DE3337930C2 - Wählschalter in einer Schaltsteuerung für Automatgetriebe - Google Patents
Wählschalter in einer Schaltsteuerung für AutomatgetriebeInfo
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- F16H61/0248—Control units where shifting is directly initiated by the driver, e.g. semi-automatic transmissions
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- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/02—Selector apparatus
- F16H59/08—Range selector apparatus
- F16H59/12—Range selector apparatus comprising push button devices
Abstract
Wählschalter in einer Schaltsteuerung für Automatgetriebe, vorrangig für Kraftfahrzeuge, mit dem vom Fahrer aus der Bereich der Gänge, die von der Automatik selbständig geschaltet werden und/oder unterschiedliche Schaltpunkte für einen Gangwechsel vorgewählt werden können, wobei insbesondere bei vielgängigen Automatgetrieben zwei zu bedienende Wählhebel (13, 14) oder Wähltasten angeordnet sind, der Bereich für automatische Schaltungen in der Schaltsteuerung in Richtung der höheren Gänge von der Stellung des einen (14) und in Richtung der unteren Gänge von der Stellung des anderen Wählhebels (13) bzw. von zwei Wähltasten begrenzt wird, so daß nur im Gangbereich zwischen diesen beiden Stellungen (12, 14) die normale Drehzahl und/oder fahrzustandsabhängige automatische Gangschaltung erfolgt. Dieses Prinzip kann mit einem Konsolenschalter (1), in vorteilhafter Weise verbunden mit einer Gangbereichs- und Ganganzeige, im Blickfeld des Fahrers erzielt werden. Weiter ist es möglich, den Wählschalter auch als Lenkradschalter auszubilden, wobei sowohl die Wählhebel wie auch die Gangbereichs- und Ganganzeige unmittelbar im Blickfeld des Fahrers angeordnet sind. Wird der Wählschalter als Schalterleiste ausgebildet, so ist zwar jedem Gang eine Wähltaste zugeordnet, zur Eingrenzung des automatisch zu schaltenden Bereiches werden aber jeweils zwei Wähltasten gedrückt, die Schaltsteuerung wird in bekannter Weise hydraulisch bzw. elektro-hydraulisch ausgelegt. In der ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Wählschalter in einer Schaltsteuerung für Automatgetriebe nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Solche Wählschalter sind als Konsolen-, Lenkrad- und auch als Drucktastenschalter bekannt und ermöglichen
die Beeinflussung einer automatischen Schaltsteuerung für ein Automatgetriebe durch den Fahrer.
So ist es z. B. allgemein üblich, daß nur in der Stellung
N (Neutral) der Motor angelassen werden kann und in der Stellung R der Rückwärtsgang vorgewählt ist, so
daß beim Gasgeben das Fahrzeug sich rückwärts bewegt.
Aber auch im Vorwärtsfahrbereich ist eine Beeinflussung möglich. Es können z. B. höhere Vorwärtsgänge
von einer automatischen Schaltung ganz ausgeschlossen werden. Wird z. B. am Wählschalter die 2 vorgewählt,
so steht für eine automatische Schaltung nur der 1. und 2. Gang zur Verfugung, und/oder der Rückschaitpunkt
von dem z. B. 3. in den 2. Gang wird nach einer wesentlich höheren Drehzahl verlagert, als dies z. B. bei
der vorgewählten Stellung nach 3 oder A (Allgemein) erfolgen würde.
Dies ist dann besonders wichtig, wenn bei Schubfahrt, z. B. bergab, infolge einer zu hohen Drehzahl die Um-
3 4
schaltung in einen höheren Gang verhindert oder die Wäjiltasten möglich sind, so daß Überlastungen für den
Rückschaltung in einen tieferen Gang erreicht werden Motor und Gefahrenzustände für das Fahrzeug verhinsoll,
dert werden. Durch optische oder akustische Signale Solche Wählschalter in Verbindung mit automati- kann, wie bekannt der Fahrer auf solche unzulässigen
sehen Schaltsteuerungen ermöglichen eine ausreichen- 5 Befehle aufmerksam gemacht werden,
de Beeinflussung bei Automatgetrieben sowohl für Pkw In besonders vorteilhafter Weise können jedoch
als auch für Nutzkraftfahrzeuge, wenn die Anzahl der durch Sperren, Rasten oder auch Kraftschwellen solche
Vorwärtsgänge relativ klein und damit das Gangar.ge- unzulässigen Wählhebelstellungen ganz verhindert oder
bot ebenfalls klein ist zumiridestensldem Fahrer angezeigt werden.
