DE1000969B - Elektrisch beheizte Brennkuppen zum Biegen von Glas - Google Patents

Elektrisch beheizte Brennkuppen zum Biegen von Glas

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DE1000969B
DE1000969B DEK21207A DEK0021207A DE1000969B DE 1000969 B DE1000969 B DE 1000969B DE K21207 A DEK21207 A DE K21207A DE K0021207 A DEK0021207 A DE K0021207A DE 1000969 B DE1000969 B DE 1000969B
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DE
Germany
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bending
electrically heated
bending glass
glass
firing tips
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Pending
Application number
DEK21207A
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English (en)
Inventor
Heinrich Kastens
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Individual
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Individual
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/02Re-forming glass sheets
    • C03B23/023Re-forming glass sheets by bending
    • C03B23/025Re-forming glass sheets by bending by gravity
    • C03B23/0258Gravity bending involving applying local or additional heating, cooling or insulating means
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/38Clamped connections, spring connections utilising a clamping member acted on by screw or nut
    • H01R4/44Clamping areas on both sides of screw

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 32 a 27
INTERNAT. KL. C.03 b
PATENTAMT
K 21207IVc/32 a ANMELDETAG: 19. FEBRUAR 1954
BEKANNTMACHUNG
0ER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. JANUAR 1957
Die Erfindung betrifft die in einem Ofen, zum Biegen von Glas und Veredeln von Glaskörpern höhenverstellbar eingebauten Brennkuppen mit eingebauter elektrischer Widerstandsheizung.
Man hat bisher derartige öfen als Muffelöfen, mit festeingebauten, in der Höhe nicht veränderlichen Heizwendeln zur besseren Anpassung an das Brenngut, hergestellt.
Diese Beheizung hat den Nachteil, daß infolge der sehr wesentlichen kleinen und größeren Abstände der Heizwiderstände von dem zu biegenden Körper eine ungleichmäßige Erwärmung und Wärmeeinstrahlung auf das zu biegende oder zu veredelnde Material erfolgte.
Gekennzeichnet ist die Erfindung durch einen elektrischen Heizofen zum Biegen von Glaskörpern durch Absenken in eine Form, gekennzeichnet durch zwei schalenförmige und die Biegeform allseitig umschließende, einander überlappende Teile, die die Heizkörper tragen und zur Anpassung der Wärmestrahlung an den zu behandelnden Glaskörper gegeneinander verschiebbar sind.
Hierdurch wird der eigentliche Brennraum des Ofens durch die Überlappung und den hermetischen Abschluß derselben auf das kleinste, den Erfordernissen entsprechende Maß herabgesetzt, wobei durch diese Anordnung der Stromverbrauch vermindert wird. Durch diese Höhenverstellbarkeit der Brennkuppen wird eine vorteilhafte Anpassung der direkten Wärmeeinstrahlung auf das zu biegende und zu veredelnde Material erreicht, so daß nicht nur jegliche Veränderung in der Struktur, die sich sonst bei ungleichmäßiger Erwärmung durch Faltenbildung des Materials bemerkbar macht, sondern auch eine Verschmutzung der Oberfläche durch Verbrennungsrückstände vermieden wird. Ebenso machen sich bei der Veredlung von Gläsern, durch Auftragen von Farbtönungen, keine Abweichungen durch ungleichmäßige Erwärmung mehr bemerkbar. Sonst übliche, durch ungleichmäßige Erwärmung hervorgerufene Spannungen des zu biegenden Materials, die sich durch Kühlsprünge bemerkbar machten, treten bei dieser Anordnung nicht mehr auf.
Ein Ausführungsbeispiel der Brennkuppen ist in Abb. 1 und 2 dargestellt. In
Abb. 2 ist die Anordnung der Kuppen im geschlossenen Zustand, in
Abb. 1 die Anordnung im geöffneten Zustand veranschaulicht.
In Abb. 1 zeigt A den Schnitt der Brennkuppe für die Oberhitze, B den Schnitt der Glasbiegeform mit der Anordnung im Innern der beiden Kuppen und C die in die Kuppe für Oberhitze einfassende Brennkuppe für die Unterhitze.
Elektrisch beheizte Brennkuppen
zum Biegen von Glas
Anmelder:
Heinrich Kastens,
Heppenheim (a.d.Bergstra
Wilhelmstr.18
Heinrich Kastens, hm
ist als Erfinder genannt worden
Die aus Stahl gefertigten Brennkuppen I dienen lediglich zur Zusammenballung der in ihnen erzeugten Wärmeenergie. Während der eigentliche Wärmeträger und Wärmestrahler 2 aus Edelstahl F2 A gefertigt ist.
Die elektrischen Heizwiderstände 3 sind, uniterthalb des Strahlungsbleches in Spezialträgern 4 in Segmentform angeordnet.
Die beiden Kuppen A und C sind höhen verstellbar konstruiert.
Der Biege- bzw. Brennvorgang ist hierbei folgender: Vor Inbetriebnahme des Ofens werden die beiden Brennkuppen geschlossen (A-C), wobei die eigentliche Biegeform im Innern der Kuppen verbleibt (Abb. 2).
Die Erwärmung des Brennraumes erfolgt nun nach Einschalten der Heizwiderstände innerhalb von 15 bis 20 Minuten Heizdauer. Der Glasbiegeofen ist nunmehr betriebsfertig. Nach dem Einschieben der Glasronde in Raum A (Abb. 3, Draufsicht des elektrischen Glasbiegeofens), erfolgt eine fünftel Drehung des Schalenkreuzes e. Die zu biegende Glasronde befindet sich jetzt unter der Vorwärmkuppe in Raum B. Die Kuppen in Raum B und C werden zur Vorwärmung geschlossen; während dieser Zeit erfolgt nun die Be-Schickung der nächsten Form in Raum A.
Nach etwa 1 Minute werden die Kuppen geöffnet und das Schalenkreuz e wieder um eine fünftel Drehung versetzt.
Jetzt befindet sich die erste Ronde unter der eigentliehen Brennkuppe in Raum C zum Fertigbiegen der Schale und die zweite Ronde in Raum B unter der Vorwärmekuppe.
Nach dem Schließen der beiden Brennkuppen erfolgt nun der Fertigvorgang in Raum C, während im
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Raum B die Vorwärmung der folgenden Schale vor sich geht.
Nach dem Biegevorgang werden die Brennkuppen geöffnet, das Schalenkreuz wieder um eine fünftel Umdrehung gedreht, wobei sich nun die fertiggebogene Schale im Abkühlraum D befindet. Bei der nächsten Drehung des Schalenkreuzes erreicht die erste Schale den Raum E, wird hier aus der Form gehoben und mit dem Kettentransportband zur Abkühlung durch den Kühlkanal transportiert. Der ge- ίο samte Biegevorgang wiederholt sich nun kontinuierlich in der angegebenen Reihenfolge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Elektrischer Heizofen zum Biegen von Glaskörpern durch Absenken in eine Form, gekennzeichnet durch zwei schalenförmige und die Biegeform allseitig umschließende, einander überlappende Teile, die die Heizkörper tragen und zur Anpassung der Wärmestrahlung an den zu behandelnden Glaskörper gegeneinander verschiebbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 294 126, 524125.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 766/185 1.57
DEK21207A 1954-02-19 1954-02-19 Elektrisch beheizte Brennkuppen zum Biegen von Glas Pending DE1000969B (de)

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