DE69006880T2

DE69006880T2 - Reissverschlussschieber.

Info

Publication number: DE69006880T2
Application number: DE69006880T
Authority: DE
Inventors: Suusmu Ishii; Yasuhara Terada
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1989-03-31
Filing date: 1990-03-30
Publication date: 1994-06-30
Anticipated expiration: 2010-03-31
Also published as: KR920001085Y1; KR900016483U; FI901562A0; FI95097C; BR9001653A; CA2012764C; DE69006880D1; US5007144A; EP0390585A1; ES2050948T3; KR900016482U; CA2012764A1; AU611607B2; FI95097B; KR920000060Y1; HK76497A; AU5222490A; EP0390585B1

Description

Übersetzung der Beschreibung:

Diese Erfindung betrifft allgemein Reißverschlüsse und insbesondere einen Schieber hierfür.
Es wurden zahlreiche Reißverschlußschieber unterschiedlicher Form und Ausbildung vorgeschlagen. Nach Kenntnis der Erfinder sind aber keine solchen Schieber bekannt, die zur Verwendung in einer besonders kalten Umgebung geeignet sind, wo ein Schieber, wenn er aus Metall hergestellt ist, ein unangenehmes Kältegefühl vermittelt und im ungünstigsten Fall zu Erfrierungen der Haut des Benutzers führt.
In der offengelegten japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 48-30003 ist ein Stand der Technik offenbart, bei dem ein Schieber aus Metall an seinen innerhalb eines Kameragehäuses angeordneten Oberflächenbereichen mit einem weichen Material, wie z.B. Kunststoff, beschichtet ist, um eine mögliche Beschädigung der Kamera zu verhindern.
Diese herkömmliche Einrichtung läßt sich aber nicht bei Bekleidungsstücken, wie z.B. Skibekleidung, Windjacken, Hemden und dgl., anwenden, die mit der menschlichen Haut in unmittelbare Berührung kommen, insbesondere bei sehr kaltem Wetter.
Die beim Stand der Technik benutzte Kunststoffabdeckung ist einfach auf die Unterseite eines Schiebers aufgebracht und neigt daher zu einer Ablösung, wenn sie bei solchen Kleidungsstücken benutzt wird, die gewaschen und gebügelt werden müssen.
Die FR-A-1 039 704, auf der der Oberbegriff des Anspruchs 1 beruht, offenbart einen Schieber für einen Reißverschluß, wobei der Schieber umfaßt: einen Schieberkörper mit einem Oberschild und einem Unterschild, die an ihrem vorderen Ende durch einen Schieberkeil miteinander verbunden sind, wobei der Oberschild zwei nach unten gerichtete Flansche hat, die entlang eines jeden von zwei gegenüberliegenden Seitenrändern angeordnet sind, und wobei der Unterschild einen nach oben gerichteten Flansch hat, der entlang eines jeden von zwei gegenüberliegenden Seitenrändern angeordnet ist; und eine wärmeisolierende Unterlage, die an dem Unterschild befestigt ist.
Die FR-A-1 039 704 of fenbart aber keinen Reißverschlußschieber, bei dem die wärmesiolierende Unterlage als federnd auf steckbare Abdeckung ausgebildet ist.
Ferner offenbart die FR-A-1 039 704 keinen Reißverschlußschieber, bei dem zwischen der wärmeisolierenden Unterlage und dem Unterschild eine wärmeisolierende Lufttasche vorgesehen ist.
Im Gegensatz dazu soll mit der vorliegenden Erfindung ein Reißverschlußschieber mit wärmeisolierenden Mitteln geschaffen werden, wodurch der Benutzer gegen nachteilige Einflüsse extrem kalter Witterungsbedingungen auf seine Haut geschützt werden kann, die andernfalls zu einem Kältegefühl oder Erfrierungen durch ungeschützte Metallbereiche des Schiebers führen würden.
Diese und andere Ziele und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schieber für einen Reißverschluß geschaffen, wobei der Schieber umfaßt: einen Schieberkörper mit einem Oberschild und einem Unterschild, die an ihrem vorderen Ende durch einen Schieberkeil miteinander verbunden sind, wobei der Oberschild zwei nach unten gerichtete Flansche hat, die entlang eines jeden von zwei gegenüberliegen den Seitenrändern angeordnet sind, und wobei der Unterschild einen nach oben gerichteten Flansch hat, der entlang eines jeden von zwei gegenüberliegenden Seitenrändern angeordnet ist; und eine wärmeisolierende Unterlage, die an dem Unterschild befestigt ist; wobei der Schieber dadurch gekennzeichnet ist, daß die wärmeisolierende Unterlage im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie der Unterschild hat; und daß die Unterlage mit einem ersten Haken an einem Ende und mit einem zweiten Haken an einem gegenüberliegenden Ende versehen ist, wobei der erste Haken mit einer im Schieberkeil des Schiebers angeordneten ersten Ausnehmung in Eingriff bringbar ist und der zweite Haken mit einer im hinteren Ende des Unterschilds des Schiebers ausgebildeten zweiten Ausnehmung in Eingriff bringbar ist; und daß zwischen der Unterlage und einer Unterseite des Unterschilds des Schiebers eine luftaufnehmende geschlossene Tasche begrenzt ist.
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Reißverschlußschiebers einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des mit der Oberseite nach unten gekehrten Schiebers ohne eine Unterlage;
