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Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Aufnahmekopf bzw. eine
Abtasteinrichtung zur Wiedergabe von Informationen, die auf einem
optischen Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise einer Videoplatte und einer
Compakt-Disk, aufgezeichnet sind.
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Eine optische Abtasteinrichtung vom sich bewegenden Magnettyp (MM-Typ
- Moving Magnet Typ) ist ausreichend bekannt. Der MM-Typ umfaßt eine
Halteeinrichtung, eine Objektivlinse, einen Magnet und eine Spule. Der Magnet
ist fest an der bewegbaren Halteeinrichtung befestigt, die daran die
Objektivlinse hält, und die Spule ist fest und stationär in einer
gegenüberliegenden Beziehung zu dem Magnet angeordnet. Der Magnet wird durch
eine Kraft bewegt, die durch einen Strom induziert wird, der durch die
Spule fließt, um so die Halteeinrichtung zu bewegen, so daß die
winkelmäßige Orientierung oder Lage der Objektivlinse variabel ist.
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Ein Beispiel einer herkömmlichen, optischen Abtasteinrichtung vom MM-Typ
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Zwei
Aufhängungsdrähte 2 erstrecken sich parallel zueinander in der horizontalen
Richtung. Ein Ende jedes der Aufhängungsdrähte 2 ist mit einer nach oben
stehenden Wand an einem Betätigungseinrichtungssockel 1 verbunden.
Weiterhin ist eine Halteeinrichtung 4 oberhalb des
Betätigungseinrichtungssockels 1 für eine Halterung der Objektivlinse 3 angeordnet und die
Halteeinrichtung ist mit jedem anderen Ende der Aufhängungsdrähte 2
verbunden. Deshalb ist die Halteeinrichtung 4 bewegbar an den
Aufhängungsdrähten 2 in einer freitragenden Anordnung gehalten.
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Magnete 5A und 5B sind an der Halteeinrichtung 4 befestigt. Weiterhin
sind Fokussierungsspulen 7A, 7B und Spurungsspulen 8A, 8B an Jochen 6A,
6B befestigt, die von dem Betätigungseinrichtungssockel 1 nach oben
stehen. Einer der Magnete 5A liegt der Fokussierungsspule 7A und der
Spurungsspule
8A gegenüber und der andere Magnet 5B liegt der
Fokussierungsspule 7B und der Spurungsspule 8B gegenüber. Die Kombination der
Halteeinrichtung 4, der Spulen 7, 8, der Magnete 5 und der Aufhängungsdrähte 2
wird allgemein als Betätigungseinrichtung bezeichnet.
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Im Betrieb werden vorgegebene Ströme durch die fokussierungsspule 7 und
die Spurungsspule 8 jeweils hindurchgeführt, um die Halteeinrichtung 4 in
der Fokussierungsrichtung X und der Spurungsrichtung Y zu bewegen.
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Mit einer solchen Betätigungseinrichtung sind die Aufhängungsdrähte 2 aus
extrem flexiblen Materialien gebildet, die ein geringes Elastizitätsmodul
besitzen, um eine präzise Bewegung der Halteeinrichtung 4 in Abhängigkeit
der magnetischen Kräfte sicherzustellen. Anders ausgedrückt ist in der
herkömmlichen Betätigungseinrichtung eine ausreichend hohe magnetische
Flußdichte nicht erreichhbar gewesen und deshalb hatten die
Aufhängungsdrähte 2 eine extrem hohe Flexibilität, so daß die Drähte 2 eine Bewegung
der Halteeinrichtung 4 in Abhängigkeit der erzeugten, magnetischen
Anziehungskraft nicht genügend widerstehen. Weiterhin wirken die
Antriebskräfte zu jedem Zeitpunkt zwischen den Magneten 5 und den Jochen 6.
Deshalb ist es notwendig, eine Kraft auf die Halteeinrichtung 4 in einer
Richtung zu beaufschlagen, um die Aufhängungsdrähte 2 so zu ziehen, daß
sich die Aufhängungsdrähte 2 nicht unter der Bewegung der
Halteeinrichtung 4 krümmen werden. Anders ausgedrückt wird in Fig. 2 eine horizontale
Zugkraft F' (die eine Zugkraft auf die Aufhängungsdrähte 2 ausübt), die
auf die Halteeinrichtung 4 aufgebracht wird, größer als eine andere
Zugkraft F sein, die in die entgegengesetzte Richtung zu der Kraft F'
gerichtet ist (die Kraft F beaufschlagt eine unerwünschte Biegekraft auf
die Drähte 2).
