DE4324170C2 - Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik - Google Patents
Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für GetriebeautomatikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündschlüsselsicherung für
Kraftfahrzeuge mit Getriebeautomatik mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei Fahrzeugen mit Getriebeautomatik muss dafür gesorgt
werden, dass diese nur in Parkstellung des Automatikgetriebes
angelassen werden können. Weiterhin ist es auch wünschenswert,
dass das Getriebe bei ausgeschaltetem Motor in Parkstellung
verbleibt. Hierdurch soll zum einen verhindert werden, dass das
Fahrzeug während des Startvorgangs losläuft und zum anderen
dafür Sorge getragen werden, dass das am Berg geparkte
Fahrzeug nicht aufgrund seines Eigengewichts losrollen kann.
Es sind bereits elektronische Schaltungen vorgeschlagen
worden, die ein Anlassen des Motors außerhalb der Parkstellung
des Getriebeschalthebels verhindern sollen. Derartige
Elektronikschaltungen sind vergleichsweise kompliziert und
anfällig gegen Wärme und elektromagnetische Störungen. Andere
Vorschläge gehen dahin, die gewünschte Sicherung mit Hilfe von
Relaisschaltungen zu erreichen. Derartige Schaltungen
unterliegen aber einem beachtlichen Verschleiß, so dass sie
regelmäßiger Wartung bedürfen. Diese Vorrichtungen verhindern
aber auch nicht den Schaltstellungswechsel des Getriebe-
Wählhebels bei abgezogenem Zündschlüssel und damit die
Losrollgefahr am Berg.
Aus der gattungsgemäßen DE 39 05 698 C1, sowie aus der DE 39 39 748 C2 und DE 41 20 380 A1
sind mechanische Verrieglungsschaltungen bekannt geworden, die
aber relativ aufwändig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es eine neuartige Sicherung
anzugeben, die einfach und robust aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Zündschlüsselsicherung gelöst,
die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, die Lage des
Getriebeschalthebels mittels eines Abtastelementes abzutasten
und in Abhängigkeit von der Stellung des Getriebeschalthebels
über eine mechanische Verbindung zu der Betätigungssperre des
Zündschlüssels dafür zu sorgen, dass dieser nur in
Parkstellung des Getriebeschalthebels abgezogen werden kann.
Danach gibt es für den Schalthebel nur zwei Zustände. Bei dem
einen fluchtet die Öffnung durch die entsprechende Lage des
Getriebeschalthebels mit dem Steuerstift, so dass dieser
einfahren kann (Parkstellung). Außerhalb der Parkstellung
steht einerseits für den Steuerstift die Öffnung nicht zur
Verfügung. Andererseits ist aber auch durch die Blende sein
Bewegungsweg beschränkt, so dass auch der Zündschlüssel nicht
bis zu der Position gedreht werden kann, in der sein Abziehen
möglich ist. Eine mechanische Verbindung, vorzugsweise ein
Bowdenzug, überträgt dabei die Bewegungsbeschränkung.
Hierdurch erhält man eine erhebliche Vereinfachung im Aufbau
der Sicherung. Die mechanische Verbindung wird besonders
einfach, wenn der Schalthebel als Lenkstockhebel ausgebildet
ist, wodurch sich vergleichsweise kurze Wege zwischen dem
Getriebeschalthebel und dem Zündschloss ergeben.
Danach ist das Abtastelement nur ein Steuerstift, der in
seiner Längsrichtung eine Gleitführung besitzt. Der
Steuerstift folgt der Schwenkbewegung des Getriebeschalthebels
nicht, wobei je nach Lage des Hebels die Bewegungsfreiheit des
Steuerstiftes voll gegeben oder diese stark beschränkt ist.
Die Bewegungsfreiheit, insbesondere bei der Parkstellung des
Steuerstiftes, führt über die mechanische Verbindung zu einer
entsprechenden Bewegungsfreiheit der Betätigungssperre am
Zündschloss, so dass der Zündschlüssel in Parkstellung
abgezogen werden kann.
