DE68915297T2

DE68915297T2 - Kraftfahrzeugsonnenblende.

Info

Publication number: DE68915297T2
Application number: DE68915297T
Authority: DE
Inventors: Yu Zheng
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-02-05
Filing date: 1989-02-03
Publication date: 1994-09-08
Anticipated expiration: 2009-02-04
Also published as: EP0327113A2; EP0327113A3; US4815784A; AU609243B2; CA1300200C; IL88373A; IL88373A0; DE68915297D1; AU2894989A; EP0327113B1

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft Sonnenabdeckungen und insbesondere Auto-Sonnenabdeckungen oder -blenden. Die erfindungsgemäße Sonnenabdeckung kann an einer Innenfensterfläche, wie beispielsweise der Windschutzscheibe, angebracht werden, um so als Isolierung zu wirken und das Innere des Kraftfahrzeugs vor Sonnenstrahlen zu schützen. Dadurch werden die durch Sonnenstrahlen erzeugte unerwünschte Verwitterung und die Hitze verringert, die im Fahrzeuginneren entsteht.

Beschreibung des Standes der Technik

Im allgemeinen können Auto-Sonnenabdeckungen nach dem Stand der Technik so angebracht werden, daß sie das Innere des Fahrzeugs entweder von innen oder von außen abschirmen. So gehört zu Innen-Sonnenabdeckungen beispielsweise eine faltbare Karton-Windschutzscheibenabdeckung, wie sie im U.S. Patent Nr. 4,202,396 von Levy dargestellt ist. Eine weitere Art innerer Windschutzscheibenabdeckung ist eine fächerartige Jalousie der Art, wie sie im U.S. Patent Nr. 4,332,414 von Surtin oder im U.S. Patent Nr. 4,606,572 von Maquire dargestellt ist. Diese Arten innerer Abdeckungen weisen bestimmte Mängel auf. So sind beispielsweise die zusammenfaltbaren Karton-Abdeckungen im zusammengefalteten Zustand sperrig und schwierig unterzubringen. Die Karton-Abdeckungen neigen im geöffneten Zustand dazu, wieder in den zusammengeklappten Zustand zurückzukehren, wodurch die Windschutzscheibe nicht völlig abgedeckt wird. Die fächerartigen Jalousie-Abdeckungen werden gewöhnlich bedingt lösbar installiert und sind schwierig zu bedienen, teuer in der Anschaffung und gewährleisten wiederum keine vollständige Abdeckung der Windschutzscheibe, wenn sie in völlig geöffnete Stellung gebracht werden.
Neben den Innenabdeckungen können auch Außenabdeckungen verwendet werden, die beispielsweise aus einer dünnen Schicht Gewebe oder Kunststoff bestehen, die auf der Außenfläche der Windschutzscheibe aufliegt. Diese Art Konstruktion ist natürlich Umwelteinflüssen ausgesetzt und kann schnell verschmutzt oder beschädigt werden, weshalb sie häufig ausgewechselt werden muß. Darüber hinaus sind Folien auf die Windschutzscheibe aufgetragen worden, diese Folien dürfen jedoch die Sicht des Fahrers nicht behindern, so daß die Folien nicht lichtundurchlässig genug gestaltet werden können, um das Innere des Fahrzeugs ausreichend gegen die Sonnenstrahlen zu schützen.
Die verschiedenen bereits existierenden Sonnenabdeckungen, einschließlich der zusammenklappbaren Tafeln, fächerartiger Jalousien, Folien und Abschirmungen erfüllen nicht alle notwendigen Anforderungen an eine Sonnenabdeckung oder Blende. Diese Anforderungen bestehen im einzelnen in einer starken Abschirmung der Sonnenstrahlen und einfachem Gebrauch sowie kompakter Größe, wenn sie nicht gebraucht werden, um so die Aufbewahrung zu erleichtern.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Sonnenabdeckung zu verbessern und eine hohe Abschirmung der Sonnenstrahlen, Einfachheit der Konstruktion, einfache Handhabung und äußerst kompakte Größe im zur Aufbewahrung zusammengefalteten Zustand zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 erfüllt.