Fig. 3 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, wobei aber eine Unterlage gezeigt ist, die an einer Außenfläche des Schieberkörpers befestigt ist und die gleiche Ausdehnung wie diese hat;
Fig. 4 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, die aber eine über den Umfangsrand des Unterschilds hinausragende Unterlage zeigt;
Fig. 5 ist ein Längsschnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Reißverschlußschiebers gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch den Schieber nach Fig. 6 nach der gleichen Bezugslinie wie in Fig. 5.
Insbesondere in Fig. 1 der Zeichnung ist ein Schieber 10 gezeigt, der an einem (nicht gezeigten) Reißverschluß angebracht werden kann, um diesen auf bekannte Weise zu öffnen und zu schließen. Der Schieber 10 ist durch Formgießen eines Metalls, wie z.B. eine Zinklegierung, ausgebildet, und er hat einen Schieberkörper 11, der einen Oberschild 12 und einen Unterschild 13 umfaßt, die parallel angeordnet und an ihrem einen oder vorderen Ende durch einen allgemein als Schieberkeil bezeichneten Verbindungshals 14 verbunden sind. Der Oberschild und der Unterschild 12 und 13 sind im allgemeinen ähnlich geformt und an ihren entsprechenden seitlichen Längsrändern nach innen gekehrt, um seitliche Flansche 15 und 16 zu bilden.
Der Oberschild 12 und der Unterschild 13 begrenzen zwischen sich einen im allgemeinen Y-förmigen Führungskanal 17, um auf bekannte Weise zwei (nicht gezeigte) Reißverschlußbänder hindurchzubewegen.
An der Oberseite des Oberschilds 12 ist eine Schieberkappe 18 ausgebildet, die eine Öffnung 19 zur schwenkbaren Aufnahme eines Griffs 20 hat, mit dem der Schieber 10 auf bekannte Weise auf dem Reißverschluß hin- und herbewegt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist eine wärmeisolierende Unterlage 21 vorgesehen, die aus einem Kunststoff hergestellt ist, wie z.B. PBT und Polyamid (Nylon 66), die vorzugsweise mit Glasfasern verstärkt sind, halbharte Urethanschäume, Polyethylen und dgl.
Die Unterlage 21 kann erwünschtenfalls an ihrer Außenseite 21a mit einer Metallfolie versehen sein, die farbige Kennzeichnungen, wie Markierungen, Buchstaben, Bilder und dgl. trägt, um eine Verzierung zu bewirken.
Die in Fig. 1 gezeigte Unterlage 21 hat in der Draufsicht die gleiche Erstreckung wie die Außenseite 22 des Unterschilds 13 des Schieberkörpers 11 und sie gibt diese im wesentlichen wieder.
Eine in Fig. 1 gezeigte wärmeisolierende Unterlage 21 ist als aufsteckbare Abdeckung ausgebildet, die einen im wesentlichen quadratischen Steg 36 hat, der von einem nach innen gerichteten fortlaufenden Umfangsflansch 37 umgeben ist, der gegenüberliegende längsgerichtete Seitenbereiche 38a und 38b und gegenüberliegende vordere und hintere Endbereiche 39a, 39b aufweist. Der Flansch 37 fluchtet mit dem Umfang des Unterschilds 13 des Schiebers 10. Eine Klemmnase 40 erstreckt sich vom vorderen Endbereich 39a des Flansches 37 mittig vertikal nach unten, und sie hat einen horizontal nach innen gerichteten Haken 41, der mit einer im Schieberkeil 14 des Schiebers 10 ausgebildeten Ausnehmung 42 in Eingriff bringbar ist. Eine längliche Klemmklaue 40' ragt vom hinteren Endbereich 39b des Flansches 37 nach innen, und sie hat einen horizontal nach innen gerichteten Haken 43, der mit einer im hinteren Ende des Unterschilds 13 des Schiebers 10 ausgebildeten Ausnehmung 44 in Eingriff bringbar ist.
Die in den Fig. 1 oder 3 gezeigte Unterlage 21 wird mit dem Unterschild 13 des Schiebers 10 verrastet, wobei die Haken 41 und 43 in die Ausnehmung 42 bzw. 44 eingreifen, wobei zwischen der Außenfläche 22 des Unterschilds 13 und einer Innenfläche 26a des Steges 36 der Unterlage 21 eine Tasche 45 gebildet wird, die in der Darstellung nach Fig. 5 die Form einer konvexen Linse hat. Diese Tasche 45 enthält Luft, die als Wärmeisolierung dient, um eine unmittelbare Übertragung der kalten Temperatur des metallischen Schieberkörpers 11 auf die menschliche Haut zu verhindern.
Die in Fig. 4 gezeigte Unterlage 21 ist mit der in den Fig. 1 und 3 gezeigten identisch mit der Ausnahme, daß die Seitenbereiche 38a und 38b des Flansches 37 über die seitlichen Flansche 16 des Unterschilds 13 geringfügig hinausragen und diese umgreifen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Unterlage 21 ähnlich der in den Fig. 1 und 3 gezeigten mit der Ausnahme, daß die Innenfläche 36a' des Steges eben ist und keinen Umfangsflansch 37 hat. Die Unterlage 21 nach den Fig. 6 und 7 wird in der bereits beschriebenen und in Fig. 7 gezeigten Weise auf dem Unterschild 13 des Schiebers angebracht, wobei eine in der Darstellung nach Fig. 7 im wesentlichen rechteckige, Luft enthaltende Tasche 45' zwischen der Innenfläche 36a' der Unterlage 21 und einer großen quadratischen Ausnehmung 46 gebildet wird, die in der Außenfläche 22 des Unterschilds 13 angeordnet und von einer Umfangsrippe 47 begrenzt ist.

