DE68919599T2 - Optischer Aufnahmekopf. - Google Patents

Optischer Aufnahmekopf.

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    • G11B7/0925Electromechanical actuators for lens positioning
    • G11B7/093Electromechanical actuators for lens positioning for focusing and tracking

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Aufnahmekopf bzw. eine Abtasteinrichtung zur Wiedergabe von Informationen, die auf einem optischen Aufzeichnungsmedium, wie beispielsweise einer Videoplatte und einer Compakt-Disk, aufgezeichnet sind.
  • Eine optische Abtasteinrichtung vom sich bewegenden Magnettyp (MM-Typ - Moving Magnet Typ) ist ausreichend bekannt. Der MM-Typ umfaßt eine Halteeinrichtung, eine Objektivlinse, einen Magnet und eine Spule. Der Magnet ist fest an der bewegbaren Halteeinrichtung befestigt, die daran die Objektivlinse hält, und die Spule ist fest und stationär in einer gegenüberliegenden Beziehung zu dem Magnet angeordnet. Der Magnet wird durch eine Kraft bewegt, die durch einen Strom induziert wird, der durch die Spule fließt, um so die Halteeinrichtung zu bewegen, so daß die winkelmäßige Orientierung oder Lage der Objektivlinse variabel ist.
  • Ein Beispiel einer herkömmlichen, optischen Abtasteinrichtung vom MM-Typ wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben. Zwei Aufhängungsdrähte 2 erstrecken sich parallel zueinander in der horizontalen Richtung. Ein Ende jedes der Aufhängungsdrähte 2 ist mit einer nach oben stehenden Wand an einem Betätigungseinrichtungssockel 1 verbunden. Weiterhin ist eine Halteeinrichtung 4 oberhalb des Betätigungseinrichtungssockels 1 für eine Halterung der Objektivlinse 3 angeordnet und die Halteeinrichtung ist mit jedem anderen Ende der Aufhängungsdrähte 2 verbunden. Deshalb ist die Halteeinrichtung 4 bewegbar an den Aufhängungsdrähten 2 in einer freitragenden Anordnung gehalten.
  • Magnete 5A und 5B sind an der Halteeinrichtung 4 befestigt. Weiterhin sind Fokussierungsspulen 7A, 7B und Spurungsspulen 8A, 8B an Jochen 6A, 6B befestigt, die von dem Betätigungseinrichtungssockel 1 nach oben stehen. Einer der Magnete 5A liegt der Fokussierungsspule 7A und der Spurungsspule 8A gegenüber und der andere Magnet 5B liegt der Fokussierungsspule 7B und der Spurungsspule 8B gegenüber. Die Kombination der Halteeinrichtung 4, der Spulen 7, 8, der Magnete 5 und der Aufhängungsdrähte 2 wird allgemein als Betätigungseinrichtung bezeichnet.
  • Im Betrieb werden vorgegebene Ströme durch die fokussierungsspule 7 und die Spurungsspule 8 jeweils hindurchgeführt, um die Halteeinrichtung 4 in der Fokussierungsrichtung X und der Spurungsrichtung Y zu bewegen.
  • Mit einer solchen Betätigungseinrichtung sind die Aufhängungsdrähte 2 aus extrem flexiblen Materialien gebildet, die ein geringes Elastizitätsmodul besitzen, um eine präzise Bewegung der Halteeinrichtung 4 in Abhängigkeit der magnetischen Kräfte sicherzustellen. Anders ausgedrückt ist in der herkömmlichen Betätigungseinrichtung eine ausreichend hohe magnetische Flußdichte nicht erreichhbar gewesen und deshalb hatten die Aufhängungsdrähte 2 eine extrem hohe Flexibilität, so daß die Drähte 2 eine Bewegung der Halteeinrichtung 4 in Abhängigkeit der erzeugten, magnetischen Anziehungskraft nicht genügend widerstehen. Weiterhin wirken die Antriebskräfte zu jedem Zeitpunkt zwischen den Magneten 5 und den Jochen 6. Deshalb ist es notwendig, eine Kraft auf die Halteeinrichtung 4 in einer Richtung zu beaufschlagen, um die Aufhängungsdrähte 2 so zu ziehen, daß sich die Aufhängungsdrähte 2 nicht unter der Bewegung der Halteeinrichtung 4 krümmen werden. Anders ausgedrückt wird in Fig. 2 eine horizontale Zugkraft F' (die eine Zugkraft auf die Aufhängungsdrähte 2 ausübt), die auf die Halteeinrichtung 4 aufgebracht wird, größer als eine andere Zugkraft F sein, die in die entgegengesetzte Richtung zu der Kraft F' gerichtet ist (die Kraft F beaufschlagt eine unerwünschte Biegekraft auf die Drähte 2).