Um die Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu erfüllen, besteht eine Sonnenabdeckung aus zwei flexiblen, runden Schleifen, die aneinander angrenzend angeordnet sind. Die Schleifen sind von einer Lage Textilmaterial bedeckt. Das heißt, die Schleifen können von geformten Öffnungen umhüllt sein, die in dem Textilmaterial ausgeformt sind. So kann das Textilmaterial beispielsweise ein Paar Lagen aus Textilmaterial enthalten, die an bestimmten Stellen aneinander befestigt sind, um die genannten aneinandergrenzenden Öffnungen zur Aufnahme der flexiblen, runden Schleifen zu bilden.
Der Einsatz der beiden nebeneinander angeordneten Schleifen, die von Textilgewebe bedeckt sind, ergibt in der voll ausgebreiteten Stellung der Sonnenabdeckung der vorliegenden Erfindung eine breite elliptische Abdeckung. Daher kann die Sonnenabdeckung in der ausgedehnten Stellung an einem Fenster, wie beispielsweise der Windschutzscheibe des Autos, angebracht werden, wobei die Sonnenabdeckung durch Abschnitte des Autos in Stellung gehalten wird, wie beispielsweise durch Fensterkanten, Sonnenblenden und den Rückspiegel. Die Sonnenabdeckung kann unter Verwendung einer geeigneten Halteeinrichtung an anderen Fenstern, wie beispielsweise der Heckscheibe oder den Seitenfenstern, angebracht werden. Da jedes der Schleifenelemente und die dazugehörige Lage Textilmaterial von der anderen unabhängig ist, kann die Lage Textilmaterial zwischen den Schleifen daher in der Mitte wie ein Gelenk gefaltet und gekrümmt werden. Dadurch kann die Abdeckung in der voll ausgedehnten Stellung leicht an Fenster unterschiedlicher Größe und Form angepaßt werden und sich über diese Fenster erstrecken und sie im wesentlichen abdecken, um die Sonnenstrahlen abzuhalten.
Wenn die Sonnenabdeckung entfernt werden soll und für späteren Gebrauch aufbewahrt werden soll, werden die beiden textilbedeckten Schleifenelemente an dem Textilgelenk aufeinandergefaltet, um die Konstruktion zu halbieren. Die beiden Schleifen können jetzt immer weiter so in eine Form verdreht werden, daß die Konstruktion in sich zusammengeklappt wird, um so eine weitaus kleinere Reihe konzentrischer Schleifen und Schichten aus Textilgewebe zu bilden. Die Größe der gesamten Sonnenabdeckung kann dann auf runde Elemente mit weniger als 1 Fuß (1') Durchmesser und vorzugsweise weniger als 10 inch (10") Durchmesser verringert werden, so daß die Sonnenabdeckung im zusammengeklappten Zustand sehr leicht aufzubewahren ist.
Zusätzlich zu Obenstehendem schafft die erfindungsgemäße Sonnenabdeckung eine Vorrichtung mit einer reflektierenden Fläche, die die Sonnenstrahlen reflektiert und so das Innere des Autos schützt und die in dem Fahrzeug entstehende Hitze verringert. Des weiteren ist die vorliegende Erfindung einfach im Aufbau, so daß sie sich wirtschaftlich herstellen läßt und relativ kostengünstig ist. Da die erfindungsgemäße Sonnenabdeckung in ihrem ausgedehnten Zustand groß, in ihrem zusammengefalteten Zustand jedoch relativ klein ist, wird dadurch die Verwendbarkeit der Vorrichtung verbessert, da sie an einem leicht zugänglichen Ort, wie beispielsweise in einer Seitenablage der Autotür oder unter dem Fahrzeugsitz verstaut werden kann. Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung Textillagen als äußere Flächen eingesetzt werden, liegt auf der Hand, daß dieses Textilgewebe attraktiv bedruckt oder gewebt werden kann, so daß die Sonnenabdeckung in Funktion ein vorteilhaft anziehendes Erscheinungsbild hat.
