DE689804C - Antrieb fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents
Antrieb fuer elektrische FahrzeugeInfo
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- DE689804C DE689804C DE1936A0080797 DEA0080797D DE689804C DE 689804 C DE689804 C DE 689804C DE 1936A0080797 DE1936A0080797 DE 1936A0080797 DE A0080797 D DEA0080797 D DE A0080797D DE 689804 C DE689804 C DE 689804C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Of Transmissions (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Für den Einzelachsantrieb elektrisch betriebener Fahrzeuge ist ein Antrieb bekannt,
bei dem eine Hohlwelle und eine Kardanwelle ineinandergeschachtelt und mit dem Antriebsrad
einerseits und dem Triebrad andererseits durch Scheibenfedern mit zur Radachse senkrechter
Scheibenebene gekuppelt sind, welche zwar Längs- und Winkelverschiebungen der
gekuppelten Achsen gestatten, in der Umfangsridhtung jedoch praktisch starr sind, da
sie sowohl an ihrem Außenumfang als auch an ihrer Mitte starr eingespannt sind. Um
die Durchbiegungsfähigkeit der kuppelnden Scheibenfedern zu vergrößern, kann man sie
mit Durchbrechungen, z. B. mit 'einer Reihe von konzentrischen Schlitzen, versehen, was
aber die Herstellung ziemlich, verwickelt und teuer macht.
Infolge ihrer starren Einspannung am Außen- und Innenumfang werdein die Scheibenfedern
beim Tanzen der Triebachse gegenüber dem Rahmen sehr ungünstig beansprucht,
indem sie zugleich, .eine kegelförmige und eine wellenförmige Durchbiegung erfahren.
Dazu kommt noch, daß diese Formänderungen während der Fahrt außerordentlich,
rasch wechseln, nämlich regelmäßig viermal bei jeder Radumdrehung und zugleich
unregelmäßig1 infolge des Federspiels. Infolgedessen haben sich die am Umfang und in der
Mitte 'eingespannten Scheibenfedern in die Praxis nicht einführen können.
Nach der Erfindung wird die Beanspruchung der Scheibenfedern dadurch erheblich
herabgesetzt, daß sie in Form von an ihren Rändern nicht eingespannten Ringscheiben
ausgeführt sind, welche den beweglich zu kuppelnden Teilen des Fahrzeugs zugeordnete,
in der Umfang'srichtung der Ringscheibe gegeneinander versetzte Angriffspunkte
besitzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt, und zwar
zeigt Fig. ι 'einen Einzelachsantrieb mit innenliegender Triebachse, hohler Kardanwelle und
außerhalb der Triebräder liegendem Rah-
men; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A; Fig. 3 veranschaulicht eine einzelne
Scheibenfeder in Ansicht; Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen einige Abanderungsmoglichkeiten
solcher Federn; Fig. 7 und 8 zeigen
solche des Federquerschnitts, und Fig. 9 zeigt eine Scheibenkupplung, die aus mehreren
Federn gebildet ist; Fig. 10 und 11 zeigen
weitere Ausführungsfprmen der Kupplung. »ο Bei dem Ausführungsbeispiel sind die beiden
Scheibenkupplungen auf die Außenseite der Triebräder verlegt und ihre Verbindungsbolzen
daher durch Öffnungen der Triebradkörper hmdürchgeführt. Diese Bauart ermöglicht
einen einfacheren Einbau und bessere Zugänglichkeit und Überwachen der Scheibenfedern
als diejenige mit innen angeordneten Scheibenfedem.
Der am Rahmen 1 starr befestigte Motor 3 greift mit seinem Ritzel 4 in das Zahnrad 5
ein, das auf der Hohlwelle 6 sitzt. Diese ruht in zwei am Rahmen 1 oder Motor 3 befestigten
Lagern. 2 5 und umschließt die hohle Kardanwelle 8, die an beiden Enden je einen radialen
Arm 26, 27 mit Kupplungsbolzen trägt. Wie strichpunktiert angedeutet, können diese Arme
mit Gegengewichten 33 versehen sein. Die Hohlwelle 8 wird ihrerseits von der Triebachse
11 durchsetzt, auf der die Triebräder 10 befestigt sind. Die Scheibenkupplungen 7
und 9 besitzen in der Mitte eine kreisförmige Durchbrechung 17 und bestehen daher je aus
einem Flachring aus Stahlblech. Sie sind mit den verschiedenen umlaufenden Teilen des
Antriebs durch um i8o° gegeneinander versetzte Paare von Bolzen 28, 29, 30, 31 verbunden,
von denen drei Bolzenpaare 28, 29 und 30 durch Öffnungen 32 von innen her auf 'die
Außenseite der Triebräder ι ο hindurcEtreten.