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Um diese Anforderung zu erfüllen, wurde vorgeschlagen,
Spaltdimensionen d, d' zwischen den Magneten 5 und den Fokussierungs- und
Spurungsspulen 7, 8 auszuwählen. Dies bedeutet, daß der Spaltabstand d', der von den
Enden der Drähte 2 entfernt positioniert ist und zwischen dem Magnet 5A
und den Spulen 7A, 8A festgelegt wird, kleiner a1s ein Spaltabstand d
ist, der nahe den Enden der Drähte 2 positioniert ist und zwischen dem
anderen Magnet 5B und den anderen Spulen 7B, 8B festgelegt ist. Als
Ergebnis hiervon ist eine Zugkraft zwischen dem Magnet 5A und dem Joch 6A
und über den Spalt d' größer als die Zugkraft zwischen dem Magnet 5B und
dem Joch 6B und über den Spalt d.
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Mit einem solchen Aufbau kann allerdings, wenn die Spaltabmessungen d, d'
zueinander unterschiedlich sind, ein Ungleichgewicht hinsichtlich der
arbeitenden Kräfte f, f' auftreten (siehe Fig. 2), die an
gegenüberliegenden Seiten der Halteeinrichtung 4 in der Richtung der optischen Achse
der Objektivlinse 3 gebildet werden. Genauer gesagt ist eine Kraft P, die
mit den Spaltabmessungen d, d' erzeugt wird, gegeben durch:
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u: magnetische Permeabilität
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d : Spaltabmessung
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m&sub1;, m&sub2;: magnetische Feldintensität.
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Deshalb beeinflußt der Unterschied zwischen den Spaltabmessungen d, d'
mit seinem quadratischen Wert, die wirkenden Kräfte f, f'. Aufgrund des
Ungleichgewichts zwischen den wirkenden Kräften f, f' tendiert die
Betätigungseinrichtung zu einem Rollen, wenn sie betrieben wird, was zu einer
Verringerung der Reproduktionseffektivität oder eines Servosteuerfehlers
führt.
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Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist eine Lösung diejenige, die Joche 6A,
6B zu entfernen, so daß keine Zugkräfte zwischen den Jochen 6 und den
Magneten 5 gebildet wird. Mit dieser Anordnung wird allerdings die
magnetische flußdichte, die dann erzeugt wird, wenn Ströme durch die
fokussierungs- und Spurungsspulen 7, 8 fließen, auf geringer als 50 bis 70%
der magnetischen Flußdichte verringert, die erhältlich ist, wenn die
Joche 6 bestehen.
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Demzufolge kann eine Betätigungseinrichtung mit kleiner Baugröße und
hoher Effektivität nicht realisiert werden, wenn auf die Joche verzichtet
wird.
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend
beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine verbesserte, optische
Abtasteinrichtung bzw. einen Aufnahmekopf zu bilden.
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Die EP-A-0178077 offenbart eine optische Abtasteinrichtung zur Wiedergabe
von Informationen, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind,
die in einem Informationswiedergabegerät eingebaut ist, die einen
Antriebsmotor und einen Drehteller umfaßt, der mit dem Antriebsmotor
verbunden ist, wobei die optische Abtasteinrichtung aufweist: eine Basis
bzw. einen Sockel; einen Aufhängungsteil, der an der Basis befestigt ist,
eine Halteeinrichtung, die oberhalb der Basis angeordnet und darauf eine
Objektivlinse trägt, wobei die Halteeinrichtung durch den Aufhängungsteil
getragen wird und gegenüberliegende Seitenteile besitzt; ein Magnetteil,
das an einem der Seitenteile des Halters vorgesehen ist; und ein
Spulenteil, das an der Basis befestigt ist und dem magnetischen Teil
gegenüberliegt; und gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine solche optische
Abtasteinrichtung bzw. ein solcher Aufnahmekopf durch ein Jochteil, der
an der Halteeinrichtung zusammen mit dem Magnetteil befestigt ist, durch
einen magnetischen Spalt, der in einem engen, magnetischen Pfad
vorgesehen ist, der durch das Jochteil und das Magnetteil festgelegt ist; und
durch einen Spulenteil, der in gegenüberliegender Beziehung zu dem
Jochteil angeordnet und in dem Magnetspalt positioniert ist, gekennzeichnet.
