DE69000177T2 - Fahrwerk mit schwenkbaren raedern waehrend des einziehens. - Google Patents

Fahrwerk mit schwenkbaren raedern waehrend des einziehens.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein einziehbares Flugzeugfahrwerk.
  • Es ist bekannt, daß zum Optimieren der Unterbringung des Fahrwerkes eines Flugzeuges es gelegentlich notwendig ist, eine Drehung des unteren Teils des Fahrwerkes gegenüber dessen oberem Teil während des Einziehens dieses Fahrwerkes vorzusehen. Diese Funktion ist im allgemeinen durch Zwischenschalten eines drehbaren Rohres zwischen der an der Struktur des Flugzeuges schwenkbar angelenkten Aufnahmehülse und der Schiebestrebe, die in der Aufnahmehülse verschiebbar angeordnet ist und die Räder trägt, verwirklicht.
  • Wenn das Fahrwerk seine Betriebsstellung einnimmt, ist das drehbare Rohr gegenüber der Aufnahmehülse verriegelt und die Ausrichtung der Räder wird mittels einer Schere konstant gehalten, die einen oberen Arm aufweist, welcher gelenkig am drehbaren Rohr befestigt ist, sowie einen unteren Arm, welcher gelenkig mit der Schiebestrebe verbunden ist. Es gibt bereits Einrichtungen mit drehbarem Rohr, die zufriedenstellend funktionieren. Dennoch erhöht das drehbare Rohr in nicht zu vernachlässigender Weise das Gewicht des Fahrwerkes und stellt damit einen Nachteil dar.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrwerk zu schaffen, welches Mittel zum Verschwenken der Räder während des Einziehens des Fahrwerkes hat und dennoch eine gegenüber bestehenden Fahrwerken leichtere Struktur aufweist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein einziehbares Flugzeugfahrwerk vorgesehen, umfassend eine mit Mitteln für eine gelenkige Lagerung an einer Flugzeugstruktur ausgestattete Aufnahmehülse, Mittel zum Einziehen der Aufnahmehülse, eine Schiebestrebe, die in der Aufnahmehülse verschiebbar gelagert ist und eine Radachse trägt, und eine Schere mit einem oberen Arm, dessen oberes Ende schwenkbar an der Aufnahmehülse gelagert ist, sowie mit einem unteren Arm, dessen unteres Ende schwenkbar an der Schiebestrebe gelagert ist, wobei dieses Fahrwerk außerdem eine Gelenkanordnung umfaßt, deren eines Ende schwenkbar an einem unteren Ende des oberen Armes der Schere befestigt ist und deren davon abgewandtes Ende schwenkbar an einem oberen Ende des unteren Armes der Schere befestigt ist, und ferner Mittel zum Verstellen der Gelenkanordnung zwischen einer zusammengefalteten Stellung, bei der das untere Ende des oberen Armes der Schere und das obere Ende des unteren Armes der Schere beieinander liegen, und einer auseinandergefalteten Stellung, bei der das untere Ende des oberen Armes der Schere und das obere Ende des unteren Armes der Schere einen Abstand voneinander haben.
  • So werden durch Betätigen der Gelenkanordnung das untere Ende des oberen Armes der Schere und das obere Ende des unteren Armes der Schere voneinander entfernt oder einander genähert und man überträgt auf diese Weise auf die Schiebestrebe ein Drehmoment, welches deren Ausrichtung und damit die Ausrichtung der daran angeordneten Räder verändert, ohne daß es nötig wäre, ein drehbares Rohr zwischen der Aufnahmehülse und der Schiebestrebe vorzusehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Gelenkanordnung ein Koppelglied, dessen erstes Ende mit dem oberen Ende des unteren Armes der Schere verbunden ist, sowie einen Hebel, dessen erstes Ende mit dem unteren Ende des oberen Armes der Schere verbunden ist, wobei das jeweilige zweite Ende des Koppelgliedes und des Hebels miteinander verbunden sind und wobei Verstellmittel gelenkig an dem Hebel angeschlossen sind.