Außerdem besitzt der Getriebeschalthebel eine geeignete
Öffnung, in die der, abgesehen von seiner Längsbewegung,
fahrzeugfeste Steuerstift nur eingreifen kann, wenn sich der
Getriebeschalthebel in Parkstellung befindet.
Um in einfacher Weise den Getriebeschalthebel nach Abzug des
Zündschlüssels in Parkstellung zu halten, empfiehlt sich in
Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach
Anspruch 2. Danach bleibt die Betätigungssperre nach Abziehen
des Zündschlüssels in ihrer das Ein- und Ausführen des
Zündschlüssels erlaubenden Stellung und hält damit den
Steuerstift in der Verriegelungslage, in der sich der
Getriebeschalthebel nicht mehr schwenken lässt.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Merkmalskombination
nach Anspruch 3 empfohlen. In diesem Falle ist der Steuerstift
so weit herausgefahren, dass die Betätigungssperre des
Schlosses nicht entriegelt werden kann.
Eine besonders einfache Ausgestaltung erhält man durch
Anwendung der Merkmalskombination nach Anspruch 4, bei der die
zur Öffnung der Blende dienende Nocke gleichzeitig auch noch
die zum Einfahren des Steuerstiftes vorgesehene Öffnung trägt.
Um sicherzustellen, dass die Lage des Steuerstiftes auch der
jeweiligen Lage der Betätigungssperre entspricht, wird in
Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach
Anspruch 5 vorgeschlagen.
Ein besonders kurzer Bewegungsweg außerhalb der Parkstellung
ergibt sich für den Steuerstift gemäss Anspruch 6. Während an
sich die Möglichkeit besteht, die Nocke in der Ebene der
Blende zu schwenken und die Öffnung als Durchgangsbohrung
durch die Nocke auszugestalten, wird hier in Weiterbildung der
Erfindung vorgeschlagen die Blende in einer vor der Öffnung
liegenden Ebene anzuordnen. Hierdurch wird der für den
Schaltstift zur Verfügung stehende Weg weiter verkürzt. Es ist
daher nicht unbedingt notwendig, dass die Öffnung eine
Durchgangsbohrung ist, und dass hinter der Durchgangsbohrung
ein den Weg des Schaltstiftes verlängernder Freiraum sich
befinden muss.
Um die erfindungsgemäße Sicherung weiter zu vereinfachen,
empfiehlt sich die Merkmalskombination nach Anspruch 7. Danach
ist die senkrecht zur Schwenkrichtung bewegliche Nocke in der
Lage, auf die Blende in Öffnungsrichtung einzuwirken. Diese
Konstruktion erlaubt gleichzeitig die vorteilhafte Anwendung
der Merkmale nach Anspruch 8, so dass die Nocke gleichzeitig
auch noch als Rasteinrichtung für den Getriebeschalthebel
dienen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in symbolischer Darstellung ein Zündschloss mit
Betätigungssperre und zur Steuerung wegführender
mechanischer Verbindung;
Fig. 2 die Steuerung für die erfindungsgemäße Sicherung mit
vom Zündschlüssel ankommender mechanischer
Verbindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Steuerung nach Fig. 2; und
Fig. 4 ausschnittsweise eine geänderte und optimale
Ausführungsform der Steuerung nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Schloss 1 mit Zündschlüssel 2 in
symbolischer Darstellung gezeigt. Das Schlossgehäuse 3 besitzt
eine Durchbrechung 4, die den Zugriff auf eine
Betätigungssperre 5 gibt. Aufgabe der Betätigungssperre 5 ist
es, aufgrund der Lage eines Betätigungsstiftes 6 die
Möglichkeit für das Starten des Motors, das Abschalten des
Motors und für das Einstecken und Abziehen des Zündschlüssels
2 zu steuern. Hierzu dient die Stellung des Betätigungsstiftes
6, der im wesentlichen die Lagen A, B und C stabil einnehmen
kann. In der Lage A wird die Zündung dauerhaft mit Strom
versorgt, so dass der Betätigungsstift 6 diese Lage regelmäßig
bei laufendem Motor einnimmt. Die Lage B nimmt der
Betätigungsstift 6 bei abgeschaltetem Motor und noch
steckendem Zündschlüssel 2 ein, während der Stift 6 die Lage C
bei abgeschaltetem Motor und abgezogenem Zündschlüssel 2
besitzt. Befindet sich somit der Betätigungsstift 6 in der
Ebene B-C, so kann hier der Zündschlüssel 2 eingesteckt bzw.