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In den Zeichnungen zeigt:
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Fig. 1 eine Draufsicht einer herkömmlichen, optischen
Aufnehmereinrichtung;
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Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie II-II in Fig. 1
vorgenommen ist;
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Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die eine optische Abtasteinrichtung
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
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Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die optische
Abtasteinrichtung darstellt;
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Fig. 5 eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie V-V der fig. 3
vorgenommen ist, um insbesondere einen Betätigungseinrichtungsbereich der
opti schen Abtasteinrichtung darzustellen;
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Fig. 6 eine Seitenaufrißansicht, teilweise im Querschnitt, die die
optische Abtasteinrichtung darstellt;
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Fig. 7(a) und 7(b) Teildrauf- und Seitenaufrißansichten, die einen
Aufhängungsteil darstellen;
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Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines Jochteils;
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Fig. 9 eine Querschnittsansicht, die einen Betätigungseinrichtungsbereich
einer optischen Abtasteinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
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Fig. 10 eine schematische Seitenansicht, die eine positionsmäßige
Beziehung zwischen einem Drehteller und der optischen Abtasteinrichtung
darstellt; und
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Fig. 11 eine Draufsicht, die die Orientierung eines Jochs hinsichtlich
des Drehtellers darstellt.
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Eine erste Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die fig. 3 bis 8 beschrieben.
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Wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein
Betätigungseinrichtungssockel (Stellgliedsockel) 16 in einer Aufnahmevorrichtung (Aufnahmekopf)
vorgesehen und ein Aufhängungsteil 15 ist fest an dem
Betätigungseinrichtungssockel
16 für eine freihängende Anordnung eines Halters 11, der eine
Objektivlinse 11 trägt, montiert. Der Betätigungseinrichtungssockel 16
ist an einem Aufnahmekopfgehäuse 21 befestigt, das eine flexible
Bodenleiste 22 zwischenfügt.
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Wie in fig. 4 dargestellt ist, ist die Objektivlinse 11 an dem Halter 12
befestigt, der mit Schwalbenschwanzausnehmungen 12a ausgebildet ist, die
in einem ersten Paar von gegenüberliegenden Seitenbereichen festgelegt
sind. Weiterhin ist ein Jochteil 13 mit dem Halter 12 an seinem zweiten
Paar von gegenüberliegenden Seitenbereichen verbunden, die sich
rechtwinklig zu dem ersten Paar der Seitenteile erstrecken.
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Das Jochteil 13 (siehe Fig. 8) besitzt ein U-förmiges Basisteil 13A und
umgekehrt U-förmige Fliigelteile 13a, die symmetrisch an
gegenüberliegenden Enden hinsichtlich des Basisteils 13A gebildet sind, der mit dem
Halter 12 angepaßt befestigt ist. Genauer gesagt ist die Basis oder der
mittlere, U-förmige Teil 13A mit dem zweiten Paar der gegenüberliegenden
Seitenteile des Halters 12 passend befestigt. Weiterhin besitzt jeder der
umgekehrt U-förmigen Teile eine erste, innere Oberfläche nahe dem
U-förmigen Teil und eine zweite, innere Oberfläche entfernt davon. Jedes der
freien Endteile der umgekehrt U-förmigen Teile arbeitet als ein Joch und
die zweite, innere Oberfläche ist an der inneren Oberfläche des freien
Endes gebildet.
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Durch Verbindung des Jochteils mit dem Halter 12 wirkt das Jochteil 13
auch als ein Gegengewicht für den Halter 12. Das Basisteil 13A des
Jochteils 13 ist mit einer mittleren Durchgangsöffnung 13b ausgebildet, deren
Durchmesser geeignet so gebildet ist, daß sie als eine Iris dient, durch
die Licht hindurchführt.
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Durch Verbindung des einzelnen Jochteils 13 mit dem Halter 12 wirken die
zwei Flügelteile 13a jeweils als Joch, und das integrale Jochteil 13 kann
die mechanische Festigkeit des Halters 12 erhöhen.
