DE3203250C2 - - Google Patents

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DE3203250C2
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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
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  • Textile Engineering (AREA)
  • Outer Garments And Coats (AREA)
  • Details Of Garments (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Jacke mit einer an der Vorderseite zu öffnenden Brustfläche, einer Rückenfläche und zwei von diesen ausgehenden Ärmeln, die aus einer die äußere Sichtfläche bildenden Außenfläche und einer inneren Auskleidung zusammengesetzt sind, die mit der Außenfläche am Umfangsrand verbunden ist und mit dieser einen Zwischenraum bildet.
Jacken dieser Art können beim Sport, wie etwa Skifahren oder Bergsteigen, oder als Stadtjacke getragen werden. Sie können aus dickem, beispielsweise gestepptem, oder aus dünnem Material bestehen. Sie können daher nur in einem begrenzten Bereich der Umgebungstemperatur getragen werden. Während eine dünne Jacke unzureichend gegen Kälte schützt, ist eine dicke Jacke bei hohen Umgebungstemperaturen oder bei schwerer Arbeit zu warm.
Die herkömmlichen Jacken sind daher ungeeignet, wenn sich die Temperatur ändert. Sie sind im übrigen un­ wirtschaftlich, da sie nicht über drei Jahreszeiten hinweg getragen werden können.
Es sind daher Jacken und Mäntel mit einem herausnehmbaren Futter bekannt, wie beispielsweise an der US 23 16 983 hervorgeht. Jacken dieser Art haben den Nach­ teil, daß die Struktur der Innenfläche unterschiedlich ist, je nachdem, ob das Futter eingesetzt oder entfernt ist, und daß diese Struktur zumeist nicht günstig ist. Ein wärmendes Futter besteht zumeist aus einem stumpfen Material, das sich beim Anziehen der Jacke nur schlecht über die Unterkleidung des Trägers ziehen läßt. Andererseits besteht die Außenfläche vielfach aus einem wasserdichten oder wasserabweisenden Material, dessen Innenfläche optisch nicht immer vorteilhaft aussieht und auch nicht immer angenehm auf der Unterkleidung des Trägers zu tragen ist. Die Trageigenschaften einer Jacke werden bekanntlich verbessert durch ein inneres Futter aus glattem, dünnem Stoff, das im vorliegenden Zusammenhang zur Unterscheidung als innere Auskleidung bezeichnet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Jacke mit einer inneren Auskleidung zu schaffen, die in eine wärmere oder kühlere Jacke umgewandelt werden kann, ohne daß sich die Struktur der auf der Unterkleidung getragenen Innenfläche ändert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Jacke dadurch gekennzeichnet, daß in der Auskleidung der Rückenfläche ein Schlitz vorgesehen ist, durch den der Zwischenraum zugänglich ist, daß ein Futter lösbar in den Zwischenraum durch den Schlitz einschieb­ bar ist, und daß Befestigungseinrichtungen zum Festlegen des Futters in dem Zwischenraum vorgesehen sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer er­ findungsgemäßen Jacke ohne Futter;
Fig. 2 eine teilweise aufgeschnittene Vorderansicht der Jacke gem. Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht des er­ findungsgemäßen Futters;
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung des Zwischenraums zwischen der Außenfläche und der Auskleidung, die zur Verdeutlichung fortgelassen ist;
Fig. 5 eine Ansicht der Vorderseite einer abgewandelten Aus­ führungsform des Futters;
Fig. 6, 7, 8 die Art der An­ bringung des Futters in der Jacke;
Fig. 9 eine teilweise ausgeschnittene Vorderansicht der Jacke mit eingesetztem Futter.
In der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1 ist eine Jacke 1 gezeigt, die eine bekannte Form mit einer Brustfläche 10, einer Rückenfläche 11 und zwei Ärmeln 12 aufweist, die von der Brustfläche 10 und der Rückenfläche 11 ausgehen. Die Brustfläche 10 kann an der Vorderseite durch einen Reißverschluß geöffnet werden. Die beiden Ärmel 12 weisen einen Strickrand 13 an ihren freien Enden auf. Die Jacke 1 umfaßt eine Außenfläche 14 und eine Auskleidung 15. Die Außenfläche 14 stellt die Sichtfläche der Brust- und Rücken­ fläche 10, 11 und der beiden Ärmel 12 der Jacke 1 dar. Die Auskleidung 15 bildet die Innenfläche dieser Teile der Jacke 1 und setzt sich zusammen aus einer Brust- und Rückenauskleidung 151, sowie zwei Ärmelauskleidungen 152 mit Randmanschetten 153 an den freien Enden. Die Außen­ fläche 14 besteht vorzugsweise aus synthetischen Fasern, die eine gute Kälteabschirmung und Wasserdichtigkeit ge­ währleisten.