  • Die Verstellmittel umfassen vorzugsweise einen Umlenkhebel, welcher schwenkbar an dem oberen Arm der Schere angeordnet ist und von dem ein erstes Ende mit dem Hebel über ein Verbindungskoppelglied sowie ein zweites Ende mit einer elastischen, teleskopischen Strebe verbunden ist, wobei die elastische Strebe mit Mitteln für eine Befestigung an der Struktur des Flugzeuges versehen ist, die so angeordnet sind, daß die elastische Strebe bei einer ausgefahrenen Stellung des Fahrwerkes auf Zugspannung gehalten und beim Einziehen des Fahrwerkes unter eine Kompressionsspannung gesetzt wird. Auf diese Weise veranlaßt beim Einziehen des Fahrwerkes die Tatsache, daß die teleskopische Strebe unter eine Kompressionsspannung gesetzt wird, ein Verschwenken des Umlenkhebels, welcher seinerseits den gelenkig angeordneten Hebel drückt und ein Auseinanderfalten der Gelenkanordnung verursacht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Umlenkhebel mit der Teleskopstrebe über eine Gelenkachse verbunden, die koaxial zu einer Achse für die Gelenkverbindung des oberen Ende des oberen Armes der Schere mit der Aufnahmehülse ist. Auf diese Weise bleibt der Umlenkhebel gegenüber der Gelenkanordnung beim Landen und beim Rollen des Flugzeuges auf dem Boden wirkungslos.
  • Gemäß einem anderen bevorzugten Gesichtspunkt der Erfindung hat das Koppelglied eine Ausnehmung, in die sich eine Achse für die Gelenkverbindung des Hebels mit dem oberen Arm der Schere bei einer zusammengefalteten Stellung des Koppelgliedes und des Hebels hineinlegt, derart, daß die Achse für diese Gelenkverbindung mit den Achsen für die Gelenkverbindung des Koppelgliedes mit dem Hebel bzw. mit dem unteren Arm der Schere fluchtet. Auf diese Weise bleiben das Koppelglied und der Hebel in ihrer zusammengefalteten Stellung stabil.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines speziellen, die Erfindung nicht beschränkenden Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eine Fahrwerkes gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht des Fahrwerkes gemäß der Erfindung;
  • Fig. 3 eine Teilansicht gemäß dem Pfeil III in Fig. 2;
  • Fig. 4 eine Teil-Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
  • Mit Bezug auf die Figuren umfaßt das erfindungsgemäße Fahrwerk in klassischer Weise eine Aufnahmehülse 1, die mit einer Schwenkachse 2 zur Befestigung an einer Flugzeugstruktur 3 ausgestattet ist. Die Aufnahmehülse 1 ist außerdem mit der Flugzeugstruktur 3 über eine Knickstrebe 4 verbunden, die durch einen nicht dargestellten Einzieh-Betätigungszylinder betätigt wird. Das Fahrwerk umfaßt außerdem in herkömmlicher Weise eine Schiebestrebe 5, die in der Aufnahmehülse 1 verschiebbar gelagert ist und eine Radachse 6 trägt, sowie eine Schere mit einem oberen Arm 7, dessen oberes Ende schwenkbar mit der Aufnahmehülse 1 verbunden ist, sowie einem unteren Arm 8, dessen unteres Ende schwenkbar mit der Schiebestrebe 5 verbunden ist, und zwar jeweils um horizontale Achsen.