der Zündschlüssel 2 abgezogen werden. Beim Übergang von A nach
B wird der Motor abgeschaltet, während beim Übergang von B
nach A der Motor eingeschaltet wird. Einzelheiten, wie die
Betätigungssperre 5 nun genau arbeitet, sind nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung. Wesentlich ist nur, dass der
Zündschlüssel 2 nicht abgezogen und auch nicht eingesteckt
werden kann, wenn der Betätigungsstift 6 sich nicht in der
Ebene B-C befindet.
Ob der Betätigungsstift 6 in die Ebene B-C gelangen kann hängt
davon ab, ob ein in einem Bowdenzug 7 befindliches Seil 8 dem
Betätigungsstift 6, welcher mit dem Ende des Seils 8 verbunden
ist, den notwendigen Bewegungsspielraum lässt. Es zeigt sich
also, dass in Abhängigkeit von dem Zustand des Bowdenzuges 7
der Zündschlüssel 2 entweder abgezogen werden kann oder nicht
und die Zündung abgeschaltet werden kann, oder nicht. Durch
den Zustand des Seiles 8 lässt sich weiterhin auch die
Anschalt- bzw. Abschaltfähigkeit des Motors steuern. Wird im
Sperrzustand durch den Bowdenzug 7 dem Betätigungsstift 6
zuwenig Raum gelassen, so kann auch der Betätigungsstift 6
nicht weit genug von A nach B wandern, so dass sich der Motor
nicht abschalten lässt.
Fig. 2 zeigt die Fortsetzung des Bowdenzuges 7 aus Fig. 1, die
in einer Sperrsteuerung 10 mündet. Dabei ist das in Fig. 2
gezeigte Ende des Seiles 8 mit einer Sperrklinke 11 verbunden,
an der im in Fig. 2 unteren Ende ein Steuerstift 12 sitzt. Die
Klinke 11 ist in einem Steuergehäuse 13 in Längsrichtung des
Steuerstiftes 12 geführt. Der Steuerstift 12 ist damit über
die Bewegung des Zündschlüssels 2 in Fig. 1 in seiner
Längsrichtung beweglich. Um den Motor abschalten zu können und
den Zündschlüssel 2 abziehen zu können, muss der
Betätigungsstift 6 in die Ebene B-C gebracht werden, was
bedeutet, dass der Steuerstift 12 in Fig. 2 um einen
hinreichender. Weg in Fig. 2 nach links transportiert werden
muss.
Das Steuergehäuse 13 ist fahrzeugfest angeordnet, so dass
dementsprechend auch der zur Führung der Klinke 11 dienende
Führungsquader o. ä. fahrzeugfest ist. Gegenüber dem
Steuergehäuse 13 ist ein Getriebeschalthebel 15 um eine
Schwenkachse S schwenkbar angeordnet. Aus einer Ausbrechung 16
im Getriebeschalthebel 15 ragt ein Abschnitt 18 eines
Nockenhalters 17 hervor, der unter Vorspannung einer ersten
Spiralfeder 27 in dem Getriebeschalthebel 15 geführt ist. Am
Ende des Abschnitts 18 ragt eine Schaltnocke 19 in Fig. 2 nach
oben. Da die Schaltnocke 19 der Schwenkbewegung des
Getriebehebels 15 folgt, ist die Schaltnocke 19 gegenüber der
Lage des Steuergehäuses 13 veränderbar, da in Fig. 3 die
Schaltnocke 19 nach rechts geschwenkt werden kann oder in Fig.
