DE69007172T2

DE69007172T2 - Sicherheitseinrichtung für die Steuerung eines Kraftfahrzeugautomatikgetriebes.

Info

Publication number: DE69007172T2
Application number: DE69007172T
Authority: DE
Inventors: Nicola Malara
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 1989-05-29
Filing date: 1990-05-23
Publication date: 1994-06-23
Anticipated expiration: 2010-05-24
Also published as: IT1230222B; IT8920672A0; JPH0361763A; EP0400727A1; BR9002525A; US5042317A; EP0400727B1; AU5599590A; AU633919B2; DE69007172D1; ES2049911T3

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsvorrichtung in der Steuerung eines automatischen Getriebes für ein Kraftfahrzeug.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Sicherheitsvorrichtung, welche verhindert, daß der Rückwärtsgang oder die Vorwärtsgänge versehentlich in Eingriff gebracht werden, wenn der Gangwählschalter in seiner neutralen oder Parkposition ist.
Sicherheitsvorrichtungen in der Steuerung von Automatikgetrieben sind bekannt, welche einen elektrischen Kontakt verwenden, der durch das Bremspedal betätigbar ist und mit einem elektromagnetischen Betätiger durch ein elektrisches Kabel verbunden ist. Der elektromagnetische Betätiger ist mit einem einrastenden Element versehen, welches in geeigneten Auflagern in Eingriff tritt, die in dem Gangwählhebel vorgesehen sind.
Diese Sicherheitsvorrichtungen, welche notwendigerweise mit dem elektrischen Fahrzeugsystem zu verbinden sind, werden konsequenterweise durch die partiellen oder totalen Fehler beeinflußt, welche das elektrische System entwickeln kann, und darüber hinaus sind sie wegen der Natur des elektromagnetischen Betätigers ziemlich geräuschvoll, wenn sie in Eingriff treten. Die US-A-4 096 930 offenbart einen mechanisch betätigten Gangschalterwähl-Bremseinrastmechanismus für Motorfahrzeuge mit automatischen Getrieben, worin eine Gangschalthebeleinrastung auf selektive Weise die Bewegung des Gangschaltwählhebels zu einer Antriebsposition untersagt, bis ein Betätiger das Bremspedal betätigt.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine vollständig mechanische Sicherheitsvorrichtung für den Wählhebel eines automatischen Getriebes zu schaffen, welche gute Zuverlässigkeit vorsieht und auch baulich einfach und von geringen Kosten ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, welche vollständig innerhalb der Fahrzeugpassagierkabine unabhängig von der Position des Getriebekastens untergebracht ist, welcher sich z.B. entweder in dem Motorabteil oder unter dem Fahrzeugkörper befinden kann.
Diese Ziele werden mit einer Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 erreicht.
Die technischen Charakteristiken und weiteren Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nichtbegrenzenden Beschreibung derselben offensichtlicher werden, die nachfolgend mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen gegeben wird, in welchen:
Fig. 1 eine partielle Aufsicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Details von Fig. 1 ist; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines vergrößerten Details von Fig. 1 ist, wobei die Komponenten in einer unterschiedlichen Betriebsposition gezeigt sind.
In den Figuren bezeichnet die Bezugszahl 10 insgesamt eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, welche in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vollständig in dem Inneren der Passagierkabine eines Kraftfahrzeuges (nicht gezeigt) untergebracht ist.
Die Bezugszahl 11 bezeichnet ein Bremspedal, mit welchem ein Kabel 12 verbunden ist, welches sich vermittels einer Führung 13 zu einem starren Element 14 erstreckt. Das Kabel 12 schließt mit einer Feder 15 ab, die an einer Einrastvorrichtung 16 für den Wählhebel 17 eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes (nicht gezeigt) befestigt ist. Der Hebel 17, der schwenkbar an das starre Element 14 angelenkt ist, steht mit einem Flansch 18 in Eingriff, der auch an dem Element 14 befestigt ist und mit Anwählern 19 versehen ist, die longitudinal positioniert sind. Der Hebel 17 ist auch mit einer Klinke 20 für das In-Eingriff-Treten mit den Anwählern 19 versehen.
An den Seiten des starren Elementes 14 in Positionen, die mit dem Hebel 17 übereinstimmen, gibt es befestigte Platten 21, von welchen eine die verriegelnde Vorrichtung 16 vermittels eines Trägers 22 trägt.
Die verriegelnde Vorrichtung besteht aus einem Zylinder 23, der starr mit dem Träger 22 ist und mit einem Kolben 24 vorgesehen ist, der elastisch gleitfähig innerhalb seines Inneren ist. Der Kolben 24 erstreckt sich zur Außenseite des Zylinders vermittels eines nadelförmigen Endes 25 und auch vermittels seines anderen Endes, welches ein Auflager 26 zum Unterbringen eines drehbaren Armes 27 trägt, der schwenkbar an dem Träger 22 angelenkt ist und mit dem Kabel 12 verbunden ist.
Das nadelförmige Ende 25 ist daher auf gleitfähige Weise zum In-Eingriff-Treten mit einem ersten Loch 28, das durch die Platte 21 vorgesehen ist, und entweder mit einem zweiten Loch 29, das durch den Hebel 17 vorgesehen ist, oder mit einer Seite 30 von diesem letzteren fähig.
Aus der Querschnittsansicht des Zylinders 23 (Fig.1) kann gesehen werden, daß der Kolben 24 in Richtung auf das Loch 28 und in Richtung auf das Loch 29 oder die Seite 30 durch die Wirkung einer Feder 31 gedrängt wird.
Die Sicherheitsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist daher vollständig mechanisch und ist betätigbar, indem das Bremspedal 11 gedrückt wird, welches das Kabel 12 zieht, um so den drehbaren Arm 27 zu bewegen.
Dieser letztere, der im wesentlichen T-förmig ist und mit dem Auflager 26 des Kolbens 24 verbunden ist, veranlaßt den Kolben, innerhalb des Zylinders 23 gegen die entgegengesetzte Schubwirkung der Feder 31 zu gleiten.
Wie aus Fig. 2 gesehen werden kann, ist, wenn sich der Hebel 17 in der Parkposition befindet, d.h. wenn die Klinke 20 in dem ersten der Anwähler 19 in Eingriff steht, die Nadel 25 der verriegelnden Vorrichtung 16 in Berührung mit der Seite 30 des Hebels 17. Um den Hebel 17 zu lösen, ist es nur notwendig, das Bremspedal zu drücken, um die Nadel 25 zu bewegen und so den Hebel zu lösen, welcher dann in eine der Zahnradeingriffspositionen oder in Neutral bewegt werden kann.
Ein weiterer Sicherheitsaspekt der vorliegenden Erfindung ist, daß sie auch Verriegeln vorsieht, wenn der Hebel 17 in der neutralen Position ist. In dieser Position, die in Fig.3 gezeigt ist, entspricht das Loch 29 im Hebel 17 dem Loch 28 in der Platte 21, was so die Nadel 25 dazu befähigt, in den Hebel einzudringen und diesen zu verriegeln, um so zu verhindern, daß mit einem Vorwärts- oder Rückwärtsgang in Eingriff getreten wird, ohne zuerst das Bremspedal zu drücken.

