DE524125C - Glasbiegeofen - Google Patents

Glasbiegeofen

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DE524125C
DE524125C DEZ18794D DEZ0018794D DE524125C DE 524125 C DE524125 C DE 524125C DE Z18794 D DEZ18794 D DE Z18794D DE Z0018794 D DEZ0018794 D DE Z0018794D DE 524125 C DE524125 C DE 524125C
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glass bending
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/025Re-forming glass sheets by bending by gravity
    • C03B23/0258Gravity bending involving applying local or additional heating, cooling or insulating means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/18Leaf springs
    • F16F1/20Leaf springs with layers, e.g. anti-friction layers, or with rollers between the leaves

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  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ofen zum Biegen von Glas, insbesondere von großen Schaufensterscheiben.
Nach der Erfindung ist ein Ofen dieser Art mittels einer als Ganzes entfernbaren und keine Öffnungen aufweisenden Zwischenwand in zwei Räume unterteilt, von denen der eine beheizbar ist und als Anwärm- und Glühraum, der andere dagegen als Abkühlraum
ίο dient, während beide Räume mittels einer absperrbaren Umlaufleitung miteinander in Verbindung stehen. Diese Ausbildung des Ofens ermöglicht, das Biegen der Glastafeln wirtschaftlich zu gestalten, da ein kontinuierlicher Betrieb des Ofens in der Weise möglich ist, daß die Glastafel sofort nach Beendigung des Biegevorganges im Anwärm- und Glühraum aus diesem Raum entfernt werden kann, der daher zum Biegen der nächsten Glastafel frei ist. Es braucht also nicht die Beheizung dieses Raumes unterbrochen und abgewartet zu werden, bis die fertiggebogene Glastafel im Anwärm- und Glühraum hinreichend abgekühlt ist. Das Abkühlen findet vielmehr in dem hierzu vorgesehenen zweiten Raum des Ofens statt, in dem die Glastafel sofort nach Beendigung des Biegens überführt wird, was durch die entfernbare Wand zwischen beiden Räumen erleichtert ist. Die Überführung der Glastafel aus dem Glühraum in den Abkühlraum kann ohne Gefahr für die Güte und den Bestand des Erzeugnisses vor sich gehen, weil der Abkühlraum vor dem Überführen der Glastafel mittels der an den Glühraum angeschlossenen Umlaufleitung auf eine Temperatür gebracht werden kann, die nicht unzulässig niedriger ist als die Temperatur im Glühraum.
Um den Betrieb des Ofens wirtschaftlich zu gestalten, werden zweckmäßig einschiebbare Beschickungswagen benutzt, bei denen die die Biegeform für die Glastafel tragende Plattform von dem Fahrgestell des Wagens lösbar ist. Derartige Wagen sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Die vom Fahrgestell des Wagens gelöste Plattform ruht im Ofen auf Konsolen, auf welche die Plattform sich aufsetzt, so daß der Wagen selbst aus dem Ofen entfernt werden kann. Auch dies ist bekannt und bildet ebenfalls keinen Teil der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel des Ofens nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Ofen in einem senkrechten Längsschnitt. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Das aus hitzebeständigen Steinen aufgebaute Ofenmauerwerk 1 ist außen mit Profileisenträgern 2 armiert, welche die Standfestigkeit des Ofens sichern. Der Ofen ist an beiden Enden mittels je einer die Ofenöffnung völlig abschließenden Schiebetür 3 verschließbar und durch eine weitere, keine Öffnungen aufweisende Schiebetür 4 in die beiden Räume 5 und 6 unterteilt. In dem Raum 5 sind elektrische Heizwiderstände 7 angeordnet, so daß der Raum 5 auf eine hohe Tempe-
ratur gebracht werden und als Anwärm- und Glühraum dienen kann. Der Raum 5 steht mittels einer Leitung 8 mit dem Raum 6 in Verbindung, in dem keine Beheizungsmittel vorgesehen sind. Die Leitung 8 ist mittels einer beliebigen Vorrichtung absperrbar.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist der Innenraum des ganzen Ofens am Boden schmaler als im übrigen Teil gehalten. Auf diese Weise entsteht ein Kanal 9, der unter Bildung von Konsolen von Stufen 10 begrenzt ist.
In dem Kanal 9 sind Schienen 11 verlegt, auf denen der Wagen 12 in den Ofen eingefahren werden kann. Auf dem Fahrgestell dieses Wagens ruht lose eine Plattform 13, welche die Biegeform 14 trägt, deren Profil der zu biegenden Glasplatte entspricht. Das Fahrgestell des Wagens ist mittels eines Hebelwerkes 15 in der Höhe verstellbar.
Bei Inbetriebnahme des Ofens wird der Raum 5 zunächst durch Einschalten der Heizwiderstände 7 bei geschlossener Tür beheizt. Hierbei ist die Umlauf leitung 8 ebenfalls geschlossen. Nachdem innerhalb des Raumes 5 eine hinreichend hohe Temperatur entstanden ist, wird der Wagen 12, auf dessen Biegeform 14 eine Glastafel gelegt worden ist, auf den Schienen 1 in den Raum 5 gefahren, das Fahrgestell des Wagens mittels des Gestänges 15 gesenkt, bis sich die Plattform 13 des Wagens auf die als Konsolen dienenden oberen Flächen der Stufen 10 aufsetzt und das Fahrgestell aus dem Ofen wieder herausgezogen.
Nach Beendigung des Biegevorganges hat die Glastafelsich vollständig der Biegeform angepaßt, wie Fig. 2 zeigt. Nun wird die bis dahin abgesperrte Umlauf leitung geöffnet, so daß die im Raum 5 befindliche heiße Luft in den Raum 6 hinüberströmt, der daher auf eine 4c Temperatur gebracht wird, die nicht unzulässig niedriger ist als die im Raum 5 beim Glühvorgang herrschende Temperatur. Nach Öffnen der Zwischentür 4 wird nun die Plattform 13 zusammen mit der Biegeform 14 und 4i der auf ihr liegenden fertiggebogenen Glastafel 16 mittels des Wagens 12 in den Raum 6 befördert und dort-auf die durch die Stufen 10 gebildeten Konsolen niedergesetzt. Nun wird die Zwischentür 4 wieder geschlossen, 5< so daß einerseits im Raum 6 das Abkühlen der fertiggebogenen Glasplatte vor sich gehen kann, anderseits der Raum 5 wieder zum Beschicken mit einer neuen Glastafel bereit ist.
Der Glasbiegeofen kann demnach ununter- 5: brochen im Betrieb sein, so daß sich das Biegen von Glastafeln wirtschaftlich gestaltet. Diese Wirtschaftlichkeit wirkt sich besonders beim Biegen großer Glasplatten, z. B. Schaufensterscheiben, aus. 6<