Die Auskleidung 15 ist mit der Außenfläche 14 entlang der Umfangsränder der Brust- und Rückenfläche 10, 11 vernäht, so daß ein Zwischenraum 16 zwischen der Außenfläche 14 und der Auskleidung 15 entsteht. Andererseits ist in den Ärmeln 12 die dortige Ärmelauskleidung 152 nicht mit der Außenfläche 14 vernäht, so daß die beiden Ärmelaus­ kleidungen 152 lose sind und aus der Ärmelöffnung seitenverkehrt herausgezogen werden können, wie später erläutert werden soll.
In der Rückenauskleidung 151 befindet sich ein Schlitz 18. Der Schlitz 18 erstreckt sich in Querrichtung und dient zum Einfügen eines Futters, das später be­ schrieben werden soll, so daß die Länge des Schlitzes 18 so bemessen sein sollte, daß das Futter hindurchge­ zogen werden kann. Zwei einander gegenüberliegende Gliederbänder eines bekannten Reißverschlusses 181 sind an die jeweiligen oberen und unteren Ränder des Schlitzes 18 angenäht, so daß der Schlitz durch Verschieben eines Gleitstückes des Reißverschlusses nach links oder rechts in Fig. 1 geöffnet oder geschlossen werden kann. Darüber hinaus ist es vorzuziehen, die Auskleidung 15 am oberen Rand des Schlitzes 18 umzufalten, so daß eine Klappe 182 entsteht, die den Schlitz 18 optisch abdeckt und ein gutes Aussehen der Jacke 1 gewährt.
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Futter 3. Das Futter 3 weist eine ähnliche Form wie die Jacke 1 auf und umfaßt ein Westenteil 30 sowie zwei Ärmelteile 31, die von dem Westenteil 30 ausgehen. Die Ärmelteile 31 weisen eine Randmanschette 32 an den freien Enden auf. Das Futter 3 kann beispielsweise aus einem gesteppten Material be­ stehen, das mit Daunen, Federn, synthetischen Fasern oder dergleichen gefüllt ist.
Zum Befestigen des Futters 3 nach dessen Einschieben in den Zwischenraum 16 sind Befestigungseinrichtungen, wie etwa Druckknöpfe 19 gem. Fig. 4 vorgesehen. Eine Anzahl von Druckknopfteilen 191 der Druckknöpfe sind in Ab­ ständen an dem Rand des Westenteils 30 des Futters 3 be­ festigt. Die entsprechenden Gegen-Druckknopfteile 192 sind in gleicher Zahl und Anordnung an einem Streifen 20 befestigt, der am Umfangsrand des Zwischenraumes 16, an dem die Außenfläche 14 und die Auskleidung 15 zusammengenäht sind, festgenäht ist. Die Streifen 20 liegen in Abständen an dem Umfangsrand, die den Ab­ ständen der anderen Druckknopfteile an dem Futter 3 entsprechen. Die beiderseitigen Druckknopfteile der Druckknöpfe 19 können zusammengedrückt werden, wenn das Futter 3 in den Zwischenraum 16 eingeführt ist. Das Futter 3 kann daher in seiner Position festgelegt werden und verschiebt sich auch dann nicht, wenn sich der Träger der Jacke stark bewegt.
Weitere Druckknopfteile 193 und Gegen-Druckknopfteile 194 befinden sich an den Randmanschetten 153 der Ärmel­ auskleidungen 152 und der Innenseite der Außenfläche 14 angrenzend an die Strickränder 13 der Jacke 1, so daß die Ärmelauskleidungen 152 innerhalb der Ärmel 12 der Jacke festgelegt werden können.
Anstelle der Druckknöpfe können Knöpfe und Knopflöcher, Klettenverschlüsse oder dergleichen verwendet werden.
Zusätzlich zu den Druckknöpfen sind Schleifen 33 an die Randmanschetten 32 der Ärmelteile des Futters 3 ange­ näht. Die Schleifen 33 liegen zwischen den Druckknopfteilen 193 und 194 an den Randmanschetten 153 der Ärmelaus­ kleidungen 152 und der Innenseite der Außenfläche 14 an­ grenzend an den Strickrand 13 der Jacke, wenn die Druck­ knöpfe zusammengedrückt sind. Daher können die Ärmel­ teile 31 des Futters 3 in ihrer Position innerhalb der Ärmel 12 der Jacke 1 festgelegt werden.