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Ein Magnetteil, der ein Paar magnetischer Elemente 14 und 14 umfaßt, ist
vorgesehen. Jeder der Magnete 14 ist innerhalb jedes inneren
Zwischenraums des umgekehrten, U-förmigen Flügel teils 13a positioniert und ist an
inneren Oberflächen der entsprechenden flügelteile 13a befestigt (d. h.
an der vorstehend erwähnten ersten, inneren Oberfläche), während
magnetische Spalte zwischen den Magneten 14 oder den äußeren Schenkeln oder
freien Enden der flügelteile 13a gebildet werden.
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Das Aufhängungsteil 15 ist mit den Schwalbenschwanzausnehmungen 12a des
Halters 12 verbunden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, und zwar für
eine frei hängende Halterung von diesem. Das Aufhängungsteil 15 ist durch
Spritzgießen eines Kunststoffmaterials, wie beispielsweise ein
Polyesterelastomer, gebildet. Wie in den Fig. 7(a) und 7(b) dargestellt ist,
besitzt das Aufhängungsteil 15 zwei mittlere Träger bzw. Basisteile 15a,
die mit einer dünnen Wand 15b miteinander verbunden sind, zwei Paare
schlanker Aufhängungsarme 15c, die sich nach außen von den
Basisteilen 15a erstrecken, und zwei schwalbenschwanzförmige Einsätze 15d, die an
den äußeren Enden der Paare der Aufhängungsarme 15c gebildet sind. Von
dem Zustand ausgehend, der in Fig. 7(a) dargestellt ist, wird die dünne
Wand 15b um 90 Grad an jeder Markierungsstelle 15b' hinsichtlich des
Basisteils 15a gebogen, um die Aufhängungsarme 15c parallel zueinander zu
bringen (siehe Fig. 4), und die Einsätze 15d sind jeweils in die
Schwalbenschwanzausnehmungen 12a des Halters 12 einsetzbar. Demgemäß werden die
Aufhängungsarme 15c mit dem ersten Paar der gegenüberliegenden
Seitenteile des Halters 12 verbunden.
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Die Betätigungseinrichtungsbasis ist mit zwei hochstehenden
Trägersäulen 16a und einer einzelnen, prismatischen Säule 16b versehen, die
zwischen den Säulen 16a positioniert ist. Das Aufhängungsteil 15 ist an dem
Betätigungseinrichtungssockel 12 durch Einsetzen jedes der mittleren
Basisteile 15a zwischen der Trägersäule l6a und der prismatischen
Säule 16b verbunden, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Aufhängungsarme 15c
tragen demzufolge den Halter 12 bewegbar in einer frei tragenden Beziehung
zu der Betätigungseinrichtungsbasis 16. Weiterhin sind Öffnungen 16c und
eingekerbte Schlitze 16d in der Betätigungseinrichtungsbasis 16 gebildet.
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Fig. 5 stellt eine Betätigungseinrichtung A dar, die an einem
Aufnahmegehäuse 21 (Fig. 3) befestigt ist. Die Betätigungseinrichtung A umfaßt den
Halter 12, das Aufhängungsteil 15, die Betätigungseinrichtungsbasis 16,
einen Spulenteil, der ein Paar von Spulenelementen aufweist, von denen
jedes eine fokussierende Spule 18 und eine Spurungsspule 19 umfaßt, und
die magnetischen Elemente 14. Die Fokussierungsspulen 18 sind jeweils um
zwei Haspel bzw. Kerne 17 herumgewickelt, die aus nicht magnetischem
Material hergestellt sind. Die Haspeln 17 legen jeweils hohle
Zwischenräume darin fest. Weiterhin sind die Spurungsspulen 19 an inneren
Oberflächen der Fokussierungsspulen 18 befestigt. Jede der Haspeln 17 besitzt
eine untere Oberfläche, die integral mit Stiften 17a versehen ist, die
nach unten vorstehen. Diese Stifte 17a werden jeweils in Öffnungen 16c in
den Betätigungseinrichtungssockel 16 eingesetzt. Weiterhin sind die
äußeren Schenkel der Flügelteile 13a in den hohlen Zwischenraum der
Haspeln 17 einsetzbar. Deshalb werden die Fokussierungsspulen 18 und die
