DE3337930A1 - Waehlschalter in einer schaltsteuerung fuer automatgetriebe - Google Patents
Waehlschalter in einer schaltsteuerung fuer automatgetriebeInfo
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Description
- Wählschalter in einer Schaltsteuerung für Automatgetriebe
- Die Erfindung betrifft einen Wählschalter in einer Schaltsteuerung für Automatgetriebe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Solche Wählschalter sind als Konsolen, Lenkrad und auch als Drucktastenschalter bekannt und ermöglichen die Beeinflussung einer automatischen Schaltsteuerung für ein Automatgetriebe durch den Fahrer.
- So ist es z. B. allgemein bleich, daß nur in der Stellung N (Neutral) der Motor angelassen werden kann und in der Stellung R der Rückwärtsgang vorgewählt ist, so daß beim Gasgeben das Fahrzeug sich rückwärts bewegt.
- Aber auch im Vorwärtsfahrbereich ist eine Beeinflussung möglich.
- Es können z. B. höhere Vorwärtsgänge von einer automatischen Schaltung ganz ausgeschlossen werden. Wird z. B. am Wählschalter die 2 vorgewählt, so steht für eine automatische Schaltung nur der 1. und 2. Gang zur Verfügung und/oder der Rückschaltpunkt von dem z. B. 3. in den 2. Gang wird nach einer wesentlich höheren Drehzahl verlagert als dies z. B. bei der vorgewählten Stellung nach 3 oder A (Allgemein) erfolgen würde.
- Dies ist dann besonders wichtig, wenn bei Schubfahrt, z. B. bergab, infolge einer zu hohen Drehzahl die Umschaltung in einen höheren Gang verhindert oder die Rückschaltung in einen tieferen Gang erreicht werden soll.
- Solche Wählschalter in Verbindung mit automatischen Schaltsteuerungen ermöglichen eine ausreichende Beeinflussung bei Automatgetrieben sowohl für Pkw wie auch für Nutzkraftfahrzeuge, wenn die Anzahl der Vorwärtsgänge relativ klein und damit das Gangangebot ebenfalls klein ist.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Wählschalter nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 zu schaffen, der eine optimale und auch einfache Beeinflussung eines vorrangig viel gängigen Automatgetriebes für Nutzfahrzeuge ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen von Anspruch 1 erfüllt.
- Werden in einem Wählschalter zwei Wählhebel angeordnet, so ist es möglich, mit den zwei Stellungen auf der Skala, zumindest der Vorwärtsgänge, in einfacher Weise den Bereich einzugrenzen, der automatisch geschaltet werden soll. Es ist auch möglich, nicht nur Gänge, wie bekannt, im oberen Bereich von der automatischen Schaltung auszuschließen, sondern dies auch im unteren Bereich zu bewirken. Das ist immer dann von großem Vorteil, wenn bei einem für eine hohe Belastung mit vielen Gängen ausgelegten Getriebe ein Fahrzeug leer oder nur mit einer geringeren Beladung betrieben werden soll. Während das Anfahren mit einer hohen Beladung unbedingt im 1. Gang erfolgt, kann bei einer Leerfahrt oder entsprechend geringeren Beladung z. B. im 3. Gang angefahren werden. Mit dieser Anpassung werden nicht nur beim Anfahren viele unnötige Schaltungen vermieden, wenn auch während der Fahrt noch die über längere Strecken wirksame unterschiedliche Belastung Berücksichtigung findet - Fahrten in der Ebene oder in den Bergen -. Die Anpassung der Automatik und damit die Wahl der Gänge erfolgt also nicht nur in Abhängigkeit von den Drehzahlen, sondern z. B. auch vom Fahrer aus in einfacher Weise in Abhängigkeit von z. 13. der Beladung oder des momentanen Streckenprofils.
