DE60215876T2 - Gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre - Google Patents

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    • H01T4/12Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel hermetically sealed

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung den Aufbau einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre, bei der die Spannungscharakteristik zum Zeitpunkt der elektrischen Entladung verbessert ist.
  • Die gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre weist auf: einen zylindrischen Körper aus einem isolierenden Material, beispielsweise einer Keramik; und eine erste und eine zweite Elektrode zum luftdichten Verschließen beider Enden des zylindrischen Körpers, wobei ein Spalt für eine elektrische Entladung zwischen der ersten Elektrodenfläche der ersten Elektrode und der zweiten Elektrodenfläche der zweiten Elektrode gebildet ist und ein Gas in einen luftdicht verschlossenen Raum gefüllt ist, der in dem zylindrischen Körper mit dem Spalt für die elektrische Entladung ausgebildet ist. Mit dem obigen Aufbau wird eine elektrische Entladung zwischen der ersten Elektrodenfläche und der zweiten Elektrodenfläche erzeugt.
  • Für den Fall, dass in der so aufgebauten herkömmlichen elektrischen Entladungsschaltröhre ein Schaltvorgang durchgeführt wird, nachdem diese an einem vollständig dunklen Ort gelassen wurde, ist die elektrische Entladungsspannung (VFs) der ersten Entladung notwendigerweise höher als die elektrische Entladungsspannung (Vs) der zweiten Entladung und der folgenden Entladungen. Der Grund hierfür ist, dass, wenn die elektrische Entladungsschaltröhre an einem dunklem Ort aufbewahrt wurde, es für Photoelektronen, welche das eingefüllte Gas in einem hellem Zustand stets erregen, unmöglich ist, einen Erregungseffekt (Photoelektroneneffekt) zu liefern.
  • Üblicherweise wurde die Dauer der elektrischen Entladung in einer elektrischen Entladungsröhre verlängert und ein Anstieg der VFs-Charakteristik in einem praxisnahen Test wurde verhindert, indem Kohlenstoff-Zünddrähte an einer inneren Wandfläche des zylindrischen Körpers aus Keramik angeordnet wurden und verschiedene Anordnungsverfahren angedacht wurden.
  • Beispielsweise wurden, um die Spannungscharakteristik dieses Typs von elektrischer Entladungsschaltröhre im Fall der Entladung zu verbessern, die folgenden Anordnungen vorgeschlagen. Metallisierte Flächen werden auf beiden Endflächen des zylindrischen Körpers aus Keramik ausgebildet, die in Kontakt mit den Elektroden gelangen und Zünddrähte werden vorgesehen, die in Kontakt mit den metallisierten Flächen gelangen und sich an einer Innenwandfläche des zylindrischen Körpers erstrecken oder alternativ werden Zünddrähte vorgesehen, die nicht in Kontakt mit den metallisierten Flächen gelangen, sondern sich an der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers erstrecken. Bezugnehmend auf die 11 und 12 sei die Anordnung dieser Kohlenstoff-Zünddrähte nachfolgend erläutert.
  • Die 11 und 12 sind Ansichten einer Abwicklung einer Innenwandfläche des zylindrischen Körpers aus Keramik. In 11 erstrecken sich die Zünddrähte 10a, 10b von den metallisierten Flächen in Axialrichtung des zylindrischen Körpers und sind in gleichmäßigen Abständen von 90° angeordnet. In diesem Fall sind die Zünddrähte in gleichförmigen Abständen von 90° auf einer Seite einer metallisierten Fläche 12 und ebenfalls abwechselnd an der anderen metallisierten Fläche 14 angeordnet. Die mittigen Zünddrähte 10c liegen jeweils in Axialrichtung in gleichförmigen Abständen von 90° an Zwischenpositionen zwischen den Zünddrähten 10a und 10b, die sich von den metallisierten Flächen aus erstrecken. Eine Entladungsröhre gemäß obiger Beschreibung und mit einem zylindrischen Körper gemäß 11 ist in der EP-A-0 869 529 offenbart.
  • In 12 erstrecken sich die Zünddrähte 10a, 10b, deren Anzahl jeweils zwei beträgt, von den metallisierten Flächen in Axialrichtung und sind nahe beieinander angeordnet. Die verbleibenden strukturellen Aufbauten sind gleich wie im Fall von 11.
  • Um die Dauer einer elektrischen Entladung zu vergrößern, ist es notwendig, die Anzahl von Zünddrähten zu verringern, die in Kontakt mit den metallisierten Flächen gelangen. Wenn jedoch die Anzahl von Zünddrähten verringert wird, ergibt sich ein unerwünschtes Problem dahingehend, dass VFs ansteigt. Wenn weiterhin nur an den Anordnungen der Kohlenstoff-Zünddrähte gearbeitet wird, sind die Effekte hinsichtlich Vergrößerung der Dauer einer elektrischen Entladung und Verhinderung eines Anstiegs der VFs-Charakteristik in einem praxisnahen Test, welche kompatibel zueinander sind, eingeschränkt.
  • Angesichts der Einschränkung bezüglich der Kompatibilität der Verlängerung der Dauer einer elektrischen Entladung mit Verhinderung eines Anstiegs der VFs-Charakteristik in einem praxisnahen Test nur dann, wenn die Kohlenstoff-Zünddrähte in dem zylindrischen Körper ausgebildet sind oder nur dann, wenn an den Anordnungen der Kohlenstoff-Zünddrähte gearbeitet wird, wurde diese Erfindung gemacht.