Weiter ist zum Beispiel aus der DE-PS 27 15 999 be- 10 Der Wählschalter kann als Konsolenschalter ähnlich
kannt, diese Art von Wählschaltern auch auf Fahrzeuge wie ein Gangschalter bei einem von Hand geschalteten
mit einem Vielganggetriebe anzuwenden. Dabei werden Getriebe angebracht werden, aber besonders eine elek-Wählschalter
mit unterschiedlichen, der Ganganzahl zu- tro-hydraulische Schaltsteuerung ermöglicht auch die
geordneten Schaltmoduln verwendet wobei heben der Anbringung in einfacher Weise im Bereich des Lenkraallgemein
bekannten Begrenzung der automatischen 15 des an der Lenksäule, wobei die Kombination mit einer
Schaltung in den höheren Gängen auch tiefere Gänge Anzeige für den jeweilig geschalteten Gang bei einem
miteingeschlossen sind. Es werden dem Fahrer also z. B. Vielganggetriebe von Vorteil sein kann.
Schaltmodi angeboten, mit dem er bei wenifc belastetem Besonders dann, wenn der Wählschalter als Konso-Fahrzeug
nicht im tiefsten Gang anfahren muß. lenschalter außerhalb des Blickfeldes des Fahrers vor-
' Die Einflußnahme des Fahrers auf die automatische 20 gesehen ist kann! eine Gangbereichsanzeige und/oder
Schaltung ist jedoch ausschließlich auf die vorbestimm- Ganganzeige im Blickfeld von Vorteil sein. Die Gangbeten
und festgelegten Schaltmodi begrenzt reichsanzeige kann auch zur Vereinfachung als Schal-.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wählschalter terleiste ausgebildet sein, so daß jeweils zwei gedrückte
• nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, der Wähltasten in gleicher Weise wirken wie zwei Wählheeine
optimale und auch einfache Beeinflussung eines 25 bei und alle Tasten im vorgewählten Bereich aufleuchvorrangig
vielgängigen Automatgetriebes für Nutzfahr- ten.
zeuge ermöglicht. Nach Anspruch 11 wird das Aneinandervorbeischie-Diese
Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merk- ben der Wählhebei durch einfache Sperren an diesen
malen von Anspruch 1 erfüllt. Hebeln verhindert, weil diese die nicht sinnvolle Betäti-Werden
in einem Wählschalter zwei Wählhebel ange- 30 gung des jeweils anderen Wählhebels nicht zulassen,
ordnet, so ist es möglich, mit zwei Stellungen zumindest Die Ganganzeige ist entbehrlich, wenn Federschwellen
bei den Vorwärtsgängen in einfacher Weise den Bereich oder Federanschläge den jeweils durch die Automatik
einzugrenzen, der automatisch geschaltet werden soll. eingelegten Gang markieren, so daß der Fahrer diesen
Mit dieser Anpassung werden nicht nur beim^nfahren bei der Verstellung der Wählhebel ohne Mühe erfüllen
viele unnötige Schaltungen vermieden, denn dievAnpas- 35 kann. Während beim Übergang zur Handschaltung sung
der Automatik und damit die Wahl der Gange beide Wählhebel werden parallel geführt-diese Federerfolgt
nicht nur in Abhängigkeit von den Drehzahlen schwellen oder -anschlage noch leicht überdrückt wersondern
auch vom Fahrer aus in einfacher Weise in den können, erhöht eine absolut wirkende Sperre, z. B.
Abhängigkeit von z. B. der Beladung oder des momen- einen oder zwei Gang tiefer als Überdrehsicherung, die
tanen Streckenprofils. ; 40 Sicherheit bei gleichzeitiger Vereinfachung der Bediej
Auch bei Fahrzeugen mit dem Einsatz in unterschied- nung.