  • Um diese Anforderung zu erfüllen, wurde vorgeschlagen, Spaltdimensionen d, d' zwischen den Magneten 5 und den Fokussierungs- und Spurungsspulen 7, 8 auszuwählen. Dies bedeutet, daß der Spaltabstand d', der von den Enden der Drähte 2 entfernt positioniert ist und zwischen dem Magnet 5A und den Spulen 7A, 8A festgelegt wird, kleiner a1s ein Spaltabstand d ist, der nahe den Enden der Drähte 2 positioniert ist und zwischen dem anderen Magnet 5B und den anderen Spulen 7B, 8B festgelegt ist. Als Ergebnis hiervon ist eine Zugkraft zwischen dem Magnet 5A und dem Joch 6A und über den Spalt d' größer als die Zugkraft zwischen dem Magnet 5B und dem Joch 6B und über den Spalt d.
  • Mit einem solchen Aufbau kann allerdings, wenn die Spaltabmessungen d, d' zueinander unterschiedlich sind, ein Ungleichgewicht hinsichtlich der arbeitenden Kräfte f, f' auftreten (siehe Fig. 2), die an gegenüberliegenden Seiten der Halteeinrichtung 4 in der Richtung der optischen Achse der Objektivlinse 3 gebildet werden. Genauer gesagt ist eine Kraft P, die mit den Spaltabmessungen d, d' erzeugt wird, gegeben durch:
  • u: magnetische Permeabilität
  • d : Spaltabmessung
  • m&sub1;, m&sub2;: magnetische Feldintensität.
  • Deshalb beeinflußt der Unterschied zwischen den Spaltabmessungen d, d' mit seinem quadratischen Wert, die wirkenden Kräfte f, f'. Aufgrund des Ungleichgewichts zwischen den wirkenden Kräften f, f' tendiert die Betätigungseinrichtung zu einem Rollen, wenn sie betrieben wird, was zu einer Verringerung der Reproduktionseffektivität oder eines Servosteuerfehlers führt.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist eine Lösung diejenige, die Joche 6A, 6B zu entfernen, so daß keine Zugkräfte zwischen den Jochen 6 und den Magneten 5 gebildet wird. Mit dieser Anordnung wird allerdings die magnetische flußdichte, die dann erzeugt wird, wenn Ströme durch die fokussierungs- und Spurungsspulen 7, 8 fließen, auf geringer als 50 bis 70% der magnetischen Flußdichte verringert, die erhältlich ist, wenn die Joche 6 bestehen.
  • Demzufolge kann eine Betätigungseinrichtung mit kleiner Baugröße und hoher Effektivität nicht realisiert werden, wenn auf die Joche verzichtet wird.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine verbesserte, optische Abtasteinrichtung bzw. einen Aufnahmekopf zu bilden.