- Aber auch bei Fahrzeugen mit dem Einsatz in unterschiedlichen Bereichen, wie z. B. beim Ackerschlepper oder bei Baufahrzeugen, ist es möglich, in einfacher Weise die automatische Schaltung auf den Arbeitsbereich im Acker oder im Gelände oder eben alternativ auf der Straße zu begrenzen. Werden Schalterleisten eingesetzt, so ist zwar jedem Gang ein derartiger Schalter zugeordnet, betätigt werden aber, vergleichbar mit den Wählhebeln, immer zwei, die den automatisch zu schaltenden Bereich eingrenzen.
- In den Ansprüchen 2 bisi6 wird die Erfindung besonders vorteilhaft ausgestaltet.
- Die Beeinflussung der Schaltsteuerung mit den Stellungen, z. B. der Wählhebel im Wählschalter, erfolgt in bekannter Weise hydraulisch oder vorrangig elektro-hydraulisch, wobei die Gänge außerhlb de,ds automatischen Bereiches - oben und/oder unten - von der Automatik völlig abgeschaltet sind. Es ist aber auch möglich, die Schaltsteuerung so auszulegen, daß nur die meist drehzahlabhängigen Schaltpunkte sowohl für das Hoch- wie auch für das Rückwärtsschalten verändert werden.
- In besonderen Fällen ist es möglich, durch die Stellung beider Wählhebel auf einen Gang die Automatik völlig auszuschalten, wobei der Fahrer mit den beiden parallel verstellten Wählhebeln die Gänge wie bei einem allgemein bekannten Handschaltgetriebe einlegen kann.
- Eine dem Wählschalter überlagerte Sicherheitseinrichtung in der Schalteinrichtung verhindert die Ausführung unzulässiger Befehle, die über die Wählhebel und Wähltasten möglich sind, so daß Überlastungen für den Motor und Gefahrenzustände für das Fahrzeug verhindert werden. Durch optische oder akustische Signale kann, wie bekannt, der Fahrer auf solche unzulässigen Befehle aufmerksam gemacht werden.
- In besonders vorteilhafter Weise können jedoch durch Sperren, Rasten oder auch Kraftschwellen solche unzulässigen z. B. Wählhebelstellungen ganz verhindert oder zumindestens dem Fahrer angezeigt werden.
- Der Wählschalter kann als Konsolenschalter ähnlich wie ein Gangschalter bei einem von Hand geschalteten Getriebe angebracht werden, aber besonders eine elektro-hydraulische Schaltsteuerung ermöglicht auch die Anbringung in einfacher Weise im Bereich des Lenkrades an der Lenksäule, wobei die Kombination mit einer Anzeige für den jeweilig geschalteten Gang bei einem z. B. Vielganggetriebe von Vorteil sein kann.
- Besonders dann, wenn der Wählschalter als Konsolenschalter außerhalb des Blickfeldes vom Fahrer vorgesehen ist, kann eine Gangbereichsanzeige und/oder Ganganzeige im Blickfeld von Vorteil sein.
- Die Gangbereichsanzeige kann auch zur Vereinfachung als Schalterleiste ausgebildet sein, so daß jeweils zwei gedrückte Wähltasten in gleicher Weise wirken wie zwei Wählhebel und alle Tasten im vorgewählten Bereich aufleuchten.
- Nach Anspruch 12 wird das Aneinandervorbeischieben der Wählhebel durch einfache Sperren an diesen Hebeln verhindert, weil diese die nicht sinnvolle Betätigung des jeweils anderen Wählhebels nicht zulassen. Die Ganganzeige ist entbehrlich, wenn Federschwellen oder Federanschläge den jeweils durch die Automatik eingelegten Gang markieren, so daß der Fahrer diesen bei der Verstellung der Wählhebel ohne Mühe erfühlen kann. Während beim Obergang zur Handschaltung - beide Wählhebel werden parallel geführt -diese Federschwellen oder -anschläge noch leicht überdrückt werden können, erhöht eine absolut wirkende Sperre, z. B. einen oder zwei Gang tiefer als Übertoursicherung, die Sicherheit bei gleichzeitiger Vereinfachung der Bedienung.
