DE484281C - Maschine zum Walzen von Glasplatten - Google Patents

Maschine zum Walzen von Glasplatten

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DE484281C
DE484281C DEN28837D DEN0028837D DE484281C DE 484281 C DE484281 C DE 484281C DE N28837 D DEN28837 D DE N28837D DE N0028837 D DEN0028837 D DE N0028837D DE 484281 C DE484281 C DE 484281C
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DE
Germany
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machine
rollers
plates
glass sheets
edges
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Expired
Application number
DEN28837D
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English (en)
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MIJ TOT BEHEER EN EXPLOIT VAN
Maatschappij Tot Beheer en Exploitatie Van Octrooien NV
Original Assignee
MIJ TOT BEHEER EN EXPLOIT VAN
Maatschappij Tot Beheer en Exploitatie Van Octrooien NV
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Priority to DEN28837D priority patent/DE484281C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/02Rolling non-patterned sheets discontinuously

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

  • Maschine zum Walzen von Glasplatten Bei den bisherigen Maschinen zum Walzen von Glasplatten hat sich der Übelstand gezeigt, daß die Kanten der ausgewalzten Platten zackig sind und Risse zeigen, die beim nachherigen Kühlen der Glasplatten leicht zu Sprüngen führen und deshalb die Güte des Produktes herabmindern, Abfall verursachen oder eine stärkere Nachbearbeitung erforderlich machen.
  • Die Erfindung hat den Zweck diesen Übelstand zu beseitigen. Sie besteht darin, daß hinter den horizontalen Formgebungswalzen zu beiden Seiten - der Maschine Vertikalwalzen zum Bearbeiten der Kanten der austretenden Glasplatten angeordnet sind. Diese Vertikalwalzen ebenen die Kanten der Glasplatten, geben ihnen eine glatte Form und verhüten dadurch die Entstehung von Rissen und nachfolgenden Sprüngen oder Brüchen.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Glaswalzmaschine gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Abb. r ist ein Querschnitt durch die Maschine, Abb. a eine Ansicht derselben, Abb. 3 ein schematischer Grundriß der Maschine unter Weglassung der oberen Formgebungswalze. Abb. q. ist eine der Abb. 3 ähnliche Darstellung mit einem Empfängertisch von geringerer Breite und einer entsprechend schmäleren Rutsche für die Platten. Abb. 5 und 6 sind Schnitte nach Linie 5-5 und 6-6 der Abb.3, die die Form der Glasplattenkante vor und nach der Bearbeitung durch die Vertikalwalzen zeigen.
  • Die gezeigte Maschine ist von an sich bekannter Art. Sie besteht aus einem schwenkbaren Rahmen a, den in diesem gelagerten Formgebungswalzen b, b, einem Empfänger-oder Aufgußtisch c, auf welchen die zu bearbeitende Glasmasse, z. B. der Inhalt eines Schmelzhafens d, ausgeschüttet wird und einer Rutsche g, auf welcher die ausgewalzten Platten zu einem Transporttisch oder sonstigen Transportmitteln gelangen.
  • Möglichst dicht hinter den Walzen b, b ist nun auf jeder Seite der Maschine eine Vertikalwalze f angeordnet. Diese Walzen f, f werden in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben. Sie sind so gelagert, daß sie mit den Kanten der Glasplatten unmittelbar nach deren Austritt aus dem Walzwerk in Berührung kommen und dieselben bearbeiten. Die Walzen f, f werden zweckmäßig von dem Rahmen a getragen, so daß sie zusammen mit diesem geschwenkt werden können.
  • Die Breite der herzustellenden Glasplatte wird ungefähr bestimmt durch die Seitenwände cl. des Empfängers c, jedoch werden sie beim Durchgang zwischen den Walzen b, b etwas breiter als der Abstand zwischen den Wänden cl. Damit die Vertikalwalzen f, die teils oberhalb, teils unterhalb seitlich der Rutsche liegen, mit Sicherheit.an den Kanten der Glasplatten angreifen, ist es zweckmäßig, die Rutsche, wie in Abb. 3 und ¢ gezeigt, an den Seiten mit Ausschnitten h zu versehen, die bis unter die Glasplattenkanten gehen und in welche die Vertikalwalzen derart hineinragen, daß sie die Plattenkanten berühren und bearbeiten können.
  • Es ist zu empfehlen, die Walzen f, f senkrecht und wagerecht verstellbar anzuordnen.-Ein senkrechtes Verstellen der Vertikalwalzen kann dann in Frage kommen, wenn die Winkellage des die Walzen b tragenden schwenkbaren Rahmens a zur Horizontalen geändert wird. Die Vertikalwalzen müssen wagerecht verstellt werden, wenn die Glasplatten in einer Breite hergestellt werden sollen, die von derjenigen Breite, für welche dieMaschine eingestellt war, abweicht. Gemäß Abb. q. werden die Platten beispielsweise in einer geringeren Breite als in Abb. 3 hergestellt, und der Abstand zwischen den beiden Walzen f muß deshalb entsprechend kleiner sein. Um diese wagerechte Verstellung der Walzen f zu ermöglichen, wird die Rutsche von einer Anzahl auswechselbarer nebeneinanderliegender Platten gebildet. Durch Herausnehmen einer oder mehrerer dieser Platten und Zusammenschieben der verbleibenden Platten kann die Rutsche entsprechend schmäler gemacht und die Walzen f einander genähert werden. Die Aussparungen h sind natürlich in den Endplatten vorgesehen, die stets in-der Rutsche verbleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum Walzen von Glasplatten, gekennzeichnet _ durch hinter den horizontalen Formgebungswalzen (b, b) zu beiden Seiten der Maschine angeordnete Vertikalwalzen (f, f) zum Bearbeiten (Glätten) der Kanten der Glasplatten.
DEN28837D Maschine zum Walzen von Glasplatten Expired DE484281C (de)

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DE484281C true DE484281C (de) 1929-10-12

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