Spurungsspulen 19 so an der Betätigungseinrichtungsbasis 16 befestigt,
während, wie in Fig. 5 dargestellt ist, die Spulen 18 und 19 in den
magnetischen Spalten positioniert werden, die zwischen dem magnetischen
Teil 14 und den äußeren Schenkeln (d. h. dem Joch) der umgekehrt
U-förmigen Flügelteile 13a des Jochteils 13 festgelegt sind. Da der Halter 12
eine erhöhte, mechanische Festigkeit aufgrund der Verbindung mit dem
Jochteil 13 besitzt und durch den Aufhängungsteil 15 getragen wird, kann
der Halter 12 eine hohe Vibrationscharakteristik hinsichtlich der
Betätigungseinrichtungsbasis 16 liefern. Nebenbei sei angemerkt, daß OP eine
optische Achse bezeichnet, die durch die Objektlinse 11 und die Iris 13b
hindurchführt. Als Ergebnis wird der erste magnetische Kreis durch einen
der Flügelteile 13a und dem zugehörigen, gegenüberliegenden magnetischen
Element 14 gebildet, und ein zweiter magnetischer Kreis wird durch den
verbleibenden Flügelteil 13a und das zugehörige, gegenüberliegende
magnetische Element 14 gebildet.
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Die so zusammengebaute Betätigungseinrichtung A wird an dem
Abtasteinrichtungsgehäuse 21 befestigt. Wie nun wiederum die Fig. 4 zeigt, ist
jeder Klemmnoppen 20, der mit einer ringförmigen Ausnehmung 20a
ausgebildet ist, in jede der eingekerbten Schlitze 16d der
Betätigungseinrichtungsbasis
16 mit den Ausnehmungen 20a jeweils in den Schlitzen 16d
positioniert eingesetzt. Weiterhin sind Schraubenfedern 23 zwischen der
Betätigungseinrichtungsbasis 16 und dem Abtasteinrichtungsgehäuse 21
zwischengefügt. Durch einen eingeschraubten Eingriff der Klemmnoppen 20 mit
dem Abtasteinrichtungsgehäuse 21 werden die
Betätigungseinrichtungsbasis 16 und die flexible Bodenleiste 22 dort darunter an dem
Abtasteinrichtungsgehäuse 21 befestigt. Die Fokussierungsspulen 18 und die
Spurungsspulen 19 sind mit der flexiblen Bodenleiste 22 für eine elektrische
Verbindung mit einer externen Quelle außerhalb der optischen
Abtasteinrichtung verbunden.
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Die Betätigungseinrichtungsbasis 16 kann winkelmäßig hinsichtlich des
Abtasteinrichtungsgehäuses 21 durch Drehung der Klemmnoppen 20 und unter
Benutzung der Elastizität der Schraubenfedern 23, die zwischen der
Betätigungseinrichtungsbasis 16 und dem Abtasteinrichtungsgehäuse 21
zwischengefügt sind, eingestellt werden.
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Eine zweite Ausführungsform gemäß dieser Erfindung wird als nächstes
unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben, wobei ähnliche Teile und
Bauelemente mit denselben Bezugsziffern und -zeichen wie diejenigen bezeichnet
sind, die in der ersten Ausführungsform dargestellt sind. Fig. 9 stellt
insbesondere eine andere Betätigungseinrichtung A' der Abtasteinrichtung
dar. In der ersten Ausführungsform ist jeder der äußeren Schenkel (d. h.
die freien Endbereiche des Jochteils 13) der flügelteile 13a so
positioniert, um den Spulen 18 und 19 zu ermöglichen, daß sie innerhalb des
magnetischen Spalts positioniert werden können, der zwischen dem Schenkel
und dem gegenüberliegenden, internen magnetischen Element 14 festgelegt
ist.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform sind zusätzlich zu dieser Anordnung
weitere magnetische Teile 114 (zweites Paar von magnetischen
Elementen 114, auf die in Anspruch 5 Bezug genommen ist) an den innenseitigen
Oberflächen der äußeren Schenkel befestigt (d. h. an der zweiten, inneren
Oberfläche) derart, daß der magnetische Hilfsteil 114 und die Spulen 18
und 19 sämtlich innerhalb des magnetischen Spalts positioniert werden.