Claims

Übersetzung der Patentansprüche:

1. Schieber (10) für einen Reißverschluß, wobei der Schieber (10) umfaßt: -

einen Schieberkörper (11) mit einem Oberschild (12) und einem Unterschild (13), die an ihrem vorderen Ende durch einen Schieberkeil (14) miteinander verbunden sind, wobei der Oberschild (12) zwei nach unten gerichtete Flansche (15) hat, die entlang eines jeden von zwei gegenüberliegenden Seitenrändern angeordnet sind, und wobei der Unterschild (13) einen nach oben gerichteten Flansch (16) hat, der entlang eines jeden von zwei gegenüberliegenden Seitenrändern angeordnet ist; und

eine wärmeisolierende Unterlage (21), die an dem Unterschild (13) befestigt ist;

wobei der Schieber (10) dadurch gekennzeichnet ist, daß die wärmeisolierende Unterlage (21) im wesentlichen die gleiche Ausdehnung wie der Unterschild (13) hat;

und daß die Unterlage (21) mit einem ersten Haken (41) an einem Ende und mit einem zweiten Haken (43) an einem gegenüberliegenden Ende versehen ist, wobei der erste Haken (41) mit einer im Schieberkeil (14) des Schiebers (10) angeordneten ersten Ausnehmung (42) in Eingriff bringbar ist und der zweite Haken (43) mit einer im hinteren Ende des Unterschilds (13) des Schiebers (10) ausgebildeten zweiten Ausnehmung (44) in Eingriff bringbar ist; und

daß zwischen der Unterlage (21) und einer Unterseite (22, 46) des Unterschilds (13) des Schiebers (10) eine luftaufnehmende geschlossene Tasche (45, 45') begrenzt ist.

2. Schieber (10) nach Anspruch 1, wobei die Unterlage (21) einen Steg (36) aufweist, der mit einem ununterbrochenen, nach oben gerichteten Umfangsflansch (37) versehen ist, wodurch der Steg (36), der Umfangsflansch (37) und die Unterseite (22) des Unterschilds (13) die besagte luftaufnehmende Tasche (45) begrenzen.

3. Schieber (10) nach Anspruch 1, wobei die Unterlage (21) einen Steg (36) aufweist und wobei die Unterseite (46) des Schiebers (10) mit einer nach unten gerichteten Umfangsrippe (47) versehen ist, wodurch der Steg (36), die Umfangsrippe (47) und die Unterseite (46) des Unterschilds (13) die besagte luftaufnehmende Tasche (45') begrenzen.