  • Folglich ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre zu schaffen, die in der Lage ist, eine Verlängerung der Dauer einer elektrischen Entladung zu bewerkstelligen und die auch in der Lage ist, einen Anstieg der VFs-Charakteristik in einem praxisnahen Test verhindern zu können, indem ein Spalt für eine elektrische Entladung und ein Profil der Elektrodenfläche verbessert werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wird eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre geschaffen, aufweisend: einen zylindrischen Körper aus einem isolierenden Material; eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode zum luftdichten Verschließen der Enden des zylindrischen Körpers, so dass ein Spalt für eine elektrische Entladung zwischen einer ersten Elektrodenfläche der ersten Elektrode und einer zweiten Elektrodenfläche der zweiten Elektrode gebildet ist und wobei ein luftdicht verschlossener Raum in dem zylindrischen Körper mit Gas gefüllt ist; wobei metallisierte Fläche an beiden Endflächen des zylindrischen Körpers ausgebildet sind und die erste und die zweite Elektrode mit dem zylindrischen Körper an beiden Endflächen des zylindrischen Körpers in Verbindung stehen; erste Zünddrähte an einer Innenwandfläche des zylindrischen Körpers ausgebildet sind und mit dem metallisierten Flächen verbunden sind; und zweite Zünddrähte an einer Innenwandfläche des zylindrischen Körpers ausgebildet sind und nicht mit den metallisierten Flächen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass: (i) ein Intervall (t) des Spalts für elektri sche Entladung größer als eine Distanz von den zweiten Zünddrähten zu der ersten oder der zweiten Elektrodenfläche ist; und (ii) eine Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten an wenigstens einer von erster Elektrodenfläche der ersten Elektrode und zweiter Elektrodenfläche der zweiten Elektrode ausgebildet ist.
  • Die Anzahl der zweiten Zünddrähte kann größer als die Anzahl der ersten Zünddrähte sein.
  • In einer Ausführungsform ist der zylindrische Körper ein Zylinder, die erste und die zweite Elektrodenfläche sind im Wesentlichen kreisförmig und sind um die Mittelachse des zylindrischen Körpers herum ausgebildet, die erste und die zweite Elektrodenfläche sind symmetrisch einander gegenüber liegend angeordnet, die ersten Zünddrähte erstrecken sich von der metallisierten Flächen in Axialrichtung an der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers, jedoch erreichen die ersten Zünddrähte nicht einen mittigen Abschnitt des zylindrischen Körpers und die zweiten Zünddrähte erstrecken sich in dem mittigen Abschnitt des zylindrischen Körpers in Axialrichtung.
  • In diesem Fall sind der erste Zünddraht, der sich von einer metallisierten Fläche an der Innenwandfläche der Axialrichtung erstreckt, und der erste Zünddraht, der sich von der anderen metallisierten Fläche an der Innenwandfläche in Axialrichtung erstreckt, so angeordnet, dass sie ein Paar in einem Abstand von 180° bilden.
  • In diesem Fall besteht das Paar der ersten Zünddrähte jeweils aus einer Mehrzahl von Zünddrähten, die nahe und parallel zueinander angeordnet sind und das Paar der ersten Zünddrähte besteht jeweils aus zwei oder drei Zünddrähten, die nahe und parallel zueinander angeordnet sind.
  • Die Länge des ersten Zünddrahtes in Axialrichtung kann nicht mehr als 1/3 der Länge des zylindrischen Körpers in Axialrichtung betragen.
  • Eine Mehrzahl der zweiten Zünddrähte kann in im Wesentlichen gleichförmigen Abständen zwischen einem Paar der ersten Zünddrähte angeordnet sein, die in einem Abstand von 180° angeordnet sind und die Länge des zweiten Zünddrahtes in Axialrichtung ist nicht geringer als ½ der Länge des zylindrischen Körpers in Axialrichtung.
  • Eine Distanz von dem zweiten Zünddraht zu der ersten oder zweiten Elektrodenfläche kann gleich der Distanz von einem Außenumfang der Elektrodenfläche zu einer Innenwand des zylindrischen Körpers in Radialrichtung sein. Ein Abstand des Spalts für elektrische Ladung kann gleich einer Distanz zwischen einem Endabschnitt der ersten Elektrodenfläche und einem Endabschnitt der zweiten Elektrodenfläche sein.
  • Eine Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten auf der ersten oder der zweiten Elektrodenfläche kann entsprechend jeweils ein halbkugelförmiger Vertiefungsabschnitt sein. In diesem Fall ist die Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten gleichförmig in gleichmäßigen Abständen von 0,1-1,0 mm angeordnet. Die erste und die zweite Elektrodenfläche können symmetrisch einander gegenüber angeordnet sein, wobei mittige Abschnitte der Elektrodenfläche gegenüber dem Umfangsabschnitt eingezogen sind und die Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten kann in dem eingezogenen Abschnitt ausgebildet sein. Der zylindrische Körper kann aus einer Keramik sein und die erste und die zweite Elektrode kann aus einer Eisen-Nickel-Legierung, beispielsweise einer 42-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung, beispielsweise Covar sein. Die erste und die zweite Elektrode können an dem zylindrischen Körper mittels Löten befestigt sein.
  • Bestimmte Ausführungsformen gemäß dieser Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung ist;
  • 1(b) eine Abwicklungsdarstellung eines zylindrischen Körpers aus Keramik einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Grafik ist, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 3(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung ist;
  • 3(b) eine Abwicklungsdarstellung eines zylindrischen Körpers aus Keramik einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung ist;
  • 4 eine Grafik ist, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 2 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre eines Vergleichsbeispiels 1 ist, welches nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist;
  • 5(b) eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen Körpers aus Keramik der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 1 ist;
  • 6 eine Grafik ist, die einen Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 1 zeigt;
  • 7(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre eines Vergleichsbeispiels 2 ist, welches nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist;
  • 7(b) eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen Körpers aus Keramik der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 2 ist;
  • 8 eine Grafik ist, die einen Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 2 zeigt;
  • 9(a) eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre eines Vergleichsbeispiels 3 ist, welches nicht Teil der beanspruchten Erfindung ist;
  • 9(b) eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen Körpers aus Keramik der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 3 ist;
  • 10 eine Grafik ist, die einen Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 3 wie in 9 gezeigt;
  • 11 und 12 Abwicklungsdarstellungen eines zylindrischen Körpers aus Keramik, wobei die Anzahl von Zünddrähten auf Seiten der metallisierten Fläche hoch ist; und
  • 13 und 14 Abwicklungsdarstellungen eines zylindrischen Körpers aus Keramik, wobei die Anzahl von Zünddrähten auf Seiten der metallisierten Fläche verringert ist.
