DE4324170C2 - Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik - Google Patents

Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik

Info

Publication number
DE4324170C2
DE4324170C2 DE4324170A DE4324170A DE4324170C2 DE 4324170 C2 DE4324170 C2 DE 4324170C2 DE 4324170 A DE4324170 A DE 4324170A DE 4324170 A DE4324170 A DE 4324170A DE 4324170 C2 DE4324170 C2 DE 4324170C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shift lever
gear shift
cam
ignition key
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4324170A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4324170A1 (de
Inventor
Martin Engelhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo Schalter und Sensoren GmbH
Original Assignee
Valeo Schalter und Sensoren GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valeo Schalter und Sensoren GmbH filed Critical Valeo Schalter und Sensoren GmbH
Priority to DE4324170A priority Critical patent/DE4324170C2/de
Publication of DE4324170A1 publication Critical patent/DE4324170A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4324170C2 publication Critical patent/DE4324170C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/01Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens
    • B60R25/02Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism
    • B60R25/021Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch
    • B60R25/02142Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising externally controlled safety devices for preventing locking during vehicle running condition
    • B60R25/02144Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles operating on vehicle systems or fittings, e.g. on doors, seats or windscreens operating on the steering mechanism restraining movement of the steering column or steering wheel hub, e.g. restraining means controlled by ignition switch comprising externally controlled safety devices for preventing locking during vehicle running condition interlocked with gear box or gear lever
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2540/00Input parameters relating to occupants
    • B60W2540/06Ignition switch
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H59/00Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
    • F16H59/02Selector apparatus
    • F16H59/08Range selector apparatus
    • F16H59/10Range selector apparatus comprising levers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/22Locking of the control input devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
  • Control Of Transmission Device (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zündschlüsselsicherung für Kraftfahrzeuge mit Getriebeautomatik mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei Fahrzeugen mit Getriebeautomatik muss dafür gesorgt werden, dass diese nur in Parkstellung des Automatikgetriebes angelassen werden können. Weiterhin ist es auch wünschenswert, dass das Getriebe bei ausgeschaltetem Motor in Parkstellung verbleibt. Hierdurch soll zum einen verhindert werden, dass das Fahrzeug während des Startvorgangs losläuft und zum anderen dafür Sorge getragen werden, dass das am Berg geparkte Fahrzeug nicht aufgrund seines Eigengewichts losrollen kann.
Es sind bereits elektronische Schaltungen vorgeschlagen worden, die ein Anlassen des Motors außerhalb der Parkstellung des Getriebeschalthebels verhindern sollen. Derartige Elektronikschaltungen sind vergleichsweise kompliziert und anfällig gegen Wärme und elektromagnetische Störungen. Andere Vorschläge gehen dahin, die gewünschte Sicherung mit Hilfe von Relaisschaltungen zu erreichen. Derartige Schaltungen unterliegen aber einem beachtlichen Verschleiß, so dass sie regelmäßiger Wartung bedürfen. Diese Vorrichtungen verhindern aber auch nicht den Schaltstellungswechsel des Getriebe- Wählhebels bei abgezogenem Zündschlüssel und damit die Losrollgefahr am Berg.
Aus der gattungsgemäßen DE 39 05 698 C1, sowie aus der DE 39 39 748 C2 und DE 41 20 380 A1 sind mechanische Verrieglungsschaltungen bekannt geworden, die aber relativ aufwändig sind.
Aufgabe der Erfindung ist es eine neuartige Sicherung anzugeben, die einfach und robust aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Zündschlüsselsicherung gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, die Lage des Getriebeschalthebels mittels eines Abtastelementes abzutasten und in Abhängigkeit von der Stellung des Getriebeschalthebels über eine mechanische Verbindung zu der Betätigungssperre des Zündschlüssels dafür zu sorgen, dass dieser nur in Parkstellung des Getriebeschalthebels abgezogen werden kann.
Danach gibt es für den Schalthebel nur zwei Zustände. Bei dem einen fluchtet die Öffnung durch die entsprechende Lage des Getriebeschalthebels mit dem Steuerstift, so dass dieser einfahren kann (Parkstellung). Außerhalb der Parkstellung steht einerseits für den Steuerstift die Öffnung nicht zur Verfügung. Andererseits ist aber auch durch die Blende sein Bewegungsweg beschränkt, so dass auch der Zündschlüssel nicht bis zu der Position gedreht werden kann, in der sein Abziehen möglich ist. Eine mechanische Verbindung, vorzugsweise ein Bowdenzug, überträgt dabei die Bewegungsbeschränkung.