- Werden die Sperren an den Wählhebeln nach den Ansprüchen 13 und 14 als einfache Schleppanschläge angeordnet, so daß der jeweilige andere Wählhebel nur bis in die Parallelstellung geführt werden kann, vereinfacht sich sowohl die Bedienung wie auch die Einrichtung selbst bei absoluter Sicherheit gegenüber Fehlbedienungen.
- Ist nach Anspruch 15 eine in beiden Verstellbereichen der Wählhebel wirksame und den jeweils eingelegten Gang zugeordnete Federschwelle oder ein Federanschlag angeordnet, so daß der zugeordnete Wählhebel nur bis zum eingelegten Gang betätigt werden kann, steht für den Fahrer eine ausreichende Ganginformation zur Verfügung, wenn er manuell in die Gangwahl eingreifen will. Für diesen Eingriff muß er nunmehr mit den beiden parallel gefilhrten Wählhebeln, deren gemeinsame Betätigung durch die Schleppanschläge vereinfacht wird, die Federschwelle oder den Federanschlag bewußt überdrücken.
- Eine absolute Rückschaltsperre nach Anspruch 16 mit der Wirkung einer Übertoursicherung vereinfacht die Bedienung und erhöht gleichzeitig die Sicherheit.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispieles und anhand von Zeichnungen erläutert, wobei die Einzelheiten der Zeichnung Gegenstand der Erfindung sind.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Wählschalter als Konsolenschalter.
- Fig. 2 einen Wählschalter nach Fig. 1 mit Blick auf die beiden parallel stehenden Wählhebel.
- Fig. 3 einen Wählschalter an der Lenksäule im Bereich des Lenkrades.
- Fig. 4 einen Wählschalter nach Fig. 3 als Ausschnitt.
- Fig. 5 eine Gangbereichs- und Ganganzeige.
- Fig. 6 einen Wählschalter in Form einer Schalterleiste, einschließlich Gangbereichs- und Ganganzeige.
- Fig. 7 einen Wählschalter im Bereich der Wählhebel, schematisch dargestellt.
- Fig. 8 die Wählhebel in Parallelstellung.
- In Fig. 1 ist ein Wählschalter in der Ausführung als Konsolenschalter 1 dargestellt. Zu beiden Seiten eines schlitzartigen Durchbruches 11 sind in je einer Skala 12 alle für die Schaltung möglichen Vorwärts- und Rückwärtsgänge und evtl. noch andere Stellungen, wie N (Neutral) oder P (Parken) markiert.
- In dem Durchbruch 11 sind zwei Wählhebel 13, 14 längsbeweglich angeordnet, wobei z. B. der linke Wählhebel 13 zur Begrenzung des für eine automatische Schaltung vorgesehenen Bereiches 15 nach oben und z. B. der rechte Wählhebel 14 nach unten bestimmt ist.
- Die jeweils einem Gang zugeordnete Stellung ist zur besseren Findung und Haltung der gewählten Position, insbesondere im rauhen Betrieb, noch mit einer z. B. federbelasteten Rastung versehen, während die beiden Stellungen der Wählhebel 13, 14 den Fahrbereich für eine automatische Gangschaltung begrenzen, genügt im Bereich N und R z. B. nur die Stellung des rechten Wählhebels 14 in die jeweilige Position, wobei die Stellung des z. B. linken Wählhebels 13 ohne Einfluß ist. Es ist auch möglich, die Schaltsteuerung so einzurichten, daß für eine solche gewollte Position beide Wählhebel in die Stellung z. B. "N" oder WR" geführt werden müssen, wie in Fig. 2 dargestellt.
- Die Verstellung der Wählhebel in z. B. "N" und "R" kann noch durch Einrichtungen - Tast- oder Bewegungsorientierungen - erschwert werden, um eine unbeabsichtigte Verstellung zu vermeiden.
- In dieser Fig. 2 sind auch die Wählhebel 13, 14 parallel - also jeweils im gleichen Gang - positioniert, so daß der für eine automatische Schaltung vorgesehene Bereich auf Null geführt und damit aufgehoben ist. Das Getriebe wird beim gleichsinnigen Verschieben beider Schalthebel 13, 14 dabei wie ein übliches Handschaltgetriebe geschaltet.
