DE69007063T2

DE69007063T2 - Betätigungsvorrichtung für ein automatisches Getriebe eines Kraftfahrzeuges.

Info

Publication number: DE69007063T2
Application number: DE69007063T
Authority: DE
Inventors: Masaharu Ishizuki; Norio Togano
Original assignee: Fuji Kiko Co Ltd; Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd; JTEKT Column Systems Corp
Priority date: 1990-01-10
Filing date: 1990-12-31
Publication date: 1994-10-06
Anticipated expiration: 2011-01-01
Also published as: EP0437150A1; JPH03208733A; US5156061A; JP2945427B2; EP0437150B1; DE69007063D1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Schalthebelaufbau für ein automatisches Übertragungsgetriebe und mehr spezifisch auf einen Schalthebelaufbau, der sich durch ein verbessertes Schaltgefühl auszeichnet.
Ein Beispiel einer herkömmlichen am Fußboden angeordneten Schaltvorrichtung für ein selbsttätiges Kraftübertragungsgetriebe ist in JP-U-60-195225 offenbart. Dieses Dokument offenbart eine wie in dem Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführte Schaltvorrichtung.
Jedoch bei dieser Anordnung ist ein Winkelhebel, der eine Betätigungskraft an ein Steuerdrahtseil des automatischen Übertragungsgetriebes überträgt, in einer Stellung unterhalb zugleich des Schwenkpunktes eines Schalthebels und einer Grundhalterfläche gelegen. Um die Hebelwirkung zu erhöhen, ist es somit erforderlich, einen Zwischenlenker zu verwenden, um ein Ende des Winkelhebels mit dem Schalthebel betriebsmässig zu verbinden.
Wegen dem Vorhandensein des Zwischenlenkers neigt ein ungewünschter Spielbetrag, an den Verbindungen stattzufinden und somit wird das Betätigungsgefühl beeinträchtigt. Ausserdem, wegen der Zunahme der Anzahl von Bauteilen werden zugleich das Gewicht und der Herstellungsaufwand erhöht.
Aufgrund der oben erwähnten Nachteile ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schaltvorrichtung zu schaffen, die zugleich ein ungewünschtes Spiel und den Fertigungsaufwand vermindert und die Stellungsgenauigkeit während des Baues der Vorrichtung gewährleistet unter Erzielung einer Hebelwirkung, die derjenigen einer herkömmlichen Vorrichtung gleich ist.
Kurz gesagt wird das Ziel durch eine Anordnung erreicht, bei welcher ein Winkelhebel verwendet wird, um ein Getriebebetätigungsseil mit einem Schalthebel betriebsmässig zu verbinden. Der Winkelhebel ist um einer Achse schwenkbar angelenkt, die im wesentlichen in derselben Höhe wie die Achse, um welcher der Schalthebel schwenkbar ist, gelegen ist. Die Verbindung zwischen dem Schalthebel und dem Winkelhebel wird mittels eines Stiftes erreicht, der von einer Seite einer Welle, die einen Teil eines Rastsperrmechanismus bildet und eines in einem Ende des Winkelhebels gebildeten länglichen Schlitzes erzielt.
Ein zusätzliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Winkelhebel schwenkbar an einer Platte angeordnet ist, die einen Teil des Rastmechanismus bildet und in welcher Rastaussparungen gebildet sind. Dies erleichtert den genauen Zusammenbau der Vorrichtung. Ausserdem, da der Winkelhebel etwa in derselben Höhe wie der Schwenkzapfen des Schalthebels angelenkt und oberhalb der Bodenwand des Grundhalters angeordnet ist, wird eine Hebelwirkung erzielt, die gleich derienigen der herkömmlichen Anordnung ist. Ferner da keine Zwischenwelle benötigt wird, wird ebenfalls eine Verminderung im Spiel und Aufwand erzielt.