Hierdurch erhält man eine erhebliche Vereinfachung im Aufbau der Sicherung. Die mechanische Verbindung wird besonders einfach, wenn der Schalthebel als Lenkstockhebel ausgebildet ist, wodurch sich vergleichsweise kurze Wege zwischen dem Getriebeschalthebel und dem Zündschloss ergeben.
Danach ist das Abtastelement nur ein Steuerstift, der in seiner Längsrichtung eine Gleitführung besitzt. Der Steuerstift folgt der Schwenkbewegung des Getriebeschalthebels nicht, wobei je nach Lage des Hebels die Bewegungsfreiheit des Steuerstiftes voll gegeben oder diese stark beschränkt ist. Die Bewegungsfreiheit, insbesondere bei der Parkstellung des Steuerstiftes, führt über die mechanische Verbindung zu einer entsprechenden Bewegungsfreiheit der Betätigungssperre am Zündschloss, so dass der Zündschlüssel in Parkstellung abgezogen werden kann.
Außerdem besitzt der Getriebeschalthebel eine geeignete Öffnung, in die der, abgesehen von seiner Längsbewegung, fahrzeugfeste Steuerstift nur eingreifen kann, wenn sich der Getriebeschalthebel in Parkstellung befindet.
Um in einfacher Weise den Getriebeschalthebel nach Abzug des Zündschlüssels in Parkstellung zu halten, empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach Anspruch 2. Danach bleibt die Betätigungssperre nach Abziehen des Zündschlüssels in ihrer das Ein- und Ausführen des Zündschlüssels erlaubenden Stellung und hält damit den Steuerstift in der Verriegelungslage, in der sich der Getriebeschalthebel nicht mehr schwenken lässt.
In Weiterbildung der Erfindung wird die Merkmalskombination nach Anspruch 3 empfohlen. In diesem Falle ist der Steuerstift so weit herausgefahren, dass die Betätigungssperre des Schlosses nicht entriegelt werden kann.
Eine besonders einfache Ausgestaltung erhält man durch Anwendung der Merkmalskombination nach Anspruch 4, bei der die zur Öffnung der Blende dienende Nocke gleichzeitig auch noch die zum Einfahren des Steuerstiftes vorgesehene Öffnung trägt.
Um sicherzustellen, dass die Lage des Steuerstiftes auch der jeweiligen Lage der Betätigungssperre entspricht, wird in Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach Anspruch 5 vorgeschlagen.
Ein besonders kurzer Bewegungsweg außerhalb der Parkstellung ergibt sich für den Steuerstift gemäss Anspruch 6. Während an sich die Möglichkeit besteht, die Nocke in der Ebene der Blende zu schwenken und die Öffnung als Durchgangsbohrung durch die Nocke auszugestalten, wird hier in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen die Blende in einer vor der Öffnung liegenden Ebene anzuordnen. Hierdurch wird der für den Schaltstift zur Verfügung stehende Weg weiter verkürzt. Es ist daher nicht unbedingt notwendig, dass die Öffnung eine Durchgangsbohrung ist, und dass hinter der Durchgangsbohrung ein den Weg des Schaltstiftes verlängernder Freiraum sich befinden muss.