2 sich zum Betrachter hin herausschwenken lässt.
In einer durch Vorsprünge an dem Steuergehäuse 13 gebildeten
Blendenführung 20 ist eine Blende 21 in Fig. 2 in senkrechter
Richtung geführt, wobei die Blende 21, wie aus Fig. 2
ersichtlich, unter der Vorspannung einer zweiten Spiralfeder
22 steht. Damit versucht die Blende 21 innerhalb eines durch
einen Führungsansatz 23 in einer Führungsausnehmung 24
festgelegten Weges eine nach unten gerichtete Lage
einzunehmen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind am unteren Ende des
Steuergehäuses 13 mehrere Rastausnehmungen 25 zu erkennen,
wobei beim Schwenken des Getriebeschalthebels 15 die unter der
Vorspannung der ersten Spiralfeder 27 stehende Nocke 19 in die
Rastöffnungen 25 eingreift. Mit einem am Handgriff des
Getriebeschalthebels 15 vorgesehenen Knopf wird durch eine
Übersetzung im Oberteil des Getriebeschalthebels 15 die Nocke
19 entgegen der Federkraft der Feder 27 bewegt. Dies dient zum
Wechseln der Fahrstellungen ohne Rattergeräusch (ähnlich wie
bei einer Handbremse). Dabei soll die Schaltnocke 19 beim
Schalten nicht an den Flanken der Rastausnehmungen 25 entlang
gleiten.
Diese Flanken bilden somit einen oberen Anschlag für die durch
die Feder 27 nach oben angetriebene Nocke 19, während der
Schwenkbewegung des Getriebeschalthebels 15. Die einzelnen
Rastausnehmungen 25 entsprechen den möglichen Schaltstellungen
des Getriebeschalthebels 15.
In den Fig. 2 und 3 ist der Getriebeschalthebel 15 in einer
für ein automatisches Getriebe besonderen Lage gezeichnet,
nämlich in der Parkstellung. Hierbei schiebt die Nocke 15
unter der Kraft der Spiralfeder 27 die Blende 21 entgegen der
Kraft der Feder 22 so weit nach oben, bis die Nocke 19 am
Boden der die Raststellung kennzeichnenden Rastöffnung 28
anliegt. Damit kann die Blende 21 nicht mehr den Weg des
Steuerstiftes 12 in Fig. 2 nach links versperren. Andererseits
ist die Schaltnocke 19 mit einer Aufnahmeöffnung 29 versehen,
durch die der Stift 12 nach links hindurchtreten kann, wie in
Fig. 3 gezeigt, die eine Ansicht gemäss der Linie H-H in Fig.
2 darstellt. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass in der
Parkstellung der Steuerstift 12 ganz nach links transportiert
werden kann, so dass auch der Betätigungsstift 6 in Fig. 1 in
seiner Bewegung von dem Punkt A nach B frei ist. Wird durch
ein entsprechendes Drehen des Schlüssels 2 diese Bewegung des
Betätigungsstiftes 6 durchgeführt, so lässt sich der Schlüssel
2 abziehen. Dabei gelangt der Betätigungsstift 6 in die Lage C
in der er verbleibt, bis der Motor wieder angelassen wird. Da
bis zu diesem Zeitpunkt der Betätigungsstift 6 durch einen
Mechanismus im Schließzylinder des Zündschlosses 1 in der Lage
C festgehalten wird, ragt auch während dieses gesamten
Zeitraums der Steuerstift 14 durch die Aufnahmeöffnung 29, so
dass der Getriebeschalthebel 15 in der Parkstellung verriegelt
ist und bei stillgesetztem Wagen nicht mehr verstellt werden
kann.
