DE689254C - Einrichtung zum Walzen von Glas - Google Patents

Einrichtung zum Walzen von Glas

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DE689254C
DE689254C DE1939N0042866 DEN0042866D DE689254C DE 689254 C DE689254 C DE 689254C DE 1939N0042866 DE1939N0042866 DE 1939N0042866 DE N0042866 D DEN0042866 D DE N0042866D DE 689254 C DE689254 C DE 689254C
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DE
Germany
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glass
rolling
furnace
rolling mill
adjoining
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Expired
Application number
DE1939N0042866
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English (en)
Inventor
Hugo Nowotny
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HUGO NOWOTNY
Original Assignee
HUGO NOWOTNY
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/04Rolling non-patterned sheets continuously

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Walzen von Glas Es sind Vorrichtungen zum ununferbrochenen und absatzweisen Walzen von Tafel-, Roh- und Ornamentglas bekannt, welche jedoch im Falle einer Störung am Walzwerk in der Arbeit behindert sind. Andererseits sind Vorrichtungen mit 'mehreren Walzwerken an der Auslaufstelle des Glases in Verbindung mit einer entsprechenden Anzahl Rollengängen im Kühlofen bekannt;' letztere sind für sehr große Leistungen gedacht, jedoch im Falle einer Störung am Walzwerk in der. Erzeugung behindert.
  • Nachstehende Erfindung bietet hinsichtlich jeder Störung am Walzwerk oder der Glasauslaufstelle die Gewähr ungehinderten Arbeitens. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Anordnung zweier übereinanderliegender Glasauslaufstellen in Verbindung mit zwei vorgeschalteten Walzwerken und einem geschlitzten Schieber, durch den wahlweise einer der beiden Glasausläufe abstellbar ist. Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Abb. i im Längsschnitt und in der Abb.2 im O_uerriß.
  • In der Zeichnung ist ein allseitig beheizter Vorherd 2 nach Art eines an sich bekannten Ofenverschlusses abgebildet, der mit dem Wannenofen i in Verbindung steht und in bekannter Weise durch die Heizungen 3 auf entsprechender Temperatur gehalten werden kann. Die Hebevorrichtung q., die in beliebiger Form ausgeführt werden kann, ermöglicht das Heben und Senken und damit die Anwendung des einen oder anderen Walzwerkes 7 oder 8, die vor den ebenfalls beheizten Ausläufen 5 und 6 angeordnet sind. Die Abgase aus der Heizung des Vorofens werden durch die Ableitung 4" abgezogen.
  • Vor dem Walzwerk befindet sich eine Rollenüberleitbahn 12, die, wie an -sich bekannt, ebenfalls in der 'Höhenlage verstellt .werden kann und in den eigentlichen Kühlofen 1.4 reicht, der mit den Brennern 15 beheizt ist und durch den das Glasband auf den Rollen 13 befördert wird. Der Schieber io, der eine Öffnung aufweist, ermöglicht das Schließen des einen oder anderen Glasauslaufschlitzes. g ist seine entsprechende Führung, sein Gewicht ist durch ein Gegengewicht ausgeglichen; er kann jedoch auch durch andere Vorrichtungen betätigt werden. Ebenso kann auch das Heben und Senken der Rollenüberleitbahn 12 in beliebiger Weise bewerkstelligt werden.
  • Die Abb. a zeigt die beiden Schlitze am Vorherd oder Ofenvorbau 2 und den Schieber io.
  • Die Arbeitsweise mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung geht wie folgt vor sich: Der Schieber io zeigt in der gezeichneten Stellung das freie Austreten des Glases zu dem Glasauslauf 6 bzw. dem Walzenpaar B. Der Glasauslauf 5 zum Walzwerk 7 ist abgeschlossen. Das Glasband 13a tritt nach dem Auswalzen in bekannter Weise auf den Rollengang 12 und von dort auf den Rollen 13 in den Rollenkühlofen oder eine entsprechend andere Kühlvorrichtung.
  • Ist aus irgendeinem Grunde die Notwendigkeit eingetreten, beispielsweise infolge einer Störung am Walzwerk oder der Glasauslaufstelle, so wird der Schieber io gesenkt, die Glasauslaufstelle 6 ist geschlossen, das Glas strömt daher jetzt zur Glasauslaufstelle 5 und zu dem Walzenpaar 7, sofern gleichzeitig die Hebevorrichtung 4. gesenkt wird. Ist eine Angleichung der Rollenbahn 12 zum Kühlofen 14 erforderlich, so wird sie durch Betätigen der Vorrichtung i i gehoben. Da auch der Kühlofen 14. mit Rollenbahn 13 angehoben werden kann, so ist auf die Weise das ungehinderte Überleiten des Glasbandes 11, erreicht.
  • Je nach Bedarf kann die v orbeschriebene Einrichtung auch für das absatzweise Walzen von Glasplatten angewendet werden, indem einmal mit dem oberen, das andere 17a1 mit dem unteren Walzwerk gearbeitet und eine entsprechende Pause zwischengeschaltet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Walzen von Glas, gekennzeichnet durch zwei an einem vorzugsweise heb- und senkbaren Vorherd übereinander angeordnete Glasauslaufstellen (5, 6) in Verbindung mit zwei vorgeschalteten Walzwerken (7, 3) und einem geschlitzten Schieber (io), durch den wahlweise einer der beiden Glasausläufe (5, 6) abstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Walzwerke (7, 8) anschließende, das Glasband aufnehmende überleitbahn (1-a) uns der an die Leitbahn (1a) anschließende Kühlofen (1¢) mit Rollbahn (13) einzeln in der Höhe einstellbar sind.
DE1939N0042866 1939-01-24 1939-01-24 Einrichtung zum Walzen von Glas Expired DE689254C (de)

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