Um die erfindungsgemäße Sicherung weiter zu vereinfachen, empfiehlt sich die Merkmalskombination nach Anspruch 7. Danach ist die senkrecht zur Schwenkrichtung bewegliche Nocke in der Lage, auf die Blende in Öffnungsrichtung einzuwirken. Diese Konstruktion erlaubt gleichzeitig die vorteilhafte Anwendung der Merkmale nach Anspruch 8, so dass die Nocke gleichzeitig auch noch als Rasteinrichtung für den Getriebeschalthebel dienen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 in symbolischer Darstellung ein Zündschloss mit Betätigungssperre und zur Steuerung wegführender mechanischer Verbindung;
Fig. 2 die Steuerung für die erfindungsgemäße Sicherung mit vom Zündschlüssel ankommender mechanischer Verbindung;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Steuerung nach Fig. 2; und
Fig. 4 ausschnittsweise eine geänderte und optimale Ausführungsform der Steuerung nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Schloss 1 mit Zündschlüssel 2 in symbolischer Darstellung gezeigt. Das Schlossgehäuse 3 besitzt eine Durchbrechung 4, die den Zugriff auf eine Betätigungssperre 5 gibt. Aufgabe der Betätigungssperre 5 ist es, aufgrund der Lage eines Betätigungsstiftes 6 die Möglichkeit für das Starten des Motors, das Abschalten des Motors und für das Einstecken und Abziehen des Zündschlüssels 2 zu steuern. Hierzu dient die Stellung des Betätigungsstiftes 6, der im wesentlichen die Lagen A, B und C stabil einnehmen kann. In der Lage A wird die Zündung dauerhaft mit Strom versorgt, so dass der Betätigungsstift 6 diese Lage regelmäßig bei laufendem Motor einnimmt. Die Lage B nimmt der Betätigungsstift 6 bei abgeschaltetem Motor und noch steckendem Zündschlüssel 2 ein, während der Stift 6 die Lage C bei abgeschaltetem Motor und abgezogenem Zündschlüssel 2 besitzt. Befindet sich somit der Betätigungsstift 6 in der Ebene B-C, so kann hier der Zündschlüssel 2 eingesteckt bzw. der Zündschlüssel 2 abgezogen werden. Beim Übergang von A nach B wird der Motor abgeschaltet, während beim Übergang von B nach A der Motor eingeschaltet wird. Einzelheiten, wie die Betätigungssperre 5 nun genau arbeitet, sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Wesentlich ist nur, dass der Zündschlüssel 2 nicht abgezogen und auch nicht eingesteckt werden kann, wenn der Betätigungsstift 6 sich nicht in der Ebene B-C befindet.
Ob der Betätigungsstift 6 in die Ebene B-C gelangen kann hängt davon ab, ob ein in einem Bowdenzug 7 befindliches Seil 8 dem Betätigungsstift 6, welcher mit dem Ende des Seils 8 verbunden ist, den notwendigen Bewegungsspielraum lässt. Es zeigt sich also, dass in Abhängigkeit von dem Zustand des Bowdenzuges 7 der Zündschlüssel 2 entweder abgezogen werden kann oder nicht und die Zündung abgeschaltet werden kann, oder nicht. Durch den Zustand des Seiles 8 lässt sich weiterhin auch die Anschalt- bzw. Abschaltfähigkeit des Motors steuern. Wird im Sperrzustand durch den Bowdenzug 7 dem Betätigungsstift 6 zuwenig Raum gelassen, so kann auch der Betätigungsstift 6 nicht weit genug von A nach B wandern, so dass sich der Motor nicht abschalten lässt.
Fig. 2 zeigt die Fortsetzung des Bowdenzuges 7 aus Fig. 1, die in einer Sperrsteuerung 10 mündet. Dabei ist das in Fig. 2 gezeigte Ende des Seiles 8 mit einer Sperrklinke 11 verbunden, an der im in Fig. 2 unteren Ende ein Steuerstift 12 sitzt. Die Klinke 11 ist in einem Steuergehäuse 13 in Längsrichtung des Steuerstiftes 12 geführt. Der Steuerstift 12 ist damit über die Bewegung des Zündschlüssels 2 in Fig. 1 in seiner Längsrichtung beweglich. Um den Motor abschalten zu können und den Zündschlüssel 2 abziehen zu können, muss der Betätigungsstift 6 in die Ebene B-C gebracht werden, was bedeutet, dass der Steuerstift 12 in Fig. 2 um einen hinreichender. Weg in Fig. 2 nach links transportiert werden muss.
Das Steuergehäuse 13 ist fahrzeugfest angeordnet, so dass dementsprechend auch der zur Führung der Klinke 11 dienende Führungsquader o. ä. fahrzeugfest ist. Gegenüber dem Steuergehäuse 13 ist ein Getriebeschalthebel 15 um eine Schwenkachse S schwenkbar angeordnet. Aus einer Ausbrechung 16 im Getriebeschalthebel 15 ragt ein Abschnitt 18 eines Nockenhalters 17 hervor, der unter Vorspannung einer ersten Spiralfeder 27 in dem Getriebeschalthebel 15 geführt ist. Am Ende des Abschnitts 18 ragt eine Schaltnocke 19 in Fig. 2 nach oben. Da die Schaltnocke 19 der Schwenkbewegung des Getriebehebels 15 folgt, ist die Schaltnocke 19 gegenüber der Lage des Steuergehäuses 13 veränderbar, da in Fig. 3 die Schaltnocke 19 nach rechts geschwenkt werden kann oder in Fig. 2 sich zum Betrachter hin herausschwenken lässt.