Das Zahnrad 5 arbeitet also über die Bolzen
28 auf die Kupplungsscheibe 7, diese über die Bolzen 29 auf den Arm 26 der Kardanwelle 8.
Die Kraft wird dann von dem Arm 27 durch die Bolzen 30 auf die zweite Kupplungsscheibe
9 übertragen, von wo sie über die Bolzen 3 r auf das linke Triebrad 10 und von
da durch die Achse 11 auf das rechte Triebrad 10 übergeht.
Es ist zwar zweckmäßig, aber nicht nötig, daß die Ringscheiben nur an zwei um i8o°
versetzten Stellen mit den zu kuppelnden Getriebeteilen bzw. Achsen in Verbindung stehen;
es können auch, wie Fig. 4 zeigt, je vier um 900" versetzte oder auch sechs um 6o° versetzte
Angriffsstellen vorhanden sein. Zweckmäßiger-, aber nicht notwendigerweise greifen
die beiden zu kuppelnden Getriebeteile am
gleichen Durchmesser jeder der beiden Federscheiben" 7, 9 an. Als die günstigste Form der
g0 Durchbrechung 17 ergibt sich die Kreisform,
obwohl anders geformte Durchbrechungen möglich sind. Statt die Arme 26, 27, wie 'dargestellt,
an der Kardanwelle 8 anzubringen, können solche Arme, zumal dann, wenn die
Scheibenfedern nicht durch die Triebräder 10 ;■ von der Welle 8 getrennt sind, auch an den
Scheibenfedern angeordnet werden und radial in das Innere der Durchbrechungen 17 hineinragen.
Solche Federn mit nach, innen ragenden Armen 35 sind für zwei Angriffsstellen
am Umfang in Fig. 5, für vier Angriffsstellen
in Fig. 6 dargestellt.
Die Scheibenfedem können, ihrer Beanspruchung entsprechend, einen von der Rechteckform
abweichenden Querschnitt haben, so daß sie z. B. an der inneren Begrenzung eine
andere Dicke aufweisen, als an der äußeren. Beispielsweise können sie gemäß Fig. 7 keilförmigen
oder gemäß Fig. 8 teilweise rechteckigen, teilweise keilförmigen Querschnitt
erhalten. Ihr Querschnitt kann auch innen dicker als außen oder in der Mitte dicker
als an beiden Rändern oder an den Rändern verstärkt sein. Ferner können die Federscheiben
an den Durchtrittsstellen der Bolzen 29 bis 31 besonders verstärkt sein, z. B. durch
staff eiförmig aufgelegte Blattfedern 34, wie in Fig. 4 dargestellt. Benutzt man mehrere parallele
Scheiben, so können diese in ihrer Breite abgestuft sein, z. B. gemäß Fig. 9 so,
daß die außenliegenden Ringe schmäler sind als die mittleren.
Wenn die Scheibenfedern aus mehreren Lamellen zusammengesetzt sind, kann es unter
Umständen vorteilhaft sein, nur Ringsektoren zu verwenden, die erst zusammen eine volle
Ringfeder ergeben. Solche Sektorfedern lassen
sich, über die Achse hinweg abnehmen. Beispielsweise kann man gemäß Fig. ι ο und 11
zwei hufeisenförmige Kreisringsektoren 9', 9" benutzen, an deren beiden Enden und in deren
Mitte je ein Angriffspunkt für die beiden zu kuppelnden Wellen liegt. Die eine Welle,
z. B. 8, ist dann mit vier Verbindungsbolzen 28', 28", 28"', 28"" und die andere Welle,
z. B, 6, mit zwei Bolzen 29', 29" versehen. Die sechs Bolzen sind ah den Ecken eines regelmäßigen
Sechsecks angeordnet. Die Befestigungsstellen der Bolzen 28' und 28"' an der
Feder 9' sind durch die Löcher 36 in der "o
Feder 9" zugänglich. . Mit solchen offenen Federn lassen sich noch zahlreiche andere
Anordnungen treffen.
