DE69301876T2

DE69301876T2 - Betätigungsvorrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe

Info

Publication number: DE69301876T2
Application number: DE1993601876
Authority: DE
Inventors: Philippe Chretien
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Automobiles Citroen SA
Priority date: 1992-08-06
Filing date: 1993-07-23
Publication date: 1996-11-07
Anticipated expiration: 2013-07-24
Also published as: EP0582505A1; EP0582505B1; FR2694525A1; DE69301876D1; FR2694525B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine an Kraftfahrzeugen anwendbare Vorrichtung zur Betätigung eines automatischen Geschwindigkeitswechselgetriebes.
Aus dem Dokument FR-A-2 348 077 kennt man bereits eine Geschwindigkeitswechselvorrichtung mit einem ein Gatter durchsetzenden Hebel, der geeignet ist, eine handbetätigte Auswahl der Einraststellungen "Vorwärtsgang" oder "Rückwärtsgang" und der Stellungen "Leerlaufstellung" und "Feststellbremse" zu gestatten.
Diese stellungen entsprechen Kerben auf einer selben Seite des Gatters und in welchen der Hebel einrasten kann, welcher in dem Gatter in Längsrichtung verschiebbar ist und der durch eine Querrückstellkraft in den besagten Kerben gehalten werden kann.
EP-A-0 331 797 zeigt eine Vorrichtung zur Betätigung eines Geschwindigkeitswechselgetriebes gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1, dessen Gatter, zur Führung eines Gangschalthebels, eine der Vorwärtsgangsstellung (D) entsprechende und durch zwei entgegengesetzte Längsansätze verlängerte Querkerbe aufweist.
Die Erfindung hat eine Geschwindigkeitswechselgetriebesteuerung der hier oben bestimmten Gattung zum Gegenstand, die jedoch ein Gatter umfasst, welches vorteilhaft in Kombination mit dem Hebel eine Zusammenstellung einer gewissen Anzahl von Funktionen, wie Stillstand und Anlassen des Fahrzeugmotors, sowie das schnelle Umschalten von einem Geschwindigkeitswechselgetriebegang auf einen anderen, gestattet.
Zu diesem Zweck hat die Erfindung eine Vorrichtung zur Betätigung eines automatischen Geschwindigkeitswechselgetriebes gemäss den Merkmalen des Anspruches 1 zum Gegenstand. Diese Vorrichtung umfasst einen Schalthebel, der die Wand einer Halterung durch eine ein Gatter bildende Öffnung durchsetzt, deren eine Rand Kerben zur Stellung des Hebels in vier Stellungen : Feststellbremse P, Rückwärtsgang R, Leerlaufstellung N und Vorwärtsgang D aufweist, die im Abstand voneinander in einer Längsverschieberichtung des Hebels angeordnet sind, wobei dieser abwechselnd in diesen Kerben durch eine Rückstellquerkraft gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die der Vorwärtsgangstellung D entsprechende Kerbe eine Längsebene durchsetzt, beiderseits welcher der Hebel zu dieser Längsebene hin durch entgegengesetzte Kräfte rückstellend beaufschalgt wird und sich durch einen Längsansatz fortsetzt, der den Hebel in einer zweiten Leerlaufstellung aufnimmt, welche gegenüber der ersten in bezug auf die vorgenannte Längsebene symmetrisch ist.
Gemäss einem anderen Merkmal dieser Vorrichtung sind Querkontakte in dem der Leerlaufstellung entsprechenden Ansatz angeordnet, wobei diese Kontakte durch den Hebel betätigbar sind und jeweils den Stillstand und das Anlassen des Motors des Fahrzeuges gewährleisten.
Gemäss noch einem anderen Merkmal sind Längskontakte in der der Fahrzeugvorwärtsgangsstellung entsprechenden Kerbe angeordnet, wobei diese Kontakte durch den Hebel betätigbar sind und jeweils ein Heraufschalten oder ein Herabschalten des automatisch wählbaren oberen übersetzungsgangverhältnisses des Geschwindigkeitswechselgetriebes gewärhleisten.
Man wird hier noch genauer andeuten, dass man eine vollständige Beherrschung der Schaltgänge erhalten kann, indem man in bekannter Weise das eine der drei Geschwindigkeitsgangschaltprogramme und zwar : das wirtschaftliche Programm, das Sportprogramm und das handbetätigte Programm mittels drei an einer Konsole oder an dem Armaturenbrett des Fahrzeuges zusammengesetzten Tasten auswählt.
Die Erfindung wird besser verstanden werden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile derselben werden deutlicher im Laufe der erläuternden Beschreibung, die folgen wird und die anhand der beigefügten nur beispielsweise angegebenen schematischen Zeichnungen gemacht worden ist, erscheinen und in welchen:
Die Figur 1 eine schematische Ansicht des Armaturenbrettes und der Geschwindigkeitswechselgetriebesteuerung eines mit einer erfindungsgemässen Vorrichtung ausgerüsteten Fahrzeuges ist
Die Figur 2 eine schematische Draufsicht auf ein Gatter zur Auswahl der verschiedenen Stellungen des Schalthebels zur Betätigung des Geschwindigkeitswechselgetriebes ist;
Die Figur 3 eine der Figur 2 ähnliche, aber die in der den Vorwärtsgang entsprechenden Kerbe liegenden Querkontakte veranschaulichende Ansicht ist;
Die Figuren 4a und 4b zwei Ausführungsformen einer Kugel des Schalthebels des Geschwindigkeitswechselgetriebes in Perspektive veranschaulichen.