Mehr spezifisch betrifft die vorliegende Erfindung eine Schaltvorrichtung für ein automatisches Übertragungsgetriebe mit : einer Grundstütze mit einem Grundglied, ab welchem sich eine im wesentlichen senkrechte Seitenwand erstreckt wobei die Grundstütze für die Verbindung mit einem Fahrzeugkasten angepasst ist; einem Schalthebel; einer in der Seitenwand der besagten Grundstütze gelagerten und eine erste Achse verschaffenden Schwenkwelle, wobei der besagte Schalthebel an der Schwenkwelle angeordnet ist, um um die besagte Achse schwenkbar zu sein; einem an der Schwenkwelle derart angeordneten Hebelglied, dass es zusammen mit dem Schalthebel schwenkbar ist; einer Positionsplatte, die angeordnet ist, um sich parallel zur Richtung, in welcher der Schalthebel schwenkbar ist, zu erstrecken, wobei die Positionsplatte erste Positionsaussparungen hat, mit welchen ein an dem Schalthebel betriebsmässig angeordneter Positionsstift lösbar in Eingriff kommen kann ; und Hebelmitteln, um eine Betätigungskraft von dem Schalthebel an ein Betätigungsdrahtseil des automatischen Getriebes zu übertragen, wobei die besagten Hebelmittel um eine zweite Achse, die im wesentlichen in derselben Höhe, wie die erste Achse gelegen und oberhalb einer Bodenwandung der Grundstütze angeordnet ist, schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Positionsplatte ausserdem zweite Positionsaussparungen einschliesst, mit welchen eine an einem freien Ende des Hebelgliedes getragene Rastkugel lösbar in Eingriff kommen kann.
Die Erfindung ist ebenfalls dadurch gekennzeichnet, dass das besagte Hebelmittel einen schwenkbar an der Positionsplatte gelagerten Winkelhebel aufweist, wobei der besagte Winkelhebel mit einem Ende betriebsmässig mit dem Getriebebetätigungsdrahtseil verbunden und mit einem anderen Ende betriebsmässig mit dem besagten Hebelglied verbunden ist.
Ausserdem weist die betriebsmässige Verbindung zwischen dem anderen Ende des besagten Winkelhebels und dem Hebelglied einen länglichen Schlitz in einem der beiden durch den besagten Winkelhebel und durch das besagte Hebelglied gebildeten Teile und einen Stift, der fest mit dem anderen der durch den besagten Winkelhebel und das besagte Hebelglied gebildeten Teil verbunden ist, auf.
Bei der erfindungsgemässen Schaltvorrichtung sind der besagte Schalthebel und das besagte Hebelglied jeweils mit der drehbar in der Seitenwand des Grundstückes gelagerten Schwenkwelle starr verbunden.
Es ist darauf hinzuweisen, dass in vorteilhafter Weise das besagte Hebelmittel angeordnet ist, um um die besagte zweite Achse in einer ersten Drehrichtung schwenken zu können, wenn der besagte Schalthebel um die besagte erste Achse in einer zweiten Drehrichtung, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, schwenkt.
In den Zeichnungen zeigen die Figuren 1 und 2 eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Figur 1 ist eine schaubildliche Ansicht und die Figur 2 ist eine senkrecht geschnittene Ansicht der Vorrichtung der Figur 1.