  • Bezugnehmend auf die beigefügte Zeichnung, so werden nachfolgend im Detail Ausführungsformen 1 und 2 der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiele 1 bis 3 beschrieben. In diesem Zusammenhang, so sind die folgenden drei Anforderungen auf geeignete Weise miteinander in der vorliegenden Erfindung kombiniert. Die Beziehungen der Ausführungsformen zu den Anforderungen sind in Tabelle 1 gezeigt.
    • (a) Anforderung betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte;
    • (b) Anforderung betreffend die Größe eines Spalts für elektrische Entladung;
    • (c) Anforderung bei der Ausbildung der Vertiefungsabschnitte auf einer Elektrodenfläche.
    Tabelle 1
    Figure 00080001
  • AUSFÜHRUNGSFORM 1
  • 1(a) ist eine Schnittansicht einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung und 1(b) ist eine Abwicklungsdarstellung eines zylindrischen Körpers aus Keramik, der in Ausführungsform 1 verwendet wird. 2 ist eine Grafik, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Die gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung weist auf: einen zylindrischen Körper aus einem isolierenden Material, beispielsweise Keramik; und eine erste Elektrode 2 und eine zweite Elektrode 3 zum luftdichten Verschließen beider Endabschnitte des zylindrischen Körpers 1. Der zylindrische Körper 1 ist mit der ersten Elektrode 2 und der zweiten Elektrode 3 durch ein Lot 4 verbunden.
  • Beide Endflächen des zylindrischen Körpers 1 aus Keramik sind in Form metallisierter Flächen 12 und 14 ausgebildet. Wie in 1(b) zu sehen ist, wo eine Innenwandfläche des zylindrischen Körpers aus Keramik abgebildet dargestellt ist, sind Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 in einem Abstand von 180° angeordnet und erstrecken sich von den metallisierten Flächen 12, 14 auf der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers 10 aus Keramik in Axialrichtung, jedoch sind die Längen der Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b gering.
  • Andererseits erstrecken sich Kohlenstoff-Zünddrähte 10c in Axialrichtung mittig auf der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers 1 aus Keramik. Bei diesem Aufbau sind drei Kohlenstoff-Zünddrähte 10c in gleichmäßigen Abständen in jedem Raum zwischen den Zünddrähten 10a und 10b angeordnet, welche jeweils an den Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 liegen, das heißt insgesamt sind sechs Kohlenstoff-Zünddrähte 10c angeordnet. Die Zünddrähte 10a, 10b, 10c liegen in gleichmäßigen Abständen von ungefähr 45° in Umfangsrichtung. Diese Zünddrähte 10c, die in der Mitte der Innenwand angeordnet sind, gelangen nicht in Kontakt mit den metallisierten Flächen 12, 14. Die Zünddrähte 10c, die in der Mitte der Innenwand angeordnet sind, sind relativ länger als die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf Seiten der metallisierten Flächen 12, 14.
  • In diesem Zusammenhang, die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b, 10c von Ausführungsform 1 ist gleich wie bei 13. In diesem Fall kann, wie in 14 gezeigt, eine Mehrzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten (zwei Kohlenstoff-Zünddrähte) auf jeder Seite der metallisierten Fläche 12, 14 nahe beieinander angeordnet werden.
  • Die Elektroden 2, 3 sind aus einer Eisen-Nickel-Legierung, beispielsweise einer 42-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung wie Covar. Diese Elektroden 2, 3 sind symmetrisch zueinander und Elektrodenflächen 20, 30 sind ausgebildet, um im Wesentlichen kreisförmig um die Mittelachse des zylindrischen Körpers 1 aus Keramik zu sein. Diese Elektrodenflächen 20, 30 sind so angeordnet, dass sie einander symmetrisch gegenüber liegen. Zwischen diesen Elektrodenflächen 20, 30 ist der Spalt 40 für elektrische Entladung gebildet. Wie allgemein bekannt, so ist das Innere des zylindrischen Körpers 1 mit dem Spalt 40 für elektrische Entladung mit einem Inertgas, beispielsweise Argongas, gefüllt. Wenn zwischen den Elektroden 2, 3 eine bestimmte Spannung angelegt wird, tritt zwischen den Elektrodenflächen 20, 30 eine elektrische Entladung auf.
  • Bei dieser Ausführungsform 1 ist ein Intervall t des Spalts 40 für elektrische Entladung, gemessen an den Endabschnitten der Elektrodenflächen 20, 30, größer als eine Distanz d, welches eine Distanz von dem Kohlenstoff-Zünddraht 10c in dem mittigen Abschnitt zu der Elektrodenfläche 20, 30 ist, d. h. eine Distanz in Radialrichtung vom Außenumfang der Elektrodenfläche 20, 30 zur Innenwand des zylindrischen Körpers aus Keramik. In dieser Ausführungsform 1 ist ein mittiger Abschnitt einer jeden Elektrodenfläche 20, 30, der das meiste der Elektrodenfläche annimmt, gleichförmig bis zu einer Tiefe e bezüglich des Umfangsabschnitts 22 der Elektrode eingezogen. In diesem eingezogenen Abschnitt 21 ist eine Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 23 ausgebildet. Die Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 23 liegt in gleichförmigen Abständen von 0,8 mm.
  • Die Elektrodenflächen 20, 30, die die Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 23 haben, sind mit einem Überzugsmittel beschichtet, welches eine elektrische Entladung aktiviert. Wenn die Menge des Überzugsmittels zur Aktivierung der elektrischen Entladung, mit welchem beschichtet wird, geeignet eingestellt wird, ist es möglich, die Dauer einer elektrischen Entladung zu verlängern.