Die Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des Futters 3. Dieses hier mit 3 a bezeichnete Futter umfaßt nur ein Westenteil 30 a ohne Ärmelteile. Druckknopfteile 191 a sind an dem Futter 3 a vorgesehen.
Fig. 6, 7, 8 und 9 veranschaulichen die Anbringung des Futters 3 in der Jacke 1. Zunächst wird das Futter 3 durch den Schlitz 18 eingeschoben und in den Zwischen­ raum 16 zwischen der Brustfläche 10 und der Rücken­ fläche 11 der Jacke 1 gebracht. Sodann werden die Druck­ knöpfe 19, ausgenommen die Druckknopfteile 183 und 194 an den Randmanschetten 13 und 153, zusammengedrückt. Anschließend werden die Ärmelauskleidungen 152 (Fig. 7) seitenverkehrt durch die Ärmelöffnungen 17 in das Innere der Jacke gezogen. Die Ärmelteile 131 des Futters 3 werden durch die Ärmelöffnungen 17 in die Ärmel 12 ge­ schoben, sodann werden die Ärmelauskleidungen 152 durch die Ärmel 17 in die Ärmelteile 31 des Futters 3 hin­ eingeschoben. Die Ärmelteile 31 des Futters werden in ihrer Position durch Zusammendrücken der Druckknopfteile 193 und 194 im Manschettenbereich festgelegt, und zwar derart, daß die Schleifen 33 des Futters 3 zwischen den Druckknopfteilen 193, 194 liegen und dort festgehalten werden. Schließlich wird der Schlitz 18 geschlossen.
Wenn das Futter 3 aus der Jacke 1 herausgenommen werden soll, erfolgt der umgekehrte Vorgang. Der Schlitz 18 wird geöffnet, alle Druckknopfteile 191, 192, 193 und 194 werden gelöst und die Schleifen 33 werden freigegeben. Das Futter 3 wird durch den Schlitz 18 herausgezogen.
Wenn das abgewandelte Futter 3 a verwendet wird, ist der Vorgang ähnlich, aber einfacher. In diesem Falle wird das Futter 3 a durch den Schlitz 18 in den Zwischenraum 16 eingeschoben und in seine Position gebracht. Die Druck­ knöpfe werden zusammengedrückt. Der Schlitz 18 kann so­ dann geschlossen werden.
Das Futter kann daher rasch und in einfacher und stabiler Weise innerhalb der Jacke festgelegt werden. Die er­ findungsgemäße Jacke weist eine ausgezeichnete Wärme­ dämmung und Wasserdichtigkeit auf, da das Steppfutter durch die Außenfläche nach außen abgedeckt ist, die aus einem wasserdichten Material bestehen kann.

Claims (6)

1. Jacke mit einer an der Vorderseite zu öffnenden Brustfläche, einer Rückenfläche und zwei von diesen ausgehenden Ärmeln, die aus einer die äußere Sicht­ fläche bildenden Außenfläche und einer inneren Aus­ kleidung zusammengesetzt sind, die mit der Außen­ fläche am Umfangsrand verbunden ist und mit dieser einen Zwischenraum bildet, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in der Auskleidung (15) der Rückenfläche (11) ein Schlitz (18) vorgesehen ist, durch den der Zwischenraum (16) zugänglich ist, daß ein Futter (3) lösbar in den Zwischenraum (16) durch den Schlitz (18) einschiebbar ist, und daß Befestigungsein­ richtungen (19) zum Festlegen des Futters (3) in dem Zwischenraum (16) vorgesehen sind.
2. Jacke nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Futter (3) ein Westenteil (30) und zwei Ärmelteile (31) umfaßt, die von diesem aus­ gehen.
3. Jacke nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Futter (3 a) lediglich ein Westenteil (30 a) umfaßt.
4. Jacke nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungsein­ richtungen Druckknöpfe (19) und Schleifen (33) umfassen.
5. Jacke nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Auskleidung (15) Ärmel­ auskleidungen (152) umfaßt, die mit der Brust- und Rückenauskleidung (151) fest und im Manschettenbereich lösbar mit der Außenfläche (14) verbunden sind.
6. Jacke nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ärmelauskleidungen (152) und die Ärmel (12) der Außenfläche (14) durch Druckknöpfe (19) verbindbar sind, und daß die Ärmelteile (31) des Futters Schleifen (33) zur Festlegung zwischen den Druck­ knöpfen aufweisen.
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