  • Die EP-A-0178077 offenbart eine optische Abtasteinrichtung zur Wiedergabe von Informationen, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, die in einem Informationswiedergabegerät eingebaut ist, die einen Antriebsmotor und einen Drehteller umfaßt, der mit dem Antriebsmotor verbunden ist, wobei die optische Abtasteinrichtung aufweist: eine Basis bzw. einen Sockel; einen Aufhängungsteil, der an der Basis befestigt ist, eine Halteeinrichtung, die oberhalb der Basis angeordnet und darauf eine Objektivlinse trägt, wobei die Halteeinrichtung durch den Aufhängungsteil getragen wird und gegenüberliegende Seitenteile besitzt; ein Magnetteil, das an einem der Seitenteile des Halters vorgesehen ist; und ein Spulenteil, das an der Basis befestigt ist und dem magnetischen Teil gegenüberliegt; und gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine solche optische Abtasteinrichtung bzw. ein solcher Aufnahmekopf durch ein Jochteil, der an der Halteeinrichtung zusammen mit dem Magnetteil befestigt ist, durch einen magnetischen Spalt, der in einem engen, magnetischen Pfad vorgesehen ist, der durch das Jochteil und das Magnetteil festgelegt ist; und durch einen Spulenteil, der in gegenüberliegender Beziehung zu dem Jochteil angeordnet und in dem Magnetspalt positioniert ist, gekennzeichnet.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • Fig. 1 eine Draufsicht einer herkömmlichen, optischen Aufnehmereinrichtung;
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie II-II in Fig. 1 vorgenommen ist;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die eine optische Abtasteinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung, die die optische Abtasteinrichtung darstellt;
  • Fig. 5 eine Querschnittsansicht, die entlang der Linie V-V der fig. 3 vorgenommen ist, um insbesondere einen Betätigungseinrichtungsbereich der opti schen Abtasteinrichtung darzustellen;
  • Fig. 6 eine Seitenaufrißansicht, teilweise im Querschnitt, die die optische Abtasteinrichtung darstellt;
  • Fig. 7(a) und 7(b) Teildrauf- und Seitenaufrißansichten, die einen Aufhängungsteil darstellen;
  • Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines Jochteils;
  • Fig. 9 eine Querschnittsansicht, die einen Betätigungseinrichtungsbereich einer optischen Abtasteinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung darstellt;
  • Fig. 10 eine schematische Seitenansicht, die eine positionsmäßige Beziehung zwischen einem Drehteller und der optischen Abtasteinrichtung darstellt; und
  • Fig. 11 eine Draufsicht, die die Orientierung eines Jochs hinsichtlich des Drehtellers darstellt.
  • Eine erste Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die fig. 3 bis 8 beschrieben.
  • Wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Betätigungseinrichtungssockel (Stellgliedsockel) 16 in einer Aufnahmevorrichtung (Aufnahmekopf) vorgesehen und ein Aufhängungsteil 15 ist fest an dem Betätigungseinrichtungssockel 16 für eine freihängende Anordnung eines Halters 11, der eine Objektivlinse 11 trägt, montiert. Der Betätigungseinrichtungssockel 16 ist an einem Aufnahmekopfgehäuse 21 befestigt, das eine flexible Bodenleiste 22 zwischenfügt.
  • Wie in fig. 4 dargestellt ist, ist die Objektivlinse 11 an dem Halter 12 befestigt, der mit Schwalbenschwanzausnehmungen 12a ausgebildet ist, die in einem ersten Paar von gegenüberliegenden Seitenbereichen festgelegt sind. Weiterhin ist ein Jochteil 13 mit dem Halter 12 an seinem zweiten Paar von gegenüberliegenden Seitenbereichen verbunden, die sich rechtwinklig zu dem ersten Paar der Seitenteile erstrecken.
  • Das Jochteil 13 (siehe Fig. 8) besitzt ein U-förmiges Basisteil 13A und umgekehrt U-förmige Fliigelteile 13a, die symmetrisch an gegenüberliegenden Enden hinsichtlich des Basisteils 13A gebildet sind, der mit dem Halter 12 angepaßt befestigt ist. Genauer gesagt ist die Basis oder der mittlere, U-förmige Teil 13A mit dem zweiten Paar der gegenüberliegenden Seitenteile des Halters 12 passend befestigt. Weiterhin besitzt jeder der umgekehrt U-förmigen Teile eine erste, innere Oberfläche nahe dem U-förmigen Teil und eine zweite, innere Oberfläche entfernt davon. Jedes der freien Endteile der umgekehrt U-förmigen Teile arbeitet als ein Joch und die zweite, innere Oberfläche ist an der inneren Oberfläche des freien Endes gebildet.
  • Durch Verbindung des Jochteils mit dem Halter 12 wirkt das Jochteil 13 auch als ein Gegengewicht für den Halter 12. Das Basisteil 13A des Jochteils 13 ist mit einer mittleren Durchgangsöffnung 13b ausgebildet, deren Durchmesser geeignet so gebildet ist, daß sie als eine Iris dient, durch die Licht hindurchführt.