  • Tabelle 2 zeigt ein Ergebnis eines Dauertests einer elektrischen Entladung an einem dunklen Ort der elektrischen Entladungsröhre von Ausführungsform 1. 2 ist eine Grafik, die das Ergebnis des Tests zeigt. Die Abszisse stellt die gesammelte Anzahl von erfolgten elektrischen Entladungen (Anzahl) dar und die Ordinate stellt die Betriebsspannung (V) dar. Wie voranstehend beschrieben, ist VFs eine Startspannung der elektrischen Entladung beim ersten Mal und Vs ist ein Mittelwert der Startspannung der elektrischen Entladung beim zweiten Mal und danach. Bei diesem Test war es möglich, 800.000 mal zu testen. Tabelle 2 Ergebnisse Ausführungsform 1
    Figure 00110001
  • Wie aus Tabelle 1 zu sehen ist, liefert Ausführungsform 1 alle drei beschriebenen Anforderungen wie folgt:
    • (a) Die Anforderung betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte;
    • (b) Die Anforderung betreffend Größe eines Spalts für eine elektrische Entladung;
    • (c) Die Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche.
  • Daher hat sich, wie in den Testergebnissen zu sehen ist, auch dann, wenn die Anzahl von elektrischen Entladungen erhöht wurde, Vs stabil geändert. Daher ist die Dauer der elektrischen Entladung verlängert und die VFs-Charakteristik stabil. Damit war es möglich, ausgezeichnete Ergebnisse zu erhalten.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 2
  • 3(a) ist eine Schnittansicht einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung, 3(b) ist eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen Körpers aus Keramik zur Verwendung in Ausführungsform 2 und 4 ist eine Grafik, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Was die folgenden beiden Anforderungen betrifft, so ist die gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung die gleiche wie diejenige von Ausführungsform 1:
    • (b) Anforderung betreffend die Größe des Spalts für eine elektrische Entladung;
    • (c) Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche.
  • Daher ist nur die Anordnungsstruktur der Kohlenstoff-Zünddrähte von Ausführungsform 2 unterschiedlich zu derjenigen von Ausführungsform 1 und wird nachfolgend beschrieben.
  • Auf gleiche Weise wie bei der Ausführungsform 1 sind beide Endflächen des zylindrischen Körpers 1 aus Keramik in Form von metallisierten Flächen 12, 14 ausgebildet. Die metallisierten Flächen 12, 14 sind in 3(b) gezeigt, wo die abgewickelte Innenwandfläche des zylindrischen Körpers 1 aus Keramik gezeigt ist. Der Anordnungsaufbau dieser Ausführungsform ist gleich wie derjenige von 11. Das heißt, die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b sind wie folgt angeordnet: Die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 sind in Abständen von 90° nebeneinander abwechselnd an einer metallisierten Fläche 12 und der anderen metallisierten Fläche 14 angeordnet. Diese Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b erstrecken sich von den metallisierten Flächen 12, 14 in Axialrichtung auf der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers 10 aus Keramik. Andererseits sind die Kohlenstoff-Zünddrähte 10c, die sich in Axialrichtung im mittigen Abschnitt auf der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers 10 aus Keramik erstrecken, zwischen den Kohlenstoff-Zünddrähten 10a, 10b auf Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 in Abständen von 90° nebeneinander angeordnet, das heißt, vier Kohlenstoff-Zünddrähte 10c sind insgesamt angeordnet. Die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b, 10c sind in Umfangsrichtung in Abständen von ungefähr 45° angeordnet. Die Kohlenstoff-Zünddrähte 10c, welche im mittigen Abschnitt liegen, gelangen nicht in Kontakt mit den metallisierten Flächen 12, 14. Die Kohlenstoff-Zünddrähte 10c sind relativ länger als die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf Seiten der metallisierten Flächen 12, 14.
  • Tabelle 3 zeigt das Ergebnis eines Dauertests elektrischer Entladungen an einem dunklen Ort der elektrischen Entladungsröhre von Ausführungsform 2. 4 ist eine Grafik, die das Ergebnis des Tests zeigt. Im Test von Ausführungsform 2 war es möglich, 600.000 mal zu testen. Tabelle 3 Ergebnisse Ausführungsform 2
    Figure 00130001
  • Wie aus der Tabelle zu sehen ist, erfüllt Ausführungsform 2 nicht (a) „Anforderung betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte", erfüllt jedoch (b) „Anforderung betreffend die Größe eines Spalts für elektrische Entladung" und (c) „Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche". Wie daher aus den Testergebnissen zu sehen ist, ändert sich im Vergleich zu dem später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel auch dann, wenn die Anzahl von elektrischen Entladungen erhöht wird, Vs stabil und gleichzeitig wird die Dauer einer elektrischen Entladung verlängert und darüberhinaus ist die VFs-Charakteristik stabilisiert. Auf diese Weise sind die Ergebnisse ausgezeichnet. Jedoch ist Ausführungsform 2 hinsichtlich der Dauercharakteristik schlechter als Ausführungsform 1, wenn zwischen den Ausführungsformen 1 und 2 verglichen wird.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • 5(a) ist eine Schnittdarstellung durch eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre des Vergleichsbeispiels 1.
  • 5(b) ist eine abgewickelte Ansicht eine zylindrischen Körpers aus Keramik zur Verwendung im Vergleichsbeispiel 1 und 6 ist eine Grafik, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 1 zeigt.
  • In der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 1 erfüllt gemäß Tabelle 1 Vergleichsbeispiel 1 nicht (b) „Anforderung betreffend die Größe des Spalts für elektrische Entladung", aber erfüllt (a) „Anforderung betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte" und (c) „Anforderung zur Ausbildung von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche". Folglich werden unterschiedliche Punkte des Vergleichsbeispiels gegenüber der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Ausführungsform 1 erläutert.
  • Die Elektroden 2, 3 sind symmetrisch zueinander und die Elektrodenfläche 20, 30 sind so ausgebildet dass sie im Wesentlichen kreisförmig um die Mittelachse des zylindrischen Körpers 1 aus Keramik sind. Diese Elektrodenfläche 20, 30 liegen symmetrisch einander gegenüberliegend. Zwischen diesen Elektrodenflächen 20, 30 ist der Spalt 40 für elektrische Entladung gebildet. Wie allgemein bekannt, ist das Innere des zylindrischen Körpers 1 mit dem Spalt 40 für elektrische Entladung mit einem Inertgas wie Argongas gefüllt. Die obigen Punkte sind die gleichen wie bei Ausführungsform 1.