Das Falten der flexiblen Schleifen wird ähnlich wie das Falten und Aufbewahren von Bandsägeblättern für Verpackungs- und Transportzwecke ausgeführt. Darüber hinaus enthält auch ein gegenwärtig im Orient verkaufter Stoffhut ein ähnliches flexibles, rundes Element, das zu Unterbringungszwecken zusammengefaltet werden kann. Diese Vorrichtungen weisen jedoch nur eine einzelne flexible Schleife mit nur einer Kreisform in ausgedehnter Stellung auf, während die vorliegende Erfindung ein Paar dieser flexiblen, runden Schleifen schafft, die jeweils in Textilgewebe eingehüllt sind und miteinander verbunden sind, so daß in der ausgedehnten Stellung die breite ellipsenförmige Abschirmung entsteht. Obwohl das Verdrehen und Falten der vorliegenden Erfindung dem der Bandsägeblätter und des orientalischen Stoffhutes ähnelt, ermöglicht die vorliegende Erfindung zusätzliche Komplexität beim Zusammenfalten von zwei oder mehr flexiblen Schleifen und dem gleichzeitigen Verdrehen und Zusammenfalten dieser Schleifen, so daß alle der Schleifen und das Gewebe zu einer kleinen Struktur zusammengefaltet werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die Zeichnungen möglich, wobei:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht ist, die eine erfindungsgemäße Auto-Sonnenabdeckung oder -blende zeigt und die innere Schleifenrahmenkonstruktion veranschaulicht;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Sonnenabdeckung hinter einer Autowindschutzscheibe ist;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Sonnenabdeckung und der Windschutzscheibe in teilweise gebogener Stellung zur Anbringung oder Entfernung und in einer voll ausgedehnten Stellung zum Abschirmen ist;
Fig. 4 eine Ansicht ist, die die Sonnenabdeckung in der Seitenansicht des Fahrzeugs zeigt;
Fig. 5 eine Ansicht ist, die die Sonnenabdeckung im Heckfenster eines Fahrzeugs zeigt;
Fig. 6 eine zweite Ausführung der Sonnenabdeckung mit gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführung verkürzten Seiten mit abgerundeten Ecken ist;
Fig. 7 eine Ansicht einer dritten Ausführung ist, die der Ausführung in Fig. 1 ähnelt, die jedoch darüber hinaus Klappenabschnitte und zusätzliche Anbringungsschleifen zeigt und veranschaulicht, wie ein Abschnitt des Textilgewebes weggeschnitten sein kann;
Fig. 8 eine Ansicht der vorliegenden Erfindung ist, die zusätzliche Schleifenelemente darstellt;
Fig. 9 ein Schnitt durch einen Mittelpunkt eines der Schleifenelemente ist, der den Gebrauch der beiden Textillagen veranschaulicht;
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht ist, die den Gebrauch einer einzelnen Textilschicht mit den Schleifenelementen veranschaulicht;
Fig. 11 eine Schnittansicht einer gleitenden Befestigung für die Enden der Schleifenelemente ist;
Fig. 12(A) bis 12(F) die Funktion der erfindungsgemäßen Sonnenabdeckung veranschaulichen und zeigen, wie sie zur kompakten Aufbewahrung zusammengefaltet werden kann; und
Fig. 13 ein einzelnes Schleifenelement in der zusammengefalteten Stellung zeigt, und darstellt, wie jedes einzelne Schleifenelement gefaltet wird, um drei Schleifenabschnitte zu erzeugen und so die Größe erheblich zu verringern.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungen

Eine Sonnenabdeckung 20 wird, wie in Fig. 1 dargestellt, durch ein Paar elastischer Schleifenelemente 22 gebildet, die Rahmen bilden. Die Schleifenelemente werden durch ein Schleifenumfangsabschnitt-Textilgewebe 24 in Stellung gehalten, das eine innere Schleifenhaltekonstruktion 26 einschließt. Zwischen den Schleifenhaltekonstruktionen 24 und 26 befindet sich ein verbindendes Textilgewebe 28 oder auch Gelenkabschnitt. Das Textilgewebe 28 ist nicht gespannt, jedoch kann der Textilgewebeabschnitt 32 innerhalb der Schleifenelemente 22 unter Spannung stehen. Die innere Schleifenkonstruktion 26 kann beispielsweise durch mechanische Befestigung (Nähen), Verschmelzen, oder Kleben hergestellt werden, so daß die Schleifenrahmenelemente 22 in Stellung gehalten werden. Ein Halteelement 34 kann an einem Ende der Sonnenabdeckung angebracht sein. Darüber hinaus kann eine Tasche verwendet werden, um, wenn gewünscht, die Sonnenabdeckung in zusammengeklapptem Zustand aufzubewahren. Der flexible Schleifenrahmen 22 kann, wie ebenfalls in Fig. 1 dargestellt, aus einem flexiblen Material, wie beispielsweise flexiblem Stahl bestehen, wobei die Enden durch eine Halteklammer 46 zusammengehalten werden.
Obwohl die Schleifen 22 als aus flexiblem Stahl bestehend beschrieben werden, können auch andere Materialien, wie beispielsweise Kunststoff, verwendet werden. Der Ausdruck Gewebe wird in seiner allgemeinsten Bedeutung verwendet und kann Gewebe, Lagengewebe (sheet fabrics) oder auch Folien einschließen.
Die Sonnenabdeckung 20 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, hinter einer Windschutzscheibe 82 eines Fahrzeugs 60 angebracht werden. Die Windschutzscheibe wird durch einen Scheibenrahmen 64 gehalten, und die Sonnenabdeckung 20 wird zwischen einem Armaturenbrett 70 und einem Dach 74 des Fahrzeugs angebracht. Sonnenblenden 68 und Rückspiegel 62 können verwendet werden, um die Sonnenabdeckung 20 in Stellung zu halten.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Autos, wobei die Sonnenabdeckung 20 mit gestrichelter Linie in ihrer Stellung dargestellt wird, in der sie hinter der Windschutzscheibe 82 zwischen dem Armaturenbrett 70 gehalten wird und durch die Sonnenblenden 68 und den Rückspiegel 62 in Stellung gehalten wird. In der voll ausgedehnten Stellung ist mit dem Bezugszeichen 38 dargestellt, wie die Sonnenabdeckung 20 zur leichten Anbringung an der Windschutzscheibe bzw. Entfernung von ihr gebogen wird. Es ist ersichtlich, daß die Sonnenabdeckung 20 auch in einer am Steuerrad (nicht dargestellt) anliegenden Stellung gelassen werden kann, um etwas Schutz vor den Sonnenstrahlen zu bieten, die bevorzugte Position ist jedoch in Fig. 3 mit der Strichlinie dargestellt.
Fig. 4 zeigt die erfindungsgemäße Sonnenabdeckung 20 an der Seite des Fahrzeugs, so daß durch die Seitenfenster 76 einfallende Sonnenstrahlen abgehalten werden. Fig. 5 stellt die erfindungsgemäße Sonnenabdeckung 20 in der Position an einer Heckscheibe 86 dar, in der die durch die Heckscheibe des Fahrzeugs 60 eintretenden Sonnenstrahlen abgehalten werden.
Fig. 6 stellt eine zweite Ausführung der erfindungsgemäßen Sonnenabdeckung 20 dar, bei der die äußeren Umfangsschleifenabschnitte 24 abgeschnittene Seiten mit abgerundeten Ecken haben. Durch diese Form kann eine bessere Annäherung an den Windschutzscheibenumriß einiger Fahrzeuge gewährleistet werden. Die Form der Sonnenabdeckung 20 in Fig. 6 wird dadurch erzeugt, daß der innere Schleifenrahmen 22 flexibel genug ist, um dem äußeren Gewebeumfang 24 zu folgen. Als Alternative dazu können, wie in Fig. 7 dargestellt, zusätzliche Klappenelemente 36 ausgeformt sein, um die abgeschnittenen Seitenabschnitte herzustellen, bei der Ausführung in Fig. 7 hat der innere Schleifenrahmen 22 jedoch runde Form. Es ist also zu sehen, daß die erfindungsgemäße Sonnenabdeckung 20 eine Vielzahl von äußeren Formen annehmen kann, und daß diese äußeren Formen entweder durch das Anfügen von Klappen, wie beispielsweise der Klappen 36 zur Herstellung der Form, oder durch Gestaltung des Umfangsschleifenabschnitts 24 mit der gewünschten Form und Anpassung des inneren Schleifenrahmenelementes 22 an diese Umfangsschleifenform erzeugt werden können.
Fig. 6 und 7 stellen weitere Abwandlungen dar, die an der erfindungsgemäßen Sonnenabdeckung 20 vorgenommen werden können. So können beispielweise, wie in Fig. 6 dargestellt, Ösen 40 in dem Gewebe ausgeformt sein, und zwar im nicht gespannten Abschnitt 28 und im gespannten Abschnitt 32, wobei diese zusätzlichen Ösen zur Anbringung der Sonnenabdeckung mittels zusätzlicher Elemente, wie beispielsweise elastischer Elemente, eingesetzt werden. Darüber hinaus können Hängeschlaufen 30 an Umfangsabschnitten um die Sonnenabdeckung 20 herum angebracht werden, die ebenfalls Anbringungseinrichtungen darstellen. Fig. 7 zeigt, daß, wenn gewünscht, das Gewebe, wie beispielsweise das gespannte Gewebe 32, beispielsweise an Positionen 52 weggeschnitten werden kann, und mittels Nieten 54 angebracht werden kann.