  • Durch Verbindung des einzelnen Jochteils 13 mit dem Halter 12 wirken die zwei Flügelteile 13a jeweils als Joch, und das integrale Jochteil 13 kann die mechanische Festigkeit des Halters 12 erhöhen.
  • Ein Magnetteil, der ein Paar magnetischer Elemente 14 und 14 umfaßt, ist vorgesehen. Jeder der Magnete 14 ist innerhalb jedes inneren Zwischenraums des umgekehrten, U-förmigen Flügel teils 13a positioniert und ist an inneren Oberflächen der entsprechenden flügelteile 13a befestigt (d. h. an der vorstehend erwähnten ersten, inneren Oberfläche), während magnetische Spalte zwischen den Magneten 14 oder den äußeren Schenkeln oder freien Enden der flügelteile 13a gebildet werden.
  • Das Aufhängungsteil 15 ist mit den Schwalbenschwanzausnehmungen 12a des Halters 12 verbunden, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, und zwar für eine frei hängende Halterung von diesem. Das Aufhängungsteil 15 ist durch Spritzgießen eines Kunststoffmaterials, wie beispielsweise ein Polyesterelastomer, gebildet. Wie in den Fig. 7(a) und 7(b) dargestellt ist, besitzt das Aufhängungsteil 15 zwei mittlere Träger bzw. Basisteile 15a, die mit einer dünnen Wand 15b miteinander verbunden sind, zwei Paare schlanker Aufhängungsarme 15c, die sich nach außen von den Basisteilen 15a erstrecken, und zwei schwalbenschwanzförmige Einsätze 15d, die an den äußeren Enden der Paare der Aufhängungsarme 15c gebildet sind. Von dem Zustand ausgehend, der in Fig. 7(a) dargestellt ist, wird die dünne Wand 15b um 90 Grad an jeder Markierungsstelle 15b' hinsichtlich des Basisteils 15a gebogen, um die Aufhängungsarme 15c parallel zueinander zu bringen (siehe Fig. 4), und die Einsätze 15d sind jeweils in die Schwalbenschwanzausnehmungen 12a des Halters 12 einsetzbar. Demgemäß werden die Aufhängungsarme 15c mit dem ersten Paar der gegenüberliegenden Seitenteile des Halters 12 verbunden.
  • Die Betätigungseinrichtungsbasis ist mit zwei hochstehenden Trägersäulen 16a und einer einzelnen, prismatischen Säule 16b versehen, die zwischen den Säulen 16a positioniert ist. Das Aufhängungsteil 15 ist an dem Betätigungseinrichtungssockel 12 durch Einsetzen jedes der mittleren Basisteile 15a zwischen der Trägersäule l6a und der prismatischen Säule 16b verbunden, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die Aufhängungsarme 15c tragen demzufolge den Halter 12 bewegbar in einer frei tragenden Beziehung zu der Betätigungseinrichtungsbasis 16. Weiterhin sind Öffnungen 16c und eingekerbte Schlitze 16d in der Betätigungseinrichtungsbasis 16 gebildet.
  • Fig. 5 stellt eine Betätigungseinrichtung A dar, die an einem Aufnahmegehäuse 21 (Fig. 3) befestigt ist. Die Betätigungseinrichtung A umfaßt den Halter 12, das Aufhängungsteil 15, die Betätigungseinrichtungsbasis 16, einen Spulenteil, der ein Paar von Spulenelementen aufweist, von denen jedes eine fokussierende Spule 18 und eine Spurungsspule 19 umfaßt, und die magnetischen Elemente 14. Die Fokussierungsspulen 18 sind jeweils um zwei Haspel bzw. Kerne 17 herumgewickelt, die aus nicht magnetischem Material hergestellt sind. Die Haspeln 17 legen jeweils hohle Zwischenräume darin fest. Weiterhin sind die Spurungsspulen 19 an inneren Oberflächen der Fokussierungsspulen 18 befestigt. Jede der Haspeln 17 besitzt eine untere Oberfläche, die integral mit Stiften 17a versehen ist, die nach unten vorstehen. Diese Stifte 17a werden jeweils in Öffnungen 16c in den Betätigungseinrichtungssockel 16 eingesetzt. Weiterhin sind die äußeren Schenkel der Flügelteile 13a in den hohlen Zwischenraum der Haspeln 17 einsetzbar. Deshalb werden die Fokussierungsspulen 18 und die Spurungsspulen 19 so an der Betätigungseinrichtungsbasis 16 befestigt, während, wie in Fig. 5 dargestellt ist, die Spulen 18 und 19 in den magnetischen Spalten positioniert werden, die zwischen dem magnetischen Teil 14 und den äußeren Schenkeln (d. h. dem Joch) der umgekehrt U-förmigen Flügelteile 13a des Jochteils 13 festgelegt sind. Da der Halter 12 eine erhöhte, mechanische Festigkeit aufgrund der Verbindung mit dem Jochteil 13 besitzt und durch den Aufhängungsteil 15 getragen wird, kann der Halter 12 eine hohe Vibrationscharakteristik hinsichtlich der Betätigungseinrichtungsbasis 16 liefern. Nebenbei sei angemerkt, daß OP eine optische Achse bezeichnet, die durch die Objektlinse 11 und die Iris 13b hindurchführt. Als Ergebnis wird der erste magnetische Kreis durch einen der Flügelteile 13a und dem zugehörigen, gegenüberliegenden magnetischen Element 14 gebildet, und ein zweiter magnetischer Kreis wird durch den verbleibenden Flügelteil 13a und das zugehörige, gegenüberliegende magnetische Element 14 gebildet.