Die Figuren 1 und 2 stellen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Mit der Ziffer 1 ist eine Schalthebelvorrichtung für ein automatisches Getriebe bezeichnet. Die Schalthebelvorrichtung 1 umfasst einen Schalthebel 9, der durch eine Schwenkwelle 7 an der senkrechten Seitenwand 5a eines an einer Fuß bodenplatte 3 eines Fahrzeugkastens befestigten schalenförmigen Grundstützhalter 5 getragen wird. Ein Rastmechanismus umfasst ein Hebelglied 11, das gemäss der Schwenkbewegung des Schalthebels 9 schwenkbar beweglich ist. Das Hebelglied 11 ist starr mit der Welle 7 verbunden und erstreckt sich von dieser ab. Der Rastmechanismus umfasst ferner eine Positionsplatte 21, die sich entlang einer Ebene, die senkrecht zu der Achse, um welcher sich der Schalthebel dreht, ist, d.h. parallel mit der Richtung in welcher der Schalthebel 9 beweglich ist, verläuft. Die Positionsplatte 21 hat an der senkrechten Vorder- und Hinterwand 5a des Grundstückhalters 5 befestigte Vorder- und Hinterflanschen 21a und 21b. Die Platte 21 ist mit Kerben 19 und 23 gebildet. Ein Positionsstift 17, der entlang eines in dem Schalthebel 9 gebildeten Schlitzes senkrecht bewegbar und ständig durch eine Feder 15 aufwärts beaufschlagt wird, ist in den Kerben 19 der Positionsplatte 21 lösbar einführbar bzw. aufnehmbar.
Eine Rastkugel 25 wird an einem freien Ende 11 a des Hebelgliedes 11 getragen und kann mit durch die Kerben 23 bestimmten Rastteilen lösbar in Eingriff kommen.
Ein Kraftübertragungsmittel 29 ist derart angeordnet, dass, bei einer Schwenkbewegung des Hebelgliedes 11, eine Kraft an das Betätigungsseil 27 des automatischen (nicht dargestellten) Getriebes übertragen wird.
Ein Schwenkzapfen 31 eines Kraftübertragungsmittels 29 ist in ungefähr derselben Höhe wie die Schwenkwelle 7 des Schalthebels 9 gelegen und oberhalb einer Bodenwand 5b des Grundstützhalters 5 angeordnet. Bei der Handhabung eines an einem Griffkopf 9a des Schalthebels 9 angeordneten Knopfes wird der Positionsstift 17 abwärts bewegt in einer Weise, die denselben aus den, der Leerlaufstellung (N), Antriebstellung (D), u.s.w. entsprechenden Kerben bzw. Positionierungsaussparungen 19 der Positionsplatte 21 ausrastet. Nachdem der Schalthebel 9 entweder vorwärts oder rückwärts bewegt worden ist und die an den Knopf 9b angelegte Kraft aufgehoben worden ist, bewegt sich der Positionsstift 17 aufwärts unter der Beaufschlagungswirkung der Feder 15 und rastet in die Kerben 19 in der neu gewählten Stellung (z.B. Parkstellung (P), zweite Gangstellung (S) u.s.w.) ein.
Bei dieser Ausführungsform umfasst das Übertragungsmittel 29 einen Winkelhebel 33, der schwenkbar durch die Schwenkwelle 31 getragen wird. Diese Welle 31 wird durch die Positionsplatte 21 getragen. Ein Endteil 33a des Hebels 33 ist mit einem länglichen Schlitz 37 ausgebildet, in und entlang welchem ein Zapfen 35, der aus einem Seitenteil des Hebelgliedes 11 vorspringt, gleitbar eingreift. Der andere Endteil 33b der Tragplatte 33 ist mit einer Öffnung 39 ausgebildet, mit welcher das Betätigungsseil 27 gelenkig verbunden ist. Ein Führungsglied 43, das das Betätigungsdrahtseil 27 lagert, ist in einer in der senkrechten Wand 5a des Grundstützhalters 5 gebildeten Aussparung 41 eingesetzt.
Da die Schwenkwelle 31 des Übertragungsmittels 29 in etwa derselben Höhe, wie die Schwenkwelle 7 des Schalthebels 9 gelegen und oberhalb der Bodenwand 5b des Grundstützhalters 5 angeordnet ist, wird eine Hebelwirkung, die derjenigen der herkömmlichen Anordnung gleich ist, erzielt. Ausserdem, da die Schwenkwelle 31 mit der Positionsplatte 21 verbunden ist, werden die einfache Weise und die Genauigkeit mit welchen der Zusammenbau ausgeführt werden kann, erhöht.
Zusätzlich zu dem oben erwähnten, werden die Tiefe der Vorrichtung auf ein Minimum gebracht und somit mit der Bodenfreiheit verbundene Auslegungsprobleme vermindert.