Fig. 8 zeigt des weiteren, daß die Sonnenabdeckung 20 aus einer größeren Anzahl von Schleifenelementen bestehen kann, so beispielsweise aus drei Schleifenelementen, wie sie in Fig. 8 dargestellt sind.
Fig. 9 und 10 veranschaulichen den alternativen Einsatz von entweder zwei Gewebebahnen oder einer einzelnen Gewebebahn. Wie in Fig. 9, die eine Schnittansicht einer der Schleifen im Spannungsbereich 32 ist, dargestellt ist, umhüllt Gewebe auf beiden Seiten das flexible innere Rahmenschleifenelement 22. Das Rahmenelement 22 wird daher innerhalb der beiden Lagen des Gewebes im Spannungsbereich 32 in Position gehalten. Wie in Fig. 10 dargestellt ist, kann ein einzelnes Gewebeelement entweder, wie durch den Abschnitt 56 dargestellt, das Rahmenelement 22 umhüllen, oder kann als äußere Röhre ausgeformt sein, die den Rahmen 22 enthält, wobei die Röhre 56 am Gewebe befestigt ist. In beiden Fällen wird eine einzelne Lage Gewebe eingesetzt.
Fig. 11 veranschaulicht eine spezielle Konstruktion für die Halteklammer 46. Es ist ersichtlich, daß die Schleife 22 durch Biegen eines geraden Stücks Material hergestellt werden kann, wobei die Enden des geraden Stücks durch die Halteklammer 46 zusammengehalten werden. Die Enden des Rahmens 22 könnten in starrer Position gehalten werden, jedoch können, wie in Fig. 11 dargestellt, Enden 42 und 44 des Rahmens 22 gegeneinander verschiebbar in der Halteklammer 46 aufgenommen werden. Dadurch ist Verschiebung der Enden 42 und 44 möglich, wodurch die Herstellung der Sonnenabdeckung erleichtert wird und eine gewisse Flexibilität möglich ist, die etwaige Veränderungen der Größe innerhalb der Spannungsschleife 32 ausgleicht.
Die verschiedenen Schritte zum Zusammenfalten der Sonnenabdeckung 20 sind in Fig. 12(A) bis 12(F) dargestellt. In Fig. 12(A) besteht der erste Schritt im Zusammenfalten der beiden Spannungsschleifenabschnitte 32 um den nicht gespannten Gewebeabschnitt 28 herum. Wenn die beiden Hälften zusammengefaltet sind, besteht der zweite, in Fig. 12(B) dargestellte Schritt darin, die im wesentlichen kreisrunde Struktur zu verdrehen und zu falten, um die Schleifen und das Gewebe zunächst zu kleinerem Durchmesser zusammenzufalten. Der dritte Schritt besteht, wie in Fig. 12(C) gezeigt, darin, den gegenüberliegenden Rand der kreisförmigen Struktur auf die vorhergehende Falte zu falten, um die Schleifenstruktur mit dem Gewebe weiter zusammenzufalten. Der vierte Schritt besteht, wie in Fig. 12(D) dargestellt, darin, das Zusammenfalten fortzusetzen, so daß die Größe der zusammengefalteten Konstruktion einem Bruchteil des Durchmessers der ursprünglichen Schleifenkonstruktion entspricht. Fig. 12(E) stellt den fünften Schritt dar, wobei die Schleifen und das Gewebe aufeinandergefaltet sind und eine kleine, im wesentlichen kreisrunde Form mit einer Vielzahl von konzentrischen Schleifenringen und Gewebelagen bilden, so daß die zusammengefaltete Struktur einen Durchmesser hat, der einem Bruchteil des Durchmessers der in Fig. 12(A) dargestellten Struktur entspricht. Der abschließende Schritt, der in Fig. 12(F) dargestellt ist, besteht darin, das elastische Halteelement 34 oder die Tasche zu verwenden, um die zusammengefaltete Struktur zusammenzuhalten.
Fig. 13 stellt eines der Schleifenrahmenelemente 22 in zusammengefalteten Zustand dar. Die Struktur besteht, wie in Fig. 13 zu sehen ist, im wesentlichen aus drei Schleifenringen, die miteinander verschlungen sind und flach liegen. Natürlich hätte die eigentliche Sonnenabdeckung 20 eine Vielzahl von zusammengefalteten Rahmenelementen 22, wobei das Gewebe durch die zusammengefalteten Schleifenringe festgehalten wird. Im zusammengefalteten Zustand hätte die Struktur einen Durchmesser von weniger als 12 inch (12") und vorzugsweise weniger als 10 inch (10"). Es ist also ersichtlich, daß die Sonnenabdeckung im zusammengefalteten Zustand leicht aufbewahrt werden kann.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Auto-Sonnenabdeckung, bei der zwei oder mehr aneinandergrenzende, gewebeumhüllte Schleifen eine längliche Abdeckung bilden, die mit der Form einer Autowindschutzscheibe oder eines anderen Fensters übereinstimmt. Um den zusammengefalteten Zustand herzustellen, wird die Sonnenabdeckung zunächst halb zusammengefaltet und anschließend weiter verdreht und gefaltet, wodurch die Schleifen ineinander gefaltet werden und eine weitaus kleinere Reihe von konzentrischen Schleifen und Gewebe lagen entsteht.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungen beschrieben worden ist, liegt auf der Hand, daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, und die Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt wird.