  • Die so zusammengebaute Betätigungseinrichtung A wird an dem Abtasteinrichtungsgehäuse 21 befestigt. Wie nun wiederum die Fig. 4 zeigt, ist jeder Klemmnoppen 20, der mit einer ringförmigen Ausnehmung 20a ausgebildet ist, in jede der eingekerbten Schlitze 16d der Betätigungseinrichtungsbasis 16 mit den Ausnehmungen 20a jeweils in den Schlitzen 16d positioniert eingesetzt. Weiterhin sind Schraubenfedern 23 zwischen der Betätigungseinrichtungsbasis 16 und dem Abtasteinrichtungsgehäuse 21 zwischengefügt. Durch einen eingeschraubten Eingriff der Klemmnoppen 20 mit dem Abtasteinrichtungsgehäuse 21 werden die Betätigungseinrichtungsbasis 16 und die flexible Bodenleiste 22 dort darunter an dem Abtasteinrichtungsgehäuse 21 befestigt. Die Fokussierungsspulen 18 und die Spurungsspulen 19 sind mit der flexiblen Bodenleiste 22 für eine elektrische Verbindung mit einer externen Quelle außerhalb der optischen Abtasteinrichtung verbunden.
  • Die Betätigungseinrichtungsbasis 16 kann winkelmäßig hinsichtlich des Abtasteinrichtungsgehäuses 21 durch Drehung der Klemmnoppen 20 und unter Benutzung der Elastizität der Schraubenfedern 23, die zwischen der Betätigungseinrichtungsbasis 16 und dem Abtasteinrichtungsgehäuse 21 zwischengefügt sind, eingestellt werden.
  • Eine zweite Ausführungsform gemäß dieser Erfindung wird als nächstes unter Bezugnahme auf Fig. 9 beschrieben, wobei ähnliche Teile und Bauelemente mit denselben Bezugsziffern und -zeichen wie diejenigen bezeichnet sind, die in der ersten Ausführungsform dargestellt sind. Fig. 9 stellt insbesondere eine andere Betätigungseinrichtung A' der Abtasteinrichtung dar. In der ersten Ausführungsform ist jeder der äußeren Schenkel (d. h. die freien Endbereiche des Jochteils 13) der flügelteile 13a so positioniert, um den Spulen 18 und 19 zu ermöglichen, daß sie innerhalb des magnetischen Spalts positioniert werden können, der zwischen dem Schenkel und dem gegenüberliegenden, internen magnetischen Element 14 festgelegt ist.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform sind zusätzlich zu dieser Anordnung weitere magnetische Teile 114 (zweites Paar von magnetischen Elementen 114, auf die in Anspruch 5 Bezug genommen ist) an den innenseitigen Oberflächen der äußeren Schenkel befestigt (d. h. an der zweiten, inneren Oberfläche) derart, daß der magnetische Hilfsteil 114 und die Spulen 18 und 19 sämtlich innerhalb des magnetischen Spalts positioniert werden. Mit dieser Anordnung kann die magnetische Flußdichte, die auf die Spulen 18 und 19 beaufschlagt wird, weiter erhöht werden, wodurch die Antriebskraft an der Betätigungseinrichtung A' erhöht wird, wenn auch die Gesamtmasse der Betätigungseinrichtung A' erhöht werden wird. Der verbleibende Aufbau ist derselbe wie die Betätigungseinrichtung A der ersten Ausführungsform und deshalb wird eine weitere Beschreibung weggelassen, um eine Wiederholung zu vermeiden.