- Der Konsolenschalter 1 nach Fig. 1 und 2 kann noch im Blickfeld des Fahrers mit einer Gangbereichsanzeige - Stellung der Wählhebel und Darstellung der Gänge des automatischen Schaltbereiches durch Aufleuchten der jeweiligen Gänge - verbunden mit noch einer Ganganzeige für den jeweiligen geschalteten Gang nach Fig. 5 ergänzt werden. In Fig. 5 ist z. B. die Stellung des Wählhebels 13 im Gang 12 und 14 im Gang 4 aus Fig. 1 dargestellt, so daß der zwischen diesen beiden Gangen liegende Bereich aufleuchtet und den automatisch schaltenden Bereich markiert.
- In der Ganganzeige ist erkennbar, daß z. B. der 9. Gang gerade geschaltet ist.
- In Fig. 3 ist der Wählschalter als Lenkradschalter 3 mit den Wählhebeln 31, 32 an der Lenksäule 35 im Bereich des Lenkrades 36 angeordnet. Wie aus dem Ausschnitt nach Fig. 4 zu ersehen, sind die den Wählhebeln 31, 32 zugeordnete Gangbereichsanzeige 33, 34 sowie die Ganganzeige 37 für den Fahrer gut sichtbar. In der Fig. 3 liegt der für automatische Schaltungen gewählte Gangbereich zwischen dem 2. und 9. und in der Fig. 4 zwischen dem 6. und 8. Vorwärtsgang, wobei der 7. Gang gerade geschaltet ist. Die angedeutete Stellung der Wählhebel 31, 32 in der Position von Gang 5 in der Fig. 3 ist im Prinzip so, wie nach Fig. 2 schon beschrieben.
- Die Wählhebel 31, 31 liegen in dieser Ansicht deckungsgleich hintereinander.
- Wird die Gangbereichs- und Ganganzeige 2 nach Fig. 5 nicht nur im Blickfeld des Fahrers, sondern auch in einer guten Bedienposition angebracht, kann diese nach Fig. 6 auch als Schalterleiste 4 ausgebildet werden. In diesem Beispiel sind die den Gängen 3 und 10 zugeordneten Wähltasten 43, 44 gedrückt, so daß zwischen diesen beiden Gängen der Bereich 45 für die automatische Schaltung fixiert ist. Die Wirkungsweise ist wie zu Fig. 1 und 2 schon ausreichend beschrieben. Die Wähltasten 41 sind noch, wie nach Fig. 5 beschrieben, als Gangbereichsanzeige 21 - leuchten zwischen den beiden gedrückten Tasten auf - ausgebildet.
- In Fig. 7 ist der Wählschalter als Konsolenschalter 1 mit dem Verstellbereich 12 (Gangskala) und den Wählhebeln links 13 und rechts 14 ausgebildet.
- Der linke Wählhebel 13 begrenzt den automatisch zu schaltenden Bereich nach unten und der rechte Wählhebel 14 nach oben, so daß nach diesem Beispiel nur zwischen den Gängen 2 und 7 automatische Schaltungen möglich sind. Von der Automatik geschaltet ist der 5. Gang. In dieser Stellung läßt der Federanschlag 5 die Verstellung des linken Wählhebels 13 und der Federanschlag 6 des rechten Wählhebels 14 nur bis in den eingelegten Gang zu. Erst in der Stellung dieses eingelegten Ganges wird eine leicht spürbare Federschwelle wirksam, die dem Fahrer damit diesen Gang anzeigt. Mit dem Federanschlag 6 ist noch eine Sperre 7, die z. B. einen Gang unterhalb des jeweilig eingelegten Ganges wirkt, und die Verstellung des Wählhebels 14, der für die Begrenzung des automatischen Bereiches nach oben vorgesehen ist, absolut sperrt. Der Fahrer ist also nicht in der Lage, bei seinem Einqriff in die Automatik mehr als einen Gang unter den eingelegten Gang zu schalten. Diese Übertoursicherung kann natürlich auch in Abhängigkeit von den Gangabstufungen im Abstand von zwei Gängen angeordnet sein.