(ichen Bereichen, wie z. B. bei Ackerschleppern oder bei Werden die Sperren an den Wählhebeln nach den
Baufahrzeugen, ist es möglich, in einfacher Weise die Ansprüchen 12 und 13 als einfache Schleppanschläge
automatische Schaltung auf den Arbeitsbereich im Ak- angeordnet so daß der jeweilige andere Wählhebel nur
ker, im Gelände oder auf der Straße zu begrenzen. 45 bis in die Parallelstellung geführt werden kann, verein-
Werden Schalterleisten eingesetzt, so ist zwar jedem facht sich sowohl die Bedienung als auch die Einrichtung
Gang ein derartiger Schalter zugeordnet betätigt wer- selbst bei absoluter Sicherheit gegenüber Fehlbedie-
den aber, vergleichbar mit den Wählhebeln, immer zwei, nungen.
die den automatisch zu schaltenden Bereich eingrenzen. Ist nach Anspruch 14 eine in beiden Verstellbereichen
In den Ansprüchen 2 bis 15 wird die Erfindung beson- so der Wählhebel wirksame und dem jeweils eingelegten
ders vorteilhaft ausgestaltet. Gang zugeordnete Federschwelle oder ein Federan-
Die Übertragung der Wählhebelsteliungen im Wähl- schlag angeordnet, so daß der zugeordnete Wählhebel
schalter auf die Schaltsteuerung erfolgt in bekannter nur bis zum eingelegten Gang betätigt werden kann.
Weise hydraulisch oder vorrangig elektrohydraulisch, steht für den Fahrer eine ausreichende Ganginformawobei
die Gänge außerhalb des automatischen Berei- 55 tion zur Verfügung, wenn er manuell in die Gangwahl
ches — oben und/oder unten — von der Automatik eingreifen will. Für diesen Eingriff muß er nunmehr mit
völlig abgeschaltet sind. Es ist aber auch möglich, die den beiden parallel geführten Wählhebeln, deren ge-
Schaltsteuerung so auszulegen, daß nur die meist dreh- meinsame Betätigung durch die Schleppanschläge ver-
zahlabhängigen Schaltpunkte sowohl für das Hoch- als einfacht wird, die Federschwelle oder den Federanauch
für das Rückwärtsschalten verändert werden. 60 schlag bewußt überdrucken.
In besonderen Fällen ist es möglich, durch die Si^-I- Eine absolute Rückschaltsperre nach Anspruch 15 mit
lung beider Wählhebel auf einen Gang die Automatik der Wirkung einer Überdrehsicherung vereinfacht die
völlig auszuschalten, wobei der Fahrer mit den beiden Bedienung und erhöht gleichzeitig die Sicherheit,
parallel betätigten Wählhebeln die Gänge wie bei einem Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand
allgemein bekannten Handschaltgetriebe einlegen kann. 65 eines Ausführungsbeispieles und anhand von Zeichnun-
Eine dem Wählschalter überlagerte Sicherheitsein- gen erläutert,
richtung in der Schalteinrichtung verhindert die Ausfüh- Es zeigt
rung unzulässiger Befehle, die über die Wähihebe! und F i g. 1 einen Wählschalter als Konsolenschalter.
F i g. 2 einen Wählschalter nach F i g. 1 mit Blick auf
die beiden parallel stehenden Wählhebel.
F i g. 3 einen Wählschalter an der Lenksäule im Bereich des Lenkrades.
F i g. 6 einen Wählschalter in Form einer Schalterleiste, einschließlich Gangbereichs- und Ganganzeige.
F i g. 7 einen Wählschalter mit Wählhebeln, schematisch dargestellt.
In Fig. 1 ist ein Wählschalter in der Ausführung als
Konsolenschalter 1 dargestellt Zu beiden Seiten eines schlitzartigen Durchbruches 1! sind in je einer Skala 12
alle für die Schaltung möglichen Vorwärts- und Rückwärtsgänge und evtl. noch andere Stellungen, wie N
(Neutral) oder P (Parken), markiert.
