DE689862C - Schutzeinrichtung fuer die Fahrleitung elektrischer Bahnen - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer die Fahrleitung elektrischer Bahnen

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DE689862C
DE689862C DE1935S0119071 DES0119071D DE689862C DE 689862 C DE689862 C DE 689862C DE 1935S0119071 DE1935S0119071 DE 1935S0119071 DE S0119071 D DES0119071 D DE S0119071D DE 689862 C DE689862 C DE 689862C
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DE
Germany
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locomotives
switch
network
line
frequency
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Application number
DE1935S0119071
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Geise
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Locating Faults (AREA)

Description

  • Schutzeinrichtung für die Fahrleitung elektrischer Bahnen Die Voraussetzungen für den Schutz von Bahnleitungen sind anders als für den Schutz der Leitungen eines Energievertei,lungsnetzes. Bei einem Energieverteilungsnetz sind Verbraucher in festliegenden Punkten des Netzes im allgemeinen nur in den Speisewerken des Netzes angeschlossen, so daß also beiderseits der Anschlußstelle des Verbrauchers der Schalter liegt, mit dessen Hilfe der Verbraucher abgeschaltet werden kann. Zwischen den zwei Schaltern einer Leitungsstrecke findet gewöhnlich keine Stromentnahme statt. Aus diesem Grunde ist es möglich, eine kranke Leitungsstrecke bereits durch den Vergleich der Energierichtungen oder durch den Vergleich der Stromstärken am Anfang und Ende jeder Strecke herauszufinden. Bei Bahnleitungen dagegen sind die Lokomotiven ortsveränderliche Verbraucher, die nicht im Speisewerk, sondern zwischen den Speisewerken an die Leitung angeschlossen sind.
  • Die Antriebsmotoren fahrender Züge, die auf das Netz zurückarbeiten können, sind zudem je nach ihrem Fahrtzustand Stromverbraucher oder wirken als Stromerzeuger. Wenn beispielsweise durch einen Kurzschluß auf der Leitung die speisende Spannung stark absinkt, dann wirken die Motoren der in Fahrt befindlichen Lokomotiven als Gen-. -ratoren der Absenkung der Spannung entgegen und erzeugen Ströme, die über die Fehlerstelle fließen. Infolgedessen kann man auch nicht die .Stromverteilung bei einem Fehler im Netz vorausbestimmen, da der Ort, die Zahl und die Leistungsfähigkeit der als Verbraucher und als Generatoren wirkenden Maschinen sich jederzeit ändern und anders auf die Leitungsstrecke verteilen. Dadurch wird es sehr schwierig, die Leitungsanlage von einem -Ort aus zu überwachen oder die bekannten Schutzeinrichtungen, wie z. B. Differentialschutz oder einen Streckenschutz, der auf dem Vergleich der Energierichtung am Anfang und Ende einer Teilstrecke beruht, anzuwenden.
  • Es ist an sich bekannt, bei einer Bahn anlage zwischen zwei Einspeisestellen Spannungsüberwachungseinrichtungen vorzusehen, die beispielsweise vom Verhältnis Spannung zu Strom abhängig sind und die bei ihrem Ansprechen einen Kurzschlußschalter betätigen, welcher die Fahrleitungen kurzschließt. Dadurch wird eine Störung im Netz derart stark, daß die Spannungsabsenkung auch bis zu der Speisestelle'reicht, wodurch die dortige Schutzeinrichtung zur Wirkung gebracht wird. Aber auch diese Einrichtung wirkt nicht in allen Fällen vollkommen sicher.