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Glasbiegeofen, insbesondere zum Biegen großer Schaufensterscheiben, dessen be- 6; heizbarer Anwärm- oder Glühraum in unmittelbarer Verbindung mit einem Abkühlraum steht, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Räume völlig voneinander scheidende Trennwand (4) keine Öffnungen hat und als Ganzes entfernbar ist und beide Räume mittels einer absperrbaren Umlauf leitung (8) miteinander in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEZ18794D 1929-12-14 1929-12-14 Glasbiegeofen Expired DE524125C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE374456D BE374456A (de) 1929-12-14
DEZ18794D DE524125C (de) 1929-12-14 1929-12-14 Glasbiegeofen

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DEZ18794D DE524125C (de) 1929-12-14 1929-12-14 Glasbiegeofen

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DE524125C true DE524125C (de) 1931-05-02

Family

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DEZ18794D Expired DE524125C (de) 1929-12-14 1929-12-14 Glasbiegeofen

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BE (1) BE374456A (de)
DE (1) DE524125C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954287C (de) * 1954-02-05 1956-12-13 Siemens Ag Einrichtung zum Erwaermen von schlecht waermeleitendem stangenfoermigem Gut fuer eine anschliessende verformende Verarbeitung, insbesondere von Glasstangen zu Pressteilen
DE1000969B (de) * 1954-02-19 1957-01-17 Heinrich Kastens Elektrisch beheizte Brennkuppen zum Biegen von Glas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE954287C (de) * 1954-02-05 1956-12-13 Siemens Ag Einrichtung zum Erwaermen von schlecht waermeleitendem stangenfoermigem Gut fuer eine anschliessende verformende Verarbeitung, insbesondere von Glasstangen zu Pressteilen
DE1000969B (de) * 1954-02-19 1957-01-17 Heinrich Kastens Elektrisch beheizte Brennkuppen zum Biegen von Glas

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