In dem Durchbruch 11 sind zwei Wählhebel 13, 14 längsbeweglich angeordnet, wobei der linke Wählhebel
13 zur Begrenzung des für eine automatische Schaltung vorgesehenen Bereiches 15 nach oben und der rechte
Wählhebel 14 nach unten bestimmt ist. Die jeweils einem Gang zugeordnete Stellung ist zur besseren Findung und Haltung der gewählten Position, insbesondere
im rauhen Betrieb, mit ?iner federbelasteten Rastung versehen. Während die beiden Stellungen der Wählhebel 13,14 den Fahrbereich für eine automatische Gangschaltung begrenzen, genügt im Bereich N und R nur die
Stellung des rechten Wählhebels 14 in die jeweilige Position, wobei die Stellung des z. B. linken Wählhebels 13
ohne Einfluß ist Es ist auch möglich, die Schaltsteuerung so einzurichten, daß für eine solche gewollte Position beide Wählhebel in die Stellung »N« oder »R«
geführt werden müssen, wie in F i g. 2 dargestellt
Die Verstellung der Wählhebel in »N« und »R« kann
noch durch Einrichtungen — Tast- oder Bewegungsorientierungen — erschwert werden, um eine unbeabsichtigte Verstellung zu vermeiden.
In F i g. 2 sind auch die Wählhebel 13, 14 parallel -also jeweils im gleichen Gang — positioniert, so daß der
für eine automatische Schaltung vorgesehene Bereich auf Null geführt und damit aufgehoben ist Das Getriebe
wird beim gleichsinnigen Verschieben beider Schalthebel 13, 14 dabei wie ein übliches Handschaltgetriebe
geschaltet
Der Konsolenschalter 1 nach F i g. 1 und 2 kann im Blickfeld des Fahrers mit einer Gangbereichsanzeige —
Stellung der Wählhebel und Darstellung der Gänge des automatischen Schaltbereiches durch Aufleuchten der
jeweiligen Gänge — verbunden mit noch einer Gar.gar.- so
zeige für den jeweiligen geschalteten Gang nach F i g. 5 ergänzt werden. In F i g. 5 ist die Stellung des Wählhebels 13 im Gang 12 und 14 im Gang 4 aus F i g. 1 dargestellt so daß der zwischen diesen beiden Gängen liegende Bereich aufleuchtet und den automatisch schaltenden
Bereich markiert.
In der Ganganzeige ist erkennbar, daß der 9. Gang gerade geschaltet ist
In F i g. 3 ist der Wählschalter als Lenkradschalter 3 mit den Wählhebeln 31,32 an der Lenksäule 35 im Bereich des Lenkrades 36 angeordnet Wie aus dem Ausschnitt nach F i g. 4 zu ersehen ist sind die den Wählhebeln 31, 32 zugeordnete Gangbereichsanzeige 33, 34
sowie die Ganganzeige 37 für den Fahrer gut sichtbar. In der Fig.3 liegt der für automatische Schaltungen
gewählte Gangbereich zwischen dem 2. und 9. und in der F i g. 4 zwischen dem 6. und 8. Vorwärtsgang, wobei
der 8. Gang gerade geschaltet ist Die angedeutete Stellung der Wählhebel 31,32 in der Position von Gang 5 in
der F i g. 3 ist im Prinzip so, wie nach F i g. 2 schon beschrieben. Die Wählhebel 31,32 liegen in dieser Ansicht
deckungsgleich hintereinander.
Wird die Gangbereichs- und Ganganzeige 2 nach F i g. 5 nicht nur im Blickfeld des Fahrers, sondern auch
in einer guten Bedienposition angebracht, kann diese nach F i g. 6 auch als Schalterleiste 4 ausgebildet werden. In diesem Beispiel sind die den Gängen 3 und 10
zugeordneten Wähltasten 43.44 gedrückt, so daß zwischen diesen beiden Gängen der Bereich 45 für die automatische Schaltung fixiert ist. Die Wirkungsweise ist wie
bei Fig. 1 und 2 beschrieben. Die Wähltasten 41 sind wie nach F i g. 5 beschrieben, als Gangbereichsanzeige
21 ausgebildet und leuchten zwischen den beiden gedrückten Tasten auf.
