DE68924137T2 - Zusammenbau einer Indirekt geheizten Kathode. - Google Patents

Zusammenbau einer Indirekt geheizten Kathode.

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    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment

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  • Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Solid Thermionic Cathode (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische(n) Energie bzw. Strom sparende, indirekt beheizte Hochleistungs- Kathodenanordnung zur Verwendung in z.B. einer Farbkathodenstrahlröhre. Derartige Anordnungen sind in EP-A-0 022 201 und GB-A-2 074 783 offenbart.
  • Seit neuerem besteht ein zunehmender Bedarf nach einer Farbkathodenstrahlröhre verbesserter Auflösung mit erhöhter Abtastzeilenzahl, einer einen ultrahohen Frequenzgang aufweisenden Bildröhre usw.. Zudem besteht auch ein Bedarf nach verbesserter Helligkeit bei z.B. einer Projektionskathodenstrahlröhre. Um dem jeweiligen Bedarf zu entsprechen, muß die Emissionsdichte von Elektronen von der Kathode auf ein größeres Maß erhöht werden.
  • Eine mit einem Emissionsmaterial imprägnierte (emitterimpregnated) Kathode vermag eine höhere Stromdichte zu liefern als eine Oxidkathode. Aus diesem Grund wurde die mit einem Emissionsmaterial imprägnierte Kathode für Bildaufnahmeröhren, Wanderwellenröhren, Klystronen usw. verwendet. Auf dem Gebiet van Farbkathodenstrahlröhren findet die mit einem Emissionsmaterial imprägnierte Kathode jedoch nur begrenzt Anwendung.
  • Die mit einem Emissionsmaterial imprägnierte Kathode der indirekt beheizten Kathodenanordnung besitzt den Aufbau gemäß Fig. 1. Bei der Anordnung nach Fig. 1 befindet sich ein Heizelement 1 innerhalb einer Kathodenhülse 2, in deren eines Ende eine Kappe 4 mit einer mit einem Emissionsmaterial imprägnierten Kathodenscheibe 3 eingesetzt ist. An der Außenseite der Kathodenhülse 2 ist ein zylindrischer Halter 6 so angeordnet, daß er koaxial zur Kathodenhülse 2 liegt, die ihrerseits mit Hilfe von drei Streifen oder Laschen 5 aus Tantal fest gehaltert ist.
  • Die Betriebstemperatur der angegebenen, indirekt beheizten Kathodenanordnung ist um etwa 200ºC höher als die des Oxidkathodentyps. Bei der indirekt beheizten Kathodenanordnung benötigt daher das Heizelement mehr elektrische Energie, was ein Hindernis für ihre praktische Anwendung darstellt.
  • Für Wirtschaftlichkeit bezüglich der elektrischen Energie bei der indirekt beheizten Kathodenanordnung ist es nötig, daß diese kompakt gebaut ist. Für die Erzielung einer kompakten Einheit erweist es sich als wirksam, die Querschnittsfläche der Leisten bzw. Laschen (straps) und damit den Wärmeableitverlust zu verkleinern.
  • Die Laschen werden jedoch zur Halterung der Kathode benutzt; wenn sie zu klein ausgebildet sind, erfahren sie im Betrieb der Kathode aufgrund einer von Wärme(einwirkung) herrührenden Ermüdung eine Deformation. Hierdurch werden die Charakteristika bzw. Eigenschaften der Farbkathodenstrahlröhre beeinträchtigt, etwa in Form verschlechterter Helligkeit oder von Farbverschiebung.
  • Die JP-Gebrauchsmusterveröffentlichung (KOKOKU) 59-33146 offenbart ein Wärme reflektierendes Mittel oder Wärmereflektiermittel, das mit außenseitigen Laschen versehen ist. Bei der Anordnung gemäß dieser Veröffentlichung (KOKOKU) ist dieses Mittel an der Außenseite der Laschen angeordnet und mit diesen thermisch kontaktiert bzw. verbunden; damit kann weder eine Einsparung an elektrischer Energie noch eine kompakte Bauweise erreicht werden.