Claims

1. Eine zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung (20) umfaßend,

mehrere angrenzende zusammenfaltbare, flexible Schleifenelemente (22) mit einer expandierten Stellung und einer zusammengefalteten Stellung,

ein textiles Abdeckmaterial (32) zum im wesentlichen abdecken der flexiblen Schleifenelemente (22) in einem ausgedehnten Stadium, damit die angrenzenden Schleifenelemente (22) und das textile Abdeckmaterial (32) die längliche Sonnenabdeckung (20) formen,

die Schleifenelemente (22) halten im wesentlichen den äußeren Textilrand (24), um Schleifenbereiche der Textil bereitzustellen, die bereitgestellt sind, um eine bestimmte Anordnung, bezüglich des Schleifenelements (22) in der expandierten Stellung einzunehmen und wobei ein Verbingungsbereich (28) der Textilie einen Gelenkbereich zwischen jedem Schleifenbereich der Textilie formt, und

die Schleifenbereiche der Textilie sind um den Gelenkbereich aufeinanderfaltbar, damit das Schleifenelement (22) und die damit verbundene Textilie (32) aufeinanderliegen und wobei die übereinander liegenden Schleifenelemente zu der zusammenfaltbaren Stellung durch Verwinden und Falten zusammmenfaltbar sind, um mehrere konzentrische Schleifenringe und Textil lagen zu formen.