- Der Wählhebel 14 kann auch noch durch eine Sperre im Bereich von Gang 1 angehalten werden, so daß z. B. die Verstellung in die Neutralstellung und/oder in die Rückwärtsgänge nur durch den Wählhebel 13 erfolgt.
- Die Federschwellen, Federanschläge und Sperren für die Wählhebel werden durch Sicherheitsroutinen, die innerhalb der automatischen Steuerung gespeichert sind, angesteuert. An den Schnittstellen stehen fertig aufbereitete Signale zur Positionierung der jeweiligen Schwellen oder Sperren an.
- In Fig. 8 stehen die Wählhebel 13 und 14 parallel, z. B. in den gerade eingelegten 5. Gang. Die Schleppanschläge 131 und 141 verhindern ein Aneinandervorbeischieben der Wählhebel 13 und 14.
- In dieser Parallelstellung ist der automatisch schaltende Bereich auf Null zurückgeführt, so daß mit den parallel geführten Wählhebeln 13, 14 wie mit einem üblichen Handschalthebel geschaltet werden kann.
- Soll z. B. in den 1. Gang geschaltet werden, so wird vom Fahrer der rechte Wählhebel 14 zunächst in Richtung der tieferen Gänge geführt. Im 5. Gang - der durch die Automatik eingeschaltet ist - spürt er die Wirkung des Federanschlages 6 und er weiß damit, daß dieser Gang eingelegt ist.
- Durch Uberdrücken dieser Schwelle kann er zunächst, ohne den Motor zu Obertouren, bis in den 4. Gang zurückstellen und sich dann weiter an den vorgesehenen 1. Gang herantasten.
- Der so eingerichtete Wählschalter ist einsetzbar bei unter Last schaltenden Getrieben, kann aber auch bei Getrieben mit Zugkraftunterbrechung zum Einsatz gelangen.
- Bezugszeichen 1 Konsolenschalter 11 Durchbruch 12 Skala 13 Wählhebel links 131 Schleppanschlag 14 Wählhebel rechts 141 Schleppanschlag 15 Bereich für automatische Schaltung 16 Vorwärtsgänge 2 Gangbereichs- und Ganganzeige 21 Gangbereichsanzeige 22 Ganganzeige 23 Bereich für automatische Schaltung 3 Lenkradschalter 31 Wählhebel 32 Wählhebel 33 Gangbereichsanzeige 34 Gangbereichsanzeige 35 Lenksäule 36 Lenkrad 37 Ganganzeige 38 Bereich für automatische Schaltungen 4 Schalterleiste 4t Wähltasten 42 Ganganzeige 43 Gedrückte Wähltaste 44 Gedrückte Wähltaste 45 Bereich für automatische Schaltungen 5 Federanschlag/-schwelle 6 Federanschlag/-schwel le 7 Sperre - Leerseite -
Claims (16)
- Anspriche \¼1.wählschalter in einer Schaltsteuerung für Automatgetriebe, vorrangig für Kraftfahrzeuge, mit dem vom Fahrer aus der Bereich der Gänge, die von der Automatik selbständig geschaltet werden und/ oder die unterschiedlichen Schaltpunkte für einen Gangwechsel vorgewählt werden können, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß insbesondere bei viel gängigen Automatgetrieben zwei zu bedienende Wählhebel oder Wähltasten (13, 14; 31, 32; 43, 44) angeordnet sind, wobei der Bereich für die automatischen Schaltungen in der Schaltsteuerung in Richtung der höheren Gänge von der Stellung des einen und in Richtung der unteren Gänge von der Stellung des anderen Wählhebels (13, 14; 31, 32) bzw. der Wähltasten (43, 44) begrenzt wird, so daß nur im Gangbereich zwischen diesen beiden Stellungen (15, 38, 39, 45) die normale drehzahl- und/oder fahrzustandsabhängige automatische Gangschaltung erfolgt.
