DE463467C

DE463467C - Brennofen mit zwei uebereinandergelagerten Muffeln zum Herstellen kuenstlicher Zaehne, Fuellungen, Kronen o. dgl. fuer den Kleinbetrieb

Info

Publication number: DE463467C
Application number: DEC38675D
Authority: DE
Original assignee: GEORG CASPARI DR
Current assignee: GEORG CASPARI DR
Publication date: 1928-07-28

Description

Brennofen mit zwei übereinandergelagerten Muffeln zum Herstellen künstlicher Zähne, Füllungen, Kronen o. dgl. für den Kleinbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf einen Brennofen mit zwei übereinandergel.agerten Müffeln zum Herstellen künstlicher Zähne, Füllungen, Kronen o. dgl. für den Kleinbetrieb. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die obere .der beiden Muffeln nur von der Abwärme der tin der unteren Muffel angebrachten und die letztere unmittelbar erhitzenden Heizkörper beheizt wird. Die zweckmäßig aus Silitstäben bestehenden Heizkörper sind in dem oberen Raum der unteren Muffel angeordnet. Die beiden ü bereinanderliegenden Muffeln sind durch Trennung des Innenraumes einer großen Muffel mittels einer waagerechten Scheidewand hergestellt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Querschnitt mit seitlich angebrachten Heizkörpern, Abb.2 einen O_uerschnitt mit unter der Trennwand angebrachten Heizkörpern eines Doppelmuffelofens, Abb.3 einen Querschnitt mit seitlich angebrachten Heizkörpern, Abb.4 einen Querschnitt mit unter der Trennwand angebrachten Heizkörpern o. dgl. eines Zweikammerofens mit waagerechter Scheidewand.
In einem Schamotteklotz a ist eine obere Muffel b und eine untere c eingelassen. Zum Schutze gegen Verluste durch strahlende Wärme ist eine Isolierung d um das Ganze aufgetragen. In der Abb. i sind die Heizkörper e in der unteren Muffel seitlich, wäh-,rend sie in der Abb.2 unter !der Trennwand f .der beiden Muffeln b und c gelagert sind. Die hier entwickelte Wärme teilt sich der unteren Muffel c mit und erwärmt diese auf eine so hohe Temperatur, wie sie zum Garbrennen von zahnkeramischen Gegenständen benötigt wird. Die obere Muffel b erhält nur die Abwärme der unteren, c, und deshalb ist die Temperatur erheblich niedriger, so daß sie zu Vorwärmzwecken bestens geeignet ist.
Anstatt des Doppelmuffelofens kann man aber auch in einem großen Einmuffelofen eine waagerechte Scheidewand g einbringen und so einen Zweikammerofen herstellen, wie in Abb. 3 und 4 gezeigt ist. Die Verschlüsse der Muffeln gegen Außenluft werden durch zweckentsprechende Schamotteklötze bewerkstelligt, die zweckmäßig an einem entsprechenden Mechanismus angebracht sind, welcher gestattet, die heißen Verschlüsse jederzeit zu öffnen, um die Beobachtung des Brennprozesses zu ermöglichen. Es hleibt unbenommen, besondere Schaulöcher hierfür vorzusehen. Um ein freies Entweichen der beim Ausglühen entstehenden Dämpfe zu erreichen, kann man für die obere Muffel b eine Abzugsöffnung h vorsehen.

Claims

PATCNTANSPRÜCIII:: i. Brennofen mit zwei übereinandergelagerten Muffeln zum Herstellen künstlicher Zähne, Füllungen, Kronen o. dgl. für den Kleinbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die obere (b) der beiden übereinander angeordneten Muffeln nur von der Abwärme der in der unteren Muffel (c) angebrachtere und die letztere unmittelbar erhitzenden Heizkörper (e) beheizt wird.
2. Brennofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweckmäßig aus Silitstäben bestehenden Heizkörper (e) in dem oberen Raum der unteren Muffel (c) angeordnet sind. 3.. Brennofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden übereinanderliegenden Muffeln durch Trennung des Innenraumes einer großen Muffel mittels einerwaagerechtenScheidewand (g) hergestellt sind.