DE689568C - Fernmeldeluftraumleitung, insbesondere Hochfrequenzleitung - Google Patents

Fernmeldeluftraumleitung, insbesondere Hochfrequenzleitung

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DE689568C
DE689568C DE1937K0148761 DEK0148761D DE689568C DE 689568 C DE689568 C DE 689568C DE 1937K0148761 DE1937K0148761 DE 1937K0148761 DE K0148761 D DEK0148761 D DE K0148761D DE 689568 C DE689568 C DE 689568C
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DE
Germany
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conductor
outer conductor
conductors
thread
high frequency
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Expired
Application number
DE1937K0148761
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English (en)
Inventor
Max Maltzahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KABELWERK VACHA AKT GES
Original Assignee
KABELWERK VACHA AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/067Insulating coaxial cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Fernmeldeluftraumleitung, insbesondere Hochfrequenzleitung Für Fernmeldekabel, insbesondere Hochfrequenzkabel, sind verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, durch die erzielt werden soll, daß, ein oder mehrere innerhalb einer leitenden Hülle angebrachte Innenleiter in ihrer Lage und mit einem möglichst geringen Aufwand von festem Isolierstoff gehalten werden. So hat man die Innenleiterin der Außenhülle mittels durchbohrter Scheiben aus hochwertigem Dielektrikum abgestützt, ferner durch im Abstande angeordnete Einschnürungen einer rohrförmigen Dielektrikumhülle oder durch einzelne stützende stabartige Glieder aus festem Dielektrikum. Weiter hat man, ausgehend von dem Gedanken,, da ß der geringste Werkstoffaufwand dann erzielt wird, wenn die Abstützung nur durch auf Zug beanspruchte Dielektrikumkörper erfolgt, die Leiter durch nach entgegengesetzte n I'@ichtungen gespannte Fäden in der Mitte einer Isolierhülle oder einer leitenden Umflechtung gehalten. Diese Anordnungen haben aber einmal den Nachteil, daß die Fabrikation schwierig und nicht sehr Zuverlässig ist; sowie außerdem den Nachteil, daß die zur Aufhängong verwendeten Fäden, im besonderen Seidenfäden, schlechte dielektrIs.che'Werte haben und demnach höhe Verluste ergeben. Außerdem lassen sie nicht die - Verwendung eines geschlossenen Außenleiters zu, sondern nur die Verwendung :eines aus Geflechten oder schraubenförmig aufgewickelten Bändern hergestellten Außenleiters. Derartige Leiter haben aber im besonderen bei höheren Frequenzen, besonders bei Kurzwellen, infolge großer Induktion einen erheblichen Scheinwiderstand.
  • Die Erfindung schafft nun eine Fernmeldeleitung, bei der der oder die Innenleiter durch ein hochwertiges Dielektrikum in ihrer Lage im Innerneines geschlossenen Außenleiters abgestützt werden, und zwar unter Vermeidung der angeführten Nachteile der bisher bekannten Fernmeldeluftraumkabel. Die Erfindung bietet gleichzeitig einen fabrikatorisch leicht durchführbaren Weg zur Herstellung der Kabel.
  • Gemäß der Erfindung besitzt bei Fernmeldeluftraumleitüngen, insbesondere Hochfrequenzleitungen, finit geschlossenem Außenleiter bzw. Schirm die auf dem Außenleiter liegende aufgepzeßte Isolierhülle dünnefadenartige Vorsprünge aus einem thermoplasdschen, hochwertigen Dielektrikum, die durch den Außenleiter hindurchtreten und den oder die Innenleiter abstützen. Die Herstellung geschieht in der Weise, daß durch Hindurchpressen des Isolierstoffes durch in der Metallhülle angebrachte feine Löcher die fadenartigen Vorsprünge erzeugt werden, und zwar in der Weise, daß sie an, den inneren Enden um den Leiter oder die Leiter herumgeschlungen werden.
  • Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch einen Preßkopf zur Herstellung eines Hohlleiters mit konzentrisch im Innern der leitenden Hülle angebrachtem Einzelleiter, Abb. 2 -einen Schnitt nach Linie II-II, Abb. 3 einen Querschnitt durch das mit dem. Preßkopf nach Abb. i und 2 hergestellte Hochfrequenzluftraumkabel.
  • Abb.4 bis 6 zeigen beispielsweise Abb. 3 entsprechende Querschnitte durch weitere gemäß der Erfindung gestaltete Luftraumkabel.
  • Der P'reßkopf zur Herstellung der Leitung gemäß der Erfindung ,enthält einen durch eine seitliche Stütze io abgestützten Kern oder Dorn i i mit einer schwachen. Bohrung 12, durch. die der Leiter 13 von rechts nach links zugeführt wird. Der Leiter 13 kann entweder blank eingeführt werden oder zuvor mit einer dünnen und zweckmäßig, zum mindesten während der Herstellung, klebenden Isolierschicht versehen sein; beispielsweise durch Hindurchziehen durch, .ein flüssiges DieIektrikum oder durch schraubenförmiges Aufwickeln eines Bandes aus hochwertigem Isolierstoff. Die Bohrung 1ß umschließt den Leiter 13 auf den größten Teil der Länge mit geringem Spiel, nur nahe dem vorderen Ende des Dornes ii wird für eine genau. zentrische Abstützung bei 14 gesorgt.