  • Die JP-Gebrauchsmusterveröffentlichung (KOKOKU) 57-26514 offenbart ebenfalls einen Wärmereflektierzylinder, der zwischen einer Hülse und Laschen angeordnet und an der Hülse befestigt ist. Da der Wärmereflektierzylinder jedoch in direkter Berührung mit der Hülse steht, wird im Betrieb Wärme über die Hülse abgeführt, so daß eine Einsparung an elektrischer Energie nicht realisierbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist mithin die Schaffung einer indirekt beheizten Kathodenanordnung eines besseren Wärmewirkungsgrads.
  • Die indirekt beheizte Kathodenanordnung gemäß dieser Erfindung ist von einem solchen Typ, daß (bei dem) ein Wärme reflektierender Zylinder bzw. Wärmereflektierzylinder zwischen einer Kathodenhülse und einem Halter angeordnet und am Halter befestigt ist. Ferner sind Laschen mit beiden Enden am betreffenden unteren Endabschnitt der Kathodenhülse und (bzw.) am betreffenden oberen Endabschnitt des Halters angebracht und gegenüber dem Wärmereflektierzylinder thermisch isoliert.
  • Ferner ist die indirekt beheizte Kathodenanordnung gemäß dieser Erfindung von einem solchen Typ, daß die Laschen aus einer Analogie (of analogy) bzw. in analoger Weise aus einer Ta-W-Legierung oder einer Ta-W-Hf-Legierung hergestellt sind.
  • Eine Elektronenkanonenstruktur oder -konstruktion gemäß dieser Erfindung ist so ausgebildet, daß ein erstes Gitter vorderhalb der indirekt beheizten Kathodenanordnung angeordnet ist. Das erste Gitter und der Halter der indirekt beheizten Kathodenanordnung sind jeweils teilweise und direkt in ein Befestigungsstück eingebettet Die Kathodenscheibe ist durch den Wärmereflektierzylinder zumindest in dem Bereich eines Isolations- oder Isolierträgers, der zwischen einem Einbettungspunkt des ersten Gitters aund dem des Befestigungsstücks festgelegt ist, gegenüber Sicht verborgen bzw. verdeckt.
  • Ein besseres Verständnis dieser Erfindung ergibt sich aus der folgenden genauen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen zeigen:
  • Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene perspektivische Darstellung einer herkömmlichen indirekt beheizten Kathodenanordnung,
  • Fig. 2 eine (Längs-)Schnittansicht einer indirekt beheizten Kathodenanordnung gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung und
  • Fig. 3 Kennlinienkurven einer Änderung der Einsatzspannung jeder Lasche, die bei einer herkömmlichen indirekt beheizten Kathodenanordnung und einer indirekt beheizten Kathodenanordnung gemäß dieser Erfindung verwendet wird.
  • Eine indirekt beheizte Kathodenanordnung und ihre zugeordnete Elektronenkanonenkonstruktion gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung sind in Fig. 2 dargestellt.
  • Die Anordnung nach Fig. 2 enthält eine aus Tantal bestehende Kathodenhülse 7, in welcher ein Heizelement 8 eines Spulentyps angeordnet ist. Eine Primärwicklung in einem Bereich A in Fig. 2 ist am Heizelementabschnitt mit einer feineren Steigung gewickelt als der Rest des Heizelements. Bei dieser Ausführungsform ist der Bereich A mit einer Steigungsgröße entsprechend 1/3 derjenigen des Rests des Heizelements gewickelt.
  • Ein aus Tantal bestehender Napf 9 ist in ein offenes oberes Ende der Kathodenhülse 7 eingesetzt. In den Napf 9 ist eine mit einem Emissionsmaterial imprägnierte (emitterimpregnated) Kathodenscheibe 10 eingelassen, die durch Imprägnieren eines porösen Wolfram-(W-)Substrats einer Porosität von etwa 20% mit einem Elektronen emittierenden Material (Elektronenemissionsmaterial) erhalten wird. Auf der Oberfläche der Kathodenscheibe 10 ist eine Iridium-(Ir-)/Wolfram-(W-)Legierungsschicht erzeugt.