Claims

1. Eine Schaltvorrichtung für ein automatisches Getriebe, mit :

einer Grundstütze (5) mit einem Grundglied ab welchem sich eine im wesentlichen senkrechte Seitenwand (5a) erstreckt, wobei die Grundstütze zur Verbindung mit einem Fahrzeugkasten (3) angepasst ist einem Schalthebel (9) ;

einer in der Seitenwand (5a) der besagten Grundstütze (5) gelagerten und eine erste Achse verschaffenden Schwenkwelle (7), wobei der besagte Schalthebel (9) an der Schwenkwelle (7), angeordnet ist, um um die besagte erste Achse schwenkbar zu sein ;

einem an der Schwenkwelle (7) derart angeordneten Hebelglied (11), dass er zusammen mit dem Schalthebel (9) schwenkbar ist ;

einer Positionsplatte (21), die derart angeordnet ist, dass sie sich parallel zur Richtung, in welcher der Schalthebel (9) schwenkbar ist, erstreckt, wobei die Positionsplatte (21) erste Positionsaussparungen (19) hat, mit welchen ein an dem besagten Hebel (9) betriebsmässig angeordneter Positionsstift (17) lösbar in Eingriff kommen kann ; und

Hebelmitteln (29) um eine Betätigungskraft von dem besagten Schalthebel (9) an ein Betätigungsdrahtseil (27) des automatischen Getriebes zu übertragen, wobei die besagten Hebelmittel um eine zweite Achse, die im wesentlichen in derselben Höhe wie die besagte erste Achse der Schwenkwelle (7) gelegen und oberhalb einer Bodenwandung der Grundstütze (5) angeordnet ist, schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte Positionsplatte (21) ausserdem zweite Positionsaussparungen (23) einschliesst, mit welchen eine an einem freien Ende (11a) des Hebelgliedes (11) getragene Rückhaltekugel (25) lösbar in Eingriff kommen kann.

2. Eine wie im Anspruch 1 beanspruchte Schaltvorrichtung, bei welcher das besagte Hebelmittel (29) einen schwenkbar an der Positionsplatte (21) getragenen Winkelhebel (33) aufweist, wobei der besagte Winkelhebel mit einem Ende (33b) betriebsmässig mit dem Getriebebetätigungsdrahtseil verbunden und mit einem anderen Ende (33a) betriebsmässig mit dem besagten Hebelglied (11) verbunden ist.

3. Eine wie im Anspruch 2 beanspruchte Schaltvorrichtung, bei welcher die betriebsmässige Verbindung zwischen dem anderen Ende (33a) des besagten Winkelhebels (33) und dem Hebelglied (11) aus einem länglichen Schlitz (37) in einem der beiden durch den besagten Winkelhebel (33) und durch das besagte Hebelglied (11) gebildeten Teile ; und aus einem Stift (35) der fest mit dem anderen der durch den besagten Winkelhebel (33) und das besagte Hebelglied (11) gebildeten Teil verbunden ist, besteht.

4. Eine wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3 beanspruchte Schaltvorrichtung, bei welcher der besagte Schalthebel (9) und das besagte Hebelglied (11) jeweils mit der Schwenkwelle (7) starr verbunden sind, wobei die besagte Schwenkwelle (7) drehbar in der Seitenwand (5a) der Grundstütze (5) gelagert ist.

5. Eine wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 beanspruchte Schaltvorrichtung, bei welcher das besagte Hebelmittel (29) derart angeordnet ist, um um die besagte zweite Achse in einer ersten Drehrichtung schwenken zu können, wenn der besagte Schalthebel (9) um die besagte Achse in einer zweiten Drehrichtung, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist, schwenkt.