  • Gemäß der Erfindung wird bei einer Schutzeinrichtung für die Fahrleitung elektrischer Bahnen, bei der in der Fahrleitung Spannungsüberwachungsstellen in bestimmten Abständen voneinander angeordnet sind, beim Ansprechen der Spannungsabfalleinrichtung unter Vermittlung einer Hilfsstromquelle ein Impuls zu einer Empfangseinrichtung in der Speisestelle ausgesandt, so daß die Empfangseinrichtung die Unterbrechung der Energiezufuhr zum Leitungsnetz herbeiführt. Man erreicht dadurch den Vorteil, daß man keine besonderen Kurzschlußschalter auf der Strecke braucht und die Auslösung mit Sicherheit bei einem Fehler erfolgt, unabhängig davon, wieviel fahrende Züge sich auf der Strecke befinden. Es besteht daher nicht die Gefahr, daß in einem solchen Fall der Schalter nicht ausgelöst wird, wie es sonst sein könnte, wenn durch die fahrenden Züge, deren Motoren bei einem Kurzschluß auf der Leitung als Generatoren wirken, der Strom in der Station trotz des künstlich bei einem Fehler herbeigeführten Kurzschlusses noch so klein bleibt bzw. die Spannungsabsenkung nicht groß genug ist, daß die Schutzeinrichtung in der Station anspricht. Von jeder Spannungsüberwachungsstelle aus besteht eine Verbindung zu dem Ort, an der sich der Speiseleitungsschalter befindet, und durch den Impuls jedes beliebigen der Spannungsabfallrelais wird der Speiseschalter geöffnet. Um die Impulse für das öffnen des Schalters nicht auch dann zu senden, wenn die Spannungsabsenkung eine ordnungsgemäße Ursache in der Abschaltung der ganzen Leitung oder eines Teiles der Leitung hat, empfiehlt es sich, die Aussendung des Signals davon abhängig zu machen, daß zugleich mit der Spannungsverminderung ein Strom an der betreffenden Spannungsüberwachungsstelle über die Fahrleitung fließt. Wenn nämlich die Verminderung der Spannung zu einem Zeitpunkt eintritt, in welchem kein Strom fließt, so ist dies ein Zeichen dafür, daß die Leitungsstrecke abgeschaltet wurde; wenn aber- auch nach dem Absinken der Spannung noch Ström in der Leitung fließt, so deutet dies darauf hin, daß die Spannungsabsenkung durch einen Kurzschluß zustande gekommen und der noch fließende Strom oder ein Reststrom eines Verbrauchers ist.
  • Von den verschiedenen Spannungsüberwachungsstellen können nun einzelne Leitungen zu dem Hauptspeiseleitungsschalter führen. Da aber alle Spannungsrelais den Hauptspeiseleitungsschalter sollen beeinflussen können, können sie auch alle die gleichen Impulse aussenden, d. h. es kann eine gemeinsame Hilfsleitung oder ein gemeinsames Hilfsleitungsnetz alle Spannungsüberwachungsstellen untereinander und mit dem Ort des Hauptspeiseschalters verbinden. Es ist auch möglich, dem Arbeitsstrom Impulse zu überlagern. Das setzt jedoch voraus, daß in jedem Fehlerfall wenigstens ein Spannungsabfallrelais zwischen Fehlerort und Hauptspeiseschalter zum Ansprechen kommt, weil der Impuls nur schwierig über die Fehlerstelle hinwegzuleiten ist. Unter Umständen wird man bei dieser Anordnung den Abstand zwischen den einzelnen Spannungsüberwachungsstellen kleiner wählen müssen.
  • Im Speisewerk mit dem Hauptspeiseschalter wird gemäß der weiteren Erfindung ein Generator zur Erzeugung einer Hilfsfrequenz, beispielsweise zur Erzeugung einer Tonfrequenz, o,i bis z5kHz, vorgesehen, welcher beispielsweise beim öffnen des Speiseschalters eingeschaltet wird. Dieser Generator, der über eine geeignete Sperrvorrichtung für Ströme der Betriebsfrequenz an die Bahnleitung angeschlossen ist, sendet Ströme seiner Frequenz über die Fahrleitung zu allen Lokomotiven. Um sicher zu sein, daß auch die jenseits der Fehlerstelle liegenden Lokomotiven diesen Signalstrom erhalten, kann es zweckmäßig sein, den Signalstrom der Leitung an mehreren Punkten zuzuführen, beispielsweise von beiden Enden her oder an einer noch größeren Anzahl von Punkten. Da nämlich die Lokomotiven, welche im Augenblick der Abschaltung des Speiseleitungsschalters in Fahrt sind, generatorisch auf die Fahrleitung arbeiten, ist es erforderlich, alle diese Lokomotiven abzuschalten, weil sonst der am Fehlerort entstandene Lichtbogen trotz der Abschaltung der Fahrleitung vom Speisekabel durch diese Generatoren weiter aufrechterhalten würde. Deshalb erhalten die Lokomotiven je eine Relaiseinrichtung, die auf die Hilfsfrequenz, die beim öffnen des Hauptschalters des Speisewerkes ausgesandt wird, ansprechen und die Hauptschalter der Lokomotiven auslöst.