Mit dieser Anordnung kann die magnetische Flußdichte, die auf die
Spulen 18 und 19 beaufschlagt wird, weiter erhöht werden, wodurch die
Antriebskraft an der Betätigungseinrichtung A' erhöht wird, wenn auch die
Gesamtmasse der Betätigungseinrichtung A' erhöht werden wird. Der
verbleibende Aufbau ist derselbe wie die Betätigungseinrichtung A der ersten
Ausführungsform und deshalb wird eine weitere Beschreibung weggelassen,
um eine Wiederholung zu vermeiden.
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Als nächstes wird eine positionsmäßige Beziehung zwischen der optischen
Abtasteinrichtung gemäß dieser Erfindung und Nachbarbauelementen unter
Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 beschrieben. Die Nachbarbauelemente
können einen Drehteller 25 und einen Antriebsmotor 24 eines Compakt-Disk-
Abspielgeräts sein. Der Drehteller 25 ist, wie dargestellt ist, koaxial
zu einer Spindel 24' des Antriebsmotors 24 vorgesehen und ist über die
Betätigung des Motors 24 drehbar. Weiterhin ist eine Klemmeinrichtung 26
oberhalb des Drehtellers 25 positioniert und ist in axialer Richtung der
Spindel 24' bewegbar. Der Drehteller 25 umfaßt einen Disk-Befestigungs
körper und einen ringförmigen Magneten 28, der darin zum Anziehen der
Klemmeinrichtung 26 eingebettet ist, um ein Aufzeichnungsmedium, wie zum
Beispiel eine Compakt-Disk 27, zwischen der Klemmeinrichtung 26 und dem
Drehteller 25 fest zwischenzufügen und die Disk 27 unter Drehung des
Antriebsmotors 24 zu drehen. Der ringförmige Magnet 28 ist koaxial zu der
Spindel 24' oder dem Drehteller 25 vorgesehen.
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Das Jochteil 13 ist, wie in Fig. 11 dargestellt ist, so positioniert, daß
es sich rechtwinklig zu der diametralen Mittenlinie C des Drehtischs 25
erstreckt. Genauer gesagt erstreckt sich eine Linie L, die die
Flügelteile 13a und 13a verbindet, rechtwinklig zu der Mittenlinie C und beide
Flügelteile 13a und 13a sind symmetrisch zueinander hinsichtlich der
Mittenlinie C gebildet. Demgemäß sind die magnetischen Kreise, die an den
Flügelteilen gebildet sind, symmetrisch zu der optischen Achse OP der
Objektivlinse 11 angeordnet. Diese symmetrische Anordnung der
magnetischen Kreise ermöglicht der Antriebsmitte des Halters 12, daß sie mit dem
Schwerpunkt davon zusammenfällt, um so einem unerwünschten Rollen des
Halters 12 oder der Betätigungseinrichtung A oder A' vorzubeugen.
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Weiterhin sollte die magnetische Kraft von dem ringförmigen Magnet 28 in
dem Drehteller 25 oder eine andere magnetische Kraft von der
Klemmeinrichtung 26, falls die Klemmeinrichtung 26 einen magnetischen Teil
aufweist, in Betracht hinsichtlich der Antriebsfähigkeit der
Betätigungseinrichtung gezogen werden, da die Betätigungseinrichtung Joche, magnetische
Teile und Spulen umfaßt. Wenn eine solche magnetische Kraft von dem
ringförmigen Magneten 28 an einem der Fliigelteile 13a, die als das Joch
wirken, gegenüber derjenigen an dem anderen Flügelteil 13a, das als ein Joch
wirkt, unterschiedlich zu demjenigen auf dem anderen Flügelteil 13a ist,
kann das Jochteil 13 aufgrund der integralen Struktur der Flügelteile 13a
über den Sockelträger 13A geneigt werden, um dadurch die Betriebsweise
oder die Antriebsfähigkeit der Betätigungseinrichtung A oder A'
herabzusetzen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine solche magnetische
Kraft von dem ringförmigen Magneten 28 an dem einen der Joche gleich oder
symmetrisch zu der magnetischen Kraft an dem anderen Joch aufgrund der
symmetrischen Anordnung des Jochteils 13 zu der Mittenlinie C, wie dies
vorstehend beschrieben ist. Als Ergebnis hiervon ist ein nachteiliges
Verkippen des Jochteils 13 gemäß der vorliegenden Erfindung vermeidbar.