  • Jedoch ist im Vergleichsbeispiel 1 das Intervall t des Spalts 40 für elektrische Entladung, gemessen an den Endabschnitten der Elektrodenflächen 20, 30, kleiner als ein Abstand d, der ein Abstand von dem Kohlenstoff-Zünddraht 10c im mittigen Abschnitt zu der Elektrodenfläche 20, 30 ist, das heißt ein Abstand in Radialrichtung vom Außenumfang der Elektrodenfläche 20, 30 zur Innenwand des zylindrischen Körpers aus Keramik.
  • In diesem Vergleichsbeispiel 1 ist ein mittiger Abschnitt einer jeden Elektrodenfläche 20, 30, der den Großteil der Fläche der Elektrode einnimmt, bis zu der Tiefe e gegenüber dem Umfangsabschnitt 22 der Elektrode gleichförmig eingezogen. In diesem eingezogenen Abschnitt 21 ist eine Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 23 auf gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 ausgebildet. Die Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 22 ist gleichförmig in gleichmäßigen Abständen von 0,4 mm angeordnet. Im Vergleich zur Ausführungsform 1 ist der Abstand bei Vergleichsbeispiel 1 kleiner als bei Ausführungsform 1. Folglich ist die Tiefe eines jeden halbkugelförmigen Vertiefungsabschnittes 23 in Vergleichsbeispiel 1 geringer als bei Ausführungsform 1.
  • Auf gleiche Weise wie in Ausführungsform 1 sind die Elektrodenflächen 20, 30 mit der Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten 23 mit einem Überzugsmittel zur Aktivierung einer elektrischen Entladung beschichtet.
  • Tabelle 4 zeigt ein Ergebnis eines Dauertests für elektrische Entladung an einem dunklen Ort in der elektrischen Entladungsröhre von Vergleichsbeispiel 1. 6 ist eine Grafik, die das Testergebnis zeigt. Im Test von Vergleichsbeispiel 1 war es möglich, 800.000 mal zu testen. Tabelle 4 Ergebnisse Vergleichsbeispiel 1
    Figure 00150001
  • Bei der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 1 erfüllt gemäß Tabelle 1 Vergleichsbeispiel 1 nicht (b) „Anforderung betreffend die Größe eines Spalt für elektrische Entladung", aber erfüllt (a) „Anforderung betreffend die Anordnung der Kohlenstoff-Zünddrähte" und (c) „Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten auf einer Elektrodenfläche". Wie daher in den Testergebnissen zu sehen ist, ändert sich im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 3, das später beschrieben wird, selbst wenn die Anzahl von elektrischen Entladungen erhöht wird, Vs stabil und gleichzeitig wird die Dauer der elektrischen Entladung verlängert und darüberhinaus wird die VFs-Charakteristik stabilisiert. Auf diese Weise sind die Ergebnisse gut. Jedoch ist Vergleichsbeispiel 1 schlechter gegenüber Ausführungsform 1 hinsichtlich der elektrischen Entladungsspannungscharakteristik, wenn zwischen Ausführungsform 1 und Vergleichsbeispiel 1 verglichen wird.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • 7(a) ist eine Schnittdarstellung einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 2, 7(b) ist eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen Körpers aus Keramik zur Verwendung im Vergleichsbeispiel und 8 ist eine Grafik, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 2 zeigt.
  • Bei der gasgefüllten Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 2 erfüllt Vergleichsbeispiel 2 gemäß Tabelle 1 nicht (c) „Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten auf einer Elektrodenfläche", sondern erfüllt (a) „Anforderung betreffend die Anordnung von Kohlenstoff-Zünddrähten" und (b) „Anforderung betreffend die Größe eines Spalts für elektrische Entladung". Folglich werden nur unterschiedliche Punkte von Vergleichsbeispiel 2 zu der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre nach Ausführungsform 1 erläutert.
  • Diese Elektroden 2, 3 sind symmetrisch zueinander und die Elektrodenfläche 20, 30 sind so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen kreisförmig um die Mittelachse des zylindrischen Körpers 1 aus Keramik sind. Diese Elektrodenfläche 20, 30 liegend symmetrisch einander gegenüber. Zwischen diesen Elektrodenflächen 20, 30 ist der Spalt 40 für elektrische Entladung gebildet. Wie allgemein bekannt ist, ist das Innere des zylindrischen Körpers 1 mit dem Spalt 40 für elektrische Entladung mit einem Inertgas, beispielsweise Argongas, gefüllt. Die obigen Punkte sind gleich wie bei Ausführungsform 1.
  • In diesem Vergleichsbeispiel 2 ist das Intervall t des Spalts 40 für elektrische Entladung, gemessen an den Endabschnitten der Elektrodenflächen 20, 30 größer, als die Distanz d, welche eine Distanz in Radialrichtung vom Außenumfang der Elektrodenfläche 20, 30 zur Innenwand des zylindrischen Körpers aus Keramik ist. Diese Punkte im Vergleichsbeispiel 2 sind die gleichen wie bei Ausführungsform 1.
  • Jedoch ist im Vergleichsbeispiel 2 ein Abschnitt entsprechend dem eingezogenen Abschnitt 21, der in den Ausführungsformen 1 und 2 und im Vergleichsbeispiel 1 vorhanden ist, nicht vorgesehen. Jedoch sind bei diesem Vergleichsbeispiel 2 auf den flachen Elektrodenflächen 20, 30 gitterförmige Vorsprünge 25 angeordnet.
  • Auf gleiche Weise wie bei den Ausführungsformen 1 und 2 und bei Vergleichsbeispiel 1 sind die Elektrodenflächen 20, 30 mit den gitterförmigen Vorsprüngen 25 mit dem Überzugsmittel zur Aktivierung einer elektrischen Entladung beschichtet.