In einer durch Vorsprünge an dem Steuergehäuse 13 gebildeten Blendenführung 20 ist eine Blende 21 in Fig. 2 in senkrechter Richtung geführt, wobei die Blende 21, wie aus Fig. 2 ersichtlich, unter der Vorspannung einer zweiten Spiralfeder 22 steht. Damit versucht die Blende 21 innerhalb eines durch einen Führungsansatz 23 in einer Führungsausnehmung 24 festgelegten Weges eine nach unten gerichtete Lage einzunehmen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind am unteren Ende des Steuergehäuses 13 mehrere Rastausnehmungen 25 zu erkennen, wobei beim Schwenken des Getriebeschalthebels 15 die unter der Vorspannung der ersten Spiralfeder 27 stehende Nocke 19 in die Rastöffnungen 25 eingreift. Mit einem am Handgriff des Getriebeschalthebels 15 vorgesehenen Knopf wird durch eine Übersetzung im Oberteil des Getriebeschalthebels 15 die Nocke 19 entgegen der Federkraft der Feder 27 bewegt. Dies dient zum Wechseln der Fahrstellungen ohne Rattergeräusch (ähnlich wie bei einer Handbremse). Dabei soll die Schaltnocke 19 beim Schalten nicht an den Flanken der Rastausnehmungen 25 entlang gleiten.
Diese Flanken bilden somit einen oberen Anschlag für die durch die Feder 27 nach oben angetriebene Nocke 19, während der Schwenkbewegung des Getriebeschalthebels 15. Die einzelnen Rastausnehmungen 25 entsprechen den möglichen Schaltstellungen des Getriebeschalthebels 15.
In den Fig. 2 und 3 ist der Getriebeschalthebel 15 in einer für ein automatisches Getriebe besonderen Lage gezeichnet, nämlich in der Parkstellung. Hierbei schiebt die Nocke 15 unter der Kraft der Spiralfeder 27 die Blende 21 entgegen der Kraft der Feder 22 so weit nach oben, bis die Nocke 19 am Boden der die Raststellung kennzeichnenden Rastöffnung 28 anliegt. Damit kann die Blende 21 nicht mehr den Weg des Steuerstiftes 12 in Fig. 2 nach links versperren. Andererseits ist die Schaltnocke 19 mit einer Aufnahmeöffnung 29 versehen, durch die der Stift 12 nach links hindurchtreten kann, wie in Fig. 3 gezeigt, die eine Ansicht gemäss der Linie H-H in Fig. 2 darstellt. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass in der Parkstellung der Steuerstift 12 ganz nach links transportiert werden kann, so dass auch der Betätigungsstift 6 in Fig. 1 in seiner Bewegung von dem Punkt A nach B frei ist. Wird durch ein entsprechendes Drehen des Schlüssels 2 diese Bewegung des Betätigungsstiftes 6 durchgeführt, so lässt sich der Schlüssel 2 abziehen. Dabei gelangt der Betätigungsstift 6 in die Lage C in der er verbleibt, bis der Motor wieder angelassen wird. Da bis zu diesem Zeitpunkt der Betätigungsstift 6 durch einen Mechanismus im Schließzylinder des Zündschlosses 1 in der Lage C festgehalten wird, ragt auch während dieses gesamten Zeitraums der Steuerstift 14 durch die Aufnahmeöffnung 29, so dass der Getriebeschalthebel 15 in der Parkstellung verriegelt ist und bei stillgesetztem Wagen nicht mehr verstellt werden kann.
Wird andererseits aus der Parkstellung heraus der Wagen angelassen, so gelangt der Zündschlüssel 2 von der Lage B nach A, wobei über den Bowdenzug 7 das Seil 8 die Klinke 11 aus der Ausnahmeöffnung 29 stößt, so dass bei laufendem Motor der Getriebeschalthebel 15 in die anderen, zum Fahren des Fahrzeugs notwendigen Schaltstellungen gebracht werden kann.