Auf eine besondere Federung in der Umfangsrichtung kann meistens verzichtet wer- "5
den, da die Kardanwelle im allgemeinen so dünn bemessen werden kann, daß sie genügend
Torsionsfederung besitzt. Man kann diese Torsionsmöglichkeit noch vergrößern,
wenn man die Verbindung zwischen Kardanwelle 8 und Zahnradwelle 6 durch die Scheibenkupplung
7 auf der dem Zahnrad abgewandten
Motorseite vornimmt, so daß dann außer der Torsion der Kardanwelle 8 auch diejenige der
Zahnradwelle 6 wirksam ist.
Claims (11)
1. Antrieb für elektrische Fahrzeuge durch eine etwa konzentrisch zur Fahrzeugachse
angeordnete Kardanwelle mit
ίο beidseitigen Scheibenfedern als Übertragungsorgan,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenfedern in Form von an ihren Rändern nicht eingespannten Ringseheiben
ausgeführt sind, welche den beweglich zu kuppelnden Teilen des Fahrzeugs zugeordnete,
in der Umfangsrichtung der Ringscheibe gegeneinander versetzte Angriffspunkte besitzen.
2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch ao gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte
der zu kuppelnden Wellen auf jeder Scheibe um i8o° gegeneinander versetzt
sind. ■
3. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte
der zu kuppelnden Wellen auf jeder Scheibe um 900 gegeneinander versetzt
sind.
4. Antrieb nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffspunkte
der zu kuppelnden Wellen auf jeder Scheibe etwa auf dem gleichen Durchmesser liegen.
5. Antrieb nach Anspruch 1, bei· welchem
an der Kardanwelle radiale Arme nach außen oder an den Scheibenfedem
radiale Arme nach innen ragen, die die Verbindung zwischen Kardanwelle und Scheibenfedern vermitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme mit Gegengewichten versehen sind.
6. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Federscheiben
zwischen ihrem Außen- und Innenumfang wechselt.
7. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle der Verwendung
mehrerer paketförmig aufeinandergeschichteter Federscheiben die Scheiben
ungleiche Breite aufweisen. '
8. Antrieb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren. Scheiben
schmäler sind als die mittleren Scheiben.
9. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je Kupplung mehrere
ringsektorförmige Scheibenfedern, verwendet werden (Fig. 11).
10. Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß je Kupplung zwei oder
zwei Gruppen von hufeisenförmigen Schei- fio benfedern verwendet werden.
11. Antrieb nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden zu kuppelnden Wellen an den hufeisenförmigen.
Scheiben mit im ganzen sechs im regelmäßigen Sechseck angeordneten Übertragungsorganen
(28 bis 31) angreifen, und zwar eine Welle an zwei diametral gegenüberliegenden
Punkten und die andere an den dazwischenliegenden vier Punkten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0080797 DE689804C (de) | 1936-10-18 | 1936-10-18 | Antrieb fuer elektrische Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936A0080797 DE689804C (de) | 1936-10-18 | 1936-10-18 | Antrieb fuer elektrische Fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689804C true DE689804C (de) | 1940-04-03 |
Family
ID=6948142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936A0080797 Expired DE689804C (de) | 1936-10-18 | 1936-10-18 | Antrieb fuer elektrische Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689804C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852252C (de) * | 1941-10-29 | 1952-10-13 | Brown Ag | Achsmotorenantrieb fuer elektrische Schienenfahrzeuge |
EP0007021A1 (de) * | 1978-07-19 | 1980-01-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Antrieb eines schienengebundenen elektrischen Triebfahrzeuges |
-
1936
- 1936-10-18 DE DE1936A0080797 patent/DE689804C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE852252C (de) * | 1941-10-29 | 1952-10-13 | Brown Ag | Achsmotorenantrieb fuer elektrische Schienenfahrzeuge |
EP0007021A1 (de) * | 1978-07-19 | 1980-01-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Antrieb eines schienengebundenen elektrischen Triebfahrzeuges |
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