- 2. Wählschalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die möglichen Gänge oberhalb und/oder unterhalb des zwischen den Stellungen der Wählhebel oder gedrAckten Wähltasten (13, 14; 31, 32; 43, 44) markierten Bereiches (15, 38, 39, 45) nicht automatisch geschaltet werden.
- 3. Wählschalter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die automatischen Schaltungen der Gänge oberhalb und/oder unterhalb der Wählhebelstellungen oder gedrückten Wähltasten im Vergleich mit der normalen automatischen Schaltung bei einem veränderten, z. B. drehzahlabhängigen, Schaltpunkt erfolgt.
- 4. Wählschalter nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß bei Parallelstellung der Wählhebel (13, 14; Fig. 2) - beide Wählhebel stehen auf dem gleichen Gang - vom Fahrer jeder Gang sofort geschaltet werden kann, so daß dieses Automatgetriebe im Prinzip mit den parallel geführten Wählhebeln (13, 14) wie ein Handschaltgetriebe bedient werden kann.
- 5. Wählschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in der Schaltsteuerung eine dem Wählschalter (1, 3, 4) überlagerte Sicherheitseinrichtung angeordnet ist, die Gangschaltungen verhindert, wenn, bezogen auf die Drehzahl und/oder den Fahrzustand, unzulässige Befehle über die Wählhebel (13, 14; 31, 32) oder Wähltasten (43, 44) gegeben werden.
- 6. Wählschalter nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Zusammenhang mit der Drehzahl und/oder dem Fahrzustand unzulässige Befehle durch Verschieben der Wählhebel (13, 14; 31, 32) bereits durch Sperren, Rasten oder auch Kraftschwellen verhindert oder zumindest dem Fahrer angezeigt werden.
- 7. Wählschalter nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die zwei Wählhebel (13, 14) nebeneinander in einer Konsole (1) angeordnet sind.
- 8. Wählschalter nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t', daß ein Lenkradschalter (3) an der Lenksäule (35) im Bereich des Lenkrades (36) angeordnet ist.
- 9. Wählschalter nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die den einzelnen Gängen zugeordneten Wählhebelstellungen mit Rasten versehen sind.
- 10. Wählschalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Blickfeld des Fahrers noch eine Gangbereichs- und Ganganzeige (2) für die optische Markierung der automatisch zu schaltenden Gänge (23) sowie für den jeweilig geschalteten Gang (22) angeordnet sind.
- 11. Wählschalter nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Gangbereichsanzeige (21) auch als Schalt leiste (4) ausgebildet ist, wobei die jedem möglichen Gang zugeordneten Anzeigen als Wähltasten (41) - Druckschalter - ausgehildet sind, so daß jeweils zwei betätigte Wähltasten (43, 44) den Bereich für automatische Schaltungen nach oben und unten begrenzen.
- 12. Wählschalter nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß form- oder kraftschlüssige Sperren (131, 141) direkt an den Wählhebeln (13, 14) und/oder Sperren und Federschwellen (5, 6, 7) im Verstellbereich (12) dieser Wählhebel (13, 14) angeordnet sind.
- 13. Wählschalter nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an den Wählhebeln (13, 14) Schleppanschläge (131, 141) angeordnet sind, die eine gegenseitige Überholung der Wählhebel (13, 14) verhindern und nur eine Verstellung bis in die Parallelstellung zulassen.
- 14. Wählschalter nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Schleppanschläge (131, 141) seitlich in Richtung auf den jeweiligen anderen Wählhebel (13, 14) zu angeordnet sind und deren Verstellung ein Aneinandervorbei verhindern.
- 15. Wählschalter nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Wählschalter im Verstellbereich (12) beider Wählhebel (13, 14) eine dem jeweiligen Gang zugeordnete Federschwelle oder Federanschlag (5, 6) aufweist.
- 16. Wählschalter nach Anspruch 15, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß im Verstellbereich (12) des Wählhebels (14), der den automatisch zu schaltenden Bereich nach oben begrenzt, eine mit dem Federanschlag (6) für die Gangerkennung zusammenwirkende Sperre (7) als Übertoursicherung angeordnet ist.
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