  • Gemäß der Erfindung sind der obere Arm 7 der Schere und der untere Arm 8 der Schere nicht direkt miteinander verbunden; sie sind vielmehr über eine Gelenkanordnung miteinander verbunden, die allgemein mit 9 bezeichnet ist. In der bevorzugten, dargestellten Ausgestaltung umfaßt die Gelenkanordnung 9 ein Koppelglied 10, dessen erstes Ende schwenkbar mit dem oberen Ende des unteren Armes 8 der Schere über eine Kugelgelenkverbindung 11 verbunden ist, sowie einen Hebel 12, dessen erstes Ende gelenkig mit dem unteren Ende des oberen Armes 7 der Schere um eine Gelenkachse 13 gelenkig verbunden ist. Das Koppelglied 10 und der Hebel 12 sind im übrigen mit ihren zweiten Enden um eine Gelenkachse 14 schwenkbar miteinander verbunden. Das Koppelglied 10 umfaßt eine Ausnehmung 15, in die sich der Hebel 12 in der zusammengefalteten Stellung einlegt derart, daß in dieser zusammengefalteten Stellung, die in Fig. 4 mit durchgehenden Linien dargestellt ist, die Gelenkachsen 11, 13 und 14 zueinander fluchten.
  • Die Position der Gelenkanordnung 9 wird durch Verstellmittel bestimmt, die einen Umlenkhebel 16 umfassen, welcher schwenkbar auf einer horizontalen Gelenkachse 17 gelagert ist, die am oberen Arm 7 der Schere befestigt ist, und zwar parallel zu der Achse für die Verschwenkung des Armes 7 gegenüber der Aufnahmehülse. Das untere Ende des Umlenkhebels 16 ist über eine Kugelgelenkverbindung mit einem Verbindungskoppelglied 18 verbunden, das seinerseits gelenkig mit dem Hebel 12 verbunden ist. Das obere Ende des Umlenkhebels 16 ist gelenkig mit der Stange 25 einer Teleskopstrebe 19 verbunden, deren Gehäuse 26 gelenkig mit der Flugzeugstruktur 3 in einem Punkt derselben verbunden ist, welcher gegenüber der Gelenkachse zwischen der Aufnahmehülse 1 und dieser Struktur versetzt ist. Die Teleskopstrebe 19 weist außerdem ein elastisches Organ auf, beispielsweise eine Feder 20, die so angeordnet ist, daß sie die Teleskopstrebe bei einer ausgefahrenen Stellung des Fahrwerkes auf Zugspannung hält. Vorzugsweise ist die Gelenkachse des oberen Endes des Umlenkhebels 16 mit der Teleskopstrebe 19 koaxial zur Gelenkachse für die Verbindung des oberen Endes des oberen Armes 7 der Schere mit der Aufnahmehülse 1.
  • Bei dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der obere Arm 7 der Schere außerdem einen Anschlag 21, welcher bei einer entspannten Stellung des Fahrwerkes zur Anlage an der Aufnahmehülse 1 kommt; der untere Arm 8 der Schere umfaßt einen Anschlag 22, welcher bei einer entspannten Position des Fahrwerkes zur Anlage an der Schiebestrebe 5 kommt. Ein Verriegelungsvorsprung 23 ist außerdem an dem Koppelglied 10 vorgesehen und ist an diesem in geeigneter Weise so angeordnet, daß er zur Anlage an einem vom oberen Arm 7 der Schere gehaltenen Verriegelungsnocken 24 kommt, wenn das Koppelglied und der Hebel eine zusammengefaltete Stellung einnehmen. Die Funktionsweise des Erfindungsgemäßen Fahrwerkes ist folgende:
  • wenn das Fahrwerk in seine Betriebsstellung ausgefahren wird, ist die Teleskopstrebe 19 unter Zugspannung und spannt das Koppelglied 10 und den Hebel 12 in Richtung ihrer zusammengefalteten Stellung vor, bei der sie sich entsprechend einer im wesentlichen horizontalen Richtung erstrecken; sie werden durch Anlage des Vorsprunges 23 an dem Hocken 24 verriegelt. Wenn das Flugzeug landet oder auf dem Boden rollt, kann der obere Arm 7 der Schere um seine Gelenkachse zur Verbindung mit der Aufnahmehülse schwenken und der unter Arm 8 der Schere kann um seine Gelenkachse zur Verbindung mit der Schiebestrebe schwenken. Das untere Ende des oberen Armes 7 und das obere Ende des unteren Armes 8 werden in nahe beieinanderliegender Lage gehalten und können gegeneinander um eine horizontale Achse durch Schwenken des Koppelgliedes 10 um das Kugelgelenk 11 schwenken. Beiden Einschiebe- oder Ausschiebebewegungen der Schiebestrebe 5 bleibt der Umlenkhebel 16 gegenüber dem oberen Arm der Schiebestrebe wirkungslos. Das Koppelglied 10 und der Hebel 5 verbleiben demnach in ihrer zusammengefalteten Stellung, und zwar aus Gründen der von der Teleskopstrebe 19 aufgebrachten Zugkraft sowie durch die Wirkung der Verriegelung, die durch den Vorsprung 23 und den Nocken 24 verursacht wird.