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Nebenbei kann das Jochteil 13 so angeordnet werden, daß es sich parallel
zu der Mittenlinie C des Drehtellers 25 erstreckt, wenn die magnetischen
Kräfte von dem Magnet 28 hinsichtlich der Joche 13a unwesentlich sind.
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In der optischen Abtasteinrichtung, die so aufgebaut ist, sind die
magnetischen Spalte zwischen jedem der magnetischen Elemente 14 und jedem der
umgekehrt U-förmigen Flügelteile 13a des Jochteils 13 festgelegt und jede
der Fokussierungs- und Spurungsspulen 18, 19 ist immer in den
magnetischen Spalten positioniert. Deshalb wird gerade dann, wenn die
Flügelteile 13a und die magnetischen Teile 14 durch die fokussierungs- und
Spurungsspulen 18, 19 bewegt werden, der effektive magnetische Fluß von
den Jochen 13a und dem Magneten 14 daran gehindert, daß er von den
Fokussierungs- und Spurungsspulen 18, 19 verschoben wird, und demzufolge tritt
keine Verringerung in der Empfindlichkeit auf.
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Die DC-Empfindlichkeit A und die AC-Empfindlichkeit α der optischen
Abtasteinrichtung werden wie folgt ausgedrückt
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A = F/K = BlI/K
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α = F/m = BlI/m
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B: magnetische flußdichte
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l: die effektive Länge der Spule
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I: der Strom, der durch die Spule fließt
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K: die Federkonstante
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m: das Gewicht der sich bewegenden Masse.
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Insoweit als der magnetische Fluß von den Magneten 14 und den
Flügel- oder Jochteilen 13a erhöht wird, werden die AC- und die
DC-Empfindlichkeiten des optischen Aufnahmekopfs erhöht und gemäß der vorliegenden
Erfindung sind hohe Effizienz und eine hohe Qualitätseigenschaft gerade
mit einer kompakten, optischen Abtasteinrichtung erhaltbar.
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In Anbetracht des Vorstehenden werden gemäß der vorliegenden Erfindung,
da das Joch und die Magnete integral miteinander verbunden sind,
anziehende Kräfte, die dazwischen gebildet werden, nicht ungünstig den
Objektivlinsenhalter und das Aufhängungsteil beeinflussen. Deshalb ist das
Aufhängungsteil gegen ein Verbiegen geschützt und der Halter ist gegen
ein Rollen geschützt.
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Weiterhin können gemäß der vorliegenden Erfindung, da eine ausreichende
Flußdichte erhaltbar ist, die Aufhängungsarme eine sehr viel höhere
Steifigkeit als diejenige der herkömmlichen Aufhängungsdrähte haben. Dies
bedeutet, daß die so erzeugte magnetische Anziehungskraft zu einem
Verbiegen der relativ steifen Aufhängungsarme führen und die Elastizitäten
davon aufheben kann. Deshalb können die Aufhängungsarme den Halter ohne
irgendeine Hilfe der Spaltdifferenz (siehe d und d' in Fig. 1) aufhängen,
und dies führt deshalb zu einer Symmetrie in dem Spalt, um so ein
nachteiliges Rollen des Halters zu vermeiden.
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Weiterhin kann, da das Jochteil an dem Halter vorgesehen ist und der
Bereich der Spule zwischen den Jochen und dem Magnet angeordnet ist, der
Magnetspaltabstand unverändert beibehalten werden. Deshalb ist ein
nachteiliges Rollen gemäß der vorliegenden Erfindung weiterhin vermeidbar.
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Weiterhin verhindert das Joch, daß die magnetische Flußdichte der Magnete
herabgesetzt wird, wodurch ein hochwirksamer, magnetischer Kreis gebildet
wird, und es wird ein stabilisierter Betrieb der Betätigungseinrichtung
der optischen Abtasteinrichtung ohne ein Rollen erhalten werden, wobei
folglich die optische Abtasteinrichtung eine hohe Reproduzierbarkeit mit
einer hohen Effektivität besitzt, obwohl sie von kleiner Baugröße ist.