stuetze fuer das Hangende im Bergbau

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