  • An Stelle einer Einrichtung, bei welcher ein Impuls nur dann gesendet wird, wenn der Speiseleitungsschalter durch das Ansprechen eines Spannungsabfallrelais zur Ausschaltung gebracht worden ist, kann auch eine Ruhestromschaltung verwendet werden, bei welcher der Hauptspeiseschalter und alle Lokomotiven nur so lange eingeschaltet bleiben, solange sie einen Strom der Hilfsfrequenz aufnehmen. Damit hierfür nicht zu große Energien erforderlich sind, können die Lokomotiven mit zusätzlichen Sperreinrichtungen versehen werden, so daß der Unterschied des Leitungswiderstandes zwischen solchen in der Nähe des Tonfrequenzgenerators befindlichen und solchen am äußersten Ende des Netzes befindlichen Lokomotiven nicht zu sehr ins Gewicht fällt. Der Gefahr, daß die benutzte Hilfsfrequenz möglicherweise stehende Wellen im Leitungsnetz ausbildet, wodurch sie an gewissen Punkten der Leitungsanlage wirkungslos würde, kann man beispielsweise durch periodische Änderung. ihrer Frequenz oder durch Anwendung zweier um ein gewisses Maß verschiedener Hilfsfrequenzen begegnen, wobei dann die Empfangseinrichtungen auf den Lokomotiven genügend breite Frequenzempfindlichkeit besitzen müssen. An Stelle des überlagerten Tonfrequenzstromes ist grundsätzlich auch die Anwendung eines Hochfrequenzstromes sowie die Beeinflussung der Lokomotivhauptschalter nach Art der Zugbeeinflussung bzw. der Zugtelephonie möglich. Bei Wechselstrombahnanlagen kann auch eine Gleichstr omfernsteuerung der Hauptschalter der Lokomotiven angewendet werden. Soweit im Netz noch sonst Verbindungen zur Erde bestehen, beispielsweise über die Wicklungen von Umformern oder Transformatoren, sind diese gegen das Abfließen der Ströme der Signalfrequenz und Steuerfrequenz zu schützen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • i und a sind zwei Abschnitte eines Fahrleitungsnetzes, welches über eine Leitung 3 gespeist wird. In der Leitung 3 liegt der speisende Transformator q. und ein Schalter 5 zur Abschaltung der Speiseleitung 3. Es wird angenommen, daß sonst keine Speisung des Fahrleitungsnetzes besteht und daß ferner auch die einzelnen Abschnitte der Fahrleitung nicht besondere Abschaltmöglichkeiten enthalten. Es kann also nur die gesamte Anlage unter Spannung stehen oder spannungslos sein, je (nachdem ob der Schalter 5 geschlossen oder offen ist.