2. Die zusammenfaltbare Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, worin das zusammenfaltbare flexible Schleifenelement (22) aus Metall hergestellt ist.

3. Die zusammenfaltbare Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, worin die Schleifenelemente (22) jeweils aus einem länglichen Element geformt sind, das herumgebogen ist und wobei Endbereiche des länglichen Elements Verbunden sind, um die Schleife zu formen.

4. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anspruch 3, worin die Endbereiche (42,44) des länglichen Schleifenelements (22) relativ zueinander zum Bereitstellen einer Größeneinstellung der Schleife verschiebbar sind.

5. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, worin die Textilie (32) aus zwei Lagen geformt ist und wobei das Schleifenelement (22) innerhalb der zwei Lagen der Textilie eingeschlossen ist.

6. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, worin die Textilie (32) aus einer einzigen Lage geformt ist und wobei das Schleifenelement (22) an die eine Textillage angebracht ist.

7. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, die zusätzlich Klappen (36) aus Textilmaterial aufweist, die außerhalb der Schleifenbereiche der Textilie (32) und der Verbindungsbereiche der Textilien (28) angeordnet sind, um eine zusätzliche Sonnenabdeckfläche bereitzustellen.

8. Die faltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, worin die Textilie (32) eine kreisförmige Form aufweist.

9. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, worin die Textilie (32) in dem Schleifenbereich eine kegelstumpfförmige Form in einem äußeren Randbereich aufweist, um enger an den Rand einer Windschutzscheibe angepaßt zu sein.

10. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, die zusätzlich Öffnungen (52) in der Textilie zum Bereitstellen von Befestigungspunkten zum Befestigen der Sonnenabdeckung (20) in einer bestimmten Position aufweist.

11. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, die zusätzlich Laschen (30) zum Bereitstellen der Befestigung der Sonnenabdeckung (20) in einer bestimmten Position aufweist.

12. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anpruch 1, die zwei Schleifenbereiche umfaßt.

13. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anspruch 1, die drei oder mehr Bereiche umfaßt.

14. Die zusammenfaltbare, längliche Sonnenabdeckung nach Anpruch 1, die ein Haltelement (34) zum Umwickeln der Sonnenabdeckung in dem zusammengefalteten Stadium aufweist.

15. Ein Verfahren zum Zusammenfalten einer länglichen Sonnenabdeckung (20), die aus mehreren zusammenfaltbaren, flexiblen Schleifenelementen (22) mit jeweils einer expandierten Stellung und einer zusammengefalteten Stellung und einem textilen Abdeckmaterial (32) zum im wesentlichen Abdecken der flexiblen Schleifenelemente (22), um Schleifenbereiche zu formen, konstruiert ist, und wobei die Textilie bereitgestellt ist, um eine bestimmte längliche Anordnung bezüglich der Schleifenelemente in der expandierten Stellung einzunehmen, und wobei ein Verbindungsbereich der Textilie ein Gelenkbereich zwischen angrenzenden Schleifenbereichen formt, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:

Falten der Schleifenbereiche der Textilie aufeinander um den Gelenkbereich, damit die Schleifenelemente (22) und verbundene Textilien (32) aufeinanderliegen, und

zusammenfaltender übereinanderliegenden Schleifenelemente (22) durch Verwinden und Falten, um mehrere konzentrische Schleifenringe und Textillagen zu formen, um im wesentlichen die Größe der Sonnenabdeckung zu reduzieren.

16. Das Verfahren nach Anspruch 15, worin die Sonnenabdeckung ein Halteelement und den zusätzlichen folgenden Schritt umfaßt:

Wickeln des Halteelements (34) um die zusammengefaltete Sonnenabdeckung (20), um die Sonnenabdeckung in dem zusammengefalteten Stadium zum Lagern zu halten.