Nimmt man nun an, dass die Bedienungsperson den Motor abschalten will, wenn sich die Nocke 19 in Fig. 3 nicht in der Rastöffnung 28, sondern in einer der rechten Rastausnehmungen 25 befindet, so greift in Fig. 2 die Nocke 28 nicht mehr in die Rastöffnung 28 ein, ist also in Fig. 2 nicht mehr vorhanden. Als Folge davon fährt die Blende 21 unter der Wirkung der Spiralfeder 22 etwa so weit nach unten, dass ihr unteres Ende mit dem Flankenende der Rastöffnung 28 abschließt. Da die Blende 21 aber nicht wie die Nocke 19 eine Aufnahmeöffnung besitzt, läuft das Vorderende 30 des Stiftes 12 gegen die Oberfläche der Blende 21 und kann sich dann nicht mehr weiter nach links bewegen. Das bedeutet, dass je nach Einstellung des für den Steuerstift 12 noch möglichen freien Weges gegebenenfalls noch der Motor abgeschaltet werden kann. Ein Herausziehen des Zündschlüssels 2 ist aber wegen des fehlenden freien Weges für den Betätigungsstift 6 mit Sicherheit nicht möglich. Es ist damit ausgeschlossen, dass der Zündschlüssel 2 außerhalb der Parkstellung des Automatikfahrzeuges abgezogen werden kann.
Eine Rückdrehung von einem Punkt zwischen A und B ist immer möglich. Punkt C wird nur nach Abziehen des Zündschlüssels 2 eingenommen.
Fig. 4 zeigt ausschnittsweise eine modifizierte Ausführungsform der Steuerung 10. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass eine dritte Spiralfeder 32 vorgesehen ist, welche den Steuerstift 12 in Ausfahrrichtung aus der Ausnahmeöffnung 29 vorspannt. Der Zündschlüssel 2 muss also beim Abschalten des Motors entgegen der Kraft der Feder 32 betätigt werden. Vorteil: Bowdenzug 7 wird in beiden Betätigungsrichtungen auf Zug beansprucht und dient nicht zum "Schieben".
Die andere Änderung besteht im wesentlichen darin, dass die Blende 21 zum Getriebeschalthebel 15 hin versetzt wurde. Durch diese Maßnahmen soll verhindert werden, dass ein bis zu der Blende 21 herangeführter Steuerstift 12 das Einschwenken der Nocke 19 in die Rastöffnung 28 behindern kann. Dies verhindert, dass ein Fahrer, der versucht den Zündschlüssel 2 bis in Abzugsstellung zu drehen, obwohl nicht Parkstellung vorliegt, nochmals den Zündschlüssel 2 in Richtung Stellung A drehen muss, um den Steuerstift 12 aus der Bohrung zu ziehen und dann erst den Wählhebel in Parkstellung bringen kann.

Claims (9)

1. Zündschlüsselsicherung für Kraftfahrzeuge mit Getriebe­ automatik, bei der eine Sperrsteuerung (10) vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der Schwenklage eines Getriebeschalthebels (15) den Weg des Zündschlüssels (2) zum Abschalten des Motors und/oder dem Abziehen des Schlüssels (2) des Fahrzeugs mittels einer Betätigungs­ sperre (5) sperrt, wobei die Sperrsteuerung (10) mit einem Abtastelement (19, 30) versehen ist, dessen Bewegbarkeit durch die Lage des Getriebeschalthebels (15) bestimmt ist, wobei das Abtastelement (19, 30) mechanisch (7, 8) mit der Betätigungssperre (5) verbunden ist, dass das Abtastelement (19, 30) einen in seiner Längsrichtung geführten Steuerstift (12) aufweist, der in Parkstellung (28) des Getriebeschalthebels (15) seine volle Bewegungsfreiheit besitzt, wobei der Steuerstift (12) über einen Seilzug (7) in Parkstellung (28) des Getriebeschalthebels (15) die Betätigungssperre des Zündschlosses (1) aufhebt, und wobei der Getriebeschalthebel (15) mit einer Aufnahmeöffnung (29) versehen ist, in die in Parkstellung (28) des Getriebeschalthebels (15) der Steuerstift (12) einfahrbar ist, wodurch über den Seilzug (7) die Betätigungssperre (5) in ihre Entriegelungsstellung gebracht werden kann, in der sich der Zündschlüssel (2) abziehen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrsteuerung (10) mit einer unter Vorspannung (Feder 22) stehenden Blende (21) versehen ist, die den Bewegungsweg des Steuerstiftes (12) in ihrer Normalstellung behindert, und dass der Getriebeschalt­ hebel (15) mit einer mit dem Getriebeschalthebel (15) verschwenkbaren Nocke (19) versehen ist, die in Parkstellung des Getriebeschalthebels (15) die Blende (21) entgegen der Kraft der Feder (22) öffnet bzw. offen hält.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei abgezogenem Zündschlüssel (2) der Steuerstift (12) in der Aufnahmeöffnung (29) gehalten und damit der Getriebeschalthebel (15) verriegelt ist.
3. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Stellung (25) des Getriebeschalthebels (15) außerhalb der Parkstellung (28) der Steuerstift (12) nicht hinreichend verschiebbar ist, wodurch die Betätigungssperre (5) in ihrer Verriegelungs­ stellung verbleibt, in der der Zündschlüssel nicht abge­ zogen und/oder die Zündung nicht abgeschaltet werden kann.
4. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke (19) mit der Aufnahmeöffnung (29) versehen ist.
5. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift (12) in seiner Ausfahrrichtung aus der Ausnahmeöffnung (29) durch die Kraft einer Feder (32) vorgespannt ist.
6. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende in Einfahrrichtung des Schaltstiftes (12) im wesentlichen vor der Aufnahmeöffnung (29) angeordnet ist.
7. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nocke (19) in Öffnungsrichtung der Blende (21) durch eine Feder (27) vorgespannt ist, und dass die auf die Nocke (19) wirkende Kraft der Feder (27) größer als die auf die Blende (21) wirkende Kraft der zugehörigen Feder (22) ist.
8. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrsteuerung (10) mit einer fahrzeugfesten Schaltkulisse (13) versehen ist, über die die Nocke (19) bei einer Schwenkbewegung des Getriebeschalthebels (15) fährt und die den Weg der Nocke (19) in Richtung der Federkraft (27) begrenzt.
9. Sicherung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kulisse (13) mit Rastöffnungen versehen ist, die als Raststellungen für die Nocke (19) wirksam sind und die Schaltstellungen des Getriebeschalthebels (15) festlegen.
DE4324170A 1993-07-19 1993-07-19 Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik Expired - Fee Related DE4324170C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4324170A DE4324170C2 (de) 1993-07-19 1993-07-19 Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4324170A DE4324170C2 (de) 1993-07-19 1993-07-19 Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4324170A1 DE4324170A1 (de) 1995-01-26
DE4324170C2 true DE4324170C2 (de) 2003-09-11

Family

ID=6493176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4324170A Expired - Fee Related DE4324170C2 (de) 1993-07-19 1993-07-19 Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4324170C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19955016B4 (de) * 1999-11-16 2008-06-19 Volkswagen Ag Kraftfahrzeug mit einem automatischen Schaltgetriebe
AU2003239755A1 (en) * 2002-05-10 2003-11-11 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Method and device for operating especially an automatic or automated gearbox comprising a parking brake and a runaway locking mechanism

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905698C1 (en) * 1989-02-24 1990-06-07 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De Device for locking the gear shift lever of a motor vehicle
EP0400727A1 (de) * 1989-05-29 1990-12-05 FIAT AUTO S.p.A. Sicherheitseinrichtung für die Steuerung eines Kraftfahrzeugautomatikgetriebes
DE4014929A1 (de) * 1990-05-10 1991-11-14 Opel Adam Ag Elektronische steuerung fuer automatische getriebe
DE4038998C1 (en) * 1990-12-06 1992-05-14 J I Case Gmbh, 4040 Neuss, De Vehicle gear transmission position detector - provides safety interlock for transmission to prevent vehicle from starting out of neutral
DE4120380A1 (de) * 1991-06-20 1992-12-24 Porsche Ag Verriegelungsvorrichtung zwischen einem zuendschloss und dem waehlhebel eines automatischen kraftfahrzeuggetriebes
DE4120382A1 (de) * 1991-06-20 1992-12-24 Porsche Ag Verriegelungsvorrichtung zwischen einem waehlhebel eines getriebes und einem zuendschloss eines kraftfahrzeuges
DE3939748C2 (de) * 1989-04-07 1993-03-04 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De
DE4136787A1 (de) * 1991-11-08 1993-05-13 Audi Ag Vorrichtung zum sperren eines zuendschlosses