  • Das Öffnen des Schalters 5 wird von einer Empfangseinrichtung E gesteuert. Diese An-,ordnung spricht an, wenn auf der Leitung verteilt angeordnete Sender .S1, S2, S3 'in Tätigkeit treten. Die Anordnungen der Sender S2 und- S3 sind im einzelnen nicht angegeben. An dem schematischen Bild des Senders S1 dagegen ist zu erkennen, daß der Sender nur dann in Tätigkeit treten bzw. die von ihm erzeugte Welle auf die Fahrleitung übertragen kann, wenn zwei in Reihe liegende Kontakte 6 und 7 geschlossen sind. Der Kontakt 6 ist nur geschlossen, solange Strom am Ort des Senders S1 über die Leitung 2 fließt. Der Kontakt 7 wird von einem Spannungsabfal,lrelais 8 geschlossen, wenn am Ort des Senders die Leitungsspannung unter ein bestimmtes Maß sinkt. Aus dem Fahrleitungsnetz ist nur ein Ausschnitt in der Nähe der Speiseleitung 3 wiedergegeben. Rechts und links von den Abschnitten i und 2 setzt sich -die Fahrleitung weiterhin fort, und wie bereits weiter oben angegeben, sind noch weitere Spannungseinrichtungen 8 verteilt über die gesamte Leitungslänge vorgesehen, und an jeder Spannungsüberwachungsstelle ist ein Sender angeordnet. Alle Sender können auf die gleiche Frequenz abgestimmt sein. Wenn infolge eines Fehlers die Spannung in der Nähe eines. Sendeortes so weit sinkt, daß das dortige Spannungsabfallrelais 8 seinen Kontakt 7 schließt, tritt der zugehörige Sender in Tätigkeit und sendet ein Hochfrequenz- oder Tonfrequenzzeichen über die Fahrleitung. Dieses Zeichen wird einerseits von der Empfangseinrichtung E in, der Zuspeiseleitung 3 aufgenommen und bewirkt dort das Öffnen des Schalters 5 und wird anderseits auch von Empfangseinrichtungen der einzelnen Züge aufgenommen und bewirkt das Öffnen des Hauptschalters jeder Lokomotive.
  • An Stelle dieser einfachen Anordnung kann unter Umständen auch eine Anordnung verwendet werden, bei welcher beispielsweise die Sender links -von der Einspeisestelle 3 mit einer etwas anderen Wellenlänge arbeiten als die Sender in der rechten Hälfte der Leitungsanlage. Außerdem kann man im Zuge der Leitung Absperrvorrichtungen für die Hochfrequenzwellen vorsehen, wie eine solche in der Speiseleitung 3 durch das Viereck g angedeutet ist. Die Folge einer solchen Anordnung ist dann die, daß ein Sender, der infolge eines Leitungsfehlers in Tätigkeit tritt, zunächst auf diejeAige Lokomotive einwirkt, die sich in seiner Nähe befindet. Infolge der Eigenschaft der fahrenden Lokomotiven, daß sie sich dem Zusammenbruch der Leitungsspannung widersetzen, indem sie selbst generatorisch eine Spannung erzeugen, hat zur Folge, daß die Ausdehnung des Spannungsabfalls auf einen kleinen Leitungsabschnitt in der Nähe der Fehlerstelle beschränkt bleibt. Infolgedessen wird in manchen Fehlerfällen nur ein einziger Sender zunächst in Tätigkeit treten und die ihm benachbarten Lokomotiven abschalten. Erst durch die Abschaltung dieser Lokomotiven dehnt sich dann die Spannungsabsenkung auch auf weitere angrenzende Fahrleitungsabschnitte aus, so daß auch dort die Spannungsabfallrelais die Sender in Tätigkeit setzen und weitere Lokomotiven zur Abschaltung bringen. Auf diese Art wird das ganze Fahrleitungsnetz schrittweise vom Fehlerort in Richtung bis zur Speisestelle 3 abgeschaltet, indem die als Generatoren arbeitenden Lokomotiven nacheinander alle abgeschaltet werden. So gelangt die Spannungsverminderung mit Sicherheit bis zum Speisewerk, in welchem der Hauptschalter 5 angeordnet ist, der nun unmittelbar von der Spannungsabsenkung oder unter dem Einfluß des durch die Spannungsabsenkung eingeschalteten Senders S2, wie gezeichnet, geöffnet wird. Die Abschaltung der noch in Betrieb stehenden Generatoren in dem Leitungsabschnitt auf der anderen Seite der Einspeisestelle 3 erfolgt dann in sehr kurzer Zeit ebenfalls.