  • Die (bzw. eine) Isolationsverschlechterung des Heizelements 8 tritt infolge des Verstreuens oder Versprühens von Dampfphasenablagerungen des Emissionsmaterials, wie Ba, von der Kathodenscheibe 10 in Richtung auf das Heizelement 8 auf. Zur Vermeidung eines solchen Versprühens ist der Napf 9 in das offene obere Ende der Kathodenhülse 7 eingelassen.
  • Außenseitig zur Kathodenhülse 7 ist ein zylindrischer Halter 11 koaxial zu ersterer so vorgesehen, daß er über eine vorbestimmte Strecke von der Kathodenhülse 7 beabstandet ist. Die Kathodenhülse 7 ist durch den Halter 11 über eine Anzahl von streifenartigen Leisten bzw. Laschen 12, z.B. drei Laschen, gehaltert. Dabei ist die (jede) Lasche 12 am einen Ende mit dem unteren Endabschnitt der Kathodenhülse 7 und am anderen Ende mit dem oberen Ende des Halters 11 verbunden.
  • Anhand von Testergebnissen hat es sich gezeigt, daß die Lasche 12, wenn sie aus z.B. einer Ta-10%W-, einer Ta-3%W-, einer Ta-8%W-2%Hf- oder einer Ta-10%W-2,5%Hf-Legierung hergestellt ist, eine hohe Wärmebeständigkeit und eine geringe Wärmeleitung besitzt. Die anderen, anhand des Tests ermittelten Charakteristika bzw. Eigenschaften sind in der nachstehenden Tabelle 1 angegeben: Tabelle 1 Chemische Zusammensetzung (Gew.-%) Prüflinge Einsatzspannungsänderung (V) Verarbeitbarkeit Herkömmliche Anordnung Prüfling Rest gut möglich schwierig
  • Wie aus Tabelle 1 hervorgeht, sind 2,5 - 12,5 % W in Ta oder 2 - 5 % Hf in Ta in den chemischen Zusammensetzungen der Prüflinge zu bevorzugen (alle Prozentangaben in Gew.-%). Zwischen der Kathodenhülse 7 und dem Halter 11 ist ein Wärme reflektierender Zylinder bzw. Wärmereflektierzylinder 13 koaxial zu Kathodenhülse 7 und Halter 11 angeordnet und relativ zum oberen Ende des Halters 11 mittels mehrerer Tragelemente, wie Tragstücke 14 gehaltert. Die Tragstücke 14 besitzen einen L-förmigen Querschnitt.
  • Als Tragelemente können nicht nur die Tragstücke 14, sondern kann auch ein ringförmiges Tragelement verwendet werden. Ebenso ist es möglich, einen Abschnitt des Wärmereflektierzylinders als Ausprägeabschnitt (struck-out Portion) aus ihm selbst auszuprägen oder den Wärmereflektierzylinder zur Bereitstellung eines Flanschabschnitts mittels einer Presse zu stauchen.
  • Der Wärmereflektierzylinder (13) ist mithin zwischen der Kathodenhülse (7) und den Laschen (12) so angeordnet, daß er die Hülse und die Laschen nicht kontaktiert bzw. berührt. Ein offenes Ende des Wärmereflektierzylinders (13) befindet sich nahe einer Stelle entsprechend derjenigen der Kathodenscheibe (10), während sich das andere offene Ende des Wärmereflektierzylinders (13) bis zum Bereich der Stelle erstreckt, an welcher die Laschen (12) und die Kathodenhülse (7) miteinander verbunden sind. Unter den angegebenen Bedingungen wird vom Körper der Kathodenhülse (7) abgestrahlte Wärme durch den Wärmereflektierzylinder (13) reflektiert bzw. zurückgeworfen, wodurch der Wirkungsgrad, mit dem die im oberen Teil der Kathodenhülse (7) angeordnete Kathodenscheibe (10) erwärmt bzw. beheizt wird, verbessert wird. Da die Laschen (12) außerhalb des Wärmereflektierzylinders (13) angeordnet und mit dem unteren Teil der Kathodenhülse (7), dessen Temperatur vergleichsweise niedrig ist, verbunden sind, steigt die Temperatur der Laschen (12) nicht nennenswert an, mit dem Ergebnis, daß eine Deformation der Laschen (12) infolge der Wärme nicht ohne weiteres auftritt.
  • Gemäß Fig. 2 ist die Lasche 12 zum Haltern der Kathodenhülse 7 so angeordnet, daß sie mit dem Wärmereflektierzylinder 13 nicht in Berührung steht, d.h. die Lasche 12 verläuft unter den Wärmereflektierzylinder 13 und liegt mit einem Hauptabschnitt parallel zur Achse des Wärmereflektierzylinders 13, und sie ist am oberen Ende des Halters 11 angeschweißt.
  • Ein erstes Gitter 15 ist vorderhalb der indirekt beheizten Kathodenanordnung mit dieser Konfiguration angeordnet und dabei über eine vorbestimmte Strecke von der Kathodenanordnung beabstandet. Der Umfangsbereich des ersten Gitters 15 ist in einen Isolations- oder Isolierträger 16 aus Glas eingebettet. Am Außenumfangsabschnitt des Halters 11 ist ein Ende eines Fixier- oder Befestigungsstücks 17 angebracht, dessen anderes Ende in den Isolierträger 16 eingebettet ist.
  • Dabei ist die Kathodenscheibe 10 durch den Wärmereflektierzylinder 13 dem Blick entzogen, und zwar zumindest in dem Bereich (einem in Fig. 2 mit B bezeichneten Bereich) des Isolierträgers, der zwischen der Einbettungsstelle des ersten Gitters 15 und der des Befestigungsstücks 17 festgelegt ist.
  • Infolgedessen ist der Wärmereflektierzylinder 13 zwischen der Kathodenhülse 7 und dem Halter 11 angeordnet, um Dampfablagerungen des von der Kathodenscheibe 10 kommenden Emissionsmaterials abzuschirmen. Auf diese Weise ist es möglich, Dampfablagerung des Emissionsmaterials auf dem Isolierträger und dem Schaftteil der Elektronenkanonen zu verhindern. Hierdurch werden die Aushaltespannungs- und die Streuemissionscharakteristika einer Farbkathodenstrahlröhre verbessert.
  • Die indirekt beheizte Kathodenanordnung gemäß dieser Ausführungsform weist einen Wärmereflektierzylinder 13 auf und verwendet einen Werkstoff niedriger Wärmeleitung für die Lasche 12. Zudem ist das Heizelement 8 von einem Typ mit variabler (Wicklungs-)Steigung; damit wird eine elektrische Energie einsparende Konstruktion zur Verfügung gestellt.
  • Infolgedessen braucht die Verlustleistung nur etwa ein Drittel derjenigen der herkömmlichen Anordnung nach Fig. 1 zu betragen, d.h. sie beträgt 0,7 W bei der Erfindung und 2 W bei der herkömmlichen Anordnung. Die indirekt beheizte Kathodenanordnung gemäß dieser Erfindung kann daher ohne Notwendigkeit für eine Abänderung einer zugeordneten Schaltung an einer eine Oxidkathode enthaltenden Kathodenstrahlröhre montiert werden.
  • Als Folge der Einsparung elektrischer Energie ergeben sich eine Verringerung der Heizelementtemperatur und eine verbesserte Heizelement-zu-Hülse-Aushaltespannungscharakteristik; unter einem künstlichen Härtetest blieb die herkömmliche Anordnung bis zu 600 V, die Erfindung dagegen bis zu 1200 V betriebsfähig.
  • Erfindungsgemäß kann bei der Fertigung einer Farbkathodenstrahlröhre die von Ionenaufprall herrührende Kathodenverschlechterung vermieden werden. In den Ermüdungs- oder Evakuierungs- (exhaust) und Hochspannungsalterungsstufen der Farbkathodenstrahlröhre tritt über das erste Gitter 15 und die Kathodenscheibe 10 eine Entladung auf, durch welche die Kathode einem Ionenaufprall unterworfen wird, was zu einer fehlerhaften Emission führt.
  • Bei dieser Ausführungsform tritt dagegen aufgrund des Vorhandenseins des Wärmereflektierzylinders eine Entladung über das Vorderende des Wärmereflektierzylinders 13 und das erste Gitter 15 auf, so daß kein Verlust (loss) in der Kathodenscheibe 10 herbeigeführt wird.
  • Da erfindungsgemäß der Werkstoff für die Lasche eine verbesserte Wärmebeständigkeit (derselben) gewährleistet, können z.B. die herabgesetzte Helligkeit und (die) Farbverschiebung der Farbkathodenstrahlröhre verbessert sein oder werden.
  • Eine Änderung im Maß von Gg1-K (einem Spalt zwischen dem erstens Gitter und der Kathodenoberfläche), falls diese aus irgendeinem Grund auftritt, resultiert nämlich in einer Änderung der Einsatzspannung und mithin in einer Änderung des Anodenstroms.
  • Bei der Farbkathodenstrahlröhre wird die Grenz- bzw. Einsatzspannung (cutoff voltage) der Rot-, Grün- und Blau- Elektronenkanonen so geregelt, daß eine vorbestimmte Farbe entsteht.
  • Im Langzeitgebrauch der Farbkathodenstrahlröhre ergibt sich jedoch die Deformation der zugeordneten Bauteile als Folge ihrer Ermüdung durch Wärme(einfluß), was zu der Maßänderung von Ggl-K führt. Da die Maßänderung für die Rot-, Grün- und Blau-Elektronenkanonen nicht konstant ist, ändert sich der auf den Leuchtstoff schirm auftreffende Anodenstrom unter Herbeiführung einer Farbverschiebung und einer herabgesetzten Helligkeit.
  • Zur Bewertung einer möglichen Maßänderung bei einem unterschiedlichen Laschenwerkstoff wurden Tests durchgeführt, in denen sich die indirekt beheizte Kathodenanordnung gemäß Fig. 2 nach dem Erwärmen oder Beheizen abkühlen konnte. Die Tests wurden wiederholt bei einer Kathodentemperatur von 1150ºC durchgeführt, wobei die Kathodenanordnung 5 min lang eingeschaltet und 10 min lang abgeschaltet wurde. Die Maß änderung zwischen der Kathode und dem ersten Gitter ist einer Änderung der Einsatzspannung proportional; die Deformation der Lasche kann daher durch Messung der Änderung der Einsatzspannung vergleichsweise genau bestimmt werden. Auf diese Weise wurde eine Messung der Änderung der Einsatzspannung durchgeführt.
  • Da unter normaler Betriebstemperaturbedingung eine langsame Änderung auftrat, wurde die Kathode auf 1150ºC erwärmt und nach Erreichen eines stabilen Zustands abkühlen gelassen. Diese Vorgänge wurden zur Untersuchung einer Änderung der Einsatzspannung wiederholt. Fig. 3 zeigt eine Änderung der Einsatzspannung für den Fall einer herkömmlichen Tantal- Lasche und einer erfindungsgemäßen Legierungs-Lasche, wobei die Zahlen in Fig. 3 denen nach Tabelle 1 entsprechen.
  • Gemäß Fig. 3 ergibt sich eine Anderung der Einsatzspannung bei der herkömmlichen Tantal-Lasche nach 1000 EIN/AUS- Tests; bei der erfindungsgemäßen Legierungs-Lasche tritt nahezu keine Änderung der Einsatzspannung auch nach einer sehr langen Zeitspanne, in welcher die EIN/AUS-Tests unter den gleichen Bedingungen durchgeführt wurden, auf.
  • Weiterhin wurde die Kathode auf 1250ºC erwärmt oder beheizt, wobei jedoch (nur) eine sehr kleine Änderung der Einsatzspannung auftrat. Die erfindungsgemäße Lasche zeigte somit über einen langen Zeitraum hinweg und auch nach zahlreichen EIN/AUS-Tests eine sehr kleine (derartige) Änderung.
  • Erfindungsgemäß zeigt die Lasche eine verbesserte Wärmebeständigkeit, und sie kann einen kleineren Querschnitt aufweisen. Folglich kann eine Deformation der Lasche durch Wärme(einwirkung) vermieden sein.
  • Genauer gesagt: die herkömmliche Lasche besaß einen Querschnitt von 0,025 mm²; bei der erfindungsgemäßen Lasche kann aufgrund der Verwendung einer wärmebeständigen Legierung der Querschnitt auf 0,01 mm² verringert sein, wodurch eine Leistungs- bzw. Stromeinsparung von 0,2 W (30% der Gesamtleistung) gewährleistet wird.
  • Wie erwähnt, weist die indirekt beheizte Kathodenanordnung gemäß dieser Erfindung den mit der Kathodenhülse nicht in Berührung oder Kontakt stehenden Wärmereflektierzylinder auf; folglich ist die Wärmeabstrahlung in der Nähe der Kathodenscheibe unterdrückt, wodurch ein verbesserter Kathodenwärmewirkungsgrad gewährleistet wird.
  • Ferner schützt der Wärmereflektierzylinder vor einer Dampfphasenablagerung von Emissionsmaterial von der Kathodenscheibe auf dem Isolierträger und dem Schaftteil der Elektronenkanonen, wodurch die Aushaltespannungscharakteristik und die Streuemissionscharakteristik der Farbkathodenstrahlröhre verbessert werden.
  • Da die Lasche in analoger leise aus einer Ta-W- oder Ta- W-Hf-Legierung geformt ist, können eine Wärmedeformation vermieden und eine Einheit verbesserter Wärmebeständigkeit erzielt werden. Bei Verwendung der indirekt beheizten Kathodenanordnung für eine Farbkathodenstrahlröhre ist es infolgedessen möglich, herabgesetzte Helligkeit, Farbverschiebung und sonstige Eigenschaften der Farbkathodenstrahlröhre deutlich zu verbessern. Erfindungsgemäß ist es möglich, die Wärmebeständigkeit der Lasche zu erhöhen, eine kompakte lasche zu realisieren und damit einen Beitrag zur Energiewirtschaftlichkeit zu leisten.
  • Die Kathodenscheibe ist nicht auf den mit Emissionsmaterial imprägnierten Typ beschränkt.

Claims (1)

1. Indirekt beheizte Kathodenanordnung, umfassend eine Kathodenhülse (7) mit einem in ihr angeordneten Heizelement (8) und mit einer an ihrem einen Ende eingesetzten, mit einem Emissionsmaterial imprägnierten Kathodenscheibe (10), (und) mehrere Laschen (12), die am einen Ende mit einem unteren Endabschnitt der Kathodenhülse (7) verbunden sind, peinen zylindrischen Halter (11), dessen oberes Ende mit dem anderen Ende jeder Lasche (12) verbunden ist und der koaxial außerhalb der Kathodenhülse (7) so angeordnet ist, daß er sich in einem vorbestimmten Abstand von der Kathodenhülse (7) (entfernt) befindet, und
einen koaxial zwischen der Kathodenhülse (7) und dem Halter (11) angeordneten, Wärme reflektierenden Zylinder (13),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Wärme reflektierende Zylinder (13) durch den Halter (11) gehaltert ist,
der Wärme reflektierende Zylinder (13) zwischen der Kathodenhülse (7) und den Laschen (12) so angeordnet ist, daß er sich in einer kontaktlosen Lage in Beziehung zur Kathodenhülse (7) und zu den Laschen (12) befindet, und
der Wärme reflektierende Zylinder (13) zwei offene Enden aufweist, von denen sich das eine nahe einer Position entsprechend der Kathodenscheibe (10) befindet, während sich das andere bis zu dem Bereich, in welchem die Laschen (12) und die Kathodenhülse (7) miteinander verbunden sind, erstreckt.
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