Wird andererseits aus der Parkstellung heraus der Wagen
angelassen, so gelangt der Zündschlüssel 2 von der Lage B nach
A, wobei über den Bowdenzug 7 das Seil 8 die Klinke 11 aus der
Ausnahmeöffnung 29 stößt, so dass bei laufendem Motor der
Getriebeschalthebel 15 in die anderen, zum Fahren des
Fahrzeugs notwendigen Schaltstellungen gebracht werden kann.
Nimmt man nun an, dass die Bedienungsperson den Motor
abschalten will, wenn sich die Nocke 19 in Fig. 3 nicht in der
Rastöffnung 28, sondern in einer der rechten Rastausnehmungen
25 befindet, so greift in Fig. 2 die Nocke 28 nicht mehr in
die Rastöffnung 28 ein, ist also in Fig. 2 nicht mehr
vorhanden. Als Folge davon fährt die Blende 21 unter der
Wirkung der Spiralfeder 22 etwa so weit nach unten, dass ihr
unteres Ende mit dem Flankenende der Rastöffnung 28
abschließt. Da die Blende 21 aber nicht wie die Nocke 19 eine
Aufnahmeöffnung besitzt, läuft das Vorderende 30 des Stiftes
12 gegen die Oberfläche der Blende 21 und kann sich dann nicht
mehr weiter nach links bewegen. Das bedeutet, dass je nach
Einstellung des für den Steuerstift 12 noch möglichen freien
Weges gegebenenfalls noch der Motor abgeschaltet werden kann.
Ein Herausziehen des Zündschlüssels 2 ist aber wegen des
fehlenden freien Weges für den Betätigungsstift 6 mit
Sicherheit nicht möglich. Es ist damit ausgeschlossen, dass
der Zündschlüssel 2 außerhalb der Parkstellung des
Automatikfahrzeuges abgezogen werden kann.
Eine Rückdrehung von einem Punkt zwischen A und B ist immer
möglich. Punkt C wird nur nach Abziehen des Zündschlüssels 2
eingenommen.
Fig. 4 zeigt ausschnittsweise eine modifizierte
Ausführungsform der Steuerung 10. Der wesentliche Unterschied
besteht darin, dass eine dritte Spiralfeder 32 vorgesehen ist,
welche den Steuerstift 12 in Ausfahrrichtung aus der
Ausnahmeöffnung 29 vorspannt. Der Zündschlüssel 2 muss also
beim Abschalten des Motors entgegen der Kraft der Feder 32
betätigt werden. Vorteil: Bowdenzug 7 wird in beiden
Betätigungsrichtungen auf Zug beansprucht und dient nicht zum
"Schieben".
Die andere Änderung besteht im wesentlichen darin, dass die
Blende 21 zum Getriebeschalthebel 15 hin versetzt wurde. Durch
diese Maßnahmen soll verhindert werden, dass ein bis zu der
Blende 21 herangeführter Steuerstift 12 das Einschwenken der
Nocke 19 in die Rastöffnung 28 behindern kann. Dies
verhindert, dass ein Fahrer, der versucht den Zündschlüssel 2
bis in Abzugsstellung zu drehen, obwohl nicht Parkstellung
vorliegt, nochmals den Zündschlüssel 2 in Richtung Stellung A
drehen muss, um den Steuerstift 12 aus der Bohrung zu ziehen
und dann erst den Wählhebel in Parkstellung bringen kann.