  • Um den Kern r i herum wird in der gleichen Richtung eine leitende Hülle 15 herumgelegt, die an der Einführungsseite, dort, wo die Stütze io für den Kern i i angeordnet ist, noch offen ist, die aber durch eine am Ein;-trittsende des Preßkapfes angeordnete Buchse 16 zu einem geschlossenen Rohr zusammen; gebogen wird. Dabei kann zweckmäßig, wie bereits vorgeschlagen ist, an der einen Kante des rohrbildenden Streifens eine Tasche 15' (Abb. 3) zur Aufnahme der anderen Kante gebildet werden.
  • In dem rohrbildenden Streifen, der gegebenenfalls innen mit einer aufgeklebten schwachen Schicht aus hochwertigem Isolierstoff versehen sein kann, sind nun in geeignet gewählten Abständen, und zwar sowohl: über die Länge wie über den Umfang verteilt, feine Löcher angebracht; falls auf .der Innenseite des Metallstreifens 15 eine Isolierschicht angebracht war, durchbrechen diese öffnungen auch diese Schicht.
  • Am vorderen Ende des Preßkopfes dringt durch Kanäle 17 .ein wärmebildsames, hochwertiges Dielektrikum unter hohem Druck zwischen einem äußeren Führungskörper 18 und einem kegelförmigen inneren Führungskörper 19 zur Außenseite des Rohres 15. Es bildet sich auf diesem Körper innerhalb einer Spritzscheibe 2o in bekannter Weise eine Isolierhülle z i, die im allgemeinen nur eine -geringe Dicke erhält. Durch nicht dargestellte Mittel kann man über der dünnen Schicht aus wertvollem Werkstoff eine stärkere Hülle aus festem, billigem Isolierstoff anbringen, die sich mit der Schicht 2 i gut verbindet. Der Druck, mit dem das Dielektrikum zugeführt wird, läßt es durch die erwähnten Löcher in dem Metallmantel in Form feiner Fäden hindurchtreten. In dem vorderen Ende 14 des Dornes i i sind nun an den Stellen des Umfanges, an denen die Löcher vorgesehen sind, Schlitze 22 angebracht, die in der besonders aus Abb.2 ersichtlich-en Weise von den Löchern aus tangential zu dem Leiter 13 verlaufen und die durch Hindurchpressen der Masse :entstandenen feinen Fäden 23 um den Leiter 13 selbst herumlegen, entweder durch ihre :eigene Klebkraft oder dadurch, daß sie beim weiteren Fortschreiten erstarren. Naturgemäß besitzt der Kopf 14 des Dornes i i am vorderen Ende bei 14' eine Bohrung von so großem Durchmesser, daß dieses Herumlegen leicht erfolgen kann. Gegebenenfalls, unterstützt durch die Klebwirkung der auf den Leiter aufgebrachten isolierenden Hülle, entsteht so eine sichere Verbindung zwischen Fäden und Leiter. Selbstverständlich liegen die Schlitze 22 im Kern i i an den Stellen, an denen sich die Kanäle 17 befinden, durch die der hochwertige Isolierstoff zufließt. Da unter Umständen beim Fortschreiten des Erzeugnisses durch den Preßköpf die Wandurigen der Schlitze 22 eine gewisse Rückhaltwirkung auf die Fäden 23 ausüben könnten, kann man die Löcher im Rohr 15 etwas schräg nach vorn verlaufend anordnen und auf diese Weise einen im wesentlichen radialen Verlauf der Fäden sichern.
  • Die Rohrhülle 15 kann auch gewellt ausgeführt sein. In diesem Falle wird man die Löcher zweckmäßig in den nach der Zuführungsrichtung zu abfallenden Teilen der Wellungen anbringen, so daß die senkrecht zu den Wandungen verlaufenden Löcher schon den richtigen Verlauf der Fäden 23 ergeben.
  • Bei der Ausführung nach Abb.3 sind alle Fäden 23 um den Leiter 13 im gleichen Sinne herumgewickelt. Durch entsprechende Anordnung der Schlitze 22 im Teil 1q. läßt sich aber auch eine andere Führung ohne weiteres erzielen, beispielsweise in der Art, wie es Abb. q. zeigt. Weitere Ausführungsbeispiele für zwei Leiter 13 und 13' zeig-en Abb. 5 und 6. Bei diesen kann dann der eine Leiter 13 die Hinleitung und der zweite Leiter 13' die Rückleitung darstellen, während der Außenleiter 15 dann lediglich eine Abschirmung darstellen kann. Die Abb. q. bis 6 sollen zeigen, daß man Anzahl und Verteilung der fadenartigen Gebilde 2,3, die - mit der Außenschicht z i in Verbindung stehen, je nach dem Verwendungszweck beliebig wählen kann.

Claims (1)

  1. PATEN TANSl'RÜCHL: i. Fernmeldeluftraumleitung, insbesondere Hochfrequenzleitimg, mit geschlossenem Außenleiter bzw. Schirm, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Außenleiter liegende aufgepreßte Isolierhülle fadenartige Vorsprünge besitzt, die durch den Außenleiter hindurchtreten und den oder die Innenleiter abstützen. z. Verfahren zur Herstellung einer Fernmeldeluftraumleitung. gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die fadenartigen Vorsprünge durch Hindurchpressen des Isolierstoffes durch Löcher des Außen= leiters beim Aufpressen der Isolierhülle erzeugt werden. 3. Spritzdorn zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der den Durchmesser der Isolierhülle auf dem Außenleiter festlegenden Spritzscheibe (20) und des Außenleiters (15) ein Dorn (i i ) angeordnet ist, der an seinem an die Spritzscheibe angrenzenden Ende mit langgestreckten Schlitzen (22) versehen ist, die im besonderen tangential zu dem Innenleiter oder den Innenleitern (13, 13') und anschließend 'im Sinne des Umfanges. dieser Leiter derart verlaufen, daß sie :die freien Enden der fadenartigen Vorspzünge um den oder die Leiter herumführen.
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