  • Tabelle 5 zeigt das Ergebnis eines Dauertests elektrischer Entladungen an dunklem Ort der elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 2. 8 ist eine Grafik, die das Testergebnis zeigt. Bei diesem Test des Vergleichsbeispiels 2 war es möglich, 700.000 mal zu testen. Tabelle 5 Ergebnisse Vergleichsbeispiel 2
    Figure 00170001
  • Bei der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre von Vergleichsbeispiel 2 erfüllt gemäß Tabelle 1 das Vergleichsbeispiel 2 nicht (c) Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten auf einer Elektrodenfläche", aber erfüllt (a) „Anforderung betreffend die Anordnung von Kohlenstoff-Zünddrähten" und (b) „Anforderung betreffend die Größe eines Spalts für elektrische Entladung". Daher ändert sich, wie in den Testergebnissen zu sehen ist, im Vergleich zu dem später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel, selbst wenn die Anzahl von elektrischen Entladungen erhöht wird, Vs stabil und gleichzeitig kann die Dauer von elektrischer Entladung verlängert werden und darüberhinaus ist die VFs-Charakteristik stabilisiert. Auf diese Weise sind die Ergebnisse gut. Jedoch sind im Vergleichsbeispiel 2 sowohl VFs und Vs nicht stabil, das heißt Vergleichsbeispiel 2 ist hinsichtlich Stabilität der elektrischen Entladungsspannungscharakteristik schlechter als Ausführungsform 1, wenn zwischen Ausführungsform 1 und Vergleichsbeispiel 2 verglichen wird.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3
  • 9(a) ist eine Schnittansicht einer gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre nach Vergleichsbeispiel 3, 9(b) ist eine abgewickelte Darstellung eines zylindrischen Körpers aus Keramik, der in diesem Vergleichsbeispiel 3 verwendet wird und 10 ist eine Grafik, die den Effekt der gasgefüllten elektrischen Entladungsschaltröhre des Vergleichsbeispiels zeigt.
  • Wie in Tabelle 1 gezeigt, erfüllt die gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre dieses Vergleichsbeispiels 3 nur (c) „Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche" und erfüllt nicht (a) „Anforderung betreffend die Anordnung von Kohlenstoff-Zünddrähten" und (b) „Anforderung betreffend der Größe eines Spalts für elektrische Entladung".
  • In diesem Vergleichsbeispiel 3 sind beide Endflächen des zylindrischen Körpers 1 aus Keramik in Form von metallisierten Flächen 12, 14 ausgebildet, wie in 9(b) gezeigt, welche eine abgewickelte Darstellung der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers aus Keramik ist. Die Anordnungsstruktur der Kohlenstoff-Zünddrähte gemäß 9(b) ist gleich wie in 11 gezeigt. Das heißt, die Kohlenstoff-Zünddrähte 10a, 10b auf Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 sind abwechselnd in Intervallen von 90° nebeneinander auf Seiten einer metallisierten Fläche 12 und auf der Seite der anderen metallisierten Fläche 14 angeordnet. Weiterhin sind Kohlenstoff-Zünddrähte 10c, die sich in Axialrichtung in einen mittigen Abschnitt der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers 10 aus Keramik erstrecken, in gleichmäßigen Intervallen von 90° zwischen den Kohlenstoff-Zünddrähten 10a, 10b auf Seiten der metallisierten Flächen 12, 14 angeordnet, das heißt, die Anzahl der Kohlenstoff-Zünddrähte 10c beträgt insgesamt vier.
  • In diesem Vergleichsbeispiel 3 ist das Intervall t des Spalts 40 für elektrische Entladung, gemessen an den Endabschnitten der Elektrodenflächen 20, 30 kleiner als die Distanz d, was eine Distanz von dem Kohlenstoff-Zünddraht 10c am mittigen Abschnitt zur Elektrodenfläche 20, 30 ist, das heißt, eine Distanz in Radialrichtung vom Außenumfang der Elektrodenfläche 20, 30 zur Innenwand des zylindrischen Körpers aus Keramik.
  • In diesem Vergleichsbeispiel 3 ist ein mittiger Abschnitt einer jeden Elektrodenfläche 20, 30, der den Großteil des Bereichs der Elektrodenfläche einnimmt, gleichförmig gegenüber dem Umfangsabschnitt 22 der Elektrodenfläche bis zu der Tiefe e eingezogen. In diesem eingezogenen Abschnitt 21 ist eine Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 23 auf gleiche Weise wie bei den obigen Ausführungsformen ausgebildet. Die Mehrzahl von halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitten 23 ist in regelmäßigen Abständen von 0,4 mm angeordnet. Wenn dieses Vergleichsbeispiel 3 mit Ausführungsform 1 verglichen wird, so ist der Abstand bei diesem Vergleichsbeispiel geringer als bei Ausführungsform 1. Folglich ist die Tiefe eines jeden halbkugelförmigen Vertiefungsabschnitts 23 in diesem Vergleichsbeispiel 3 geringer als bei Ausführungsform 1. Auf gleiche Weise wie in jeder der Ausführungsformen 1 und 2 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind die Elektrodenflächen 20, 30 mit einem eine elektrische Entladung aktivierenden Mittel auf gleiche Weise wie in der oben beschriebenen Ausführungsform 1 beschichtet.
  • Tabelle 6 zeigt ein Ergebnis eines Dauertests für elektrische Entladung an einem dunklen Ort der elektrischen Entladungsröhre von Vergleichsbeispiel 3. 10 ist eine Grafik, die das Testergebnis zeigt. Bei diesem Test war es möglich, nur 400.000 mal zu testen. Tabelle 6 Ergebnisse Vergleichsbeispiel 3
    Figure 00200001
  • Wie aus Tabelle 1 gesehen werden kann, erfüllt das Vergleichsbeispiel 2 nur (c) „Anforderung bei der Ausbildung von Vertiefungsabschnitten an einer Elektrodenfläche" und erfüllt nicht (a) „Anforderung betreffend die Anordnung von Kohlenstoff-Zünddrähten" und (b) „Anforderung betreffend die Größe eines Spalts für elektrische Entladung". Wie somit aus den Testergebnissen zu sehen ist, ändert sich, wenn die Anzahl von elektrischen Entladungen erhöht wird, weder Vs noch VFs stabil und die Dauer der elektrischen Entladung verschlechtert sich und die elektrische Entladungsspannungscharakteristik ist nicht stabilisiert.