  • Als nächstes wird eine positionsmäßige Beziehung zwischen der optischen Abtasteinrichtung gemäß dieser Erfindung und Nachbarbauelementen unter Bezugnahme auf die Fig. 10 und 11 beschrieben. Die Nachbarbauelemente können einen Drehteller 25 und einen Antriebsmotor 24 eines Compakt-Disk- Abspielgeräts sein. Der Drehteller 25 ist, wie dargestellt ist, koaxial zu einer Spindel 24' des Antriebsmotors 24 vorgesehen und ist über die Betätigung des Motors 24 drehbar. Weiterhin ist eine Klemmeinrichtung 26 oberhalb des Drehtellers 25 positioniert und ist in axialer Richtung der Spindel 24' bewegbar. Der Drehteller 25 umfaßt einen Disk-Befestigungs körper und einen ringförmigen Magneten 28, der darin zum Anziehen der Klemmeinrichtung 26 eingebettet ist, um ein Aufzeichnungsmedium, wie zum Beispiel eine Compakt-Disk 27, zwischen der Klemmeinrichtung 26 und dem Drehteller 25 fest zwischenzufügen und die Disk 27 unter Drehung des Antriebsmotors 24 zu drehen. Der ringförmige Magnet 28 ist koaxial zu der Spindel 24' oder dem Drehteller 25 vorgesehen.
  • Das Jochteil 13 ist, wie in Fig. 11 dargestellt ist, so positioniert, daß es sich rechtwinklig zu der diametralen Mittenlinie C des Drehtischs 25 erstreckt. Genauer gesagt erstreckt sich eine Linie L, die die Flügelteile 13a und 13a verbindet, rechtwinklig zu der Mittenlinie C und beide Flügelteile 13a und 13a sind symmetrisch zueinander hinsichtlich der Mittenlinie C gebildet. Demgemäß sind die magnetischen Kreise, die an den Flügelteilen gebildet sind, symmetrisch zu der optischen Achse OP der Objektivlinse 11 angeordnet. Diese symmetrische Anordnung der magnetischen Kreise ermöglicht der Antriebsmitte des Halters 12, daß sie mit dem Schwerpunkt davon zusammenfällt, um so einem unerwünschten Rollen des Halters 12 oder der Betätigungseinrichtung A oder A' vorzubeugen.
  • Weiterhin sollte die magnetische Kraft von dem ringförmigen Magnet 28 in dem Drehteller 25 oder eine andere magnetische Kraft von der Klemmeinrichtung 26, falls die Klemmeinrichtung 26 einen magnetischen Teil aufweist, in Betracht hinsichtlich der Antriebsfähigkeit der Betätigungseinrichtung gezogen werden, da die Betätigungseinrichtung Joche, magnetische Teile und Spulen umfaßt. Wenn eine solche magnetische Kraft von dem ringförmigen Magneten 28 an einem der Fliigelteile 13a, die als das Joch wirken, gegenüber derjenigen an dem anderen Flügelteil 13a, das als ein Joch wirkt, unterschiedlich zu demjenigen auf dem anderen Flügelteil 13a ist, kann das Jochteil 13 aufgrund der integralen Struktur der Flügelteile 13a über den Sockelträger 13A geneigt werden, um dadurch die Betriebsweise oder die Antriebsfähigkeit der Betätigungseinrichtung A oder A' herabzusetzen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine solche magnetische Kraft von dem ringförmigen Magneten 28 an dem einen der Joche gleich oder symmetrisch zu der magnetischen Kraft an dem anderen Joch aufgrund der symmetrischen Anordnung des Jochteils 13 zu der Mittenlinie C, wie dies vorstehend beschrieben ist. Als Ergebnis hiervon ist ein nachteiliges Verkippen des Jochteils 13 gemäß der vorliegenden Erfindung vermeidbar.
