CH202406A - Antrieb an Fahrzeugen mit einer konzentrisch zur Fahrzeugachse angeordneten Kardanwelle. - Google Patents

Antrieb an Fahrzeugen mit einer konzentrisch zur Fahrzeugachse angeordneten Kardanwelle.

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CH202406A
CH202406A CH202406DA CH202406A CH 202406 A CH202406 A CH 202406A CH 202406D A CH202406D A CH 202406DA CH 202406 A CH202406 A CH 202406A
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CH
Switzerland
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drive
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disc springs
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English (en)
Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
Original Assignee
Bbc Brown Boveri & Cie
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description


      Antrieb    an Fahrzeugen mit einer konzentrisch     zur    Fahrzeugachse  angeordneten     Kardanwellen       Insbesondere für den Einzelachsantrieb  elektrisch     betriebener    Fahrzeuge ist ein An  trieb vorgeschlagen worden, bei dem eine  Hohlwelle und eine Kardanwelle ineinander  geschachtelt sind und     mit    dem Antriebsrad  einerseits und dem Triebrad anderseits durch  Scheibenfedern mit zur Radachse senkrechter  Scheibenebene gekuppelt     sind,    welche zwar  Längs- und     Winkelverschiebungen    der     ge-          kuppelten    Achsen gestatten, in der Umfangs  richtung jedoch praktisch starr sind.

   Um  die Durchbiegungsfähigkeit der kuppelnden  Scheibenfedern zu vergrössern, kann man sie  mit Durchbrechungen, z. B. mit einer Reihe  von konzentrischen Schlitzen, versehen, was  aber die Herstellung ziemlich     verwickelt     und teuer macht.  



  Nach der Erfindung werden die Scheiben  federn     in    Form von Ringscheiben, die z. B.  offene oder geschlossene Ringe sein können,  ausgeführt, welche den beweglich zu kup  pelnden Teilen des Fährzeuges zugeordnete,    in der Umfangsrichtung der Ringscheibe ge  geneinander versetzte     Angriffspunkte    be  sitzen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel für die     Erfindung    dargestellt, und zwar  zeigt Fig. I einen Einzelachsantrieb mit  innenliegender Triebachse, hohler Kardan  welle und ausserhalb der Triebräder liegen  dem Rahmen; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt  nach der Linie A-A; Fig. 3 veranschaulicht  eine einzelne Scheibenfeder     in    Ansieht;  Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen einige Va  rianten solcher Federn; Fig. 7 und 8 zeigen  einige Varianten des     Federquerschnittes,    und  Fig. 9 zeigt eine Scheibenkupplung, die aus  mehreren Scheiben gebildet ist.

   Bei dem Aus  führungsbeispiel sind die     beiden    Scheiben  kupplungen auf die Aussenseite der- Trieb  räder verlegt und ihre     Verbindungsbolzen     daher durch     Öffnungen    der     Triebradkörper     hindurchgeführt. Diese     Bauart-    ermöglicht  eine einfachere Montage und bessere Zügäng-      lichkeit und Kontrolle der Scheibenfedern,  als diejenige mit innen angeordneten Schei  benfedern.  



  Der am Rahmen 1 starr     befestigte    Motor  3 greift mit seinem Ritzel 4 in das Zahnrad       ä    ein, das auf der Hohlwelle 6 sitzt. Diese  ruht in zwei am Rahmen 1 oder Motor 3 be  festigten Lagern 25 und umschliesst die hohle  Kardanwelle 8, die an beiden Enden je einen  radialen Arm 26, ? 7 mit Kupplungsbolzen  trägt. Wie strichpunktiert angedeutet, kön  nen diese Arme mit Gegengewichten 33 ver  sehen sein. Die Hohlwelle 8 wird ihrerseits  von der Triebachse 11 durchsetzt, auf der die  Triebräder 10 befestigt sind. Die Scheiben  kupplungen 7 und 9 besitzen in der Mitte  eine kreisförmige Durchbrechung 1.7 und be  stehen daher aus je einem Flachring aus  Stahlblech.

   Sie sind mit den verschiedenen  umlaufenden Teilen des Antriebes durch um  <B>180'</B> gegeneinander versetzte Paare von Bol  zen 28, 29, 30, 31 verbunden, von denen drei  Bolzenpaare 28, 29 und 30 durch Öffnungen  32 von innen her auf die Aussenseite der  Triebräder 10 hindurchtreten. Das Zahnrad  5 arbeitet also über die Bolzen 28 auf die  Kupplungsscheibe 7, diese über die Bolzen  29 auf den Arm 26 der     Kardanwelle    B. Die  Kraft wird dann von dem Arm 2 7 durch die  Bolzen 30 auf die zweite Kupplungsscheibe 9  übertragen, von wo sie über die Bolzen 31  auf das linke Triebrad 10 und von da durch  die Achse 11 auf das rechte Triebrad 10  übergeht.  



  Es ist zwar zweckmässig, aber nicht nötig,  dass die Ringscheiben nur an zwei um 180  versetzten Stellen mit den zu kuppelnden Ge  triebeteilen bezw. Achsen in Verbindung ste  hen; es können auch, wie Fig. 4 zeigt, je vier  um<B>90'</B> versetzte oder auch sechs um<B>60'</B> ver  setzte Angriffsstellen vorhanden sein. Zweck  mässiger-, aber nicht notwendigerweise grei  fen die beiden zu kuppelnden Getriebeteile  am gleichen Durchmesser jeder der beiden  Federscheiben (7, 9) an. Als die günstigste  Form der Durchbrechung 17 ergibt sich die       Kreisform,    obwohl anders geformte Durch  brechungen möglich sind.