  • Wenn das Flugzeug fliegt, kommt der Anschlag 21 des oberen Armes 7 der Schere zur Anlage an die Aufnahmehülse 1 und der Anschlag 22 des unteren Armes 8 der Schere kommt zur Anlage an die Schiebestrebe 5 derart, daß die Relativposition des oberen Armes und des unteren Armes der Schere eine Endlage und definiert ist. Wenn das Fahrwerk eingezogen wird, bleiben das Koppelglied 10 und der Hebel 12 in ihrer zusammengefalteten Stellung und die Teleskopstrebe 19 unter Zugspannung, und zwar unter der Wirkung der Feder 20. Wenn indessen die Stange 25 der Teleskopstrebe 19 den Boden des Gehäuses 26 erreicht, wird die Teleskopstrebe 19 unter eine Kompressionskraft gesetzt und drückt auf das obere Ende des Umlenkhebels 16. Der Umlenkhebel 16 schwenkt sodann um seine Achse 17 und drückt seinerseits auf den Hebel 12, den er zu einer Schwenkbewegung veranlaßt, wodurch ein Auseinanderfalten des Koppelgliedes 10 und des Hebels 12 und damit eine zunehmende Entfernung des oberen Endes des unteren Armes 8 der Schere von dem unteren Ende des oberen Armes 7 der Schere verursacht werden, bis in eine Position, die in der Fig. 4 gestrichelt dargestellt ist. Bei der Entfernungsbewegung des oberen Endes des unteren Armes der Schere gegenüber dem unteren Ende des oberen Armes der Schere wird die Schiebestrebe drehangetrieben und verändert auf diese Weise die Ausrichtung der Radachse 6. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist; man kann vielmehr Ausführungsvarianten vornehmen, ohne den Erfindungsbereich zu verlassen. Insbesondere kann man, wenn auch im dargestellten Ausführungsbeispiel das Koppelglied 10 den Hebel 12 in der zusammengefalteten Stellung vollkommen einschließt, ein Koppelglied 10 vorsehen, welches in einfacher Weise gekrümmt ist, damit sich der Hebel 12 auf der konkaven, an eine Ausnehmung angepaßten Seite des Koppelgliedes anlegen kann. Außerdem kann man, ob zwar eine Kugelgelenkverbindung 11 zwischen dem Koppelglied und dem oberen Ende des unteren Armes der Schere vorgesehen ist, vorsehen, dieses Kugelgelenk zwischen dem unteren Ende des oberen Armes der Schere und dem Ende des Hebels anzuordnen oder auch eine Kardanverbindung zwischen der Gelenkanordnung 9 und einem der Arme der Schere vorzusehen. Der Verstellmechanismus, welcher einen Umlenkhebel und eine Teleskopstrebe aufweist, kann außerdem durch einen hydraulischen oder pneumatischen Stellzylinder ersetzt werden, wobei ein Ende gelenkig mit der Aufnahmehülse und ein Ende gelenkig mit dem Hebel 12 verbunden ist.
  • In dem Fall, in dem man einen Umlenkhebel verwendet, kann die Schwenkachse desselben eine Ausrichtung haben, die sich von der der Gelenkachse zwischen dem oberen Arm 7 und der Aufnahmehülse unterscheidet.