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3905698C1 (en) * 1989-02-24 1990-06-07 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De Device for locking the gear shift lever of a motor vehicle
DE3939748C2 (de) * 1989-04-07 1993-03-04 Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De
EP0400727A1 (de) * 1989-05-29 1990-12-05 FIAT AUTO S.p.A. Sicherheitseinrichtung für die Steuerung eines Kraftfahrzeugautomatikgetriebes
DE4014929A1 (de) * 1990-05-10 1991-11-14 Opel Adam Ag Elektronische steuerung fuer automatische getriebe
DE4038998C1 (en) * 1990-12-06 1992-05-14 J I Case Gmbh, 4040 Neuss, De Vehicle gear transmission position detector - provides safety interlock for transmission to prevent vehicle from starting out of neutral
DE4120380A1 (de) * 1991-06-20 1992-12-24 Porsche Ag Verriegelungsvorrichtung zwischen einem zuendschloss und dem waehlhebel eines automatischen kraftfahrzeuggetriebes
DE4120382A1 (de) * 1991-06-20 1992-12-24 Porsche Ag Verriegelungsvorrichtung zwischen einem waehlhebel eines getriebes und einem zuendschloss eines kraftfahrzeuges
DE4120380C2 (de) * 1991-06-20 1993-10-28 Porsche Ag Verriegelungsvorrichtung zwischen einem Zündschloß und dem Wählhebel eines automatischen Kraftfahrzeuggetriebes
DE4136787A1 (de) * 1991-11-08 1993-05-13 Audi Ag Vorrichtung zum sperren eines zuendschlosses

Also Published As

Publication number Publication date
DE4324170A1 (de) 1995-01-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4426207C5 (de) Wähleinrichtung für ein Automatikgetriebe eines Kraftfahrzeugs
DE68916471T2 (de) Betätigungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-Türschloss.
DE69205038T2 (de) Steuerungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeugzündschloss und eine Getriebeschaltverriegelung.
EP1165990B1 (de) "shift by wire" - schaltvorrichtung für ein automatikgetriebe eines kraftfahrzeuges
DE69011652T2 (de) Brems-/Schaltsperre für die Schaltsteuerung eines automatischen Getriebes.
EP0373368B1 (de) Vorrichtung zum Verriegeln eines Betätigungshebels einer Schaltvorrichtung eines Gangwechselgetriebes in einer einem bestimmten Schaltzustand oder Schaltprogramm zugehörigen Hebelstellung in Abhängigkeit von einem Bremspedal
DE3526761A1 (de) Automatisches schiebetuersystem fuer fahrzeuge
DE3425189A1 (de) Verriegelungsvorrichtung fuer schalthebel und lenkung
DE3203702A1 (de) Betaetigungsvorrichtung fuer ein automatisches kraftfahrzeug-getriebe
DE3905698C1 (en) Device for locking the gear shift lever of a motor vehicle
DE19818866C1 (de) Wähleinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe
DE60013967T2 (de) Fahrzeugschalthebelvorrichtung
EP1450078B1 (de) Schaltvorrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe mit einer Sperrvorrichtung für den Wählhebel
DE19818864C1 (de) Wähleinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe
DE19940029B4 (de) Fahrstufenwähleinrichtung
DE10131433A1 (de) Schaltvorrichtung für ein Kraftfahrzeuggetriebe
EP0964187B1 (de) Schaltvorrichtung für ein Fahrzeuggetriebe mit Verriegelungsmechanismus
DE19626013C1 (de) Vorrichtung mit einem Wählhebel für Kraftfahrzeug-Automatikgetriebe
DE3744761C2 (de) Betätigungsvorrichtung für ein automatisches Getriebe in einem Kraftfahrzeug
WO2009071079A1 (de) Betätigungseinrichtung mit variablem bewegungsbereich
DE4324170C2 (de) Zündschlüsselabzugssicherung mit mechanischer Kraftübertragung für Getriebeautomatik
DE19818867C1 (de) Wähleinrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe
DE3939748C2 (de)
EP0782510B1 (de) Lenkstockschalter als getriebeschalter mit fixierbarer neutralstellung
DE4104132C2 (de) Parksperrsystem für Kraftfahrzeuge mit Automatikgetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VALEO SCHALTER UND SENSOREN GMBH, 74321 BIETIGHEIM

8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8304 Grant after examination procedure
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee