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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre. Insbesondere betrifft
die vorliegende Erfindung den Aufbau einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre,
bei der die Spannungscharakteristik zum Zeitpunkt der elektrischen
Entladung verbessert ist.
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Die
gasgefüllte
elektrische Entladungsschaltröhre
weist auf: einen zylindrischen Körper
aus einem isolierenden Material, beispielsweise einer Keramik; und
eine erste und eine zweite Elektrode zum luftdichten Verschließen beider
Enden des zylindrischen Körpers,
wobei ein Spalt für
eine elektrische Entladung zwischen der ersten Elektrodenfläche der
ersten Elektrode und der zweiten Elektrodenfläche der zweiten Elektrode gebildet
ist und ein Gas in einen luftdicht verschlossenen Raum gefüllt ist,
der in dem zylindrischen Körper
mit dem Spalt für
die elektrische Entladung ausgebildet ist. Mit dem obigen Aufbau
wird eine elektrische Entladung zwischen der ersten Elektrodenfläche und
der zweiten Elektrodenfläche
erzeugt.
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Für den Fall,
dass in der so aufgebauten herkömmlichen
elektrischen Entladungsschaltröhre
ein Schaltvorgang durchgeführt
wird, nachdem diese an einem vollständig dunklen Ort gelassen wurde,
ist die elektrische Entladungsspannung (VFs) der ersten Entladung
notwendigerweise höher
als die elektrische Entladungsspannung (Vs) der zweiten Entladung
und der folgenden Entladungen. Der Grund hierfür ist, dass, wenn die elektrische
Entladungsschaltröhre
an einem dunklem Ort aufbewahrt wurde, es für Photoelektronen, welche das
eingefüllte
Gas in einem hellem Zustand stets erregen, unmöglich ist, einen Erregungseffekt
(Photoelektroneneffekt) zu liefern.
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Üblicherweise
wurde die Dauer der elektrischen Entladung in einer elektrischen
Entladungsröhre
verlängert
und ein Anstieg der VFs-Charakteristik in einem praxisnahen Test
wurde verhindert, indem Kohlenstoff-Zünddrähte an einer inneren Wandfläche des
zylindrischen Körpers
aus Keramik angeordnet wurden und verschiedene Anordnungsverfahren
angedacht wurden.
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Beispielsweise
wurden, um die Spannungscharakteristik dieses Typs von elektrischer
Entladungsschaltröhre
im Fall der Entladung zu verbessern, die folgenden Anordnungen vorgeschlagen.
Metallisierte Flächen
werden auf beiden Endflächen
des zylindrischen Körpers
aus Keramik ausgebildet, die in Kontakt mit den Elektroden gelangen
und Zünddrähte werden
vorgesehen, die in Kontakt mit den metallisierten Flächen gelangen
und sich an einer Innenwandfläche
des zylindrischen Körpers
erstrecken oder alternativ werden Zünddrähte vorgesehen, die nicht in
Kontakt mit den metallisierten Flächen gelangen, sondern sich
an der Innenwandfläche
des zylindrischen Körpers
erstrecken. Bezugnehmend auf die 11 und 12 sei
die Anordnung dieser Kohlenstoff-Zünddrähte nachfolgend erläutert.
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Die 11 und 12 sind
Ansichten einer Abwicklung einer Innenwandfläche des zylindrischen Körpers aus
Keramik. In 11 erstrecken sich die Zünddrähte 10a, 10b von
den metallisierten Flächen
in Axialrichtung des zylindrischen Körpers und sind in gleichmäßigen Abständen von
90° angeordnet.
In diesem Fall sind die Zünddrähte in gleichförmigen Abständen von
90° auf
einer Seite einer metallisierten Fläche 12 und ebenfalls
abwechselnd an der anderen metallisierten Fläche 14 angeordnet.
Die mittigen Zünddrähte 10c liegen
jeweils in Axialrichtung in gleichförmigen Abständen von 90° an Zwischenpositionen zwischen
den Zünddrähten 10a und 10b,
die sich von den metallisierten Flächen aus erstrecken. Eine Entladungsröhre gemäß obiger
Beschreibung und mit einem zylindrischen Körper gemäß 11 ist
in der EP-A-0 869
529 offenbart.
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In 12 erstrecken
sich die Zünddrähte 10a, 10b,
deren Anzahl jeweils zwei beträgt,
von den metallisierten Flächen
in Axialrichtung und sind nahe beieinander angeordnet. Die verbleibenden
strukturellen Aufbauten sind gleich wie im Fall von 11.
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Um
die Dauer einer elektrischen Entladung zu vergrößern, ist es notwendig, die
Anzahl von Zünddrähten zu
verringern, die in Kontakt mit den metallisierten Flächen gelangen.
Wenn jedoch die Anzahl von Zünddrähten verringert
wird, ergibt sich ein unerwünschtes
Problem dahingehend, dass VFs ansteigt. Wenn weiterhin nur an den Anordnungen
der Kohlenstoff-Zünddrähte gearbeitet
wird, sind die Effekte hinsichtlich Vergrößerung der Dauer einer elektrischen
Entladung und Verhinderung eines Anstiegs der VFs-Charakteristik
in einem praxisnahen Test, welche kompatibel zueinander sind, eingeschränkt.
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Angesichts
der Einschränkung
bezüglich
der Kompatibilität
der Verlängerung
der Dauer einer elektrischen Entladung mit Verhinderung eines Anstiegs
der VFs-Charakteristik
in einem praxisnahen Test nur dann, wenn die Kohlenstoff-Zünddrähte in dem
zylindrischen Körper
ausgebildet sind oder nur dann, wenn an den Anordnungen der Kohlenstoff-Zünddrähte gearbeitet
wird, wurde diese Erfindung gemacht.
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Folglich
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gasgefüllte elektrische
Entladungsschaltröhre zu
schaffen, die in der Lage ist, eine Verlängerung der Dauer einer elektrischen
Entladung zu bewerkstelligen und die auch in der Lage ist, einen
Anstieg der VFs-Charakteristik in einem praxisnahen Test verhindern
zu können,
indem ein Spalt für
eine elektrische Entladung und ein Profil der Elektrodenfläche verbessert
werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird eine gasgefüllte
elektrische Entladungsschaltröhre
geschaffen, aufweisend: einen zylindrischen Körper aus einem isolierenden
Material; eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode zum luftdichten
Verschließen
der Enden des zylindrischen Körpers,
so dass ein Spalt für
eine elektrische Entladung zwischen einer ersten Elektrodenfläche der
ersten Elektrode und einer zweiten Elektrodenfläche der zweiten Elektrode gebildet
ist und wobei ein luftdicht verschlossener Raum in dem zylindrischen Körper mit
Gas gefüllt
ist; wobei metallisierte Fläche
an beiden Endflächen
des zylindrischen Körpers
ausgebildet sind und die erste und die zweite Elektrode mit dem
zylindrischen Körper
an beiden Endflächen
des zylindrischen Körpers
in Verbindung stehen; erste Zünddrähte an einer
Innenwandfläche
des zylindrischen Körpers
ausgebildet sind und mit dem metallisierten Flächen verbunden sind; und zweite
Zünddrähte an einer
Innenwandfläche
des zylindrischen Körpers
ausgebildet sind und nicht mit den metallisierten Flächen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass: (i) ein Intervall (t) des Spalts für elektri sche
Entladung größer als
eine Distanz von den zweiten Zünddrähten zu
der ersten oder der zweiten Elektrodenfläche ist; und (ii) eine Mehrzahl
von Vertiefungsabschnitten an wenigstens einer von erster Elektrodenfläche der
ersten Elektrode und zweiter Elektrodenfläche der zweiten Elektrode ausgebildet
ist.
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Die
Anzahl der zweiten Zünddrähte kann
größer als
die Anzahl der ersten Zünddrähte sein.
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In
einer Ausführungsform
ist der zylindrische Körper
ein Zylinder, die erste und die zweite Elektrodenfläche sind
im Wesentlichen kreisförmig
und sind um die Mittelachse des zylindrischen Körpers herum ausgebildet, die
erste und die zweite Elektrodenfläche sind symmetrisch einander
gegenüber
liegend angeordnet, die ersten Zünddrähte erstrecken
sich von der metallisierten Flächen
in Axialrichtung an der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers, jedoch
erreichen die ersten Zünddrähte nicht
einen mittigen Abschnitt des zylindrischen Körpers und die zweiten Zünddrähte erstrecken
sich in dem mittigen Abschnitt des zylindrischen Körpers in
Axialrichtung.
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In
diesem Fall sind der erste Zünddraht,
der sich von einer metallisierten Fläche an der Innenwandfläche der
Axialrichtung erstreckt, und der erste Zünddraht, der sich von der anderen
metallisierten Fläche
an der Innenwandfläche
in Axialrichtung erstreckt, so angeordnet, dass sie ein Paar in
einem Abstand von 180° bilden.
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In
diesem Fall besteht das Paar der ersten Zünddrähte jeweils aus einer Mehrzahl
von Zünddrähten, die
nahe und parallel zueinander angeordnet sind und das Paar der ersten
Zünddrähte besteht
jeweils aus zwei oder drei Zünddrähten, die
nahe und parallel zueinander angeordnet sind.
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Die
Länge des
ersten Zünddrahtes
in Axialrichtung kann nicht mehr als 1/3 der Länge des zylindrischen Körpers in
Axialrichtung betragen.
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Eine
Mehrzahl der zweiten Zünddrähte kann
in im Wesentlichen gleichförmigen
Abständen
zwischen einem Paar der ersten Zünddrähte angeordnet
sein, die in einem Abstand von 180° angeordnet sind und die Länge des
zweiten Zünddrahtes
in Axialrichtung ist nicht geringer als ½ der Länge des zylindrischen Körpers in
Axialrichtung.
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Eine
Distanz von dem zweiten Zünddraht
zu der ersten oder zweiten Elektrodenfläche kann gleich der Distanz
von einem Außenumfang
der Elektrodenfläche
zu einer Innenwand des zylindrischen Körpers in Radialrichtung sein.
Ein Abstand des Spalts für
elektrische Ladung kann gleich einer Distanz zwischen einem Endabschnitt
der ersten Elektrodenfläche
und einem Endabschnitt der zweiten Elektrodenfläche sein.
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Eine
Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten auf der ersten oder der zweiten
Elektrodenfläche
kann entsprechend jeweils ein halbkugelförmiger Vertiefungsabschnitt
sein. In diesem Fall ist die Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten
gleichförmig
in gleichmäßigen Abständen von
0,1-1,0 mm angeordnet. Die erste und die zweite Elektrodenfläche können symmetrisch
einander gegenüber
angeordnet sein, wobei mittige Abschnitte der Elektrodenfläche gegenüber dem
Umfangsabschnitt eingezogen sind und die Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten
kann in dem eingezogenen Abschnitt ausgebildet sein. Der zylindrische
Körper
kann aus einer Keramik sein und die erste und die zweite Elektrode
kann aus einer Eisen-Nickel-Legierung, beispielsweise einer 42-Legierung
oder einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung, beispielsweise Covar sein.
Die erste und die zweite Elektrode können an dem zylindrischen Körper mittels
Löten befestigt
sein.
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Bestimmte
Ausführungsformen
gemäß dieser
Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung
beschrieben, in der:
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1(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung ist;
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1(b) eine Abwicklungsdarstellung eines zylindrischen
Körpers
aus Keramik einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
von Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
Grafik ist, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von
Ausführungsform
1 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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3(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
gemäß Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung ist;
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3(b) eine Abwicklungsdarstellung eines zylindrischen
Körpers
aus Keramik einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
von Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
Grafik ist, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von
Ausführungsform
2 gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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5(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
eines Vergleichsbeispiels 1 ist, welches nicht Teil der beanspruchten
Erfindung ist;
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5(b) eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen
Körpers
aus Keramik der gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
von Vergleichsbeispiel 1 ist;
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6 eine
Grafik ist, die einen Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von
Vergleichsbeispiel 1 zeigt;
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7(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
eines Vergleichsbeispiels 2 ist, welches nicht Teil der beanspruchten
Erfindung ist;
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7(b) eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen
Körpers
aus Keramik der gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
von Vergleichsbeispiel 2 ist;
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8 eine
Grafik ist, die einen Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von
Vergleichsbeispiel 2 zeigt;
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9(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
eines Vergleichsbeispiels 3 ist, welches nicht Teil der beanspruchten
Erfindung ist;
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9(b) eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen
Körpers
aus Keramik der gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
von Vergleichsbeispiel 3 ist;
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10 eine
Grafik ist, die einen Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von
Vergleichsbeispiel 3 wie in 9 gezeigt;
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11 und 12 Abwicklungsdarstellungen
eines zylindrischen Körpers
aus Keramik, wobei die Anzahl von Zünddrähten auf Seiten der metallisierten
Fläche
hoch ist; und
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13 und 14 Abwicklungsdarstellungen
eines zylindrischen Körpers
aus Keramik, wobei die Anzahl von Zünddrähten auf Seiten der metallisierten
Fläche
verringert ist.
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Bezugnehmend
auf die beigefügte
Zeichnung, so werden nachfolgend im Detail Ausführungsformen 1 und 2 der vorliegenden
Erfindung und Vergleichsbeispiele 1 bis 3 beschrieben. In diesem
Zusammenhang, so sind die folgenden drei Anforderungen auf geeignete
Weise miteinander in der vorliegenden Erfindung kombiniert. Die
Beziehungen der Ausführungsformen
zu den Anforderungen sind in Tabelle 1 gezeigt.
- (a)
Anforderung betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte;
- (b) Anforderung betreffend die Größe eines Spalts für elektrische
Entladung;
- (c) Anforderung bei der Ausbildung der Vertiefungsabschnitte
auf einer Elektrodenfläche.
Tabelle
1
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AUSFÜHRUNGSFORM 1
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1(a) ist eine Schnittansicht einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
gemäß Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung und 1(b) ist
eine Abwicklungsdarstellung eines zylindrischen Körpers aus
Keramik, der in Ausführungsform
1 verwendet wird. 2 ist eine Grafik, die den Effekt
der gasgefüllten
elektrischen Entladungsschaltröhre
von Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Die
gasgefüllte
elektrische Entladungsschaltröhre
von Ausführungsform
1 der vorliegenden Erfindung weist auf: einen zylindrischen Körper aus
einem isolierenden Material, beispielsweise Keramik; und eine erste Elektrode 2 und
eine zweite Elektrode 3 zum luftdichten Verschließen beider
Endabschnitte des zylindrischen Körpers 1. Der zylindrische
Körper 1 ist
mit der ersten Elektrode 2 und der zweiten Elektrode 3 durch
ein Lot 4 verbunden.
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Beide
Endflächen
des zylindrischen Körpers 1 aus
Keramik sind in Form metallisierter Flächen 12 und 14 ausgebildet.
Wie in 1(b) zu sehen ist, wo eine Innenwandfläche des
zylindrischen Körpers
aus Keramik abgebildet dargestellt ist, sind Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf
Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 in einem
Abstand von 180° angeordnet
und erstrecken sich von den metallisierten Flächen 12, 14 auf
der Innenwandfläche
des zylindrischen Körpers 10 aus
Keramik in Axialrichtung, jedoch sind die Längen der Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b gering.
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Andererseits
erstrecken sich Kohlenstoff-Zünddrähte 10c in
Axialrichtung mittig auf der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers 1 aus
Keramik. Bei diesem Aufbau sind drei Kohlenstoff-Zünddrähte 10c in gleichmäßigen Abständen in
jedem Raum zwischen den Zünddrähten 10a und 10b angeordnet,
welche jeweils an den Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 liegen,
das heißt
insgesamt sind sechs Kohlenstoff-Zünddrähte 10c angeordnet.
Die Zünddrähte 10a, 10b, 10c liegen
in gleichmäßigen Abständen von
ungefähr
45° in Umfangsrichtung.
Diese Zünddrähte 10c,
die in der Mitte der Innenwand angeordnet sind, gelangen nicht in
Kontakt mit den metallisierten Flächen 12, 14.
Die Zünddrähte 10c,
die in der Mitte der Innenwand angeordnet sind, sind relativ länger als
die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf
Seiten der metallisierten Flächen 12, 14.
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In
diesem Zusammenhang, die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b, 10c von
Ausführungsform
1 ist gleich wie bei 13. In diesem Fall kann, wie
in 14 gezeigt, eine Mehrzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten (zwei
Kohlenstoff-Zünddrähte) auf
jeder Seite der metallisierten Fläche 12, 14 nahe
beieinander angeordnet werden.
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Die
Elektroden 2, 3 sind aus einer Eisen-Nickel-Legierung,
beispielsweise einer 42-Legierung
oder einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung wie Covar. Diese Elektroden 2, 3 sind
symmetrisch zueinander und Elektrodenflächen 20, 30 sind
ausgebildet, um im Wesentlichen kreisförmig um die Mittelachse des
zylindrischen Körpers 1 aus
Keramik zu sein. Diese Elektrodenflächen 20, 30 sind
so angeordnet, dass sie einander symmetrisch gegenüber liegen.
Zwischen diesen Elektrodenflächen 20, 30 ist
der Spalt 40 für
elektrische Entladung gebildet. Wie allgemein bekannt, so ist das
Innere des zylindrischen Körpers 1 mit
dem Spalt 40 für
elektrische Entladung mit einem Inertgas, beispielsweise Argongas,
gefüllt.
Wenn zwischen den Elektroden 2, 3 eine bestimmte
Spannung angelegt wird, tritt zwischen den Elektrodenflächen 20, 30 eine
elektrische Entladung auf.
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Bei
dieser Ausführungsform
1 ist ein Intervall t des Spalts 40 für elektrische Entladung, gemessen
an den Endabschnitten der Elektrodenflächen 20, 30,
größer als
eine Distanz d, welches eine Distanz von dem Kohlenstoff-Zünddraht 10c in
dem mittigen Abschnitt zu der Elektrodenfläche 20, 30 ist,
d. h. eine Distanz in Radialrichtung vom Außenumfang der Elektrodenfläche 20, 30 zur
Innenwand des zylindrischen Körpers
aus Keramik. In dieser Ausführungsform
1 ist ein mittiger Abschnitt einer jeden Elektrodenfläche 20, 30,
der das meiste der Elektrodenfläche
annimmt, gleichförmig
bis zu einer Tiefe e bezüglich
des Umfangsabschnitts 22 der Elektrode eingezogen. In diesem
eingezogenen Abschnitt 21 ist eine Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 23 ausgebildet.
Die Mehrzahl von halbkugelförmigen
Vertiefungsabschnitten 23 liegt in gleichförmigen Abständen von
0,8 mm.
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Die
Elektrodenflächen 20, 30,
die die Mehrzahl von halbkugelförmigen
Vertiefungsabschnitten 23 haben, sind mit einem Überzugsmittel
beschichtet, welches eine elektrische Entladung aktiviert. Wenn
die Menge des Überzugsmittels
zur Aktivierung der elektrischen Entladung, mit welchem beschichtet
wird, geeignet eingestellt wird, ist es möglich, die Dauer einer elektrischen
Entladung zu verlängern.
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Tabelle
2 zeigt ein Ergebnis eines Dauertests einer elektrischen Entladung
an einem dunklen Ort der elektrischen Entladungsröhre von
Ausführungsform
1.
2 ist eine Grafik, die das Ergebnis des Tests
zeigt. Die Abszisse stellt die gesammelte Anzahl von erfolgten elektrischen
Entladungen (Anzahl) dar und die Ordinate stellt die Betriebsspannung
(V) dar. Wie voranstehend beschrieben, ist VFs eine Startspannung
der elektrischen Entladung beim ersten Mal und Vs ist ein Mittelwert
der Startspannung der elektrischen Entladung beim zweiten Mal und
danach. Bei diesem Test war es möglich,
800.000 mal zu testen. Tabelle
2 Ergebnisse
Ausführungsform
1
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Wie
aus Tabelle 1 zu sehen ist, liefert Ausführungsform 1 alle drei beschriebenen
Anforderungen wie folgt:
- (a) Die Anforderung
betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte;
- (b) Die Anforderung betreffend Größe eines Spalts für eine elektrische
Entladung;
- (c) Die Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten
an einer Elektrodenfläche.
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Daher
hat sich, wie in den Testergebnissen zu sehen ist, auch dann, wenn
die Anzahl von elektrischen Entladungen erhöht wurde, Vs stabil geändert. Daher
ist die Dauer der elektrischen Entladung verlängert und die VFs-Charakteristik
stabil. Damit war es möglich,
ausgezeichnete Ergebnisse zu erhalten.
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AUSFÜHRUNGSFORM 2
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3(a) ist eine Schnittansicht einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
von Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung, 3(b) ist
eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen Körpers aus
Keramik zur Verwendung in Ausführungsform
2 und 4 ist eine Grafik, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
von Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Was
die folgenden beiden Anforderungen betrifft, so ist die gasgefüllte elektrische
Entladungsschaltröhre
von Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung die gleiche wie diejenige von Ausführungsform
1:
- (b) Anforderung betreffend die Größe des Spalts
für eine
elektrische Entladung;
- (c) Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten
an einer Elektrodenfläche.
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Daher
ist nur die Anordnungsstruktur der Kohlenstoff-Zünddrähte von Ausführungsform
2 unterschiedlich zu derjenigen von Ausführungsform 1 und wird nachfolgend
beschrieben.
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Auf
gleiche Weise wie bei der Ausführungsform
1 sind beide Endflächen
des zylindrischen Körpers 1 aus
Keramik in Form von metallisierten Flächen 12, 14 ausgebildet.
Die metallisierten Flächen 12, 14 sind
in 3(b) gezeigt, wo die abgewickelte
Innenwandfläche
des zylindrischen Körpers 1 aus
Keramik gezeigt ist. Der Anordnungsaufbau dieser Ausführungsform
ist gleich wie derjenige von 11. Das
heißt,
die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b sind
wie folgt angeordnet: Die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf
Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 sind
in Abständen
von 90° nebeneinander
abwechselnd an einer metallisierten Fläche 12 und der anderen
metallisierten Fläche 14 angeordnet.
Diese Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b erstrecken
sich von den metallisierten Flächen 12, 14 in
Axialrichtung auf der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers 10 aus
Keramik. Andererseits sind die Kohlenstoff-Zünddrähte 10c, die sich
in Axialrichtung im mittigen Abschnitt auf der Innenwandfläche des
zylindrischen Körpers 10 aus
Keramik erstrecken, zwischen den Kohlenstoff-Zünddrähten 10a, 10b auf
Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 in
Abständen
von 90° nebeneinander
angeordnet, das heißt,
vier Kohlenstoff-Zünddrähte 10c sind
insgesamt angeordnet. Die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b, 10c sind
in Umfangsrichtung in Abständen
von ungefähr
45° angeordnet.
Die Kohlenstoff-Zünddrähte 10c,
welche im mittigen Abschnitt liegen, gelangen nicht in Kontakt mit
den metallisierten Flächen 12, 14.
Die Kohlenstoff-Zünddrähte 10c sind
relativ länger
als die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf
Seiten der metallisierten Flächen 12, 14.
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Tabelle
3 zeigt das Ergebnis eines Dauertests elektrischer Entladungen an
einem dunklen Ort der elektrischen Entladungsröhre von Ausführungsform
2.
4 ist eine Grafik, die das Ergebnis des Tests
zeigt. Im Test von Ausführungsform
2 war es möglich,
600.000 mal zu testen. Tabelle
3 Ergebnisse
Ausführungsform
2
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Wie
aus der Tabelle zu sehen ist, erfüllt Ausführungsform 2 nicht (a) „Anforderung
betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte", erfüllt jedoch (b) „Anforderung
betreffend die Größe eines
Spalts für elektrische
Entladung" und (c) „Anforderung
bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche". Wie daher aus den
Testergebnissen zu sehen ist, ändert
sich im Vergleich zu dem später
zu beschreibenden Vergleichsbeispiel auch dann, wenn die Anzahl
von elektrischen Entladungen erhöht
wird, Vs stabil und gleichzeitig wird die Dauer einer elektrischen
Entladung verlängert
und darüberhinaus
ist die VFs-Charakteristik stabilisiert. Auf diese Weise sind die
Ergebnisse ausgezeichnet. Jedoch ist Ausführungsform 2 hinsichtlich der
Dauercharakteristik schlechter als Ausführungsform 1, wenn zwischen
den Ausführungsformen
1 und 2 verglichen wird.
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VERGLEICHSBEISPIEL 1
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5(a) ist eine Schnittdarstellung durch eine gasgefüllte elektrische
Entladungsschaltröhre
des Vergleichsbeispiels 1.
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5(b) ist eine abgewickelte Ansicht eine zylindrischen
Körpers
aus Keramik zur Verwendung im Vergleichsbeispiel 1 und 6 ist
eine Grafik, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von
Vergleichsbeispiel 1 zeigt.
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In
der gasgefüllten
elektrischen Entladungsschaltröhre
von Vergleichsbeispiel 1 erfüllt
gemäß Tabelle 1
Vergleichsbeispiel 1 nicht (b) „Anforderung betreffend die
Größe des Spalts
für elektrische
Entladung", aber erfüllt (a) „Anforderung
betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte" und (c) „Anforderung zur Ausbildung
von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche". Folglich werden unterschiedliche Punkte
des Vergleichsbeispiels gegenüber
der gasgefüllten
elektrischen Entladungsschaltröhre
von Ausführungsform
1 erläutert.
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Die
Elektroden 2, 3 sind symmetrisch zueinander und
die Elektrodenfläche 20, 30 sind
so ausgebildet dass sie im Wesentlichen kreisförmig um die Mittelachse des
zylindrischen Körpers 1 aus
Keramik sind. Diese Elektrodenfläche 20, 30 liegen
symmetrisch einander gegenüberliegend.
Zwischen diesen Elektrodenflächen 20, 30 ist
der Spalt 40 für
elektrische Entladung gebildet. Wie allgemein bekannt, ist das Innere
des zylindrischen Körpers 1 mit
dem Spalt 40 für
elektrische Entladung mit einem Inertgas wie Argongas gefüllt. Die
obigen Punkte sind die gleichen wie bei Ausführungsform 1.
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Jedoch
ist im Vergleichsbeispiel 1 das Intervall t des Spalts 40 für elektrische
Entladung, gemessen an den Endabschnitten der Elektrodenflächen 20, 30,
kleiner als ein Abstand d, der ein Abstand von dem Kohlenstoff-Zünddraht 10c im
mittigen Abschnitt zu der Elektrodenfläche 20, 30 ist,
das heißt
ein Abstand in Radialrichtung vom Außenumfang der Elektrodenfläche 20, 30 zur
Innenwand des zylindrischen Körpers
aus Keramik.
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In
diesem Vergleichsbeispiel 1 ist ein mittiger Abschnitt einer jeden
Elektrodenfläche 20, 30,
der den Großteil
der Fläche
der Elektrode einnimmt, bis zu der Tiefe e gegenüber dem Umfangsabschnitt 22 der
Elektrode gleichförmig
eingezogen. In diesem eingezogenen Abschnitt 21 ist eine
Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 23 auf
gleiche Weise wie in Ausführungsform
1 ausgebildet. Die Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 22 ist
gleichförmig
in gleichmäßigen Abständen von
0,4 mm angeordnet. Im Vergleich zur Ausführungsform 1 ist der Abstand
bei Vergleichsbeispiel 1 kleiner als bei Ausführungsform 1. Folglich ist
die Tiefe eines jeden halbkugelförmigen
Vertiefungsabschnittes 23 in Vergleichsbeispiel 1 geringer
als bei Ausführungsform
1.
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Auf
gleiche Weise wie in Ausführungsform
1 sind die Elektrodenflächen 20, 30 mit
der Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten 23 mit einem Überzugsmittel
zur Aktivierung einer elektrischen Entladung beschichtet.
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Tabelle
4 zeigt ein Ergebnis eines Dauertests für elektrische Entladung an
einem dunklen Ort in der elektrischen Entladungsröhre von
Vergleichsbeispiel 1.
6 ist eine Grafik, die das Testergebnis
zeigt. Im Test von Vergleichsbeispiel 1 war es möglich, 800.000 mal zu testen. Tabelle
4 Ergebnisse
Vergleichsbeispiel 1
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Bei
der gasgefüllten
elektrischen Entladungsschaltröhre
von Vergleichsbeispiel 1 erfüllt
gemäß Tabelle 1
Vergleichsbeispiel 1 nicht (b) „Anforderung betreffend die
Größe eines
Spalt für
elektrische Entladung",
aber erfüllt
(a) „Anforderung
betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte" und (c) „Anforderung bei der Ausbildung
von Vertiefungsabschnitten auf einer Elektrodenfläche". Wie daher in den
Testergebnissen zu sehen ist, ändert
sich im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 3, das später beschrieben
wird, selbst wenn die Anzahl von elektrischen Entladungen erhöht wird,
Vs stabil und gleichzeitig wird die Dauer der elektrischen Entladung verlängert und
darüberhinaus
wird die VFs-Charakteristik stabilisiert. Auf diese Weise sind die
Ergebnisse gut. Jedoch ist Vergleichsbeispiel 1 schlechter gegenüber Ausführungsform
1 hinsichtlich der elektrischen Entladungsspannungscharakteristik,
wenn zwischen Ausführungsform
1 und Vergleichsbeispiel 1 verglichen wird.
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VERGLEICHSBEISPIEL 2
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7(a) ist eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
von Vergleichsbeispiel 2, 7(b) ist
eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen Körpers aus
Keramik zur Verwendung im Vergleichsbeispiel und 8 ist
eine Grafik, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von
Vergleichsbeispiel 2 zeigt.
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Bei
der gasgefüllten
Entladungsschaltröhre
von Vergleichsbeispiel 2 erfüllt
Vergleichsbeispiel 2 gemäß Tabelle
1 nicht (c) „Anforderung
bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten auf einer Elektrodenfläche", sondern erfüllt (a) „Anforderung
betreffend die Anordnung von Kohlenstoff-Zünddrähten" und (b) „Anforderung betreffend die
Größe eines
Spalts für
elektrische Entladung".
Folglich werden nur unterschiedliche Punkte von Vergleichsbeispiel
2 zu der gasgefüllten
elektrischen Entladungsschaltröhre
nach Ausführungsform
1 erläutert.
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Diese
Elektroden 2, 3 sind symmetrisch zueinander und
die Elektrodenfläche 20, 30 sind
so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen kreisförmig um die Mittelachse des
zylindrischen Körpers 1 aus
Keramik sind. Diese Elektrodenfläche 20, 30 liegend
symmetrisch einander gegenüber.
Zwischen diesen Elektrodenflächen 20, 30 ist
der Spalt 40 für
elektrische Entladung gebildet. Wie allgemein bekannt ist, ist das
Innere des zylindrischen Körpers 1 mit
dem Spalt 40 für
elektrische Entladung mit einem Inertgas, beispielsweise Argongas,
gefüllt.
Die obigen Punkte sind gleich wie bei Ausführungsform 1.
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In
diesem Vergleichsbeispiel 2 ist das Intervall t des Spalts 40 für elektrische
Entladung, gemessen an den Endabschnitten der Elektrodenflächen 20, 30 größer, als
die Distanz d, welche eine Distanz in Radialrichtung vom Außenumfang
der Elektrodenfläche 20, 30 zur
Innenwand des zylindrischen Körpers
aus Keramik ist. Diese Punkte im Vergleichsbeispiel 2 sind die gleichen
wie bei Ausführungsform
1.
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Jedoch
ist im Vergleichsbeispiel 2 ein Abschnitt entsprechend dem eingezogenen
Abschnitt 21, der in den Ausführungsformen 1 und 2 und im
Vergleichsbeispiel 1 vorhanden ist, nicht vorgesehen. Jedoch sind
bei diesem Vergleichsbeispiel 2 auf den flachen Elektrodenflächen 20, 30 gitterförmige Vorsprünge 25 angeordnet.
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Auf
gleiche Weise wie bei den Ausführungsformen
1 und 2 und bei Vergleichsbeispiel 1 sind die Elektrodenflächen 20, 30 mit
den gitterförmigen
Vorsprüngen 25 mit
dem Überzugsmittel
zur Aktivierung einer elektrischen Entladung beschichtet.
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Tabelle
5 zeigt das Ergebnis eines Dauertests elektrischer Entladungen an
dunklem Ort der elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel
2.
8 ist eine Grafik, die das Testergebnis zeigt.
Bei diesem Test des Vergleichsbeispiels 2 war es möglich, 700.000
mal zu testen. Tabelle
5 Ergebnisse
Vergleichsbeispiel 2
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Bei
der gasgefüllten
elektrischen Entladungsschaltröhre
von Vergleichsbeispiel 2 erfüllt
gemäß Tabelle 1
das Vergleichsbeispiel 2 nicht (c) Anforderung bei der Ausbildung
von Vertiefungsabschnitten auf einer Elektrodenfläche", aber erfüllt (a) „Anforderung
betreffend die Anordnung von Kohlenstoff-Zünddrähten" und (b) „Anforderung betreffend die
Größe eines
Spalts für
elektrische Entladung".
Daher ändert
sich, wie in den Testergebnissen zu sehen ist, im Vergleich zu dem
später
zu beschreibenden Vergleichsbeispiel, selbst wenn die Anzahl von
elektrischen Entladungen erhöht
wird, Vs stabil und gleichzeitig kann die Dauer von elektrischer Entladung
verlängert
werden und darüberhinaus
ist die VFs-Charakteristik stabilisiert. Auf diese Weise sind die Ergebnisse
gut. Jedoch sind im Vergleichsbeispiel 2 sowohl VFs und Vs nicht
stabil, das heißt
Vergleichsbeispiel 2 ist hinsichtlich Stabilität der elektrischen Entladungsspannungscharakteristik
schlechter als Ausführungsform
1, wenn zwischen Ausführungsform
1 und Vergleichsbeispiel 2 verglichen wird.
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VERGLEICHSBEISPIEL 3
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9(a) ist eine Schnittansicht einer gasgefüllten elektrischen
Entladungsschaltröhre
nach Vergleichsbeispiel 3, 9(b) ist
eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen Körpers aus
Keramik, der in diesem Vergleichsbeispiel 3 verwendet wird und 10 ist
eine Grafik, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre des
Vergleichsbeispiels zeigt.
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Wie
in Tabelle 1 gezeigt, erfüllt
die gasgefüllte
elektrische Entladungsschaltröhre
dieses Vergleichsbeispiels 3 nur (c) „Anforderung bei der Ausbildung
von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche" und erfüllt nicht (a) „Anforderung
betreffend die Anordnung von Kohlenstoff-Zünddrähten" und (b) „Anforderung betreffend der
Größe eines
Spalts für
elektrische Entladung".
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In
diesem Vergleichsbeispiel 3 sind beide Endflächen des zylindrischen Körpers 1 aus
Keramik in Form von metallisierten Flächen 12, 14 ausgebildet,
wie in 9(b) gezeigt, welche eine abgewickelte
Darstellung der Innenwandfläche
des zylindrischen Körpers
aus Keramik ist. Die Anordnungsstruktur der Kohlenstoff-Zünddrähte gemäß 9(b) ist gleich wie in 11 gezeigt.
Das heißt,
die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf
Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 sind
abwechselnd in Intervallen von 90° nebeneinander
auf Seiten einer metallisierten Fläche 12 und auf der
Seite der anderen metallisierten Fläche 14 angeordnet.
Weiterhin sind Kohlenstoff-Zünddrähte 10c,
die sich in Axialrichtung in einen mittigen Abschnitt der Innenwandfläche des
zylindrischen Körpers 10 aus
Keramik erstrecken, in gleichmäßigen Intervallen
von 90° zwischen
den Kohlenstoff-Zünddrähten 10a, 10b auf
Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 angeordnet,
das heißt,
die Anzahl der Kohlenstoff-Zünddrähte 10c beträgt insgesamt
vier.
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In
diesem Vergleichsbeispiel 3 ist das Intervall t des Spalts 40 für elektrische
Entladung, gemessen an den Endabschnitten der Elektrodenflächen 20, 30 kleiner
als die Distanz d, was eine Distanz von dem Kohlenstoff-Zünddraht 10c am
mittigen Abschnitt zur Elektrodenfläche 20, 30 ist,
das heißt,
eine Distanz in Radialrichtung vom Außenumfang der Elektrodenfläche 20, 30 zur
Innenwand des zylindrischen Körpers
aus Keramik.
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In
diesem Vergleichsbeispiel 3 ist ein mittiger Abschnitt einer jeden
Elektrodenfläche 20, 30,
der den Großteil
des Bereichs der Elektrodenfläche
einnimmt, gleichförmig
gegenüber
dem Umfangsabschnitt 22 der Elektrodenfläche bis
zu der Tiefe e eingezogen. In diesem eingezogenen Abschnitt 21 ist
eine Mehrzahl von halbkugelförmigen
Vertiefungsabschnitten 23 auf gleiche Weise wie bei den
obigen Ausführungsformen
ausgebildet. Die Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 23 ist
in regelmäßigen Abständen von 0,4
mm angeordnet. Wenn dieses Vergleichsbeispiel 3 mit Ausführungsform
1 verglichen wird, so ist der Abstand bei diesem Vergleichsbeispiel
geringer als bei Ausführungsform
1. Folglich ist die Tiefe eines jeden halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitts 23 in
diesem Vergleichsbeispiel 3 geringer als bei Ausführungsform
1. Auf gleiche Weise wie in jeder der Ausführungsformen 1 und 2 und der
Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind die Elektrodenflächen 20, 30 mit
einem eine elektrische Entladung aktivierenden Mittel auf gleiche
Weise wie in der oben beschriebenen Ausführungsform 1 beschichtet.
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Tabelle
6 zeigt ein Ergebnis eines Dauertests für elektrische Entladung an
einem dunklen Ort der elektrischen Entladungsröhre von Vergleichsbeispiel
3.
10 ist eine Grafik, die das Testergebnis zeigt.
Bei diesem Test war es möglich,
nur 400.000 mal zu testen. Tabelle
6 Ergebnisse
Vergleichsbeispiel 3
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Wie
aus Tabelle 1 gesehen werden kann, erfüllt das Vergleichsbeispiel
2 nur (c) „Anforderung
bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche" und erfüllt nicht
(a) „Anforderung
betreffend die Anordnung von Kohlenstoff-Zünddrähten" und (b) „Anforderung
betreffend die Größe eines
Spalts für
elektrische Entladung".
Wie somit aus den Testergebnissen zu sehen ist, ändert sich, wenn die Anzahl
von elektrischen Entladungen erhöht
wird, weder Vs noch VFs stabil und die Dauer der elektrischen Entladung
verschlechtert sich und die elektrische Entladungsspannungscharakteristik
ist nicht stabilisiert.
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Da
eine große
Anzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten auf
Seiten der metallisierten Flächen
an den Endflächen
des zylindrischen Körpers
aus Keramik angeordnet ist, wird durch einen Sputter-Effekt aufgrund
der elektrischen Entladung beim Test der Dauer der elektrischen
Entladung die schaltende elektrische Entladungsspannung nach der
zweiten Entladung abgesenkt. Andererseits erhöht sich bei dem Test die VFs-Charakteristik
allmählich.
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Wie
oben erläutert,
können
(a) die Kohlenstoff-Zünddrähte wie
in Ausführungsform
1 erläutert,
derart angeordnet werden, dass die Anzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten auf
Seiten der metallisierten Flächen
verringert wird und andererseits die Anzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten auf
der mittigen Seite des zylindrischen Körpers aus Keramik erhöht wird.
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Wenn
daher der elektrische Entladungstest fortgeführt wird, verstreut sich leitfähiges Sputter-Material von
den Elektroden aufgrund der elektrischen Entladungsenergie und beginnt
damit, sich in einer Gürtelform im
mittigen Abschnitt der Innenwand des zylindrischen Körpers aus
Keramik abzulagern. Wenn sich dieses leitfähige Sputter-Material, das auf
diese Weise verstreut wurde, sich zu den Endabschnitten der Kohlenstoffzünder auf
Seiten der metallisierten Flächen
an beiden Seiten erstreckt, beginnt Vs, sich zu verschlechtern,
und auch beginnt der Isolationswiderstand, sich in dem Dauertest
zu verschlechtern. Aus den obigen Gründen ist es bevorzugt, dass
die Anzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten auf
Seiten der metallisierten Flächen
soweit als möglich
verringert wird. Wenn jedoch die Kohlenstoff-Zünddrähte auf Seiten der metallisierten
Flächen
vollständig
weggelassen werden, wird die VFs-Charakteristik verschlechtert,
was zu einem Ausfall in der elektrischen Ladung führt, da
im Test VFs ansteigt. Aufgrund der obigen Umstände kann eine Anordnungsstruktur verwendet
werden, mit der der höchste
Effekt zur Verlängerung
der Dauer der elektrischen Entladung geschaffen werden kann. In
diesem Zusammenhang ist die Anordnungsstruktur der Kohlenstoff-Zünddrähte nicht
auf diejenige gemäß 13 beschränkt. Wenn
eine Mehrzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten nahe
beieinander auf Seiten der metallisierten Flächen angeordnet wird, wie in 14 gezeigt,
ist es möglich,
den gleichen Effekt zu erreichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind (b) das Intervall des Spalts für elektrische Entladung und
die Distanz von der Elektrodenfläche
zu dem Kohlenstoff-Zünddraht
beschränkt.
Das heißt,
das Intervall des Spalts für
elektrische Entladung wird gegenüber
der Distanz (dem Intervall) an der Elektrodenfläche zu dem Kohlenstoff-Zünddraht erweitert.
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Wenn
der elektrische Entladungstest fortgeführt wird, ergibt sich das Phänomen, wenn
das Beschichtungsmittel, mit welchem die Elektrodenfläche der
Elektrode beschichtet ist, zusammen mit dem Sputter-Material, das
von der elektrischen Entladungsenergie erzeugt wird, gestreut wird.
Daher beginnt in einem dunklen Zustand, in welchem das Füllgas durch
den Effekt von Photoelektroden überhaupt
nicht erregt wird, auch dann, wenn die elektrische Entladung während des
Dauertests stabil zu starten beginnt, VFs anzusteigen, da das Beschichtungsmittel
zerstreut und verringert wird. Daher tritt in manchen Fällen ein
Ausfall bei der elektrischen Entladung auf, bei dem sich eine schaltende
elektrische Entladung überhaupt
nicht ergibt. Aus den obigen Gründen
wird eine Beziehung zwischen dem Intervall des Spalts für elektrische
Entladung und der Distanz von der Elektrodenfläche zu dem Kohlenstoff-Zünddraht beschränkt, um
folgenden Effekt zu schaffen.
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Es
ist möglich,
problemlos einen Hauptentladungsübergang
durch Verringerung einer Kriechcoronaentladungsdistanz zu bewirken
und auch ist es möglich,
eine Zeitperiode bis zum Übergang
zur Hauptentladung zu verringern, indem die Anfangselektronen, welche
von den Kohlenstoff-Zünddrähten erzeugt
werden, veranlasst werden, sich einem Spalt für elektrische Entladung anzunähern (zwischen
den Elektrodenflächen für die elektrische
Entladung), wo die Hauptentladung verursacht wird.
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Eine
Abnahme von Vs und eine Verschlechterung des Isolationswiderstandes
werden unterdrückt,
indem die Verteilung von sich verstreuendem Sputter aufgrund des
Ablaufs in Dauertests auf die Mitte des zylindrischen Körpers aus
Keramik konzentriert wird.
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Vom
Standpunkt der Eigenschaft der elektrischen Entladungsröhre ist
es unvermeidlich, dass der leitfähige
Sputter durch elektrische Entladungsenergie an der Innenwand des
zylindrischen Körpers
aus Keramik verteilt wird. Dieses unvermeidliche Phänomen wird
so wie es ist verwendet. Wenn die Verteilung von Sputter, welcher
sich an der Innenwand des zylindrischen Körpers aus Keramik verteilt,
veranlasst wird, sich auf die Mitte des zylindrischen Körpers aus
Keramik zu konzentrieren, werden in einem dunklen Zustand, in welchem das
Füllgas
durch den Effekt von Photoelektronen überhaupt nicht erregt wird,
eine Kriechcoronaentladung und Anfangselektronen von einem gürtelförmigen gesputterten
Material erzeugt, das auf der Innenwand des zylindrischen Körpers aus
Keramik verteilt wurde. Aufgrund des Voranstehenden wird es möglich, zu
bewirken, dass sich die VFs-Charakteristik Vs nach der zweiten elektronischen
Entladung annähert
und es wird auch möglich,
eine stabile elektrische Entladung zu erzeugen.