Auf der Figur 1 sieht man eine Vorrichtung zur Betätigung des automatischen Geschwindigkeitswechselgetriebes eines Fahrzeuges, die einen die Wand einer Halterung 2 durchsetzenden Schalthebel 1 umfasst. An dieser Halterung ist ein Gatter 3 angeordnet, das Kerben zum Stellen des Hebels 1 für eine Feststellbremsestellung P, eine Rückwärtsgangsstellung R, zwei Leerlaufstellungen N und eine Vorwärtsgangsstellung D aufweist.
Die Halterung 2 umfasst ebenfalls eine wirtschaftliche Taste E, eine Sporttaste S und eine Handbetätigungstaste M, die die Auswahl eines Geschwindigkeitsgangschaltprogrammes zum Zweck der vollständigen Beherrschung der Schaltgangverhälnisse gestatten.
An dem Lenkrad 4 befinden sich zwei Tasten 5 und 6, die es gestatten, wie man es im einzelnen später erläutern wird, das obere selbsttätig auswählbare Schaltgangverhältnis heraufzuschalten oder herabzuschalten. Eine solche Funktion kann ebenfalls mit Hilfe eines an dem Armaturenbrett 8 angelenkten Bedienungsgriffes 7 durchgefürht werden. Dieses Armaturenbrett weist ebenfalls die Anzeige bei 9 der Angaben über die Stellung des Hebels 1 an den Gatter 3 und über die Stellung der Tasten E, S und M, auf.
Bezugnehmend auf die Figur 2 sieht man, dass das Gatter 3 aufeinanderfolgend eine der Festbremsestellung P entsprechende Kerbe 10, eine der Rückwärtsgangstellung R entsprechende Kerbe 11 und eine der sogenannten Vorwärtsgangstellung D entsprechende Kerbe 12 und Kerben 13 und 13', die symmetrisch in bezug auf einer durch die Kerben 10 und 12 führenden Längsachse Lo sind, aufweist, wobei die besagten Kerben 13 und 13' jeweils einer Leerlaufstellung N entsprechen. Der Kerbe 13' sind zwei beiderseits dieser Kerbe gelagerten Querkontakte 14 und 15 zugeordnet.
Der Hebel 1 wird stets zur Längsachse Lo hin dank zwei entgegengesetzten, senkrecht zur Achse Lo gerichteten und mit den Pfeilen S&sub1; und S&sub2; bezeichneten Kräften beaufschlagt bzw. rückgestellt. Demzufolge, wenn der Hebel 1 sich in der Kerbe 13' befindet, wird er an den Kontakt 14 angedrückt, was dem Stillstand des Motors entspricht. Im Gegenteil, wenn der sich immer noch in der Kerbe 13' befindende Hebel 1 nach rechts der Figur 2 entgegen der Rückstellkraft S&sub1; betätigt wird, wird der besagte Hebel mit dem Kontakt 15 in Berührung kommen, was das Anlassen des Motors verursachen wird.
Sodann kann man mit der Verschiebung des Hebels 1 parallel zur Achse Lo von der Kerbe 13' bis zur Kerbe 12 vorgehen, was das normale Ingangsetzen des Fahrzeuges gestattet.
In dieser Hinsicht, wie man es gut auf der Figur 3 sieht, sind Kontakte 16 und 17 der Kerbe 12 zugeordnet und liegen zum Beispiel in der Längsachse Lo beiderseits der besagten Kerbe am Fuss des Hebels unterhalb des Gatters. Diese Kontakte 16 und 17 können durch den Hebel 1 selber oder durch die vorgenannten Tasten 5 und 6 an dem Lenkrad 4 oder auch noch durch den Handgriff 7 an dem Armaturenbrett 8 betätigt werden.
Diese Kontakte 16 und 17 können auch noch betätigt werden, indem man auf die Kugel 1a des Hebels 1 und in genauerer Weise auf die Tasten 18 und 19 dieser Kugel einwirkt, wie dies deutlich aus der Figur erscheint. Die Kontakte 16 und 17 können auch noch durch Verschwenken der Kugel oder eines Kopfes 20 des Hebels 1 betätigt werden, wie es auf der Figur 4b sichtbar ist.
Es ist angebracht, hier anzudeuten, dass die wie vorangehend angegeben betätigbaren Kontakte 16 und 17 es gestatten, das automatisch auswählbare obere Gangschaltverhältnis des Geschwindigkeitswechselgetriebes des Fahrzeuges heraufzuschalten (+) oder herabzuschalten (-).
Um von der Stellung D (Normalgang) zur Leerlaufstellung zurückzukommen, wird der Fahrer den Hebel 1 entweder zur Kerbe 13' hin oder auch zur Kerbe 13 hin, die eine normale Leerlaufstellung ist, im Gegensatz zu der Leerlaufstellung der Kerbe 13', die das Anlassen des Motors mit Hilfe des Hebels 1, genau wie es ein Zündschlüssel machen würde, wie es herkömmlich ist, verschieben können.
Man hat also erfindungsgemäss eine Vorrichtung zur Auswahl der Schaltgangverhältnisse eines automatischen Geschwindigkeitswechselgetriebes mit einer besseren Verteilung der verschiedenen Kerben an dem Gatter geschaffen, wobei die besagten Kerben in einem grösseren Abstand als in den üblichen Gattern angeordnet sind, so dass im grossen ganzen die Genauigkeit der Schaltung der Geschwindigkeitsgangverhältnisse sehr verbessert wird. Ausserhalb sind die Verteilung und die Ausschnitte der Kerben in dem Gatter beiderseits einer zentralen Rückstelllängslinie derart, dass sie vorteilhaft dem Fahrer gestatten, "blind" auf den Schalthebel einzuwirken. Dieser Vorteil ist ebenfalls an die Betätigung eines Heraufschaltens oder eines Herabschaltens des automatisch auswählbaren oberen Gangschaltverhältnisses in der Stellung D anwendbar, indem man z.B. auf den Hebel 1 mit vielfachen Funktionen einwirkt.
Selbstverständlich ist die Erfindung keinesfalls auf die beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsformen, die nur beispielsweise angegeben worden sind, beschränkt.