Claims

1. Eine Sicherheitsvorrichtung (10) in der Steuerung eines automatischen Getriebes für ein Kraftfahrzeug, das mit einem Bremspedal (11) und einem Hebel (17) in beweglichem Eingriff mit einem Flansch (18), der mit longitudinal ausgerichteten Anwählern (19) versehen ist, versehen ist, wobei der Hebel (17) ein automatisches Getriebe betätigt und an ein starres Element (14) schwenkbar angelenkt ist, wodurch der Flansch (18) an dem Element (14) befestigt ist und der Hebel (17) ist mit einer Klinke (20) für das In-Eingrifftreten mit den Anwählern (19) versehen, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Seite des starren Elementes (14) eine Platte (21) vorgesehen ist, auf welcher es vermittels eines Trägers (22) eine Vorrichtung (16) befestigt gibt, um die Positionen des Hebels (17) zu verriegeln, wobei die Vorrichtung (16) durch ein Seil (12) betätigbar ist, das mit dem Bremspedal (11) verbunden ist, es auch ein erstes Durchgangsloch (28) in der Platte (21) und ein zweites Loch (29) in dem Hebel (17) vorgesehen gibt, die Vorrichtung (16) ein nadelförmiges Ende (25) eines Kolbens (24) umfaßt, welcher auf gleitfähige Weise mit dem ersten Loch (28) und dem zweiten Loch (29) in Eingriff treten kann.

2. Eine Sicherheitsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (16) zum Verriegeln der Positionen des Hebels (17) aus einem Zylinder (23), starr mit dem Träger (22), besteht und mit einem auf elastische Weise gleitfähigen Kolben (24) versehen ist, wobei der Kolben (24) sich zu der Außenseite des Zylinder (23) vermittels eines nadelförmigen Endes (25) erstreckt und auch vermittels seines anderen Endes, welches einen Sitz (26) für das Unterbringen eines drehbaren Armes (27) trägt, der an dem Träger (22) schwenkbar angelenkt und mit dem Seil (12) verbunden ist, welches mit dem Bremspedal (11) verbunden ist, wobei das nadelförmige Ende (25) mit dem ersten Loch (28) und mit dem zweiten Loch (29) oder mit einer Seite (30) des Hebels (17) in Eingriff treten kann.

3. Eine Sicherheitsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (24) auf elastische Weise gleitfähig innerhalb des Zylinders (23) ist, sind zwar vermittels einer Feder (31), mit welcher er in Eingriff steht.

4. Eine Sicherheitsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (12) mit dem drehbaren Arm (27) vermittels einer Feder (31) verbunden ist.

5. Eine Sicherheitsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Arm (27), der an dem Träger (22) schwenkbar angelenkt ist, im wesentlichen von der Form eines T ist.