Claims (8)

1. Einziehbares Flugzeugfahrwerk, umfassend eine mit Mitteln für eine gelenkige Lagerung an einer Flugzeugstruktur ausgestatteten Aufnahmehülse (1), Mittel (4) zum Einziehen der Aufnahmehülse, eine Schiebestrebe (5), die in dem Aufnahmezylinder verschiebbar gelagert ist und eine Radachse (6) trägt, und eine Drehübertragungsschere mit einem oberen Arm (7), dessen oberes Ende schwenkbar an der Aufnahmehülse (1) gelagert ist, sowie mit einem unteren Arm (8), dessen unteres Ende schwenkbar an der Schiebestrebe (5) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Arm (7) und der untere Arm (8) der Schere über eine Gelenkanordnung (9) miteinander verbunden sind, deren eines Ende schwenkbar an einem unteren Ende des oberen Armes (7) der Schere befestigt ist und deren davon abgewandtes Ende schwenkbar an einem oberen Ende des unteren Armes (8) der Schere befestigt ist, und daß Mittel (16, 18, 19) vorgesehen sind zum Verstellen der Gelenkanordnung zwischen einer zusammengefalteten Stellung, bei der das untere Ende des oberen Armes der Schere und das obere Ende des unteren Armes der Schere beieinander liegen, sowie einer auseinandergefalteten Stellung, bei der das untere Ende des oberen Armes der Schere und das obere Ende des unteren Armes der Schere einen Abstand voneinander haben.
2. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung (9) ein Koppelglied (10) umfaßt, dessen erstes Ende mit dem oberen Ende des unteren Armes der Schere verbunden ist, sowie einen Hebel (12), dessen erstes Ende mit dem unteren Ende des oberen Armes der Schere verbunden ist, wobei das jeweilige zweite Ende des Koppelgliedes und des Hebels miteinander verbunden sind, sowie umfassend Verstellmittel, die gelenkig an dem Hebel (12) angeschlossen sind.
3. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel einen Umlenkhebel (16) umfassen, welcher schwenkbar an dem oberen Arm (7) der Schere angeordnet ist und von welchem ein erstes Ende mit dem Hebel (12) über ein Verbindungskoppelglied (18) sowie ein zweites Ende mit einer elastischen, teleskopischen Strebe (19) verbunden ist, wobei die elastische Strebe (19) mit Mitteln für eine Befestigung an der Struktur des Flugzeuges versehen ist, die so angeordnet sind, daß die elastische Strebe bei einer ausgefahrenen Stellung des Fahrwerkes auf Zugspannung gehalten und beim Einziehen des Fahrwerkes unter eine Kompressionsspannung gesetzt wird.
4. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (16) mit der teleskopischen Strebe (19) über eine Gelenkachse verbunden ist, die koaxial zu einer Achse für die Gelenkverbindung des oberen Endes (7) des oberen Armes der Schere mit der Aufnahmehülse ist.
5. Flugzeugfahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (10) eine Ausnehmung (15) hat, in die sich eine Achse (13) für die Gelenkverbindung des Hebels (12) mit dem oberen Arm (7) der Schere bei einer zusammengefalteten Stellung des Koppelgliedes und des Hebels hineinlegt, derart, daß die Achse (13) für diese Gelenkverbindung mit den Achsen (11, 14) für die Gelenkverbindung des Koppelgliedes mit dem Hebel bzw. mit dem unteren Arm der Schere fluchtet.
6. Flugzeugfahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (10) mit dem unteren Arm (8) der Schere über eine Kugelgelenkverbindung (11) verbunden ist.
7. Flugzeugfahrwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (10) einen Verriegelungsvorsprung (23) aufweist, welcher bei einer zusammengefalteten Stellung des Koppelgliedes und des Hebels (12) zum Anschlag gegen einen Verriegelungsnocken (24) kommt, welcher am oberen Arm (7) der Schere angeordnet ist.
8. Flugzeugfahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Arm und der untere Arm der Schere Anschläge (21, 22) aufweisen, die jeweils mit der Aufnahmehülse (1) bzw. der Schiebestrebe (5) bei einer entspannten Stellung des Fahrwerkes in Kontakt kommen.
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