Claims

1 Vorrichtung zur Betätigung eines automatischen Geschwindigkeitswechselgetriebes eines Kraftfahrzeuges, der einen Schalthebel (1) umfassenden Gattung, der die Wand einer Halterung (2) durch eine ein Gatter bildende Öffnung (3) durchsetzt, deren eine Rand Kerben (10 - 13, 13') zur Stellung des Hebels in vier Stellungen: Feststellbremse (P, 10), Rückwärtsgang (R, 11), Leerlaufstellung (N, 13) und Vorwänsgang (D, 12) aufweist, die im Abstand voneinander in einer Längsverschiebungsrichtung des Hebels (1) angeordnet sind, der abwechselnd in diesen Kerben (10-13, 13') durch eine Rückstellquerkraft gehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die der Vorwärtsgangsstellung (D) entsprechende Kerbe (12) eine Längsebene (Lo) durchsetzt, beiderseits welcher der Hebel (1) zu dieser Längsebene (Lo) hin durch entgegengesetzte Kräfte (S&sub1; und S&sub2;) rückstellend beaufschlagt wird und sich durch einen Längsansatz (13') fortsetzt, der den Hebel (1) in einer zweiten Leerlaufstellung (N, 13') aufnimmt, welche gegenüber der ersten Leerlaufstellung (N, 13) in bezug auf die Längsebene (Lo) symmetrisch ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Querkontakte (14, 15) in dem Längsansatz (13') liegen und mit Hilfe des Hebels (1) betätigbar sind, um jeweils den Stillstand und das Anlassen des Motors des Kraftfahrzeuges zu gewährleisten.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Längskontakte (16, 17) in der der Vorwärtsgangsstellung (D) entsprechenden Kerbe (12) gelegen sind, wobei diese Kontakte mit Hilfe des Hebels (1) betätigbar sind und jeweils ein Heraufschalten oder ein Herabschalten des automatisch wählbaren oberen Übersetzungsgangverhältnisses des Wechselgetriebes gewährleisten.