  • Bei Anwendung verschiedener Frequenzen zu beiden Seiten der Einspeisestelle 3 kann man auch in der Schaltstelle einen Empfang der Interferenzfrequenz durchführen, wobei das auf die Interferenzwelle entsprechende Relais durch ständigen Empfang der Interferenzwelle erregt gehalten wird, wobei beispielsweise das Relais seine Erregung verliert, d. h. also, wenn die eine oder andere der beiden Wellen, die zur Interferenzbildung erforderlich sind, ausfällt, wird der Leitungsschalter 5 geöffnet. Bei dieser Anordnung werden die Sender in den einzelnen Speisewerken nicht selbst bei Eintreten des Spannungszusammenbruchs eingeschaltet, sondern sie arbeiten dauernd und werden bei eintretendem Spannungszusammenbruch abgeschaltet. Diese Anordnung eignet sich vorzugsweise in Verbindung mit dem vorhin erwähnten Ausführungsbeispiel, bei welchem im Zuge der Fahrleitung Sperren für die verwendeten Hilfsströme eingebaut sind. Für die Lokomotiven und für die Zuspeisungsleitung 3 werden dann Filter angewendet, deren Durchlaßbreite groß genug- ist, um die beiden zur Interferenzbildung benutzten Wellenlängen auszulösen.
  • An Stelle der Überwachung nur des Zusammenbruchs der Leitungsspannung kann auch eine andere spannungsabhängige Schutzeinrichtung verwendet werden, beispielsweise kann die Leitungsimpedanz oder eine Komponente der Impedanz überwacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzeinrichtung für die Fahrleitung elektrischer Bahnen, insbesondere mit auf das Netz rückarbeitungsfähigen elektrischen Lokomotiven, bei welcher an der Fahrleitung Spannungsüberwachungsstellen in solchem Abstand voneinander angeordnet sind, daß in jedem Fehlerfall mit Sicherheit wenigstens eine Spannungsabfalleinrichtung zum Ansprechen kommt, dadurch gekennzeichnet, daß von der Spannungsabfalleinrichtung (7) unter Vermittlung einer Hilfsstromquelle ein Impuls zu einer Empfangseinrichtung (E) in der Speisestelle ,ausgesandt wird und daß die Empfangseinrichtung die Unterbrechung der Energiezufuhr zum Leitungsnetz herbeiführt. z. Schutzeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen eines Spannungsabfallrelais (8) durch den von diesem ausgesandten Impuls unmittelbar oder mittelbar infolge Offnens des Speiseleitungsschalters (5) ein vom Ort des Speiseleitungsschalters ausgehender Hilfsstrom netzfremder Frequenz über das Fahrleitungsnetz verbreitet wird, der bei den im Netz vorhandenen Lokomotiven die selbsttätige Auslösung des Lokomotivhauptschalters bewirkt. 3. Schutzeinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß alle Spannungsüberwachungsstellen und der Ort des Hauptspeiseleitungsschalters über eine gemeinsame Hilfsleitung oder ein Hilfsleiternetz miteinander verbunden sind. 4.. Schutzeinrichtung nach Anspruch i,-dadurch gekennzeichnet, daß für die von den Spannungsabfallrelais (8) ausgehenden Impulse Gleichstrom, Tonfrequenz oder Hochfrequenz verwendet wird. 5. Schutzeinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussung der Hauptschalter der Lokomotiven durch einen dem Leitungsnetz aufgedrückten Gleichstrom, Tonfrequenzstrom oder Hochfrequenzstrom erfolgt. 6. 'Schutzeinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstrom für das Öffnen der Hauptschalter der Lokomotiven dem Leitungsnetz an verschiedenen Punkten zugeleitet wird. 7. Schutzeinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsstrom für das Öffnen der Hauptschalter der Lokomotiven aus einem Wechselstromzeichen mit zweckmäßig periodisch veränderter Frequenz oder aus Zeichen mit verschiedenen Frequenzen besteht. B. Schutzeinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert der Lokomotiven und sonstiger ,zwischen Leitungen und Erde geschalteter Einrichtungen oder Maschinen durch Vorschaltung von der Frequenz der Signalströme angepaßten Widerständen erhöht ist. g. Schutzeinrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrleitung durch auf die Frequenz der Hilfsströme abgestimmte Stromsperren (9) unterteilt ist, so daß die Sender an den verschiedenen Spannungsüberwachungsstellen in erster Linie auf die im benachbarten Fahrleitungsgebiet vorhandenen Lokomotiven einwirken. ro. Schutzeinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß Sender für zwei verschiedene Frequenzen zur Anwendung kommen und bei Verschwinden der entsprechenden Interferenzwelle der Hauptspeiseschalter sowie zweckmäßigerweise auch die Hauptschalter der Lokomotiven zur Abschaltung kommen.
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