  • Nebenbei kann das Jochteil 13 so angeordnet werden, daß es sich parallel zu der Mittenlinie C des Drehtellers 25 erstreckt, wenn die magnetischen Kräfte von dem Magnet 28 hinsichtlich der Joche 13a unwesentlich sind.
  • In der optischen Abtasteinrichtung, die so aufgebaut ist, sind die magnetischen Spalte zwischen jedem der magnetischen Elemente 14 und jedem der umgekehrt U-förmigen Flügelteile 13a des Jochteils 13 festgelegt und jede der Fokussierungs- und Spurungsspulen 18, 19 ist immer in den magnetischen Spalten positioniert. Deshalb wird gerade dann, wenn die Flügelteile 13a und die magnetischen Teile 14 durch die fokussierungs- und Spurungsspulen 18, 19 bewegt werden, der effektive magnetische Fluß von den Jochen 13a und dem Magneten 14 daran gehindert, daß er von den Fokussierungs- und Spurungsspulen 18, 19 verschoben wird, und demzufolge tritt keine Verringerung in der Empfindlichkeit auf.
  • Die DC-Empfindlichkeit A und die AC-Empfindlichkeit α der optischen Abtasteinrichtung werden wie folgt ausgedrückt
  • A = F/K = BlI/K
  • α = F/m = BlI/m
  • B: magnetische flußdichte
  • l: die effektive Länge der Spule
  • I: der Strom, der durch die Spule fließt
  • K: die Federkonstante
  • m: das Gewicht der sich bewegenden Masse.
  • Insoweit als der magnetische Fluß von den Magneten 14 und den Flügel- oder Jochteilen 13a erhöht wird, werden die AC- und die DC-Empfindlichkeiten des optischen Aufnahmekopfs erhöht und gemäß der vorliegenden Erfindung sind hohe Effizienz und eine hohe Qualitätseigenschaft gerade mit einer kompakten, optischen Abtasteinrichtung erhaltbar.
  • In Anbetracht des Vorstehenden werden gemäß der vorliegenden Erfindung, da das Joch und die Magnete integral miteinander verbunden sind, anziehende Kräfte, die dazwischen gebildet werden, nicht ungünstig den Objektivlinsenhalter und das Aufhängungsteil beeinflussen. Deshalb ist das Aufhängungsteil gegen ein Verbiegen geschützt und der Halter ist gegen ein Rollen geschützt.
  • Weiterhin können gemäß der vorliegenden Erfindung, da eine ausreichende Flußdichte erhaltbar ist, die Aufhängungsarme eine sehr viel höhere Steifigkeit als diejenige der herkömmlichen Aufhängungsdrähte haben. Dies bedeutet, daß die so erzeugte magnetische Anziehungskraft zu einem Verbiegen der relativ steifen Aufhängungsarme führen und die Elastizitäten davon aufheben kann. Deshalb können die Aufhängungsarme den Halter ohne irgendeine Hilfe der Spaltdifferenz (siehe d und d' in Fig. 1) aufhängen, und dies führt deshalb zu einer Symmetrie in dem Spalt, um so ein nachteiliges Rollen des Halters zu vermeiden.
  • Weiterhin kann, da das Jochteil an dem Halter vorgesehen ist und der Bereich der Spule zwischen den Jochen und dem Magnet angeordnet ist, der Magnetspaltabstand unverändert beibehalten werden. Deshalb ist ein nachteiliges Rollen gemäß der vorliegenden Erfindung weiterhin vermeidbar.
  • Weiterhin verhindert das Joch, daß die magnetische Flußdichte der Magnete herabgesetzt wird, wodurch ein hochwirksamer, magnetischer Kreis gebildet wird, und es wird ein stabilisierter Betrieb der Betätigungseinrichtung der optischen Abtasteinrichtung ohne ein Rollen erhalten werden, wobei folglich die optische Abtasteinrichtung eine hohe Reproduzierbarkeit mit einer hohen Effektivität besitzt, obwohl sie von kleiner Baugröße ist.