   Arme, wie die    Arme 26, 27 der Kardanwelle. 8 können, u  nial dann, wenn die Scheibenfedern nicht  durch die Triebräder 10 von der Welle 8  getrennt sind, auch an den     Scheibenfedern     angeordnet werden und radial in das Innere  der Durchbrechungen 17 hineinragen. Solche  Federn mit nach innen ragenden Armen 35  sind für zwei Angriffsstellen am     Umfang    in       Fig.    5, für vier Angriffsstellen in     Fig.    6     dar-          gestellt.     



  Die Scheibenfedern können, ihrer     Bean-          spi:..uchung    entsprechend, einen von der     Recht-          eekform    abweichenden Querschnitt haben, so  dass sie zum Beispiel an der innern Begren  zung eine andere Dicke aufweisen als an der       äussern.    Beispielsweise können sie gemäss       Fig.    7 keilförmigen oder gemäss     Fig.    8 teil  weise rechteckigen, teilweise keilförmigen  Querschnitt erhalten. Ihr Querschnitt kann       auch    innen dicker sein als aussen, oder in der  Mitte dicker als an beiden Rändern, oder an  den Rändern verstärkt sein, z.

   B. durch  staffelförmig aufgelegte Blattfedern 34, wie  in     Fig.    4 dargestellt. Benutzt man mehrere  parallele Scheiben, so können diese in ihrer  Breite abgestuft sein, z. B. gemäss     Fig.    9, so.  dass die aussenliegenden Ringe schmäler sind  als die mittleren.  



  Wenn die Scheibenfedern aus mehreren  Lamellen. zusammengesetzt sind, kann es  unter Umständen vorteilhaft sein, nur Ring  sektoren zu verwenden, die erst     zusammen     eine volle Ringfeder ergeben, Solche Sektor  federn lassen sieh über die Achse hinweg de  montieren. Beispielsweise kann man gemäss       Fig.    10 und 11 zwei hufeisenförmige Kreis  ringsektoren 9', 9" benutzen, an deren beiden  Enden und in deren Mitte je ein Angriffs  punkt für die beiden zu kuppelnden Wellen  liegt. Die eine Welle, z. B. 8, ist dann mit  vier Verbindungsbolzen 28', 28", 28 "', 28""  und die andere Welle, z. B. 6 mit zwei Bol  zen 29', 29" versehen. Die sechs Bolzen sind  an den Ecken eines regelmässigen Sechsecks  angeordnet.

   Die Befestigungsstellen der Bol  zen 28' und     28"'    an der Feder 9' sind durch  die Löcher 36 in der Feder 9" zugänglich.      Mit solchen offenen Federn lassen     sieb    noch  zahlreiche andere     Anordnungen    treffen.  



  Auf     eine    besondere Federung in der Um  fangsrichtung kann meistens verzichtet wer  den, da die Kardanwelle im allgemeinen so  dünn gemacht werden kann, dass sie genügend  Torsionsfederung besitzt. Man kann diese  Torsionsmöglichkeit noch vergrössern, wenn  man das Zahnradgetriebe auf der Seite des  die Bolzen 31     tragenden    Triebrades anordnet  und die     Verbindung    zwischen Kardanwelle 8  und Zahnradwelle 6 durch die Scheibenkupp  lung 7 auf der dem Zahnrad abgewandten  Motorseite vornimmt, so dass dann ausser der  Torsion der Kardanwelle 8 auch diejenige der  Zahnradwelle 6 wirksam ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb an Fahrzeugen mit einer etwa konzentrisch zur Fahrzeugachse angeordneten Kardanwelle mit beidseitigen Scheibenfedern als Übertragungsorgan, dadurch gekennzeich net, dass die Scheibenfedern in Form von Ringscheiben ausgeführt sind, welche den. be weglich zu kuppelnden Teilen des Fahr zeuges zugeordnete, in der Umfangsrichtung der Ringscheibe gegeneinander versetzte An griffspunkte besitzen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenfedern aus kreisringförmigen Stahlblechen be stehen. 2.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffspunkte der zu kuppelnden Wellen auf jeder Scheibe um 180 gegeneinander versetzt sind. 3. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffspunkte der zu kuppelnden Wellen auf jeder Scheibe um<B>90'</B> gegeneinander versetzt sind. 4. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Angriffspunkte der zu kuppelnden Wellen auf jeder Scheibe etwa auf dem gleichen Durch messer liegen. 5.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kardanwelle radiale Arme nach aussen ragen, die die Verbindung zwischen Kardanwelle und Scheibenfedern vermitteln. 6. Antrieb nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme mit Gegen gewichten versehen sind. 7. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibenfedern auf der Aussenseite der Triebräder an geordnet und mit den zu kuppelnden Ge triebeteilen durch Bolzen verbunden sind. B. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Feder scheiben zwischen ihrem Aussen- und In nenumfang variiert. 9.
    Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle der Ver wendung mehrerer paketförmig aufein andergeschichteten Federscheiben die Scheiben ungleiche Breite aufweisen. 10. Antrieb nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die äussern Scheiben schmäler sind als die mittleren Scheiben. 11. Antrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je Kupplung meh rere ringsektorförmige Scheibenfedern verwendet werden. 12.
    Antrieb nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass je Kupplung zwei oder zwei Gruppen von ringsektorförmi- gen Scheibenfedern verwendet werden. 13. Antrieb nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden zu kup pelnden Wellen an den hufeisenförmigen Scheiben mit im ganzen sechs im regel mässigen Sechseck angeordneten Übertra gungsorganen angreifen, und zwar eine Welle an zwei diametral gegenüberlie genden Punkten und die andere an den dazwischenliegenden vier Punkten.
CH202406D 1936-10-17 1937-10-15 Antrieb an Fahrzeugen mit einer konzentrisch zur Fahrzeugachse angeordneten Kardanwelle. CH202406A (de)

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