In F i g. 7 ist der Wählschalter als Konsolenschalter 1 mit dem Verstellbereich 12 (Gangskala) und den Wählhebeln links 13 und rechts 14 ausgebildet
Der linke Wählhebel 13 begrenzt den automatisch zu schaltenden Bereich nach unten und der rechte Wählhebel 14 nach oben, so daß nach diesem Beispiel nur zwischen den Gängen 2 und 7 automatische Schaltungen
möglich sind. Von der Automatik geschaltet ist der 5. Gang. In dieser Stellung läßt der Federanschlag 5 die
Verstellung des linken Wählhebels 13 und der Federanschlag 6 des rechten Wählhebels 14 nur bis in den eingelegten Gang zu. Erst in der Stellung dieses eingelegten
Ganges wird eine leicht spürbare Federschwelle wirksam, die dem Fahrer damit diesen Gang anzeigt Mit
dem Federanschlag 6 ist noch eine Sperre 7 gekoppelt die z. B. einen Gang unterhalb des jeweilig eingelegten
Ganges wirkt und die Verstellung des Wählhebels 14, der für die Begrenzung des automatischen Bereiches
nach oben vorgesehen ist absolut sperrt Der Fahrer ist also nicht in der Lage, bei seinem Eingriff in die Automatik mehr als einen Gang unter den eingelegten Gang
zu schalten. Diese Überdrehsicherung kann natürlich auch in Abhängigkeit von den Gangabstufungen im Abstand von zwei Gängen angeordnet sein.
Der Wählhebel 14 kann auch noch durch eine Sperre im Bereich von Gang 1 angehalten werden, so daß z. B.
die Verstellung in die Neutralstellung und/oder in die Rückwärtsgänge nur durch den Wählhebel 13 erfolgt
Die Federschwellen, Federanschläge und Sperren für
die Wählhebel werden durch Sicherheitsroutinen, die innerhalb der automatischen Steuerung gespeichert
sind, angesteuert An den Schnittstellen stehen fertig
aufbereitete Signale zur Positionierung der jeweiligen Schwellen qHai* Snerren an.
In Fig.8 stehen die Wählhebel 13 und 14 parallel,
z. B. in den gerade eingelegten 5. Gang. Die Schleppanschläge 131 und 141 verhindern ein Aneinandervorbeischieben der Wählhebel 13 und 14. In dieser Parallelstellung ist der automatisch schaltende Bereich auf Null
zurückgeführt, so daß mit den parallel geführten Wählhebeln 13,14 wie mit einem üblichen Handschalthebel
geschaltet werden kann.
Soll z. B. in den 1. Gang geschaltet werden, so wird
vom Fahrer der rechte Wählhebel 14 zunächst in Richtung der tieferen Gänge geführt Im 5. Gang — der
durch die Automatik: eingeschaltet ist — spürt er die
Wirkung des Federanschlages 6, und er weiß damit daß dieser Gang eingelegt ist
Durch Überdrücken dieser Schwelle kann er zunächst ohne den Motor zu Überdrehen, bis in den
4. Gang zurückstellen und sich dann weiter an den vorgesehenen 1. Gang herantasten.
Der so eingerichtete Wählschalter ist einsetzbar bei unter Last schaltb/aren Getrieben, kann aber auch bei
Getrieben mit Zugkraftunterbrechung zum Einsatz gelangen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
10
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20
25
30
35
40
45
55
60
65
Claims (15)
1. Wählschalter in einer Schaltsteuerung für Automatgetriebe
mit dem vom Fahrer aus der Bereich der Gänge, die von der Automatik selbsttätig geschaltet
werden sollen und/oder die unterschiedlichen Schaltpunkte für einen Gangwechsel vorgewählt
werden können, mit Schaltmodi für insbesondere vielgängige Kraftfahrzeuge, die sowohl höhere
als auch tiefere Gänge von der automatischen Schaltung ausschließen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei zu bedienende Wählhebel oder Wähltasten (13,14; 31, 32; 43,44) angeordnet sind,
wobei der Bereich für die automatischen Schaltungen in der Schaltsteuerung in Richtung der höheren
Gänge von der Stellung des einen und in Richtung der unteren Gänge von der Stellung des anderen
Wählhebels (13,14; 31,32) bzw. der Wähltasten (43, 44) begrenzt wird, so daß nur im Gangbereich zwischen
diesen beiden Stallungen (15, 38, 39, 45) die normale drehzahl- und/oder fahrzustandsabhängige
automatische Gangschaltung erfolgt
2. Wählschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die automatischen Schaltungen
der Gänge oberhalb und/oder unterhalb der Wählhebelstellung oder gedrückten Wähltasten im Vergleich
mit der normalen automatischen Schaltung bei einem veränderten, z. B. drehzahlabhängigen,
Schaltpunkt erfolgen.
3. Wählschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Parallelstellung der Wählhebel
(13, 14; Fig.2) - beide Wählhebel stehen auf dem gleichen Gang — vom Fahrer jeder Gang sofort
geschaltet werden kann, so daß dieses Automatgetriebe im Prinzip mit den parallel geführten Wählhebeln
(13, 14) wie ein Handscnaltgetriebe bedient werden kann.
4. Wählschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schaltsteuerung
eine dem Wählschalter (1, 3, 4) überlagerte Sicherheitseinrichtung angeordnet ist, die Gangschaltungen
verhindert, wenn, bezogen auf die Drehzahl und/oder den Fahrzustand, unzulässige Befehle über
die Wählhebel (13, 14; 31, 32) oder Wähltasten (43, 44) gegeben werden.
5. Wählschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Zusammenhang mit der Drehzahl
und/oder dem Fahrzustand unzulässige Befehle durch Verschieben der Wählhebel (13, 14; 31, 32).
bereits durch Sperren, Rasten oder auch Kraftschwellen verhindert oder zumindest dem Fahrer
angezeigt werden.
6. Wählschalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei
Wählhebel (13, 14) nebeneinander in einer Konsole (i) angeordnet sind.
7. Wählschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lenkradschalter (3) an der
Lenksäule (35) im Bereich des Lenkrades (36) angeordnet ist.
8. Wählschalter nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Gängen
zugeordneten Wählhebelstellungen mit Rasten versehen sind.
9. Wählschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Blickfeld des Fahrers
noch eine Gangbereichs- und Ganganzeige (2) für die optische Markierung der automatisch zu
schaltenden Gänge (23) sowie für den jeweilig geschalteten Gang (22) angeordnet sind.
10. Wählschalter nach Anspruch 9, dadurch gt-ί
kennzeichnet, daß die Gangbereichsanzeige (21)
auch als Schaltleiste (4) ausgebildet ist, wobei die
jedem möglichen Gang zugeordneten Anzeigen als Wähltasten (41) — Druckschalter — ausgebildet
sind, so daß jeweils zwei betätigte Wähltasten (43, 44) den Bereich für automatische Schaltungen nach
oben und unten begrenzen.
11. Wählschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß form- oder kraftschlüssige Sperren (131, 141) direkt an den Wählhebeln (13, 14)
is und/oder Sperren und Federschwellen (5, 6, 7) im
Verstellbereich (12) dieser Wählhebel (13,14) angeordnet sind.
12. Wählschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Wählhebeln (13, 14)
Schleppanschläge (131,141) angeordnet sind, die eine
gegenseitige Überholung der Wählhebel (13,14) verhindern und nur eine Verstellung bis in die Parallelstellung
zulassen.
13. Wählschalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleppanschläge (131, 141)
seitlich in Richtung auf den jeweiligen anderen Wäh'hebel (13, 14) zu angeordnet sind und deren
Verstellung ein Aneinandervorbeisciiiebei verhindern.
14. Wählschalter nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter im Verstellbereich (12) beider Wählhebel (13, 14)
eine dem jeweiligen Gang zugeordnete Federschwelle oder Federanschlag (5,6) aufweist
15. Wählschalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Verstellbereich (12) des Wählhebels
(14), der den automatisch zu schaltenden Bereich nach oben begrenzt, eine mit dem Federanschlag
(6) für die Gangerkennung zusammenwirken-
de Sperre (7) als Überdrehsicherung angeordnet ist.
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ID=25806815
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