  • Da eine große Anzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten auf Seiten der metallisierten Flächen an den Endflächen des zylindrischen Körpers aus Keramik angeordnet ist, wird durch einen Sputter-Effekt aufgrund der elektrischen Entladung beim Test der Dauer der elektrischen Entladung die schaltende elektrische Entladungsspannung nach der zweiten Entladung abgesenkt. Andererseits erhöht sich bei dem Test die VFs-Charakteristik allmählich.
  • Wie oben erläutert, können (a) die Kohlenstoff-Zünddrähte wie in Ausführungsform 1 erläutert, derart angeordnet werden, dass die Anzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten auf Seiten der metallisierten Flächen verringert wird und andererseits die Anzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten auf der mittigen Seite des zylindrischen Körpers aus Keramik erhöht wird.
  • Wenn daher der elektrische Entladungstest fortgeführt wird, verstreut sich leitfähiges Sputter-Material von den Elektroden aufgrund der elektrischen Entladungsenergie und beginnt damit, sich in einer Gürtelform im mittigen Abschnitt der Innenwand des zylindrischen Körpers aus Keramik abzulagern. Wenn sich dieses leitfähige Sputter-Material, das auf diese Weise verstreut wurde, sich zu den Endabschnitten der Kohlenstoffzünder auf Seiten der metallisierten Flächen an beiden Seiten erstreckt, beginnt Vs, sich zu verschlechtern, und auch beginnt der Isolationswiderstand, sich in dem Dauertest zu verschlechtern. Aus den obigen Gründen ist es bevorzugt, dass die Anzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten auf Seiten der metallisierten Flächen soweit als möglich verringert wird. Wenn jedoch die Kohlenstoff-Zünddrähte auf Seiten der metallisierten Flächen vollständig weggelassen werden, wird die VFs-Charakteristik verschlechtert, was zu einem Ausfall in der elektrischen Ladung führt, da im Test VFs ansteigt. Aufgrund der obigen Umstände kann eine Anordnungsstruktur verwendet werden, mit der der höchste Effekt zur Verlängerung der Dauer der elektrischen Entladung geschaffen werden kann. In diesem Zusammenhang ist die Anordnungsstruktur der Kohlenstoff-Zünddrähte nicht auf diejenige gemäß 13 beschränkt. Wenn eine Mehrzahl von Kohlenstoff-Zünddrähten nahe beieinander auf Seiten der metallisierten Flächen angeordnet wird, wie in 14 gezeigt, ist es möglich, den gleichen Effekt zu erreichen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind (b) das Intervall des Spalts für elektrische Entladung und die Distanz von der Elektrodenfläche zu dem Kohlenstoff-Zünddraht beschränkt. Das heißt, das Intervall des Spalts für elektrische Entladung wird gegenüber der Distanz (dem Intervall) an der Elektrodenfläche zu dem Kohlenstoff-Zünddraht erweitert.
  • Wenn der elektrische Entladungstest fortgeführt wird, ergibt sich das Phänomen, wenn das Beschichtungsmittel, mit welchem die Elektrodenfläche der Elektrode beschichtet ist, zusammen mit dem Sputter-Material, das von der elektrischen Entladungsenergie erzeugt wird, gestreut wird. Daher beginnt in einem dunklen Zustand, in welchem das Füllgas durch den Effekt von Photoelektroden überhaupt nicht erregt wird, auch dann, wenn die elektrische Entladung während des Dauertests stabil zu starten beginnt, VFs anzusteigen, da das Beschichtungsmittel zerstreut und verringert wird. Daher tritt in manchen Fällen ein Ausfall bei der elektrischen Entladung auf, bei dem sich eine schaltende elektrische Entladung überhaupt nicht ergibt. Aus den obigen Gründen wird eine Beziehung zwischen dem Intervall des Spalts für elektrische Entladung und der Distanz von der Elektrodenfläche zu dem Kohlenstoff-Zünddraht beschränkt, um folgenden Effekt zu schaffen.
  • Es ist möglich, problemlos einen Hauptentladungsübergang durch Verringerung einer Kriechcoronaentladungsdistanz zu bewirken und auch ist es möglich, eine Zeitperiode bis zum Übergang zur Hauptentladung zu verringern, indem die Anfangselektronen, welche von den Kohlenstoff-Zünddrähten erzeugt werden, veranlasst werden, sich einem Spalt für elektrische Entladung anzunähern (zwischen den Elektrodenflächen für die elektrische Entladung), wo die Hauptentladung verursacht wird.
  • Eine Abnahme von Vs und eine Verschlechterung des Isolationswiderstandes werden unterdrückt, indem die Verteilung von sich verstreuendem Sputter aufgrund des Ablaufs in Dauertests auf die Mitte des zylindrischen Körpers aus Keramik konzentriert wird.
  • Vom Standpunkt der Eigenschaft der elektrischen Entladungsröhre ist es unvermeidlich, dass der leitfähige Sputter durch elektrische Entladungsenergie an der Innenwand des zylindrischen Körpers aus Keramik verteilt wird. Dieses unvermeidliche Phänomen wird so wie es ist verwendet. Wenn die Verteilung von Sputter, welcher sich an der Innenwand des zylindrischen Körpers aus Keramik verteilt, veranlasst wird, sich auf die Mitte des zylindrischen Körpers aus Keramik zu konzentrieren, werden in einem dunklen Zustand, in welchem das Füllgas durch den Effekt von Photoelektronen überhaupt nicht erregt wird, eine Kriechcoronaentladung und Anfangselektronen von einem gürtelförmigen gesputterten Material erzeugt, das auf der Innenwand des zylindrischen Körpers aus Keramik verteilt wurde. Aufgrund des Voranstehenden wird es möglich, zu bewirken, dass sich die VFs-Charakteristik Vs nach der zweiten elektronischen Entladung annähert und es wird auch möglich, eine stabile elektrische Entladung zu erzeugen.