Claims (9)
1. Zündschlüsselsicherung für Kraftfahrzeuge mit Getriebe
automatik, bei der eine Sperrsteuerung (10) vorgesehen
ist, die in Abhängigkeit von der Schwenklage eines
Getriebeschalthebels (15) den Weg des Zündschlüssels (2)
zum Abschalten des Motors und/oder dem Abziehen des
Schlüssels (2) des Fahrzeugs mittels einer Betätigungs
sperre (5) sperrt, wobei die Sperrsteuerung (10) mit
einem Abtastelement (19, 30) versehen ist, dessen
Bewegbarkeit durch die Lage des Getriebeschalthebels (15)
bestimmt ist, wobei das Abtastelement (19, 30)
mechanisch (7, 8) mit der Betätigungssperre (5) verbunden
ist, dass das Abtastelement (19, 30) einen in seiner
Längsrichtung geführten Steuerstift (12) aufweist, der in
Parkstellung (28) des Getriebeschalthebels (15) seine
volle Bewegungsfreiheit besitzt, wobei der Steuerstift
(12) über einen Seilzug (7) in Parkstellung (28) des
Getriebeschalthebels (15) die Betätigungssperre des
Zündschlosses (1) aufhebt, und wobei der
Getriebeschalthebel (15) mit einer Aufnahmeöffnung (29)
versehen ist, in die in Parkstellung (28) des
Getriebeschalthebels (15) der Steuerstift (12) einfahrbar
ist, wodurch über den Seilzug (7) die Betätigungssperre
(5) in ihre Entriegelungsstellung gebracht werden kann,
in der sich der Zündschlüssel (2) abziehen lässt, dadurch
gekennzeichnet, dass die Sperrsteuerung (10) mit einer
unter Vorspannung (Feder 22) stehenden Blende (21) versehen
ist, die den Bewegungsweg des Steuerstiftes (12) in ihrer
Normalstellung behindert, und dass der Getriebeschalt
hebel (15) mit einer mit dem Getriebeschalthebel (15)
verschwenkbaren Nocke (19) versehen ist, die in
Parkstellung des Getriebeschalthebels (15) die Blende
(21) entgegen der Kraft der Feder (22) öffnet bzw. offen hält.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
bei abgezogenem Zündschlüssel (2) der Steuerstift (12) in
der Aufnahmeöffnung (29) gehalten und damit der
Getriebeschalthebel (15) verriegelt ist.
3. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Stellung (25) des
Getriebeschalthebels (15) außerhalb der Parkstellung (28)
der Steuerstift (12) nicht hinreichend verschiebbar ist,
wodurch die Betätigungssperre (5) in ihrer Verriegelungs
stellung verbleibt, in der der Zündschlüssel nicht abge
zogen und/oder die Zündung nicht abgeschaltet werden
kann.
4. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke (19) mit der
Aufnahmeöffnung (29) versehen ist.
5. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (12) in
seiner Ausfahrrichtung aus der Ausnahmeöffnung (29) durch
die Kraft einer Feder (32) vorgespannt ist.
6. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Blende in
Einfahrrichtung des Schaltstiftes (12) im wesentlichen
vor der Aufnahmeöffnung (29) angeordnet ist.
7. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke (19) in
Öffnungsrichtung der Blende (21) durch eine Feder (27)
vorgespannt ist, und dass die auf die Nocke (19) wirkende
Kraft der Feder (27) größer als die auf die Blende (21)
wirkende Kraft der zugehörigen Feder (22) ist.
8. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrsteuerung (10) mit
einer fahrzeugfesten Schaltkulisse (13) versehen ist,
über die die Nocke (19) bei einer Schwenkbewegung des
Getriebeschalthebels (15) fährt und die den Weg der Nocke
(19) in Richtung der Federkraft (27) begrenzt.
9. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (13) mit
Rastöffnungen versehen ist, die als Raststellungen für
die Nocke (19) wirksam sind und die Schaltstellungen des
Getriebeschalthebels (15) festlegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4324170A DE4324170C2 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4324170A DE4324170C2 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4324170C2 true DE4324170C2 (de) | 2003-09-11 |
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DE4324170A Expired - Fee Related DE4324170C2 (de) | 1993-07-19 | 1993-07-19 | Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik |
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