Claims (7)

1. Optische Abtasteinrichtung bzw. optischer Aufnahmekopf zur Wiedergabe von Informationen, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, die in einem Informationswiedergabegerät eingebaut ist, die einen Antriebsmotor (24) und einen Drehteller (25) umfaßt, der mit dem Antriebsmotor verbunden ist, wobei die optische Abtasteinrichtung aufweist: eine Basis; einen Aufhängungsteil (15), der an der Basis befestigt ist, eine Halteeinrichtung (12), die oberhalb der Basis angeordnet und darauf eine Objektivlinse (11) trägt, wobei die Halteeinrichtung durch den Aufhängungsteil getragen wird und gegenüberliegende Seitenteile besitzt; ein Magnetteil (14), das an einem der Seitenteile des Halters vorgesehen ist; und ein Spulenteil (18,19), das an der Basis befestigt ist und dem magnetischen Teil gegenüberliegt; und gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine solche optische Abtasteinrichtung bzw. ein solcher Aufnahmekopf durch ein Jochteil (13), der an der Halteeinrichtung (12) zusammen mit dem Magnetteil (14) befestigt ist, durch einen magnetischen Spalt, der in einem engen, magnetischen Pfad vorgesehen ist, der durch das Jochteil und das Magnetteil festgelegt ist; und durch einen Spulenteil (18,19), der in gegenüberliegender Beziehung zu dem Jochteil (13) angeordnet und in dem Magnetspalt positioniert ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei das Magnetteil ein Paar magnetische Elemente (14) aufweist, die jeweils an einer der gegenüberliegenden Seitenteile befestigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, wobei das Spulenteil ein Paar Spulenelemente (18,19) aufweist und wobei das Jochteil (13) ein mittleres, U-förmiges Basisteil (13a) und ein Paar von umgekehrten, U-förmigen Teilen (13a), die symmetrisch zu dem mittleren, U-förmigen Basisteil verbunden sind, aufweist, wobei der mittlere, U-förmige Basisteil mit den Seitenteilen der Halteeinrichtung (12) verbunden ist, wobei jedes der umgekehrt U-förmigen Teile eine erste, innere Oberfläche nahe dem U-förmigen Teil und eine zweite, innere Oberfläche von dem U-förmigen Teil entfernt besitzt, und wobei jedes der magnetischen Elemente (14) mit entsprechenden der ersten, inneren Oberflächenteile befestigt sind, und wobei jedes der zweiten, inneren Oberflächenteile entsprechenden Spulenelementen (18,19) gegenüberliegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, wobei jedes der Spulenelemente eine Fokussierungsspule (18), die eine Seite besitzt, die einem entsprechenden der magnetischen Elemente gegenüberliegt, und eine Spurungsspule (19) besitzt, die an der einen Seite der Fokussierungsspule befestigt ist, aufweist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4, die weiterhin ein zweites Paar magnetischer Elemente (114) aufweist, von denen jedes an einem entsprechenden der zweiten, inneren Oberflächenteile befestigt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Paar von Aufhängungsteilen (15) vorgesehen ist, von denen jedes ein Ende (15a) besitzt, das an dem Basisteil (16) befestigt ist, wobei ein mittleres, U-förmiges Basisteil (13A) des Jochteils (13) mit den gegenüberliegenden Seitenteilen verbunden ist; wobei die Halteeinrichtung (12) ein zweites Paar von gegenüberliegenden Seitenteilen (12a) besitzt; und wobei die anderen Enden (15d) der Aufhängungsteile mit entsprechenden der zweiten Seitenteile (12a) verbunden sind.
7. Informationswiedergabevorrichtung, die einen Antriebsmotor, einen Drehteller und eine optische Abtasteinrichtung gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5 umfaßt, wobei der Drehteller einen Disk-Befestigungsträger (25) und einen ringförmigen Magneten (28) aufweist, der in dem Disk-Befestigungsträger eingebettet ist, wobei der ringförmige Magnet koaxial zu dem Disk-Befestigungsträger vorgesehen ist, wobei sich eine Linie (2), die das Paar der umgekehrt U-förmigen Teile (13a) des Jochteils verbindet, der sich in einer Richtung rechtwinklig zu einer diametralen Ebene des Drehtellers erstreckt, durch die Mitte des Jochteils (13) mit den umgekehrt U-förmigen Teilen (13a), die symmetrisch an gegenüberliegenden Seiten der Ebene positioniert sind, erstreckt.
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