Claims (16)

  1. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre, aufweisend: einen zylindrischen Körper (1) aus einem isolierenden Material; eine erste Elektrode (2) und eine zweite Elektrode (3) zum luftdichten Verschließen beider Enden des zylindrischen Körpers (1), so dass ein Spalt (40) für eine elektrische Entladung zwischen einer ersten Elektrodenfläche (20) der ersten Elektrode (2) und einer zweiten Elektrodenfläche (30) der zweiten Elektrode (3) gebildet ist und wobei ein luftdicht verschlossener Raum in dem zylindrischen Körper (1) mit Gas gefüllt ist; wobei metallisierte Flächen (12, 14), die an beiden Endflächen des zylindrischen Körpers (1), der ersten Elektrode (2) und der zweiten Elektrode (3) ausgebildet sind, an beiden Endflächen (12, 14) des zylindrischen Körpers (1) mit dem zylindrischen Körper (1) in Verbindung stehen; erste Zünddrähte (10a, 10b), die an einer Innenwandfläche des zylindrischen Körpers (1) ausgebildet sind, mit den metallisierten Flächen (12, 14) in Verbindung sind; und zweite Zünddrähte (10c), die an der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers (1) ausgebildet sind, nicht mit den metallisierten Flächen (12, 14) in Verbindung sind, dadurch gekennzeichnet, dass: (i) ein Intervall (t) des Spalts (40) für elektrische Entladung größer als eine Distanz von den zweiten Zünddrähten (10c) zu der ersten (20) oder der zweiten Elektrodenfläche (30) ist; und (ii) eine Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten (23) an wenigstens einer von erster Elektrodenfläche (20) der ersten Elektrode (2) und zweiter Elektrodenfläche (30) der zweiten Elektrode (3) ausgebildet ist.
  2. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach Anspruch 1, wobei die Anzahl der zweiten Zünddrähte (10c) größer als die Anzahl der ersten Zünddrähte (10a, 10b) ist.
  3. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach Anspruch 2, wobei der zylindrische Körper (1) ein Zylinder ist; die erste (20) und die zweite Elektrodenfläche (30) im wesentlichen kreisförmig sind und um die Mittelachse des zylindrischen Körpers (1) herum ausgebildet sind; die erste (20) und zweite Elektrodenfläche (30) symmetrisch einander gegenüber liegend angeordnet sind; die ersten Zünddrähte (10a, 10b) sich von den metallisierten Flächen (12, 14) in Axialrichtung an der Innenwandfläche des zylindrischen Körpers (1) erstrecken, jedoch die ersten Zünddrähte (10a, 10b) einen mittigen Abschnitt des zylindrischen Körpers (1) nicht erreichen und die zweiten Zünddrähte (10c) sich in dem mittigen Abschnitt des zylindrischen Körpers (1) in Axialrichtung erstrecken.
  4. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach Anspruch 3, wobei sich einer der ersten Zünddrähte (10a, 10b) von einer metallisierten Fläche (12, 14) an der Innenwandfläche in Axialrichtung erstreckt und sich der andere erste Zünddraht (10a, 10b) von der anderen metallisierten Fläche (12, 14) an der Innenwandfläche in Axialrichtung erstreckt, wobei sie angeordnet sind, um ein Paar in einem Abstand von 180° zu bilden.
  5. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach Anspruch 4, wobei das Paar der ersten Zünddrähte (10a, 10b) jeweils aus einer Mehrzahl von Zünddrahtleitungen besteht, welche nahe und parallel zueinander angeordnet sind.
  6. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Paar der ersten Zünddrähte (10a, 10b) jeweils aus zwei oder drei Zünddrahtleitungen besteht, welche nahe und parallel zueinander angeordnet sind.
  7. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach einem der Ansprüche 3 bis 6, wobei die Länge des ersten Zünddrahtes (10a, 10b) in Axialrichtung nicht mehr als 1/3 der Länge des zylindrischen Körpers (1) in Axialrichtung beträgt.
  8. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei eine Mehrzahl von zweiten Zünddrähten (10c) in im wesentlichen gleichmäßigen Abständen zwischen einem Paar der ersten Zünddrähte (10a, 10b) angeordnet ist, welche in einem Abstand von 180° angeordnet sind.
  9. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die Länge des zweiten Zünddrahtes (10c) in Axialrichtung nicht weniger als 1/2 der Länge des zylindrischen Körpers (1) in Axialrichtung beträgt.
  10. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach Anspruch 9, wobei eine Distanz von dem zweiten Zünddraht (10c) zu der ersten (20) oder zweiten Elektrodenfläche (30) gleich einer Distanz von einem Außenumfang der Elektrodenfläche (20, 30) zu einer Innenwand des zylindrischen Körpers (1) in Radialrichtung ist.
  11. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach Anspruch 10, wobei ein Intervall (t) des Spalts (40) für elektrische Entladung gleich einer Distanz zu einem Endabschnitt der ersten Elektrodenfläche (20) und einem Endabschnitt der zweiten Elektrodenfläche (30) ist.
  12. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten halbkugelförmige Vertiefungsabschnitte (23) sind.
  13. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach Anspruch 12, wobei die Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten (23) gleichförmig in gleichmäßigen Abständen von 0,1 bis 1,0 mm angeordnet ist.
  14. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach einem der Ansprüche 1 oder 2, 12 oder 13, wobei die erste (20) und zweite Elektrodenfläche (30) symmetrisch einander gegenüber liegend angeordnet sind, mittige Abschnitte der Elektrodenfläche (20, 30) gegenüber dem Umfangsabschnitt eingezogen sind und die Mehrzahl von Vertiefungsabschnitten (23) in dem eingezogenen Abschnitt ausgebildet ist.
  15. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zylindrische Körper (1) aus Keramik ist und die erste (20) und zweite Elektrode (30) aus einer Eisen-Nickel-Legierung sind, beispielsweise einer 42-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung wie Covar.
  16. Eine gasgefüllte elektrische Entladungsschaltröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die erste (20) und zweite Elektrode (30) mit dem zylindrischen Körper (1) mittels Löten verbunden sind.
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